Kleine Bässe - U, Travel, Kinder und andere Ultra Shortscales

Begonnen von allesUkeoderwas, 07. Jan 2023, 15:06:17

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Frolicks

Danke für deine Einschätzung, lieber Jogi! Ich bin immer noch etwas hin und hergerissen, und noch nicht final entschieden. Mein Grund: ich finde einen großen E-Bass für ein Ukulelenensemble einfach overdressed. So ein Winzlingsbass fügt sich da einfach besser ein. Ich brauche auch keinen Drummer mit riesigem Set, um ein paar Ukulelen zu begleiten. Ein Mini-Set, besser noch so ein Cajón-Set passt einfach optisch wie klanglich besser zu den kleinen Dingern. Deshalb tendiere zu was Kleinerem. Optisch gefällt mir der Blackstar auch sehr gut, aber deine Überlegung zu der längeren Mensur finde ich bedenkenswert. Deswegen neige ich gerade doch wieder zu dem Mini-Violin-Höfner. Da hat zumindest der Korpus Ukulelenformat.
Was die Saiten für die kürzeren Mensuren (23 bzw 23,5 Zoll) angeht, bin ich etwas allerdings entspannter, seit ich gesehen habe, dass Pyramid die sogar regulär im Angebot hat. Gibts z Zt beinThomann. Und zur Not könnte man ja immer noch auf eine Sonderanfertigung aus dem Hause Pyramid zurückgreifen. Tatsächlich habe ich da ganz bestimmte, nämlich flatwound-Vorstellungen, evtl. auch tapewounds.
Naja, ich kann mir zum Glück mit der Entscheidung noch Zeit lassen.
Abschließend: hab gesehen, dass es deinen Rocktile ab Anfang Februar wieder bei Kirstein geben soll...
I plink, therefore I am.

Frolicks

Zitat von: allesUkeoderwas am 05. Jan 2024, 13:36:04Mein Urteil: Der Samick ist wertiger verarbeitet (u.a. Korpus, Griffbrett, Tuner, Holz und Halsbefestigung), Mensur ist gleich, beide sind P Bässe. Elektrik und PU vermutlich beide standard China. Da ich den Samick hab, brauch ich ihn also nicht.

Klang hört man ja in Rachels Video, er ist vergleichbar mit dem Samick mit Originalsaiten (Post #35), wobei Rachel bei der Aufnahme mehr Aufwand betrieben hat (ist etwas geschönt). Wie sich der Samick mit Nylon Flats anhört kann man in Post #13 und Live in #16 hören. Klang ist eben typisch P Bass, fett und tief, ideal für Rockband.

Das mit den Saiten ist nur ein Problem, wenn man besondere Klangvorstellungen hat (geschliffen, oder tapewound), sonst reichen die originalen. Die Saitenstärke ist übrigens mit 125-105-85-65 angegeben (gibt's als die 4 tiefen vom normalen 5 Saiter).


Auf Kleinanzeigen ist gerade ein Samick angeboten, aber da steht was von 726mm Mensur. Der Blackstar hat aber ja nur 58,5. weil dunschreibst, die seien von der Mensur her gleich? Oder verstehe ich das was miss?
Und ich meine, dass Rachel was von deutlich dünneren Saiten auf dem Blackstar sagt, oder vielleicht habe ich es auch irgendwo gelesene, aber ich habe was von 45 bis 105 im Kopf. Wie kommst du auf die dickeren Werte?
Ich habe gesehen, dass Brian Fanner, der netter Herr in Südafrika, für seine Ukulelenbässe die dickeren vier aus einem Fünfsaiter-Satz nimmt. Allerdings kosten dessen Custom-U-Bässe auch deutlich mehr als alle Samicks und Blackstars.
I plink, therefore I am.


Frolicks

Hallo Heinz,
Danke, dass habe ich auf dem Schirm. Wg der 76cm-Mensur ist die meine Fsvorit, das ist zwar deutlich länger als eine Bassukulelenmensur, aber dafür hat man da die größte Saitenauswahl. Und immerhin der Korpus hat Ukulelenformat.
Meine Frage bzgl der Mensur bezog sich auf den Blackstar und den Samick.
I plink, therefore I am.

allesUkeoderwas

#94
Also ich hatte das Gefühl, daß beide gleich groß sind. Da hab ich mich wohl geirrt. Aber die Mensurlängen stimmen trotzdem nicht...

