Definition: Einsteigerukulele - Fortgeschrittenenukulele - Profiukulele

Begonnen von Kay, 30. Aug 2009, 11:20:30

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Guchot

Zitat von: UkulixNe sehr individuelle Frage, wie man  sieht^^

Für mich ist es erst mal wichtig, dass jedes Instrument, das ich mir leiste, auch gut klingt - vielleicht gibts  ja von Anfänger bis Profi eine immer spürbarere Verbesserung ;) öh also, dass der Ton voller und facettenreicher wird (schwierig, je nachdem was für eine Richtung man damit spielen will)...

Da sieht man mal wie unterschiedlich da in der Tat die Auffassung ist... Für mich ist bei einem \"Einsteiger-\" oder \"Anfängerinstrument\" die Bespielbarkeit das Wichtigste. Der Klang soll sauber und identifizierbar sein, aber muß nicht unbedingt Konzertansprüchen genügen. Das wäre für mich dann die nächste Kategorie. Ein nicht sauber bespielbares Instrument sorgt bei einem Anfänger viel eher für Frust als eines das einen vielleicht nicht ganz so tollen Klang hat. Wobei es auch noch vielfach die Frage ist ob ein Anfänger die Nuancen im Klang überhaupt schon richtig wahrnimmt.

Aus der (zugegeben nicht so riesigen) Erfahrung die ich mittlerweile habe, halte ich die Standard Brüko Nr. 6 auch nicht für das optimale Anfängerinstrument. Alle 6er die ich bisher in der Hand hatte (also das Standardmodell, ohne Kunstoff- oder Knochensteg), hatten eine recht hohe Saitenlage die einen Einsteiger meiner Meinung nach schon vor Probleme stellen kann. Zumal das bei der 6er aufgrund der Konstruktion auch nicht mal eben so korrigiert werden kann, da brauchts schon etwas mehr Geschick, wohingegen bei ner Makala z.B. jeder auch nur minimal begabte Heimwerker das korrigieren kann.

Only my 5cents

jazzjaponique

Finde für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis ist nur geeignet was bundrein ist und saubere Klänge erzeugen kann, alles andere ist Spielzeug, Deko bzw. Schrott.
Der Rest hängt einfach von den Ressourcen ab, je besser ein Instrument desto leichter ist es schöne Töne zu erzeugen und um so größer ist der Spielspass,
allerdings gerade bei der Ukulele macht es aus SPIELSPASS Gründen Sinn auch ein Instrument zu spielen, das klanglich sauber, aber nicht zu teuer ist, wegen dem immer dabei haben Faktor, ein wertvolles Instrument nimmt man halt nicht immer und überall hin mit.
Und ich behaupte mal im Blindtest werden nicht viele hier eine Makala von eine Kamaka oder Pono oder sonstwas auf Anhieb unterscheiden können. Und die SCHAEPE ist aus Sperrholz und klanglich trotzdem ein Hammer.
(Da fällt mir ein, was ist eigentlich aus dem blindtest von MGM geworden.)

Earlyguard

Also ich würde das anders definieren! Es geht ja um die Musiker. Also ein Profi ist jemand, der mit seiner Musik Geld verdient. Alle Instrumente, die von Profis gespielt werden, sind per Definition Profi-Instrumente! Auch wenn\'s ne Makala Dolphin ist! :mrgreen:

Oder z.B. das UOoGB spielt gerne mal auf ner Bushmann Jenny! Definitiv also ein Profi-Instrument, das ansonsten wohl eher für Einsteiger oder Fortgeschrittene definiert würde! :D

Fischkatze

#18
Da stimme ich dir zu !
Das beste Instrument ist nur so gut wie sein Spieler.

Irgendwer hat hier in diesem Forum schonmal geschrieben:
\"Mir ist ein Profi mit ner schlechten Ukulele lieber, als ein schlecher Spieler mit ner Profiukulele\"
oder so ähnlich  ;)

toggo

Zitat von: wweltiTypische Einsteiger-Ukulelen: Stagg US60-S, Makala Basismodelle


Hallo! Ich möchte mich auch mal im ukulele spielen probieren, aber auch wirklich nur zum spaß ein bissl rumklimpern. deswegen will ich keine 200 € für das instrument ausgeben. Ich hab so an 20-50 € gedacht.
Das ich für das geld kein top produkt bekomme ist mir klar, aber es sollte sich halt schon einigermaßen anhören und anfängerfreundlich sein.

Ich habe jetzt etwas recherchiert.
bei ebay bekommt man die genannten Makala instrumente inkl. versand für 33€ http://cgi.ebay.de/MAKALA-COLOR-Sopran-Ukulele-mit-Tasche-in-schwarz-NEU_W0QQitemZ150360057623QQcmdZViewItemQQptZStreich_und_Zupfinstrumente?hash=item2302286717&_trksid=p3286.c0.m14

Die Stagg US 40 kostet im Music Store 37€, die US 60 38€ und die US 70 48€.
wie groß ist der qualitätsunterschied? welche ist zu empfehlen?

