Auf der Suche nach der passenden Tenor-Uke

Begonnen von Jennifer Baumelsack, 04. Okt 2009, 01:44:20

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Jennifer Baumelsack

Hallo zusammen, ich habe vor mir in der nächsten Zeit eine Tenor-Uke zuzulegen. Ich spiele seit einigen Jahren mit wachsendem Erfolg und steigendem Spaß auf einer sehr preiswerten Sopran der Marke Jugend. Nun möchte ich aber doch gern etwas Geld in ein hochwertigeres Instrument investieren, bin jedoch bei all der Vielfalt unglaublich unschlüssig, um nicht zu sagen überfordert. Worauf sollte man achten, vielleicht habt ihr die eine oder andere Empfehlung parat hinsichtlich des Herstellers. Ich wäre euch zutiefst verbunden über die eine oder andere konstruktive Antwort. Preislich sollte es nach Möglichkeit die Marke von 200 € nur bedingt überschreiten. Feinste Grüße!
@die Moderatoren: sollte ich den Thread verfehlt haben, dann bitte verschiebt ihn dahin, wo er hingehört. Vielen Dank!

ukemouse

Schau dir mal die Kala Fichte-Mahagoni (Decke massiv)  oder die Ohana TK35 (gibt es in matt oder massiv und ist komplett massiv) oder TK-20 (Decke massiv) an. Klanglich ist die Ohana TK35 mein Favorit.
Wenn du bis 200,- ausgeben willst, dann würde ich schon drauf achten ein massives Modell zu nehmen. Massives Holz verbessert sich im Klang noch wenn man es regelmäßig spielt und klingt meist besser.  ;)

-Jens-

Desweiteren kann man die Ortega rue12fmh mit eingebautem passiven Tonabnehmer aus massiven Mahagoni in Betracht ziehen (199.-),  mit Kala hab ich auch gute Erfahrungen gemacht (leider hab ich das Fichtendecken-Modell noch nicht spielen können), die Ohanas kenne ich garnicht, kann ich also auch nix zu sagen. In anderen Größen bekommt man für 200 Euronen auch ganz nette Ukulelen. Schon mal eine Tenor gespielt?
LG,
Jens

Jennifer Baumelsack

nein, noch nicht mal in der hand gehabt. die ortega hatte ich sogar in betracht gezogen. war mir halt nicht schlüssig darüber, ob man da jetzt eine gute uke bekommt oder ob da der pickup das gros des preises ausmacht. desweiteren hatte ich die ashbury koa ins auge gefasst (http://www.ukulele24.de/product_info.php/info/p830_Ashbory-KOA-Tenor-Ukulele-cutaway-EQ.html). preislich ist die kala fichte/mahagoni natürlich \"ununtertroffen\". bei der ashbury steht nu nich dabei, ob sie massiv ist. vielleicht könnt ihr mir da noch den expertenrat zu geben, ansonste denk ich würde ich wohl in der tat zwischen kala und ortega schwanken.
danke erstema für dei kompetente beratung, mouse und jens. lg

HEiDi

Die Brüko No 9 liegt mit 190 EUR inklusive Tasche auch im Bereich Deiner finanziellen Vorstellungen:

http://www.brueko.de/shop/index.php?cat=c10_Tenor.html

Leider hatte ich noch keine in der Hand - aber massiv ist sie bei Brüko auf jeden Fall.
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

-Jens-

Hm, dann würde ich auch empfehlen erstmal eine in die Hand zu nehmen um zu sehen, ob einem das Format überhaupt \"liegt\".
Regionale Ukulelentreffen sind ein hervorragender Fundus um verschiedenste Ukulelen mal zu sehen oder zu testen. Kann ich nur empfehlen.
Die Ashbory-Koa ist eine Laminat-Uke und der EQ macht ein hässliches Loch in die Zarge (nein, ich kenne sie nicht und will daher auch nix sagen, nur eben nicht mein \"Geschmack\"). Sprich, einiges ist auch Geschmacksache am Ende. Die Ortega kannst du dir auf meiner youtube-Seite mal anhören (insofern ist meine Beurteilung voreingenommen), wahrscheinlich findet man dort auch Beispiele für die Kala Mahagoni/Mahogany, Kala Fichte/Spruce, (Kala Mango, Kala Acacia), Ohana TK-xx. Nicht zu vergessen, daß auch Brüko ein Tenormodell hat. Da gibt es bestimmt auch Experten für hier im Forum.
In der Ruhe liegt die Kraft (für eine Entscheidung)- ;)
Jens

Jennifer Baumelsack

#6
die brüko, heidi, sieht sehr hübsch aus in ihrer schlichtheit, könnte mir durchaus auch gefallen und das meine ich keineswegs ironisch. hinsichtlich der größe, jens, denke ich, komme ich schon damit klar, habe durchaus langjährige erfahrung mit saiteninstrumenten aller art gesammelt. und du hast recht, man sollte in ruhe abwägen, deshalb habe ich den weg hier ins forum gefunden. ick wills mir überlegen, tendiere jedenfalls stark zur ortega. kann desweiteren ja auch nicht erwarten, dass mir hier jemand die entscheidung abnimmt, nicht wahr??? danke euch für eure antworten. ukige grüße (eine herrliche verabschiedungsformel)\':lol:\'

queequeg

Die Ashbury könntest Du auch von mir gebraucht kaufen:
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=5431

Schöne Grüße,
Steffi

Jennifer Baumelsack

gerne. das mach ich aber lieber bei tag. ich habs grad probiert, die fotos sind scheiße ohne vernünftiges licht. bis morchn!

Jennifer Baumelsack


Kay

#10
hm... sieht aus wie ne MSA ^^

EDIT: Oh, steht ja auch im Schallloch glaub ich.

Jennifer Baumelsack

hmmmh. jugend uk-5 msa - so die exakte bezeichnung des kleinen schatzes. kam damals irgendwas bei um die 30  €, klingt eher blechern als holzig (ich hoffe, man kann derart beschreiben), hat aber leichte intonationsprobleme, sie klingt nur in lagen ab dem ersten bund sauber, also bei akkorden, wo eine saite leer gespielt wird, klingts mächtig schief. der steg ist etwas zu hoch, hab ihn schon abgeschliffen, hat aber nix gebracht. und ich habe den sattel mit einem langen streichholz ausgestattet, war vorher ne dünne plastikscheibe, somit liegen die saiten nicht parallel zum griffbrett. sonst aber ein feines ding trotz der kleinen schwächen.

Kay

hmja, eigentlich haben ALLE MSA-Ukulelen Intonationsprobleme, weil die Saitenlage am Sattel viel zu hoch ist. Alles andere hätte mich überrascht.