Samick hat 620mm / 24,4" selbst gemessen
Blackstar  527mm / 23,4" Angabe Blackstar Vertrieb/Großhandel Berlin

Wobei 23.4" nicht 527cm, sondern 594cm sind, da hat sich der Blackstar Vertrieb wohl verrechnet. Rachels Angabe von 58cm kommt dem schon näher, stimmt aber vermutlich auch nicht, also ca. 1" Unterschied zum Samick. Die Angabe zum Samick von 726cm in Kleinanzeigen ist falsch. Der Preis (sogar noch VB) ist super, zumal er auch noch 'n Gigbag (Hab das gleiche, ist glaub ich von 3/4tel E Gitte) mitliefert.

Die Saitenstärke des Blackstar hab ich mir damals im Laden (für eigene Zwecke) notiert, wobei das ja auch nur ein Anhaltspunkt sein kann, da es dünne heavy und dicke lightsätze gibt. Zudem war der Bass ein Mustermodell.

Ich finde die Videos von Rachel klasse, hab aber auch im Hinterkopf, daß sie als Influenzerin in der U-Bass Scene die Bässe vermutlich "ausgesucht" und umsonst bekommt. Mir ist z.B. aufgefallen, daß die angeschlagene ausklingende offene E Saite kein bischen eiert. Das schafft nur mein Samick mit den handgefertigten Tapewounds von Pyramid. Sogar der Rocktile mit der längeren Mensur eiert.

Sonstiges:

Was Saiten betrifft, kann man so einen kleinen 23" Minibass ja auch mal als Oktavbass ausprobieren. Qualitätssaiten gibt's beim großen T für 49 € und den passenden Bass für 2500 €, oder direkt nach Wunsch gefertigt für etwas mehr...
https://www.marleaux-bass.de/instrumente/soprano/
Wenn man die Seite nach unten scrollt, bekommt man auch schöne Soundkostproben.

Und dann gibt's da ab 500 € noch einen Mini aus Japan. Sogar 5 Saiter. Den Tiny Boy Bass von Hosco, der aber wegen Diskriminierung nicht mehr so heißen darf...
https://aroundmusic.de/Marken/Tiny-Bass/
Da gibt's auch für saftige Preise kurze Strippen.

@ukelmann, @Frolicks Den Höfner finde ich potthäßlich, aber ich muß ihn ja nicht spielen. Wenn Höfner, dann Violin, oder Club Bass. Warum hat das hässliche Ding nur einen Bridge PU? Hätte man das Ding für einen satten Bass nicht besser mittig versenkt? Bei 30" könnte man ja auch einen  Fender Bronco in pink kaufen.

Und dann noch ein wichtiger Hinweis: Wenn man Basssaiten (vom Longscale) für die Winzlingsbässe kürzt, dann erst, wenn man sie aufgezogen hat. sonst besteht die Gefahr, daß sich die Wicklung aufräufelt und die Saite reif für die Tonne ist.
Ukulelen: Nur Schrott

Frolicks

Na, da kommt ja doch noch Schwung in die Diskussion! Vielen Dank, Heinz, auch für deine Mail. Mir geht es mit dem "normalen" Höfner Shorty wie Jogi, den finde ich ziemlich hässlich, und die Positionierung des Pickups finde ich auch nicht gelungen. Allerdings habe ich kürzlich in der Ukulelen-Facebookgruppe jemanden das Ding spielen hören (war nur ne einfach Handy-Aufnahme, aber immerhin über nen ordentlichen Amp) und das klang erstaunlich gut. Allerdings war das auch ein alter Shorty aus den frühen 80ern, der hat auch eine spezielle Mensur, 72,6cm, die neueren haben alle die übliche Short-Scale-Mensur von 76cm. Der Alte klang auf jeden Fall, je nach Position des Ton-Reglers, entweder schön knurrig-rockig oder hast kontrabassig, jedenfalls tatsächlich überraschend gut. Leider will der Besitzer das schöne alte Ding nicht hergeben.
 
