Noch eine Mandolinenberatung gesucht!

Begonnen von uschaurischuum, 24. Mär 2010, 10:05:49

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (33 Antworten, 7.621 Aufrufe)

uschaurischuum

Zitat von: FischkoppIch besitze ein China - Teil für 50 € (Johnson JMA 100).

Tolle Soundbeispiele! Da muss ich schon sagen: krass, mir fehlen die Worte, Johnson lebe hoch!

Mein Neffe hat einen Telecaster Nachbau von Johnson, der ist auch so richtig gut. Die Selmer-Copys von Johnson sollen wiederum  so richtiger Mist sein, bei diesen Marken ist da halt auch so, dass die ja noch nicht einmal in einem Werk produzieren, sondern die Produkte wohl immer dort her gekauft werden, wo sie halt am Billigsten zu haben sind. Label drauf und ab nach Europa und USA!

ukemouse

#31
von Johnson gibt es auch ein Modell mit massiver Decke, ist glaub ich auch nicht so teuer. Ein Bekannter hatte die und war mit der zufrieden. Er meinte in der Preisklasse sei die wohl sehr gut. Davor hatte er die laminierte und er meinte, die massive ist deutlich besser.
Leider weiß ich die Bezeichnung nicht mehr

Doppelstopper

Der letzte Eintrag liegt zwar schon eine ganze Weile zurück, aber vielleicht hilft´s trotzdem noch. Erstmal frag ich mich, warum es keine Mando aus China sein soll. Dort werden ja auch die Kentuckys hergestellt, die fürs Geld eine Menge Qualität bieten. Auch andere hochwertige Mandos kommen aus China, etwa die von Eastman. Wenn es möglichst wenig kosten darf, kann ich nur zu einer A-Mandoline raten. Die F-Modelle mit der Schnecke sind aufwändiger herzustellen, bieten deswegen aber nicht mehr Klang (aber mehr fürs Auge) und sind in der Regel teurer. Zur leidigen Budgetfrage: Es gibt Instrumentengattungen, da sind gute Instrumente für wenig Geld zu haben, etwa beim Massenartikel Gitarre. Bei Mandolinen ist das anders, da keine Massenware. Was bei ebay für billiges Geld angeboten wird, mag zwar auf dem Foto gut aussehen, würde ich aber keinem Einsteiger empfehlen. Denn erfahrungsgemäß bleibt man einem Instrument nur dann treu, wenn es sich gut spielen lässt und gut klingt. Und dafür sollten es bei der Bluegrass-Mando jedenfalls mindestens 300 Euro sein. Folk-Mandolinen sind dagegen eindacher zu produzieren, da sie keine gewölbten Decken besitzen. Kentuckys, Rovers oder auch Stanfords von Furch sind ein seriöser Einstieg.


uschaurischuum

Wen es noch interessiert: Nach der Beratung von Doppelstopper, an diesem Ort und über persönliche Mails, hatte ich mich dazu entschieden, eine A-Mandoline in der Preisklasse zwischen 250 - 330 Euro zu kaufen, meine Favoriten waren ein entsprechendes Modell von Kentucky und eines von \"The Loar\" Finaziell ist dann allerdings manches etwas unerfreulich gelaufen, und ich sah mich schon gezwungen, das Projekt Manoline bis auf Weiteres zu verschieben, dann bekam ich die Möglichkeit, eine nahezu neue Epiphone MM 30 AS http://www.thomann.de/de/epiphone_mm30e_as.htm  äußerst günstigen zu erwerben.
Ich habe jetzt also ein typisches Einsteigerinstrument, eben dieses, dass ich am Anfang in Erwägung gezogen hatte, und von dem man mir eher abgeraten hatte.
Trotzdem, \"The Epiphone\" ist erstaunlich gut verarbeitet und klingt gut genug, dass man schon mal ein paar Monate miteinander verbringen kann. Neu hätte ich sie wohl doch nicht gekauft, wenn man 70.- Euro drauflegt, dann reicht es nämlich schon die günstigste Mandoline von Kentucky!