Keyboard...

Begonnen von arkay, 27. Nov 2009, 10:14:08

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arkay

Heyho,

Ich wollt euch mal fragen, ob irgendwer hier nen bissl mehr Ahnung von Keyboards hat als ich.
Ich wollte meiner Freundin ein Keyboard zu Weihnachten schenken, welches natürlich bezahlbar bleibt (max. 300 €). Habe mir viele Dinge im Internet durchgelesen und war in einem Shop zur Beratung (nur weiß man ja leider nie als Laie, ob der auch Ahnung hat, der da die Dinger verkauft).

Und bin auf diese Modelle gestoßen:

Yamaha E 323
Yamaha E 413
Yamaha YPT 410 (durch Hilfe der verkäufers, der meinte, dass dieses dem E413 entspricht, nur billiger ist -> hab rausgefunden, dass es nahezu baugleich ist nur weniger Appregio-Typen (was auch immer das ist!?) hat und ein paar weniger Styles...)

Vielleicht kann mir da ja wer nen Tip geben, was auch vielleicht in die Richtung eines anderen Modells geht!?

Vielen Dank schonmal!

Robert :)

susa

Die Modelle kenne ich leider nicht so genau. \"Arpeggio\" kommt vom italienischen Wort arpa=Harfe. Wenn bei der Harfe eine Akkordbrechung gespielt wird, bei dem mehrere Saiten in recht schneller Folge nacheinander angezupft werden, meist von den tieferen zu den hoeheren Saiten, dann heisst das arpeggio. Dieser nette spieltechnische Effekt laesst sich auch auf die Ukulele uebertragen und natuerlich auch auf Klavier oder andere Instrumente.
Manchmal wird ein langsames \"strumming\"auf der Ukulele missverstaendlich schon als arpeggio gewertet ;)

Ein Keyboard hat manchmal sowas schon huebsch in Begleitpattern \"eingebaut\". Das letzte Modell, was ich hier in Italien gesehen habe (actung: kann anderswo schon veraltet sein) hatte so ein seltsames kleines elektronisches Fensterchen, ueber dem man die Hand bewegte. Da kamen dann dabei eine Menge seltsamer Arpeggi heraus...

Jan

Mein kleiner Schwager hat vor einigen Jahren ein PSR-280 von seinem Lehrer empfohlen bekommen. Das steht jetzt bei mir.
:mrgreen:
Ich weiß nicht, was dieses Modell gekostet hat, wahrscheinlich deutlich unter €200. Aber: anschlagsdynamische Tasten, tausende Sounds und Patterns und der Klang ist ziemlich vernünftig. Diese Einsteigermodelle gibt es bei Thomann auch als recht attraktive Sets und wirklich falsch kann man mit Yamaha bestimmt nichts machen.

Ich denke, es verhält sich mit Keyboards ähnlich wie mit Ukulelen: wichtiger als der absolut perfekte Klang (und zahllose Rhythmen und Styles) ist eine ordentliche Verarbeitung und Bespielbarkeit. Und ein rennomiertes Label verhilft nunmal zu besseren Verkaufschancen, wenn man dann aufrüsten möchte.

Rigk als durchtrainierter Barpianist sollte sich mal äußern... :lol:

Floyd Blue

Man kann schon etwas falsch machen mit Yamaha... (und anderen Herstellern)

Ein Instrument mit kleinen (schmalen) Tasten sollte man nicht unbedingt nehmen, weil sonst später die Umgewöhnung auf normal große Tasten nicht einfach ist.

WS64

Zitat von: Floyd BlueMan kann schon etwas falsch machen mit Yamaha... (und anderen Herstellern)

Ein Instrument mit kleinen (schmalen) Tasten sollte man nicht unbedingt nehmen, weil sonst später die Umgewöhnung auf normal große Tasten nicht einfach ist.

Ich finde gerade bei Yamaha kann man tatsächlich nichts falsch machen. Ich habe, egal welche Instrumentengattung, bei Yamaha noch nie etwas unbrauchbares gesehen.

Wo man aber ganz viel falsch machen kann ist bei \"Keyboard\".

Wesentliche Grundvoraussetzung: 61 anschlagdynamische Tasten (minimum, mehr geht natürlich auch), und zwar in Standardgröße. Gewichtet müssen sie nicht sein, das ist für einen Klavierunerfahrenen Anfänger im Gegenteil sogar hinderlich.

Aber alles andere hängt vom Spieler ab.
Will man eingbaute Lautsprecher? Sowas hätte ich vor 20 Jahren nie angefasst, und professionelle Synthies haben sowas in der Regel auch nicht, aber heute für mein Wohnzimmer ist das absolut notwendig.

\"Tausende Sounds\". Hmmm. Lieber 3 richtig gute.

Ich will an meinen Instrumenten keine Einfinger-Begleitautomatik und Arpeggios, aber das ist vielleicht DAS Kriterium für jemand anders.

Jan

Zitat von: Floyd BlueEin Instrument mit kleinen (schmalen) Tasten sollte man nicht unbedingt nehmen...

Das hatte ich mit \"gute Bespielbarkeit\" gemeint. Ebenso die von WS64 erwähnten min. 61 anschlagdynamischen Tasten. Ich könnte mir vorstellen, dass solche vermeintlichen Kleinigkeiten von unerfahrenen Menschen leicht übersehen werden, zugunsten des billigeren Instruments oder der zwanzig zusätzlichen Styles oder....
Lautsprecher sind für Einsteiger oder Gelegenheitsspieler bestimmt sinnvoll, ein Bühnen- oder Studiomusiker braucht wahrscheinlich eher keine.

Schwaben_uke

Sehr empfehlenswert: YAMAHA PSR-8000 mit integrierter Gesangsanlage. Habe ich selber seit Jahren und es hat mich noch nie im Stich gelassen. Es gibt es allerdings nur noch gebraucht (war Seinerzeit \"schweineteuer\") Ein Kollege von mir  ist Alleinunterhalter und spielt das PSR als \"Zweitinstrument\".