Tiefes G

Begonnen von Ukebass, 04. Aug 2007, 09:33:51

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (4 Antworten, 3.212 Aufrufe)

Ukebass

Tiefes G (engl.: Low G) :twisted:
Ich weiss, dass diese Thema die unterschiedlichsten Reaktionen auslöst :D . Hier jetzt aber doch der Versuch, von einem relativen Neuling an der Uke, seine neuesten Satteldorf-Erkenntnisse mit euch zu teilen.
Dank Maik haben ich in Satteldorf zu der fast perfekten tiefen G-Saite gefunden (Aquila umsponnen) und das auf der Sopran. Mit der Vorgängersaite war ich nie richtig zufrieden, da sie deutliche Intonationsprobleme hatte.
Warum aber \"Tiefes G\"? Zum einen hängt es mit meiner instrumentalen Vergangenheit zusammen, dass ich das, was ich mir auf den anderen Saiteninstrumenten erarbeitet habe, zumindest teilweise, auch auf die Uke übertragen möchte: :mrgreen: Dieses gilt sowohl für das Melodiespiel als auch für die Begleitung. Für mich ist (war!) es  immer wieder ernüchternd, wenn ich beim Melodiespiel auf die G-Saite (hoch) gerutscht bin und plötzlich eine Oktave höher als geplant war.  :?  Gut, vieles ist Gewohnheit, aber für den ein oder anderen Umsteiger (wie mich) ist es doch hilfreich, wenn die Umstellung nicht allzu hart ausfällt. Ausserdem glaube ich, dass das \"Tiefe G\" durchaus eine Bereicherung im Ukulelenklang darstellt (warum gibt es sonst Konzert, Tenor ........und naja Bariton? :mrgreen: ). Mir gefällt es auf jeden Fall und über Geschmack.................
In der Zwischenzeit sind meine drei Sopran-Uken zur vollsten Zufriedenheit mit Tiefem G (dieses Mal ohne Anführungsstriche) ausgestattet. Einen Dank noch einmal an alle, die mich in Satteldorf auf diesem dornenreichen Weg begleitet haben.  ;)  Ich freue mich aber auch immer, wenn von euch der Klang einer Uke in der \"Original-Stimmung\" in mein Ohr schlüpft :lol: . In diesem Sinne noch weiter fröhliches ukeln.
Gruss Michael

BYOB

naja ich finde eine low G/A uke auch sehr gutklingend, usw...
ich mein bei den akustischen ist es für mich ziemlich unnötig, weil ich selten schnelle melodien die auch tiefer runter müssen nicht spiele, aber bei der E kann ich schon gar nicht mehr darauf verzichten
naja auf einer sopran hab ich noch nie mit einer Tiefen saite gepielt, habe auch keine gute spielbare sopran.. aber auf meiner konzert uke klingt sie eignetlich auch sehr gut... also ich habe keine unterschiedlichen Reaktionen ;)  :mrgreen:

Henk

Zitat von: UkebassAusserdem glaube ich, dass das \"Tiefe G\" durchaus eine Bereicherung im Ukulelenklang darstellt

Zustimmung ;)

Wenn man so sieht, was einige mit einem tiefen G so hinbekommen...
Und so hin und wieder hätte ich auch gerne ein paar Töne unter dem C. Aber weil ich so selten Solos äääh Solata äääh Solatae äääh Stücke spiele, bei denen nur die Ukulele zu hören ist, kann ich darauf verzichten. Beim Powerschrammeln ist ein hohes g ja das a. Und o. Klingt typischer.

Aber ich sehe schon: Bei der Frage nach G oder g kann man Dir kein ein X für ein U vormachen. :P

Mike von D

Klart hat LowG eine Berechtigung.
James Hill spierlt auch Low...allerdings A (ADF#H auf einer Tenor) und er schafft es die Uke dennoch nach Uke klingen zu lassen.
Für mich kommt es auf meinem Hauptinstrument nicht in Frage da ich gerade den Klang mit der hohen G-saite mag und die Harmonien noch enger klingen.
Aber ich denke es kommt auch auf die Musik an die man bevorzugt.

Maik

wwelti

Klar hat Low-G (Low-A) seine Berechtigung. Allerdings möchte ich darauf hinweisen daß auch gerade für das Solospiel eine hohe G-Saite sehr hilfreich sein kann -- sofern man mit dem eingeschränkten Tonvorrat zurechtkommt ;)

Meine Erfahrung mit Aquila LowG war -- zumindest auf Schaepe Sopran -- daß es sich sehr unukelig anhörte ;) ... Es kommt wohl immer auf die Uke an. Ich habe die LowG Saite von der Schaepe wieder runtergemacht, seitdem spiele ich sie auch wieder.

Demnächst will ich einen LowG Satz von Maik auf meine Muvingue Tenor spannen, bin schon sehr gespannt.

Viele Grüße
  Wilfried