Neue Ortegas - Wow!

Begonnen von schenkulele, 29. Jan 2009, 13:53:07

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Matze

Hallo Mouse,

mein letzter Beitrag stammte nicht von mir, sondern war ein Zitat ( 3. Seite), tuning stimmt nicht, oder so -
hab das graphisch nur nicht richtig hingekriegt.

@losguidos:

d\'addario sind sehr gute Saiten für Gitarren. Auf meiner Western- und auf meiner Klasischen Gitarre benutze ich die
Pro Arte - Version und bin sehr zufrieden. Und das schon Jahrzehnte lang!

schenkulele

Die Saiten, die auf der Ortega RU-11 drauf sind, klangen echt gruselig. Mit Worth sind dann auch keine Abweichungen mehr drin.

schenkulele

Offizieller Verkaufstart ist wohl die Musikmesse.

wwelti

#18
Matze: Auch bei an sich guten Saiten kann man mal Pech haben. Ich hatte auch schon mal übel intonierende Worth. Aber normalerweise sind die top.

Wenn bei D-Stimmung die Intonation stimmt, bei C-Stimmung jedoch 40% Abweichung sind, liegt das eindeutig an den Saiten und nicht am Instrument.

Viele Grüße
  Wilfried

ukemouse

Zitat von: losguidoshi ukemouse,

ich weiß ja nicht welche d\'addario du ausprobiert hast, aber die pro-arte sind zur zeit meine lieblings-saiten. ist natürlich geschmackssache und liegt aber sicherlich auch daran, daß ich low-g spiele. ich hab auf meiner konzert mensur mittlerweile schon viele ausprobiert (unter anderem auch worth und aquilla). die sind natürlich alle vom sound her sehr unterschiedlich, klingen aber auf ihre art trotzdem gut. was mir bei aquila oder worth gar nicht gefällt, ist die tiefe g-saite. die klingt spätestens ab dem 12. bund ziemllich erbärmlich (liegt sicher auch an der relativ kurzen konzert-mensur). da ist die d\'addario die einzige, die ein bißchen was kann und auch im oberen bereich des griffbretts, klingt sie wesentlich besser, als alle mitbewerber, die ich bisher ausprobiert habe. maik hatte mir mal gesagt, seine uke24 premium (so heißt die glaube ich), soll gut klingen. das werd ich sicher auch nochmal ausprobieren. ich bin mittlerweile der ansicht, daß man für eine low-g stimmung besser gleich eine tenor mensur nimmt, auch wenn\'s dann nicht mehr so klein und schnuckelig ist...

vg

Pro Arte? Meinst du die Gitarrensaiten? Low-G Ukulele Saiten sind mir von der Firma auch gar nicht bekannt.
Die Saiten auf der Ortega sind seehr dünne durchsichtige Saiten, die wirklich furchtbar klingen. Ich muß mal zuhause gucken, ich glaube ich habe die noch und auch das Schild was an der Uke hang. Vielleicht steht da ja was drauf welche Saiten das sind.

Ich spiele Low-G auf meiner Tenor und auf der Konzert Pono. Bei Tenor finde ich Worth am besten.
Bei der Pono sind Fremont Blackline mit Abstand die besten, und ich habe auch schon alles durch.
Bisher hatte ich High-G drauf und versuche jetzt Low-G. Die Fremont Low-G ist eine unumwundene Saite. Diese unumwundenen Saiten klingen, meiner Meinung nach, nicht so gut bei Konzert. Aber weil mir ummantelte Low-G Saiten wegen den Nebengeräuschen gar nicht gefallen, lasse ich die Fremont Low-G jetzt mal ne Weile drauf bis sie sich gesetzt hat.
Ich würde nie wegen der Low-G Saite den ganzen Satz tauschen. Dann mische ich lieber.

losguidos

#20
hi ukemouse,

ja die gitarrensaiten. im prinzip sind das genau die gleichen wie im ukulele satz, nur etwas länger und günstiger wenn man sie einzeln kauft. außerdem haben die händler hier die verschiedenen ukulelesaiten als sätze oder einzelsaiten selten vorrätig. man muß sich nur die artikelnummer von d\'addario anschauen um zu sehen, welche seiten im jeweiligen ukulele-satz sind. bei den pro arte concert sind es z.b. die J46er (das sind die hard tension J4601, J4602,J4603),für die erste bis dritte saite, und eine J44er (die normal tension J4404) für die hohe g-saite.

der große vorteil bei dem hersteller ist, daß er wirklich ein großes sortiment an saiten zur auswahl hat und die auch als ukulelen-saiten anbietet ( http://store.daddario.com/category/146005/Ukulele_Family ). so bekommt man z.b. die pro-arte saiten in vier verschiedenen \'tensions\', von light bis extra-hard und auch ausgefallenere varianten wie z.b. eine umwundene c-saite (silver wounded), oder eine alluminum umwundene c-saite. man kann sich also recht individuell die saiten nach den eigenen vorlieben zusammenstellen, wenn man sie einzeln kauft.

die normalen ukulele saiten die aus clear nylon (J65er, oder J68er), oder black nylon (J53er, oder J54er) bestehen und hier meistens angeboten werden, habe ich selber noch nicht ausprobiert, sollen aber wohl auch nicht so gut sein. bisher habe ich mir die saiten immer einzeln als gitarren-saiten im saitenkatalog bestellst ( http://saitenkatalog.de/shop1/index.php/cPath/397_1_399/sort/products_sort_order/filter_id/2/page/2?osCsid=sbgi44ks370qboegnmqjb830jenqompd) und dann kostet z.b. ein low-g satz 4,25 euro.  

saiten mischen habe ich auch schon ausprobiert (allerdings nur mit einer anderen tiefen g-saite). das klappt ganz gut und klingt trotzdem noch homogen. eigentlich finde ich die bereits angebotenen saiten von aquila, worth, oder d\'addario schon ganz gut und man kann den sound einer ukulele damit schon relativ gut steuern. problematisch wird\'s eigentlich erst, wenn man low-g spielen möchte und keine tenor mensur benutzt. da klingen die tiefen g-saiten meistens nicht mehr gut, wenn man höhere bünde greift. selbst die c-saite klingt bei einigen herstellern ab dem 12.bund schon etwas komisch. natürlich ist es ungewohnt eine umwundene saite zu benutzen, wenn man bisher nur unumwundene benutzt hat. mir persönlich gefällt bei der tiefen g-saite der ton einer umwundenen saite aber wesentlich besser, als der einer unumwundnen saite. das ist aber wohl auch eine geschmacksfrage.

deshalb finde ich auch, daß man nicht generell sagen kann, die ukulele a klingt nur mit den saiten b gut, oder so... und was die meisten leute vergessen ist, daß die intonation des musikers oft eine viel größere rolle spielt, als die intonation der saiten ;)  

vg losguidos