Also wenn es dann doch ein Shorty werden sollte, dann auf jeden Fall die Mini-Violin-Version. Den hatte ich sogar schon hier, der musste dann aber dummerweise vor Weihnachten wegen eines anderen viersaitigen Tieftöners wieder weichen, und so habe ich ihn an Kirstein zurückgeschickt. Das ist ziemlich sicher der, der auf deren Webseite als B-Ware für gerade 200,- als Schnäppchen angeboten wird. Tatsächlich klang der selbst mit den schlappen Originalsaiten gar nicht übel. Mit ordentlichen Flatwounds wird es sicher gut, jedenfalls allemal ausreichend für ne Horde Ukulelenschrummler.

Dem Samick-Menschen habe ich jetzt mal geschrieben, der sitzt bei dir, Jogi, um die Ecke, in Kreuzberg. Aber er würde zumindest auch verschicken. Vielleicht kriege ich ihn ja noch ein bisschen runter gehandelt. Womit ich dann wieder bei der Saitenfrage wäre, denn die 130,- Hebel für die Tiny-Boy-Bass-Saiten in Flatwound finde ich ziemlich happig. Ich vermute mal, die speziell angefertigten Pyramid dürften günstiger sein? Was hast du dir da eigentlich für Durchmesser wickeln lassen? Tapewounds wären ja gerade auch meine Favoriten...Aber Flatwounds erst aufziehen und dann kürzen... wie kriegst du denn die fetten flachen Saiten um die Mechanik gewickelt? Ich habe mal bei dem Versuch, eine handelsübliche flatwound-Saite auf meinen kleinen Teekistenbass zu friemeln es geschafft, eine stolze A-Saite zum Knacken zu bringen, weil der nicht mehr mit Seide (oder was auch immer da für ein Stoff zum Umwickeln genommen wird) umwickelte eigentliche Saitenteil so steif ist, dass er sich partout nicht wickeln lassen wollte, da ist er lieber gebrochen. Danach habe ich das aufgegeben.

Den Tiny Boy, der jetzt nicht mehr so heißen darf, finde ich übrigens erstens zu hässlich und zweiten für diesen speziellen Einsatzzweck, der mir vorschwebt, auch zu teuer.

Mal sehen, der Samick ist so günstig, da sollte ich eigentlich zugreifen. Bei dem Preis ist auf jeden Fall auch ein Satz Custom-Saiten drin. Und wenn man mal so einen Satz drauf hat, dann hat man ja eigentlich die nächsten zehn Jahre Ruhe...

Ich werde euch auf dem Laufenden halten... auf jeden Fall noch mal vielen lieben Dank für deine ausführlichen Beitrage und Recherchen, lieber Jogi! Ich weiß das sehr zu schätzen, dass du dir soviel Zeit nimmst!
I plink, therefore I am.

allesUkeoderwas

Die ersten Custom Pyramid Tapewounds hab ich mir vor ca. 10 Jahren erstmals für meinen Kirkland Traveller, alias Beaver Creek Bass anfertigen lassen. Da waren original Bronze Akustikbasssaiten drauf. Hat damals 35 € gekostet. Pyramid hat zu dieser Zeit mit diesen Saiten für U Bässe experimentiert, gab es auch für eine Zeit beim großen T, wollte aber keiner haben, alle wollten Gummi. Einige U-Basser beschwerten sich auch über Intonationsprobleme auf dem U-Bass. steffhw, von dem man leider nix mehr hört, war damals auch begeistert. Und der versteht was vom Bass spielen. Hier ein Video mit den originalen Bronzesaiten...
Der Beaver steht noch immer griffbereit für Acoustiksessions neben meinem Schreibtisch und die Saiten sind nach dieser langen Zeit noch immer perfekt.

Zur Saitenstärke: Ich hab damals eine Skizze mit Maßen vom Bass gemacht und Pyramid hat gefertigt - Saitenstärke keine Ahnung, Spielgefühl light Gauge.