Floyd Blue

Die Makala (Dolphin) sind für den Preis ok. Es gibt auch noch andere Makalas unter 50 €, die dann nicht so bunt sind, aber auch gut.

Vergiss die Stagg US40, die taugt nix. Da musst Du Glück haben, dass die Bünde korrekt abgerichtet sind und sie klingt sehr bescheiden. Staggs kannst Du ab der US60-Serie kaufen.

Schau mal bei ukulele.de oder beim Hans.

toggo

welche ist eher zu empfehlen? Stagg us 60 oder Makala Dolphin?

Floyd Blue

Mmh, ich würde die Stagg vorziehen...   Die Makala Dolphin würde ich wählen, wenn ich unbedingt eine bunte Uke will. Ist aber nur meine Meinung.


fritz

ich denke, eingrenzungen sind schwierig.

ich bin sicher, dass eine gute, teure ukulele auch jedem anfänger gut tut und dass virtuosen auch wunderwerke auf einer makala delfin vollbringen könnten.

wichtig finde ich, dass es brauchbare instrumente zu günstigen preisen gibt, die jeder ausprobieren kann,
ohne viel zu investieren.
und die gibt es ja.
www.fritzhermann.com    www.coaching-rz.de   www.music4brains.com

Poltergeist

Ich würde eine Ukulele nicht danach definieren, wer sie spielen sollte, sondern wem sie beim Spielen Spaß macht. Das habe ich auch oben versucht klar zu machen. Ich halte immer noch daran fest, was ich hier schon mal gesagt habe: Klick! Ein Anfänger sollte das bestmögliche Instrument haben. Aber das würde ich trotzdem nicht als \"Einsteigerinstrument\" titulieren. Einsteigerinstrumete sind die Instrumente, die in Bezug auf Optik, Klang und Spielbarkeit die Mindestanforderungen erfüllen, um einem Einsteiger das erste Jahr lang Spaß zu machen, andererseits aber auch so unvollkommen sind, dass ein Fortgeschrittener mit ihnen nicht mehr zufrieden ist, sei es aus Gründen des Klanges oder der Spielbarkeit.

wwelti

Ich bin aber mit guten Einsteigerinstrumenten auch jetzt noch zufrieden, nach deutlich mehr als einem Jahr. Trotz Glyph. Habe schon erklärt warum, glaube ich.

Ich finde sie nicht unvollkommen, jedenfalls nicht unvollkommener als andere Ukulelen. Im Gegenteil. Durch ihr hervorragenden Preis/Leistungs-Verhältnis erreichen sie auf ihre Art sogar ein gewisses Optimum.

Mindestens ein gutes Einsteigerinstrument braucht man im Prinzip sowieso, auch wenn man schon was besseres hat. Finde ich jedenfalls. Und Empfehlen kann ich einem Einsteiger z.B. die Stagg US-60 bedenkenlos. Finde ich. Vor allem beim Hans ;)

Gruß
  Wilfried

smartin

#27
Also soweit ich informiert bin, wird im Handel nur zwischen Einsteiger und nicht mehr Einsteiger-Variante gesprochen. Zum einen wird der Begriff hier benutzt um vermeidlichen Dreck als taugliche Ware für Anspruchslose anzubieten, zum anderen macht diese Klassifizierung schon Sinn.

Es ist schließlich wenig sinnvoll, jemandem ein äußerst hochpreisiges Instrument zu verkaufen, wenn nicht wirklich Sicherheit darüber besteht, dass er dieses Instrument bis an sein Lebensende spielen wird. Allerdings kann man auch einem Einsteiger kein Instrument mit  z.B. extrem hoher Saitenlage in die Hand drücken, weil das billig ist - ein solches Schunt-Stück versaut vom ersten Tag an den Stil und schrenkt ungemein ein.
Ich würde qualitativ also nicht zwischen Einsteiger- und Profiinstrumenten unterscheiden, da dieses Kriterium unabhängig von der Erfahrung des Musikers grundsätzlich gelten sollte. Ich denke aber, dass Einsteigerinstrumente wesentlich schlichter gehalten werden können, um so den Preis zu reduzieren. Ein edles Exemplar ist dann immernoch für den gut, der sich seiner Sache wirklich sicher ist.

jazzjaponique

#28
@smartin : wo gibt´s denn so viel Sicherheit, das man sein Instrument bis ans Lebensende spielen wird.
Sags mir, ich bezahl jeden Preis. :roll:

Spectah