Daxofon

Begonnen von nanja, 16. Aug 2007, 23:56:40

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nanja

Hier mal der Link zu einer ganz speziellen Seite. Sie wurde von Hans Reichel, einem ziemlich besonderen Musiker entworfen. Hans hat das Daxofon (und die Schrift Dax fonts) erfunden, was das ist, müsst ihr selbst herausfinden. Aber Vorsicht: seine Seite sind sehr \"intuitiv\" angelegt. Ich finde sie super, vor allem, wenn mal gesehen hat, wie er seine Musik aufnimmt...
viel Spaß!

Der Gallier kann gleich hier in der gewohnten Umgebung starten: Mischpult

Folgt einfach den Punkten... und erzählt mir, wie lange ihr es auf diesen Seiten ausgehalten Habt, ich werd\'s dem Hans beim nächsten Bierchen weitergeben  :mrgreen:

moskeeto

#1
kranke Scheiße.... Ich hab Level 1, 8 und 10 \"durchgespielt\".... hat er das selbst programmiert? Soviel Aufwand für so viel.... ja, was eigentlich? :mrgreen: Aber irgendwie cool. Also, ich hab etwa 15-20 Minuten dort verbracht. Wuhu....

Don Barto

#2
Ja... der Zeitplan kommt bei mir auch hin. Echt abgefahrenes Zeug, interessant gemacht, mir aber irgendwie auf Dauer etwas zuuu spacig... \"Harmonics-Capo\" - auf was man alles kommen kann. Der gute Mann muss ja echt abgedreht sein (wenn er das auch noch tatsächlich selber in Flash gemacht hat, muss ja ewig gedauert haben)...

Grüße in die Nacht,
Matthias

edit: hab mir grad das Mischpult noch angeschaut - der muss ja echt Zeit haben (da steckt wohl unglaublich viel Arbeit dahinter - ist das Kunst? Irgendwie peil ich hier so manches nicht ganz)

Mike von D

Geht mir wir Don, zum einen fand ich die Sachen interessant, habe aber deren Sinn und Möglichkeiten der Anwendung nicht begriffen.

Muss also was mit Jazz bzw. experimenteller Musik oder Kunst zu tun haben, alles Dinge die ich nicht begreife...wobei dahin gestellt bleibt ob ich es nicht kann oder will  :mrgreen:

Maik

Henk

Ich hatte mir diese Seite schon angeschaut, weil nächstes Semester an der Uni ein Kurs angeboten wird, in dem Daxofone gebaut werden.
Die Seite ist schon ein bisschen quer, aber auch bewusstseinserweiternd. ;)

gallier

ZitatDer Gallier kann gleich hier in der gewohnten Umgebung starten: Mischpult
Das Mischpult sagt mir das mein PC defekt ist  :mrgreen:
Auf page 4 habe ich irgendwie einen neuen Highscore aufgestellt.  :mrgreen:
Das Daxophon ist aber interessant. Werden die \"stimmzungen\"  nach einem bestimmten System entworfen oder eher nach optischen Gesichtspunkten?

nanja

Zitat von: gallierDas Daxophon ist aber interessant. Werden die \"stimmzungen\"  nach einem bestimmten System entworfen oder eher nach optischen Gesichtspunkten?

Primär nach optischen, dann nach akkustischen. Hans liebt das Holz an sich, deshalb mag und sucht er schöne Hölzer (wie bei seinen Gi...en). Klingen muss es dann natürlich auch.

@Henk: Wer wird denn den Kurs geben?

Flowerjam

Ich habe nach 20 Sekunden aufgegeben. Die Seite nervt einfach nur, wenn man Informationen haben will. Ich wollte eigentlich wissen was ein Daxofon ist und nicht spielen. Da bin ich echt mehr der WikipediaTyp.

BYOB

Zitat von: Don Barto(wenn er das auch noch tatsächlich selber in Flash gemacht hat, muss ja ewig gedauert haben)...