Ich war damals so begeistert und hab dann das gleiche mit dem Samick durchgezogen. Diese beiden Bässe sind die einzigen, mit denen ich wirklich ernsthaft spiele.

Fortsetzung folgt (Bin in Eile)
Ukulelen: Nur Schrott

ukelmann

Auch hier nochmal mein Lob für Eure Beiträge!
Ich laufe seit Tagen durch alle Links und überlege, ob ich mir wirklich einen E-Bass gönne. Jogis Verweis auf die verschiedenen Bass-Typen (Single Coil / Humbucker usw.) bei bonedo.de ist sehr hilfreich.

Mit meinen kurzen Fingern will ich lieber nicht auf eine 700er-Mensur gehen, denke aber, dass es bei einem bundierten Bass etwas mehr als die 51 cm des Tenayo oder Pepe Sanz sein dürfen, und liebäugele mit Jogis Tipp

Blackstar Carry-on ST Travel
https://www.gear4music.de/de/Gitarre-and-Bass/Blackstar-Carry-On-Travel-Bassgitarre-ST-Schwarz/5GY6

mit nicht ganz geklärter Mensur, aber wohl unter 600 mm. Gibt's auch in weiß, und gefällt mir ganz gut. Kostet zwar fast doppelt so viel wie der Rocktile, ist aber nicht exorbitant teuer und Sondermaße kosten nunmal mehr. Eigentlich will ich erstmal das Uken-Lager verkleinern... ::)

Mein Pepe Sanz ist mit Pyramid Black Tape Nylons mit Stahlseele besaited, passend zur 51 cm Mensur. Den habe ich einst vom Forumsmitglied Malama erstanden, die die weißen Gummis gegen die Pyramids tauschte, dann aber auf echten Bass umgestiegen ist.

Die Stahlseele konnte ich mit einem Kühlschrankmagneten verifizieren.  :)
 

Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

Frolicks

#98
Den Blackstar finde ich auch nach wie vor sehr interessant. Der hat eine nette Größe, und die Mensur hat die gleiche Länge wie meine Tenorgitarren (um die 58cm).
Die exakte Längenbestimmung gibts in dem Video zu diesem Bass, das ich etwas weiter vorne verlinkt hatte. Rachel sagt in dem Video , dass sie nachgemessen habe, weil sie auch unterschiedliche Angaben fand. Sie misst 23,46 Zoll oder 596mm. Da frage ich mich gerade noch, ob wohl die Flach umsponnenen U-Bass-Saiten von Galli da drauf passen, und ob die überhaupt mit magnetischen Pickups funktionieren. Die sind Nickel-umsponnen, also sollte zumindest das mit dem Pickup klappen. Aber die Länge, das ist etwas unklar, da ist auch die Galli-Webseite nicht 100%ig hilfreich, und bevor ich 70 Hebel in Saiten investiere, will ich sicher sein, dass ich die auch brauchen kann.

https://www.gallistrings.com/en/strings/ukulele-bass/flatwound-ukulele-bass-eng/kala-flatwound-4-string-set-by-gallistrings-detail

Eine andere Option wäre immer noch der Höfner Shorty Violin, der gefällt mir optisch ziemlich gut. Da wäre auch das Saitenthema keins, weil die Auswahl an Saiten für eine gewöhnlichen E-Bass-Kurzmensur (um die 76cm) sehr groß ist.
Am besten gefällt mir der in Blau, gibts aber leider nur in den USofA zu kaufen, und der Laden, der ihn auf Reverb anbietet, versendet nicht nach Europa. Evtl müsste ich einen netten Bekannten dort drüben als Mittelsmann akquirieren. Aber ob das den Aufwand wert ist, da bin ich mir auch noch nicht sicher.
In jedem Fall wird's nicht der Samick auf Kleinanzeigen, da war jemand schneller.

