gibt es doch günstige ukulelen aus koa?

Begonnen von fritz, 21. Dez 2008, 13:18:49

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fritz

hallo, vielleicht sucht noch jemand

sowas.

das ist ein hinweis - keine empfehlung
(ich hab keine ahnung, was die dinger taugen).
www.fritzhermann.com    www.coaching-rz.de   www.music4brains.com

bof

Das Zeichen des Herstellers sieht ja dem eines berühmteren Herstellers vedächtig ähnlich.

wwelti

#2
Ich finde die hohen Bünde sehen nicht bundrein aus...

Ich bin bei dem Teil skeptisch. Außerdem gefällt mir das \"Koa\" nicht so recht  :roll: Was die Verarbeitung angeht... weiß nicht, ob es Absicht ist daß ein paar der Bilder einen Hauch unscharf sind. Mir schwant aber daß die auch eher mittelmäßig ist.

Vielleicht wird ja ein Käufer damit ganz zufrieden sein, aber eine Top-Uke ist das sicher nicht. Sieht man auch schon am einfach gemachten Lining (Verstärkungen innen an den Zargen). Ich schätze mehr als 200 Euro isse wohl sowieso nicht wert.

Earlyguard

Also vom Aussehen find ich die schon klasse! :D
Ob sie gut verarbeitet wurden UND auch vor allen
Dingen gut klingen kann man natürlich so nicht
wissen. Von dem Hersteller, gegründet 1930, hab
ich leider auch noch nix gehört... für den Preis aber
ist eine massive Koa-Ukulele aber sicherlich günstig... ;)

Viele Grüße
Thomas

..

Earlyguard

Hier noch ein Link des Herstellers.
Die Seite enthält das gleiche Modell
wie bei eBay angeboten...

http://www.ldzerone.com/soprano%20koa/sopranokoa.html

Viele Grüße
Thomas

..

wwelti

Aaah ja. Soviel zu den angeblichen $589,99. Der Preis des Herstellers erscheint mir schon stimmiger. :)

Gelli

list: $589.99(!!!) ..... Now! $349.99

Ob das stimmt?

Earlyguard

Zitat von: wweltiDer Preis des Herstellers erscheint mir schon stimmiger. :)

Tja, ich weiß nicht. Der Hersteller scheint mir auch nicht sooo aussagekräftig.
Da steht nicht wirklich viel. Für eine Traditionsfirma (wie gesagt, gegründet 1930)
steht da viel zu wenig. Könnte ein Reinfall sein... :roll:

..

wwelti

Ja, ich gebe Dir völlig recht... Ehrlich gesagt, ich habe auch keine Lust es auszuprobieren ;)

ukemouse

Für den gleichen Preis (200-220,- USD) werden auch öfter Koa Sopran Uken von Tangi angeboten.

MicroMue

Wie schon das Listing bei Tiki King besagt, handelt es sich vermutlich um einen China-Import. Daher auch der seltsam vertraute Schriftzug auf der Kopfplatte, der stark an Bushman, Lanikai, Vineyard und Konsorten erinnert. Kann was taugen (für 200 €!), muss aber nicht. Mich stimmt es aber misstrauisch, dass man von der Marke noch nie was gehört hat. Keine Ahnung, was die seit 1930 getrieben haben. Ukulelen gebaut eher nicht.

Gruß

MikroMü

wwelti

#11
Bevor jemand diese Uke leichtsinnigerweise kauft: Ich habe ja schon mal gesagt die Uke sieht nicht bundrein aus. Das war ein bisschen ein Deja-Vue, ich kann mich an andere Ukulelen erinnern wo mir der Gedanke auf Anhieb durch den Kopf ging, als ich das Griffbrett sah. Wenn man die Saite entlang auf den Detailbildern misst, wird der Eindruck leider bestätigt. Was dabei herauskommt ist jedenfalls keine saubere logarithmische Abstufung. Besonders der Abstand zwischen Bünden 13 und 14 sieht zu groß aus, aber auch bei den anderen überzeugt mich die Sache nicht.

Was wichtiger als die hohen Bünde ist die Kompensation. Die lässt sich so natürlich nicht leicht bestimmen... Auf dem ersten Bild ist keine ausreichende Kompensation erkennbar, aber das kann durchaus an der perspektivischen Verzerrung (oder auch Verzerrungen durch das Objektiv) bei der Aufnahme liegen.

Die Ungenauigkeiten bei den hohen Bünden halte ich jedoch für nicht Foto-bedingt, da sie auf den verschiedenen Bildern reproduzierbar sind. Wenn sowas schon auffällt bin ich sehr skeptisch was die weiteren Qualitäten des Instruments angeht...

Vielleicht übertreibe ich es ja gerade, aber mich stört das wie gesagt schon rein optisch. Sowas kann man bei Vintage-Instrumenten vielleicht verzeihen. Heutzutage ist das jedoch selbst bei Billig-Uken nicht nötig.

Vorweihnachtliche Grüße ;)
  Wilfried

bof

Zitat von: MicroMueWie schon das Listing bei Tiki King besagt, handelt es sich vermutlich um einen China-Import. Daher auch der seltsam vertraute Schriftzug auf der Kopfplatte, der stark an Bushman, Lanikai, Vineyard und Konsorten erinnert. Kann was taugen (für 200 €!), muss aber nicht. Mich stimmt es aber misstrauisch, dass man von der Marke noch nie was gehört hat. Keine Ahnung, was die seit 1930 getrieben haben. Ukulelen gebaut eher nicht.

Gruß

MikroMü

Der Schriftzug sieht ja wohl aus wie bei Martin

C.F. Martin & Co
Est. 1833

L.D. Zerone & Co
Est. 1930