Konzert-Ukulele für einen Anfänger und viel zu viel Auswahl

Begonnen von RotFuchs, 30. Mai 2014, 12:29:43

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RotFuchs

Hallo liebes Forum!
Ich gehöre auch zu den vielen Neueinsteigern und bin gerade auf der Suche nach meinem (fast) ersten Instrument. Ich habe vor einem Jahr schon einmal für gut einen Monat auf einer Sopran (Kala MK-SN Makala Mahogany Soprano) gespielt, hatte aber echte Probleme mit der Breite des Griffbrettes und alle 20 Minuten musste ich die nachstimmen, außerdem durch mein Studium eigentlich keine Zeit für Musik. Alles zusammen hat mir dann relativ schnell den Spaß drann verdorben.
Nun will ich es wieder versuchen, und zwar mit der Konzertgröße. Ich habe mich hier schon durchs Forum gelesen, allerdings ist die Auswahl gerade so groß, dass ich zu den interessanten Modellen kaum etwas gefunden habe. Außer, dass die Konzertukulele von Stagg sehr gehypt/gelobt und die Uken von Harley Benton allgemein eher verteufelt werden.
Hier also meine Auswahl:

Stagg Konzertukulele UC60-S Fichtendecke massiv inkl. Gigbag:
http://www.musik-steinbach.de/Zupfinstrumente/Ukulelen/Stagg-Konzertukulele-UC60-S-Fichtendecke-massiv-inkl-Gigbag.html?tabid=tab_2#tab
Der eigentliche Favorit, da nur gutes gehört

Stagg Konzertukulele UC60-S Fichtendecke massiv inkl. Gigbag:
http://www.thomann.de/de/kala_makala_concert_ukulele.htm

Ortega RU5 Ukulele:
http://www.thomann.de/de/ortega_ru5_ukulele.htm
Rein optisch mein Favorit übrigens, klingt aber irgendwie blechern, so schrill

Harley Benton UK 10S:
http://www.thomann.de/de/harley_benton_uk_10s_ukulele_set.htm

Peavey Composer:
http://www.thomann.de/de/peavey_composer_ukulele.htm

Harley Benton Kahuna CLU-42C:
http://www.thomann.de/de/harley_benton_kahuna_clu_42c.htm

Baton Rouge V2-C sun:
http://www.thomann.de/de/baton_rouge_v2_c_sun.htm

Wie gesagt, es gibt einfach zu viel Auswahl. Dass ich für das Geld keine Massive erwarten kann, ist mir klar ;) Rein preislich gesehen wäre es mir egal, für ein gutes Instrument gebe ich auch etwas aus, allerdings sind 80€ momentan meine oberste Schmerzgrenze und ich denke, für das Geld kann man auch ein spielbares Einsteigerinstrument bekommen.

Vielleicht könnt ihr mir ja aus diesem Wirrwar etwas raushelfen. Ich wäre sehr dankbar  :D

Viele Grüße, Karina

howein

Wenns auch was Gebrauchtes sein darf, hätte ich vielleicht was für dich ... eine Ortega RU11, massiv Mahagoni.  Ich würde sie für 75,- hergeben. Aber wie gesagt gebraucht, paar normale Spielspuren, ansonsten ok und schön flach eingestellt. Bei Interesse oder Fragen maile mich mal an (deine Mail ist nicht freigeschaltet).

UkuWulf

Ich hatte die Ortega mal, meiner Meinung nach denen, die Du da auflistest haushoch überlegen.
Ein sehr schönes Instrument und für 75 € auch mit Spielspuren eher ein Schnäppchen :)

Und nein, ich bekomme keine Prozente von howein  :mrgreen:
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howein

Zitat von: UkuWulfIch hatte die Ortega mal, meiner Meinung nach denen, die Du da auflistest haushoch überlegen.
Ein sehr schönes Instrument und für 75 € auch mit Spielspuren eher ein Schnäppchen :)
Und nein, ich bekomme keine Prozente von howein  :mrgreen:
Danke  ;)
Ich hatte anfangs eigentlich keine so gute Meinung von Ortega Ukulelen, hatte da mehrmals ausgesprochen mäßige Exemplare in der Hand ... aber diese hat mir auf Anhieb gefallen. Wobei auch hier der Klang mit den Originalsaiten eher etwas zurückhaltend war, aber mit den Fluorcarbonsaiten die ich dann draufgemacht habe finde ich den Klang jetzt sehr schön für diese Preisklasse.