Ach, und dann gibt's ja auch noch die Kala Solidbody U-Bässe und die Flight Mini-Bässe, z.b. bei Ukesupply: https://ukesupply.de/collections/u-bass

Die haben beide in etwa das Format des Blackstar, und außerdem noch ne einigermaßen ordentliche Tasche dabei. Die hat der Blankster nämlich gar nicht, also auch wieder ein potentieller Kostenfaktor. Aber der Flight mit dem Precisison-Pickup ist mir zu bunt. Und der andere ist meinem echten Fenderbass zu ähnlich, da spiele ich lieber den. Also vielleicht ein Kala-Bass, die sehen eigentlich ganz nett aus, scheinen auch ok zu klingen, und inzwischen gibt es sie sogar fretless, mit aufgezeichneten Bundmarkierungen. Allerdings bisher noch nicht in Germany. Vielleicht dann nach der NAMM, die ja in zwei Wochen stattfindet. Aber die Kalas wie die Flights kosten auch noch mal nen schlappen Hunni mehr, als der Blackstar und der Höfner. Und dann wieder das Saitenthema...

Also, so richtig entscheiden kann ich mich noch nicht, aber ich bin auch nicht in Eile.
I plink, therefore I am.

allesUkeoderwas

#99
@ukelmann Wenn Du damit die bereits vorhandenen Pyramid Nylontapewounds übernehmen kannst, ist das sicherlich eine gute Entscheidung, zumal Du ja schon mit dem Spielgefühl dieser Saiten vertraut und zufrieden bist. Ich vermute mal, daß sie Dir auch auf dem akustischen U-Bass gefallen haben - Ich zumindest sehe in ihnen auch einen haptischen und akustischen Mehrwert auf einem "normalen" U-Bass. Es gibt übrigens auch geschliffene Flatwounds mit Stahlkern für U-Bässe (ich glaub, das sind die Galli Strings), die dann evtl. passen. Man könnte übrigens auch einen Magnet PU in den akustischen U-Bass einbauen. steffhw hat das übrigens bei seinem Kirkland gemacht, ich hab einen Magnet-Schalloch-PU im Kirkland eingesetzt, hat den Kirkland spürbar aufgewertet. Gab's auch mal einen Bericht hier im Forum.

Kleine Hände sind übrigens kein Argument für einen Winzlingsbass, die müßten schon sehr klein sein. :D

@Fortsetzung:
@Frolicks
Du hast es ja wirklich nicht leicht. Wenn ich mich zwischen einem <30" Winzling und einem hochwertig klingenden Bass, der auch noch optisch zu einer Ukulelenkohorte passen soll,  entscheiden müßte, würde ich mich für einen Violinbass entscheiden. Und da ich nicht das Geld für einen Höfner Contemporary ausgeben würde, empfehle ich hier nochmal den Johnson, den man ab und an auch noch gebraucht in der Bay findet. Hier einer, der leider schon weg ist, aber die Beschreibung ist evtl. ganz hilfreich... https://www.facebook.com/groups/849395331883209/posts/1597433530412715/?paipv=0&eav=Afb2nlnX2FdIaj2btczHF94_euMR4MU81Czo8pIqFp5B62XMkYH_piNpDeB6ugSEuv4&_rdr
Eine Soundprobe von meinem Johnson mit Originalsaiten aus dem Probenraum kann ich auch liefern, ist akustisch aber nicht sooo aussagefähig...

In Kleinanzeigen (Bayern) gibt's grad einen für 145 € VB allerdings nur Selbstabholung.

Der Höfner Shorty klingt vermutlich schon wegen der Mensur und der verbauten Teile (PU und Saiten) besser, als ein <30" Winzling. Und so richtig ukelig sieht so ein kleiner E-Brett-Bass (Selbst wenn er von Kala kommt) ja auch nicht aus, scheint wohl eher ein modischer Hype bei den Ukulisten zu sein.

Bei dem Samick aus Berlin kann man ja nicht viel falsch machen. Mit Saiten würd ich da auch erst  experimentieren, wenn das Spielen Freude bereitet, ansonsten verkloppt man ihn wieder. Bei dem Preis dürfte es bei den ukuleleverrückten wohl keine Probleme geben.

