Wie kann man feststellen ob ein Lied ein gutes ist?

[Floyd Blue]

James Hill redet über solche Tests in der ersten Minute dieses Videos: http://www.youtube.com/watch?v=bL2wYSbGA0Q

[losguidos]

haha... guter einsatz vom effektgerät  

[Floyd Blue]

haha... guter einsatz vom effektgerät  

Die Tests, die James Hill da beschreibt, finde ich noch besser als den Einsatz des Effektgerätes.

[losguidos]

wundert mich nicht  

[Floyd Blue]

Das Stück hätte auch ohne den Einsatz des Effektgerätes funktioniert, möglicherweise sogar besser.

[losguidos]

möglicherweise...  

[Elrondo]

Da kann ich mich anschliessen, den Gitarren- respektive Ukuen Syth find ich
schrecklich.

[Floyd Blue]

Was reitet Ihr hier auf den billigen Effektsounds herum? Das ist Effekthascherei und hat nichts mit der Frage zutun, wie man festestellen kann, ob ein Lied ein gutes ist. :roll:

Also, wie kann man es feststellen?

1. Man spielt es auf der Ukulele. Funktioniert es, ist es ein gutes Stück.
2. Wie weit kann man sich von dem ursprünglichen Stück entfernen, um es zu erkennen? Wenn man sich, wie im verlinkten Video, sehr weit davon entfernen kann (jetzt nicht auf die Effekte bezogen, sondern auf den Spiel-Stil), ist es ein gutes Stück.

Also bitte Meinungen dazu und nicht zu den Sounds.

[losguidos]

achso floyd... so ernsthaft kenne ich dich ja gar nicht  :lol:  

na gut... \'gutes stück\' finde ich ja ohnehin schon einen komischen begriff. punkt eins finde ich nicht. die wenigsten stücke sind ja explizit für die uke gemacht. wenn eins mal nicht so gut auf der uke geht, ist es ja deshalb nicht schlechter. meine bewunderung gilt dann eher den musikern, die ein schwierig zu spielendes stück auch auf \'ner uke gut klingen lassen. punkt 2 finde ich auch nicht so umbedingt... aber was weiß ich schon über musik verglichen mit james hill  :roll:  

vg

[Sir-Roy]

In dem speziellen beispiel Five foot two finde ich die Umsetzung nicht gelungen. Das hat mit dem original song aber auch gar nichts mehr gemeinsam außer den lyrics, und auch hier mal wieder nur Chorus. da könnte man jedes x-beliebige Lied hernehmen, paar jazzige chords strummen und ziemlich frei drüber singen, paar soli reinwerfen- fertig..
Ich mag James Hill sehr, auch die sounds und soli sind klasse, aber das ist kein wirklicher Good-or-bad-Test.

Für mich ist ein Lied gut, (auf Uke) wenn es auch mit reentrant tuning noch klingt und man nicht allzu schmerzlich die hier fehlenden Bässe vermisst.

[Floyd Blue]

achso floyd... so ernsthaft kenne ich dich ja gar nicht  :lol:  
...

Nein, Guido! Dein Problem ist, dass Du mich nicht ernst nimmst. :mrgreen:

Ich unterschreibe die Aussagen von JH bezüglich guter Lieder. Ein gutes Lied funktioniert auf jedem Instrument, sogar nur gesungen. Wenn ein gutes Lied mal nicht so auf der Uke geht, dann liegt es meist am Arrangement, respektive am Können des Spielers. Das soll jetzt nicht abwertend klingen. Es gibt nun mal Spieler, die noch nicht so weit wie andere sind. Natürlich bewundere ich auch Musiker, die ein schwierig zu spielendes Stück auch auf einer Uke gut klingen lassen, hat aber wieder nichts damit zutun ob es ein gutes Stück ist - schwierig heißt nicht gleich gut. Es gibt genügend Beispiele für einfache, gute Lieder, z. B. \"Jambalaya\" von Hank Williams oder \"Ring Of Fire\" nicht von Hank.

Punkt 2 empfinde ich so, weil die Melodie im wesentlichen gleich bleiben muss, dann bleibt es erkennbar. Auf die Melodie kommt es an. Manchmal gibt es auch Riffs oder Licks, die charakteristisch für ein Lied sind. Das sind aber nichts anderes all kleine Melodiestückchen. Mit welchen Akkorden man dann das Stück dann harmonisiert, ist dann fast egal (fast...)

[losguidos]

Nein, Guido! Dein Problem ist, dass Du mich nicht ernst nimmst. :mrgreen:

...wie könnte ich. floyd! ich hoffe wir haben demnächst mal bei einem gemeinsamen bier (ich habe keine phantasie, ich trinke meistens bier *g*) die gelegenheit, uns über unsere ernsthaftigkeit auszutauschen   ...und darüber ob man ein stück auf allen instrumenten spielen können muß, damit es gut ist. ich habe da viel subjektivere kriterien. mir muß es einfach nur gefallen...

vg

[Floyd Blue]

...wie könnte ich. floyd! ich hoffe wir haben demnächst mal bei einem gemeinsamen bier (ich habe keine phantasie, ich trinke meistens bier *g*) die gelegenheit, uns über unsere ernsthaftigkeit auszutauschen  
...

Gerne Guido! Das würde bestimmt lustig werden. Ob wir dann aber noch über Ernsthaftigkeit reden wollen, sei mal dahingestellt.

Übrigens, bin ich, was Getränke in Gaststätten oder so angeht auch nicht besonders phantasievoll: \"Bier!\" :mrgreen:

[Jan]

Darüber habe ich mit El Adrenalid auch gesprochen. Wenn sich ein Stück auf die wichtigsten Melodiebestandteile plus Minimalbegleitung reduzieren lässt und immer noch erkennbar bleibt, ist es gut. Die L\'uke Setlist ist voll mit guten Beispielen.
Die 80er waren nämlich garnicht so schlimm, wie immer wieder behauptet wird. Obwohl... :mrgreen:

[Floyd Blue]

...
Die 80er waren nämlich garnicht so schlimm, wie immer wieder behauptet wird. Obwohl... :mrgreen:

Das haben L\'Uke auf ihrer Tour ja bewiesen. Allerdings waren die Arrangements in den 1980ern zum weglaufen. Die damals endlich erschwinglichen digitalen Synthesizer und Sampler, wurden schon sehr für klangliche Experimente hergenommen.