Jokulele

Ich kenne mich leider nur mit den Lanikai Modellen aus und kann da die LU-Serie sehr empfehlen. In Sopran gespielt, aber in Konzert gekauft, weil einfach mehr Power dahinter steckt. Alles nicht so einfach mit den vielen unterschiedlichen Ukulelen auf dem Markt. Alles in allem ist es am besten diese mal selbst anzuspielen. Ich weiß, ist ein doofer Vorschlag, da viele Händler nur begrenzte Ukulelen anbieten, aber bevor man eine kauft die schlecht klingt wohl die beste Lösung.

Louis0815

Zitat von: RotFuchsalle 20 Minuten musste ich die nachstimmen
Das ist vollkommen normal und legt sich nach ein paar Tagen, wenn die Saiten sich gesetzt haben. Zu Anfang stimmt man sich einen Wolf, aber irgendwann halten die Saiten dann den Ton.

Ich würde dann auch noch die koki\'o von ukulele.de ins Rennen werfen wollen: Mahagoni Concert mit Tasche und Gurtpins für 77,90 + Versand (siehe auch diesen Beitrag)
::===( o ו )  ( ו o )===::
Sopranino: Antica Ukuleleria Allegro
Sopran: Makala MK-S, Kala SSTU-FMCP, Makala Waterman, Firefly Banjolele, Flight TUS-50, Flight WUS-3, Kala BMB-S, Brüko SL159FW
Konzert: Flea M-42, Blackbird Clara, ukuMele Akazie I (CGDA), Big Island KTO-CT, Noah 8string, Kiwaya KPC-5K, Risa Stick, Romero STC-X, Brüko K021
Tenor: Pono MTDX8, KoAloha KTM-25
Bass: Kala UBass EM-FS (Aquila Red)


(Jeder kann mitsegeln, auch ohne Vorkenntnisse: www.alex-2.de)

Knasterbax

Hallo, Karina,

willkommen bei den Ukulelenverrückten!
ZitatDass ich für das Geld keine Massive erwarten kann, ist mir klar ;) Rein preislich gesehen wäre es mir egal, für ein gutes Instrument gebe ich auch etwas aus, allerdings sind 80€ momentan meine oberste Schmerzgrenze und ich denke, für das Geld kann man auch ein spielbares Einsteigerinstrument bekommen.
Richtig. Und zwar auch mit massiver Decke: die Stagg UC60-S! Ich kann sie nur empfehlen, meine hat schon viele teurere Uken ausgestochen. Fichtendecken werden oft als schrill im Klang beschrieben: Ich kann das bei meiner nicht bestätigen, würde sie eher als klar, präsent, aber auch warm bezeichnen.  Kommt natürlich drauf an, welche Saiten Du aufziehst: Ich habs gerne knackig und liebe gerade die roten Aquilas auf ihr. Wärmer wird ihr Klang mit Fluorcarbon.

Mit der berüchtigten Serienstreuung der China-Instrumente musst Du natürlich Glück haben, ein gutes Instrument zu erwischen, das sauber intoniert, bundrein und im Klang ausgewogen ist. Und die Saitenlage muss man natürlich ggf. auch noch ein bisschen anpassen, um die Bespielbarkeit und Intonation zu optimieren.
Das gilt aber für jede Uke, nicht nur für diese Stagg!  8)
Wenn Du Dich damit noch nicht so auskennst, würde ich mit deiner Neuen dann mal einen Stammtisch in deiner Nähe aufsuchen http://ukestammtisch.blogspot.de/p/ukulelenstammtische-bundesweit.html und alte Häsinnen/Hasen draufkucken lassen...

Viel Glück und Gruß aus Berlin vom
Knasterbax
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

RotFuchs

Hallo nochmal!


Meine Makala damals war wohl einfach eine Gurke. Die Saiten hatten sich auch nach ein paar Tagen nicht gesetzt. Das ging Wochenlang so, dass ich die bei jedem bespielen alle paar Minuten nachziehen konnte, was wirklich extrem genervt hat. Ich denke es lag einfach an den Stimmwirbeln, warhscheinlich waren die zu locker.

Ich habe jetzt bei der Ortega von Howein zugeschlagen, bin also versorgt und freue mich extrem auf das Instrument! Aber allgemein fände ich es, vor allem für andere Anfänger die noch ein Instrument suchen, toll über die oben genannten Modelle ein paar Infos zu bekommen - sofern sich hier jemand damit auskennt bzw schon Infos gesammelt hat. Also schonmal danke, Knasterbax, für die Info zur Stagg UC60-S!!

Viele Grüße und danke für eure Hilfe!