Ukulelenboard

Johnny Winter ist tot und das ist sehr schade.
Hier mal live zum Erinnern/Erleben/Hören.

Ich mochte ihn schon allein ob seines sehr weißblonden Haares.
Eine kleine Gemeinsamkeit.
Darüber hinaus mochte ich in den Siebzigern eigentlich alles,
was im Osten von ihm irgendwie zu kriegen, zu hören oder ggf zu sehen war.
Einer der Leute, die früh deutlich machten,
dass Blues für/von alle Hautfarben, selbst die hellhäuigste/n ein Lebens-Elixier sein kann/will/muß.

Ich wünsche Ihm da oben nun beste Gesellschaft,
falls ihm danach sein sollte.
Ansonsten ruhe in Frieden Johnny Winter.

das ist traurig. Habe ihn vor nicht allzu langer Zeit (2-3 Jahren?) in der Museumsmeile in Bonn gesehen. Da wurde er schon auf die Bühne getragen, konnte wohl nicht mehr laufen. Aber als er dann einmal auf seinem Hocker saß ging die Post ab. Das Spielen hatte er nicht verlernt.

Ist auch einer von meinen absoluten guitar heroes.
Keine Ahnung warum der Mann in den letzten Jahren noch ( wie von apfelrockt geschildert ) auf die Bühne getragen oder mit dem Rollstuhl gefahren wurde. Das sein Gitarrenspiel gegen Ende nicht mehr die Klasse wie zu seiner Blütezeit in den 70\'er und 80\'er Jahren hatte liegt ja in der Natur der Sache. Vielleicht ist es ja wie bei Leonard Cohen, der wieder auf die Bühne musste, weil der Manager die Kohle durchgebracht hatte.
Eine Amiga Platte hatte ich auch mal von ihm, die gab\'s auch in Westberlin.

Hab mir gestern abend noch einmal seinen Rockpalast-Auftritt von 1979 angeguckt, einfach Klasse!

Ja, traurig. Unvergessen auch sein Blues-Spiel als Gastmusiker auf Muddy Waters- und John Lee Hooker-Platten/Cd\'s.

R.I.P Johnny!