Welche Tenorukulele?

Begonnen von Bine 64, 23. Jul 2010, 11:18:20

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Bine 64

Hey,
ich bin auch mal wieder da und wollte mich mal über eine gute, aber dennoch preisgünstige Tenorukulele schlau machen. Habe bisher die Makala Tenor, mit der ich auch recht zufrieden bin.
Wollte nur evtl. eine Qualitätsstufe höher gehen. Kann aber nicht so viel Geld dafür ausgeben.

Was haltet ihr von der Lanikai Tenor LU S-T (gibt´s bei Amazon für 145,00) oder auch die LU-21 Tenor ?

Oder welche Marken wären da noch zu empfehlen.
Ich mag einen vollen, warmen Klang.

lg Bine

jazzjaponique

Kala Mahagony Travel Tenor ist super vom Klang

LokeLani

Ich würde dir eine Jumbo-Concert von Brüko empfehlen!! :D

.kunzi

ich bin mit der RISA acoustic tenor sehr zufrieden. preislich ist das aber nicht das, was du dir vorgestellt hast, oder? (siehe genannter amazonpreis)
([o.o])
O|--|O
..d..b..

Bine 64

Nein! Es sollte schon so bei 150 Euro liegen.

Was haltet ihr von einer Fender Tenor Ukulele (gesehen bei Thomann für 140 Euro) oder ebend der Lanikai LU S-T?

Wenn ich da noch einmal auf meine Klangvorstellung zu sprechen komme: warm und voll wäre schön. Meine Makala Tenor ist prima, v.a. was die Haltung betrifft, aber der Klang ist etwas hell und klar. Auch schön, aber ich hätte halt gerne etwas warmes, weiches und volles. Wenn das überhaupt bei dem Preis möglich ist.
Wobei die Ortega concert diesen Klang hat. (Nur nicht meine Größe)

TERMInator

Zitat von: jazzjaponiqueKala Mahagony Travel Tenor ist super vom Klang

Dem kann ich mich nur anschliessen !
Probier die doch mal aus.

Guchot

Die Lanikai LU S-T hat sich ein Kumpel von mir letzt geholt. Ich werde die demnächst mal antesten und berichten. Die Kala Travel ist für mein Empfinden zwar erstaunlich laut und klar für die flache Bauweise, aber warm und voll wie Du das möchtest ist m.E. was anderes. Von den Fender Ukulelen habe ich noch nicht viel gutes gehört, zumal die soviel ich weiß auch komplett Laminat sind. Die Lanikai hat zumindest ne massive Fichtendecke. Die Uken und auch Gitarren die ich mit Fichtendecke hatte, hatten eigentlich alle einen schönen warmen Klang.

jazzjaponique

#7
So eine massive Fichtendecke muss sich  entwickeln dürfen im Klang, das kann man von einmal anspielen kaum beurteilen. Und die Kala klingt mit Worth Saiten sehr warm und voll   ;)  m. E.

Bine 64

Na, ich tendiere auch eher zur Lanikai. Irgendwie glaube ich, dass die doch bestimmt wissen, wie man gute Ukulelen zu bauen hat.

Ich wusste gar nicht, dass die Fender nur Laminat ist. Habe gelesen, \"Decke: Mahagoni, Korpus: Mahagoni, Griffbrett: Palisander, Brücke: Palisander\".  :roll:

-Jens-

#9
i.d.R. ist es immer Laminat, wenn nicht extra \"massiv\" dabei steht. Auch der Ausdruck massive Decke, Boden und Zargen Mahagoni heißt z.B. das nur die Decke massiv ist, der Rest der Uke Laminat -  so ist das Geschäft ;) . Gibt aber auch gute Laminat-Uken, daß kann man nicht pauschal alles über einen Kamm scheren.

H a n s

Zitat von: Bine 64Na, ich tendiere auch eher zur Lanikai. Irgendwie glaube ich, dass die doch bestimmt wissen, wie man gute Ukulelen zu bauen hat.

Na ja, ob die Chinesen wirklich ne Ahnung von Ukulelen haben weiß ich nicht,
denn auch Lanikai und Fender sind China Fertigungen.
Lebe Deine Träume, als ein Leben lang nur zu träumen !!

Bine 64

Was kommt nicht aus China? Nee, mal im ernst. Ich glaube meine Makala ist auch Made in China.

Guchot

Zitat von: jazzjaponiqueSo eine massive Fichtendecke muss sich  entwickeln dürfen im Klang, das kann man von einmal anspielen kaum beurteilen. Und die Kala klingt mit Worth Saiten sehr warm und voll   ;)  m. E.

Also das sich ne Fichtendecke noch entwicklen kann, sei mal unbestritten, obwohl es da auch unter anderem drauf ankommt wie und wie lange das Holz gelagert worden ist. Aber das der Klang einer Fichtendecke sich erst nach langem Einspielen beurteilen läßt, wage ich zu bezweifeln. Ist ja nu nicht so das ne Fichtendecke durch mehrjähriges Einspielen von ner Zigarrenkiste zur Stradivari mutiert.

LokeLani

#13
ZitatAber das der Klang einer Fichtendecke sich erst nach langem Einspielen beurteilen läßt, wage ich zu bezweifeln.

Ich denke, grundsätzlich entwickelt sich jedes Instrument klanglich noch weiter mit dem spielen.

Zum Thema Fichtenholz kann in Gitarrenforen eingehend gelesen werden. (Da geht es oft nicht um Instrumente für ein paar Hundert Euros, sondern um richtig teure klassische Gitarren )
Da zu lesen ist ganz eindeutig, dass Fichte über lange Zeit regelmässig eingespielt werden muss, während z.B. bei Zeder der Klang von Anfang an da ist.

Für meine Brüko Jumbo-Konzert habe ich bewusst Zedern/Nussbaum gewählt.
Sie gefällt mir einfach in jeder Hinsicht: Form, Klang, Verarbeitung!
Zudem mit viel Liebe und Sachverstand gemacht!

Gerade für eine Frau finde ich sie eine gute Alternative zu einer Tenor  ;)

jazzjaponique

#14
Lieber Guchot, ich wollte damit ja nur sagen, das man vielleicht nicht vorschnell ein Urteil über ein Instrument abgibt, das man vielleicht nur einmal kurz angespielt hat. Meiner Meinung nach, kann man das erst wirklich einschätzen, wenn man über längere Zeit darauf gespielt hat und auch mal unterschiedliche Saiten aufgezogen hat und verschiedene Stimmungen probiert. Nicht jede Uke klingt in GCAE optimal.
Und: Ich ging mal davon aus, das die Travel nicht an deiner Wand hängt.
Und: Das sich die Wärme im Klang meiner Kala wirklich erst mit der Zeit entwickelt hat und nicht von Anfang an da war.
Und nimm mir nicht die Hoffnung: wegen der Entwicklung zur Stradivari mein ich. ;)
Und in der Preisklasse 100 - 150 Euro ist die Travel unschlagbar gut.