Beim Saiten Kürzen am oberen Ende hab ich mir auch schon einen Satz Fender 9120M Black Nylon Tapewound 058/110 versaut. Mal eben 50 € für die Tonne. Für meinen Reso Bass hab ich mir mal die Mühe gemacht, einen Saitensatz am unteren Ende zu kürzen. Benötigt aber handwerkliches Geschick und ist 'ne ziemliche Fummelarbeit. Kann man im Video von Post #41 bei 0:17 sehen. Geht glaub ich auch nur bei Saiten, die am Ende mit Faden umwickelt sind.

@Edit
@ukelmann
Bin ja mal gespannt auf den ersten Blackstar. Seit es den gibt, hab ich hier in Deutschland noch kein Händlerangebot gesehen. Der, den ich damals in Händen hielt war nur ein unverkäufliches Muster. Wenn man einen der angeblich lieferbaren von Gear4Music kauft, sollte man Zoll und Einfuhrumsatzsteuer einplanen. Wenn dann die für den U-Bass gefertigten Tapewounds, oder die geschliffenen Gallis zu kurz sind,  muß man mit dem Bass wohl so leben, wie er ist. Oder zurück nach England, incl. Zollformalitäten und hohem Porto.
Ukulelen: Nur Schrott

ukelmann

Na, da nehme ich doch lieber Abstand bei Versand aus dem UK...  :o

Ggf. auf Ebay diesen Blackstar in black
Blackstar Mini Bass

Artikelstandort Marburg?
Ich mach das wie Frolicks, abwarten und gleich mal ne Tasse Tee trinken. Erstmal habe ich 2 sehr ähnliche Bässe, von denen erstmal einer definitiv verkauft wird, und zweitens schau ich auch, ob ne Tasche o.ä. dabei ist.

Apropos Kleine Hände sind übrigens kein Argument für einen Winzlingsbass, die müßten schon sehr klein sein. :D:
Handteller eher normal, aber ich krieg mit meinen kurzen Fingerchen grad mal ne Grätsche vom 1. zum 5. Bund mit Zeige/kleiner Finger auf der 51-cm-Mensur hin (=Mensur identisch zur Bariton). Als ich noch Westerngitarre gespielt habe, waren Barregriffe immer Mist...
Für die Samick-Mensur reicht das ggf. noch (man greift ja keine Akkkorde), aber darüber will ich mich definitiv nicht quälen.

Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

allesUkeoderwas

Ist ja interessant!
CarryOn ist ja der Name, unter dem hier in Deutschland auch die elektrischen China Plastikflöten (EWI's) vertrieben werden, die es bei Ali in China zum halben Preis gibt. Auf der EBay Verkäufer/Shopseite kann man den auch in weiß ordern. Jetzt gibt's Blackstar-CarryOn und CarryOn-Blackstar.  :D

Vom 1. zum 5. Bund bei 51 cm Mensur?
Ist das nicht Normalmaß?
Mehr schaff ich auch nicht!  ???
Ukulelen: Nur Schrott

Frolicks

Also bei mir steht auf Ebay was von Versand aus Marburg, da steht klipp und klar: Artikelstandort Marburg, Deutschland, und nicht etwa Marlboro, UK. Also bei dem Blackstar Mini-Bass, meine ich. Vermutlich lasse ich mir einfach beide mal schicken und entscheide dann, welcher bleibt, und welchen ich zurückschicke. Das ist jedenfalls günstiger, als nach Marburg bzw. zu Thomann zu fahren, um sie zu testen. Ach so, mit "beide" meine ich natürlich den Blackstar (allerdings in weiß) und den Mini-Beatles-Bass-Höfner (vermutlich einfach im klassischen Sunburst-Design). Dann werden beide mal über den eigenen Verstärker und bei der entsprechenden Probe getestet, und dann kann am besten fundiert entschieden werden.

Ach so, und was die Handgröße angeht: Meine Finger sind so lang, dass ich auf ner Bariton bequem vom 1. bis zum 5. Bund komme, mit etwas Gespreize noch zum sechsten, und sehr viel Gespreize und auch überhaupt nicht mehr bequem zum siebten. Aber so, dass ich das gut spielen könnte, also vom 1. bis zum 7. Bund, ist das nicht. Also, wer bequem vom ersten bis zum 5. kommt, kommt auch auf ner langen Bassmensur klar. Ganz sicher aber auf ner kürzeren (76cm). Deine Hände und Finger scheinen mir also absolut im Durchschnitt zu liegen, lieber Heinz! Aber den Aspekt Bequemlichkeit kann ich tatsächlich nachvollziehen, tatsächlich finde ich inzwischen die kürzere Bassmensur auch etwas bequemer. Nach kurzer Zeit auf der langen Mensur legt sich das aber auch wieder...

I plink, therefore I am.

allesUkeoderwas

Da kommen ja bald ein paar schöne Erfahrungsberichte.

...und bei dem reichhaltigen Angebot zum Jahresbeginn und den Weihnachtsgeschenkeumtauschaktionen gibt's bestimmt auch bald viele reduzierte Retouren im Angebot.  :D

@ukelmann Wolltest Du nicht mal den Pepe mit den Tapewounds aufnehmen (Bevor sie auf dem kleinen Blackstar landen)? Da bist Du ja echt ein Glückskind, denn die Tapewounds scheint es nicht mehr auf dem Markt zu geben.

Da ist mir doch noch ein Vorteil der Minibässe gegenüber den großen Bässen eingefallen: Wenn man sich den Bass auf den Rücken schnallt, ist die Gefahr, daß man an der Türzarge, oder beim radeln durch den Wald an tief hängenden Ästen hängen bleibt sehr viel geringer.

Ja, auch von mir herzlichen Dank an der regen Beteiligung und am Wissensaustausch.
Ukulelen: Nur Schrott

ukelmann

Zitat von: allesUkeoderwas am 08. Jan 2024, 09:21:21Da ist mir doch noch ein Vorteil der Minibässe gegenüber den großen Bässen eingefallen: Wenn man sich den Bass auf den Rücken schnallt, ist die Gefahr, daß man an der Türzarge, oder beim radeln durch den Wald an tief hängenden Ästen hängen bleibt sehr viel geringer.
Wie die Kollegen, die in der Fa. bei den alten Türen (ca. 190 cm hoch) den Gitarren-Knicks machen müssen. :D

Hier die beiden Bässe in Bildern und einem Soundbeispiel. Beide haben zwei Batterien vom Typ CR2032 im Fach.

Am Tenayo habe ich vermutlich nur den Gurtknopf hinten angebracht, sonst out of the box. Einmal musste ich einen Wackelkontakt des Piezo beseitigen (irgendwie drankommmen, rumbiegen).
- Gummisaiten erzeugen sehr wenig Kontakt-Geräusche
- Die Saiten wummern mehr und sind beim Anschlag und Ausschwingen weniger definiert. Das Stimmen ist auch schwieriger.
Video von SteffHW zum Tenayo

UBass Tenayo UGB-1, Bilder und Sound

Der Pepe Sanz war schon von Malama modifiert
- Passende Pyramid Black Nylon Tape mit Stahlseele, 51 cm Mensur, wie man an den rot gewickelten Verjüngungen sieht.
- Die Pyramids klingen stets definierter, lassen sich einfacher stimmen, und ähneln am echten Verstärker tatsächlich einem akkustischem Kontrabass.
- Die Saitenschlitze im Sattel sind von mir tiefer gefeilt, die Saitenlage war ätzend hoch, jetzt geht's. Auch an der Brücke wäre mir eine tiefere Lage lieber.
- Die Nase zwischen den Wirbeln ist mit Pattex angeklebt, um beim Hinlegen der Uke das Verstimmen zu vermeiden. Die langen Flügel der A- und D-Saite liegen sonst immer auf.
- Fingernägel ändern bei Kontakt mit den Tapewounds den Sound, stört wenn es ungewollt zwischen mit und ohne wechselt.

UBass Pepe Sanz "Rhinow", Bilder und Sound

Insgesamt finde ich den Pepe Sanz nicht besser, nur minimal anders.
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