Ich glab der hat das eher gemacht als er einen flash hatte :mrgreen:

na mir is die seite irgendwie zu kompliziert...
aba ich habs echt lustig gefunden :mrgreen:  :mrgreen:  :mrgreen:

UkeDude

Die Seite ist schon ziemlich abgefahren. Aber ich weiß nun was ein Daxofon ist. Kann mir zwar nicht wirklich vorstellen wie man es spielt und wie es sich in der Praxis anhört aber wie es aussehen tut.

Henk

So hört sich das an:
Super, wa?

gallier

Zitat von: StollentrollSo hört sich das an:
Super, wa?

Das arme Tier! :)

Henk

Zitat von: nanja@Henk: Wer wird denn den Kurs geben?
Hoppla, das habe ich völlig übersehen!
Zwei Dozenten gibts da:
Rolf Sudmann (Musiker)  
Marina Wolf (Werkmeisterin)

Fert

Nachdem ich gestern ne halbe Stunde auf der Seite rumgesurft bin, bin ich doch tatsächlich auf etwas gestoßen, das mich der Rätsels Lösung etwas näher brachte.

PDF-Info zum Daxophon (27 MB)

Henk

Kleiner Zwischenbericht (interessiert das überhaupt wen? Ist ja mal gar nicht ukulelig...). Mein erstes Daxofon ist zwar noch nicht ganz fertig (es fehlen ästhetische Feinarbeiten), ein erstes Probespiel ging gestern aber schon. Sehr lustig das. Die Töne sind in etwa so wie in dem Soundbeispiel oben. Nur noch nicht so kontrolliert. Ok. Noch völlig unkontrolliert. ;)

Zitat von: \"Wikipedia\"Ein Daxophon ist ein mit einem Cello- oder Bassbogen angestrichenes Holzbrettchen, dessen klingendes Ende mit einem handlichen Klötzchen in der Tonhöhe und Klangfarbe verändert werden kann. Mit dem Brettchen, das unterschiedlich geformt sein kann, ist ein Resonanzkörper mechanisch verbunden.

Der Strich des Bogens regt das Holzbrettchen als eigentlicher Klangerzeuger zur Schwingung an. Dieses Brettchen, nach Erfahrungen Reichels durchschnittlich 330 mm lang, 30 mm breit, 5 mm dick, ist an einem Ende mittels einer Klemmvorrichtung mit dem Resonanzkästchen verbunden, an das Tonabnehmer oder Kontaktmikros angeschlossen sind, die das akustische Signal elektrisch zu Verstärker und Lautsprecher weiterleiten. Das andere Ende des Brettchens ist freischwebend. Sein Schwingungsverhalten (damit die Tonhöhe und die Klangfarbe) wird durch einen flachen Holzkeil, den Dax, manipuliert. Dieser soll auf mindestens einer Seite leicht gewölbt sein, so dass er auf dem Brettchen mit leichten Druck ähnlich wie ein Schaukelstuhl hin- und hergewippt werden kann.

An \"Holzbrettchen\" haben wir bis jetzt erst ein paar Formen (ähnlich diesen),

die sich im Klang doch sehr unterscheiden. Ab nächster Woche testen wir auch mit unterschiedlichen Holzarten.

Der \"Resonanzkörper\" ist eigentlich keiner. Sondern nur ein Holzklotz mit einer Fräsung, in die die Buchse des Piezoelements eingebaut wird. Mein Resonanzkörper ist aus Mahagonie und hat einen Ahorn-Deckel. Passend zur Brüko 6. ;) Der Dax (Holzkeil) ist auch aus Mahagonie, der wird nächste Woche noch geölt. Außerdem bekommt er noch Bundstäbchen. Warum verstehe ich zwar nicht, weil die \"Mensur\" des Daxophons ja auch durch die Länge des Holzbrettchens und den Druckpunkt des Cello-Bogens beeinflusst wird, aber egal.  :D

Dieses Seminar zu besuchen, war eine sehr gute Entscheidung. Statt soziologischer Systemtheorie (würg) endlich mal was Praktisches. Bandsägen, kreissägen, fräsen, bohren, feilen, löten, leimen usw. Also (fast) vom Baum bis hin zum fertigen Instrument.

Das wird dann hoffentlich mal so aussehen: