Saiten - Arten, Auswahl, Handhabung (Stimmen)

Begonnen von UkeDude, 05. Okt 2007, 13:03:38

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (525 Antworten, 219.216 Aufrufe)

Michael

Ich hab die Pyramid Nylon wieder runtergetan. Die waren nur schlimm. Stattdessen hab ich die braunen Fluorocarbon von Rigk aufgezogen, das ist was ganz Anderes. Kosten zwar 18€, aber sie reichen wohl für 3 Sopran Sätze.

Hat von euch schon mal jemand die weißen Ukulele24 Fluorocarbon und die braunen von Rigk auf der gleichen Ukulele gehabt? Ich kenne nur die braunen auf einer Brüko Nr 6 und die weißen auf einer Brüko Nr 4, und die Nr 4 klingt nach meinem Geschmack besser. Liegt das nur am Ahorn, oder auch an den Saiten?

pascha

Hallo
als neuer Benutzer möchte ich mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Günter und ich komme aus Bremen. Ich möchte das Ukulele spielen erlernen und habe dazu maleine Frage. Ich habe mir eine Sopranukulele von Richwood zugelegt, erst einmal klein anfangen, und sie auf GCAE gestimmt. Soweit so gut. Nun aber meine Frage ich habe auch einen Satz Ersatzsaiten bekommen, eine Dicke, also die C, aber die anderen Saiten kommen mir alle 3 fast gleich vor in der Dicke, welche Saite ist denn nun G E und A?
Gruß Günter

wwelti

Willkommen Günter!

Welche Marke sind denn die Ersatzsaiten? Die Saiten sind für den Klang einer Ukulele sehr wichtig. Wobei, eine Richwood... Muß denn \"klein anfangen\" immer heißen daß man blind das nächst\"beste\" aus dem nächsten Musikgeschäft krallt? :roll:

pascha

Nein, muß man nicht. Habe mir aber nun eine Makala Konzert bestellt und die Richwood bekommt der Junior zum Lernen. Die Saiten sind von Galli Strings, Nylon, schwarz.
Gruß Günter

-Jens-

Die Saiten mögen auch \"fast\" gleich dick aussehen, es sind eben nur wenige hundertstel Millimeter. Dennoch ist die A-Saite die dünnste, gefolgt von E und G, die C-Saite wie bemerkt die dickste. Die richtigen Saiten sind scheinbar recht wichtig, machen manchmal die halbe Ukulele aus. Trotzdem Geschmacksache (siehe andere \"saiten\"-Themen im forum).

Sollte der Junior die Richwood nicht mögen drück ihm auch mal die Makala in die Hand  ;)
Viel Freude hier im Forum und mit der Neuanschaffung bzw mit der Ukulele generell!
LG, Jens.

pascha

Hallo Jens
ja, ich habe mit dem Meßschieber schon Unterschiede in den Saiten festgestellt. Mal sehen ob es klappt.
Danke für die Wünsche. Ich habe vor 45 Jahren, zur großen Rock´n Roll Zeit, mal Gitarre gespielt, bin schon 67 Jahre. Habe aber vor kurzem im TV eine Ukulele Gruppe gehört, die mich sehr fasziniert hat. Mal sehen, ob es noch klappt.
Gruß Günter

wwelti

Ui, ja die von Galli sind echt sehr dünn. Nicht sehr laut, aber klingen ganz nett und intonieren ordentlich. Die Beschreibung von Jens sollte Dir weiterhelfen :) Viel Spaß noch mit der / den Uke (n) und hier im Club :)

Bin mal gespannt wie Du auf der Uke abrockst :)

Gruß, Wilfried

Jan

Nachsatz: die A-Saite ist die dünnste, gefolgt von der G-Saite, dann der E-Saite. Jedenfalls bei Worth - solte aber bei anderen Fabrikaten gleich sein.

taktlos

#158
Hallo Ihr Lieben,
ich habe ein dreiviertel Jahr meine Uke mit einem Gitarrenstimmgerät gestimmt, welches nur EADGHE anzeigt, und musste bei Treffen feststellen, dass jeder, der die Tennessee in die Hand nimmt, sie erstmal spontan nachstimmte. Nun habe ich mir endlich ein Ukulelenstimmgerät gekauft und muss verwundert feststellen, dass die Anleitung aus dem 1. Posting in diesem Thread
\"Greift man die 3. Saite im 4. Bund, erklingt der gleiche Ton, wie bei einer offen gespielten 2. Saite. \" bei meiner Uke nicht zutrifft. Die 3.Saite (frisch auf C gestimmt) ergibt im 4. Bund kein reines E, sondern etwas über E - wohl nicht ganz E# (wie spricht man das aus, Es?) - aber eben irgendwas zwischen E und E#. Ich würde ja nun zuerst denken, es liegt an meiner Kilauea, aber bei der gerade eingetroffenen Makala ist es genauso.
Ist nun die Anleitung im 1. Posting ungenau/falsch, oder wie kann das kommen?  :roll:

UkeDude

#159
Zitat von: taktlos.... (wie spricht man das aus, Es?) - aber eben irgendwas zwischen E und E#.
Wenn dann wäre es ein Eis, das gibt es aber nicht. Es ist ein F, weil von E nach F ist es nur ein halbtonschritt.  Ein Es ist ein Eb, also einen halbton unter E.

Zitat von: taktlosIst nun die Anleitung im 1. Posting ungenau/falsch, oder wie kann das kommen?  :roll:
Nein, eigentlich müsste das stimmen.

taktlos

Zitat von: UkeDudeWenn dann wäre es ein Eis, das gibt es aber nicht. Es ist ein F, weil von E nach F ist es nur ein halbtonschritt.  Ein Es ist ein Eb, also einen halbton unter E.
Hm, warum zeigt das Stimmgerät dann kein F sondern E und dazu #? (Es ist so ein chromatisches Klammer-Stimmgerät, wo die \"ganzen\" Töne digital angezeigt werden, und dazu dann ein Lämpchen für # oder b leuchtet, heißt bei Rigk \"TUNECLIPC\" als Artikelnummer)

ZitatNein, eigentlich müsste das stimmen.
Tja, tut es aber nicht. Mysteriös...

Mit dem Stimmgerät kann man doch eigentlich nichts falsch machen, oder? Obwohl ich es ungenauer finde, als ich erwartet hatte.
Ich möchte jetzt in erster Linie ausloten, ob die Makala ok (bundrein?) ist. Wenn ich sie direkt mit der Kilauea vergleiche, gibt sie in manchen Bünden offenbar andere Töne von sich.

mittelblau

Zitat von: UkeDudeWenn dann wäre es ein Eis, das gibt es aber nicht.  

[Klugscheissmodus]
Einspruch, Euer Ehren!
[/Klugscheissmodus]

 ;)

Zu dem Stimmgerät kann ich leider nichts sagen, da ich es nicht kenne.

Viele Grüsse,
mittelblau

UkeDude

Zitat von: taktlos
Zitat von: UkeDudeWenn dann wäre es ein Eis, das gibt es aber nicht. Es ist ein F, weil von E nach F ist es nur ein halbtonschritt.  Ein Es ist ein Eb, also einen halbton unter E.
Hm, warum zeigt das Stimmgerät dann kein F sondern E und dazu #? (Es ist so ein chromatisches Klammer-Stimmgerät, wo die \"ganzen\" Töne digital angezeigt werden, und dazu dann ein Lämpchen für # oder b leuchtet, heißt bei Rigk \"TUNECLIPC\" als Artikelnummer)
Ich kenne das Stimmgerät leider nicht und kann Dir nicht sagen warum es E# statt F anzeigt.

Zitat von: taktlos
Zitat von: UkeDudeNein, eigentlich müsste das stimmen.
Tja, tut es aber nicht. Mysteriös...

Mit dem Stimmgerät kann man doch eigentlich nichts falsch machen, oder? Obwohl ich es ungenauer finde, als ich erwartet hatte.
Ich möchte jetzt in erster Linie ausloten, ob die Makala ok (bundrein?) ist. Wenn ich sie direkt mit der Kilauea vergleiche, gibt sie in manchen Bünden offenbar andere Töne von sich.

Das stimmt, eigentlich ist so ein Stimmgerät narrensicher. Es kann natürlich auch an den Saiten liegen, oder eben daran, das die Bünde nicht 100% stimmen.

Jan

@taktlos
Das Stimmgerät zeigt dir den \"richtigen\" Ton an, wenn die grüne, mittlere Leuchtdiode leuchtet. Wenn die recht rote Lampe ein # anzeigt, ist das z.B. kein Fis, sondern ein zu hohes F. Das weißt du bestimmt, ich wollte es trotzdem mal erwähnen, zur Sicherheit.

Bine 64

#164
Weil es hier gerade auch um Stimmgeräte geht. Habe vor, mir ein neues zuzulegen und zwar eines, was man am Instrument anklipsen kann. Nun habe ich bei Thomann das Harley Benton Mt 100 gesehen, was auch einen Vibrationssensor hat und mir optisch sehr gut gefällt. Kann mir dazu jemand etwas sagen? Oder sollte ich doch besser das nehmen, was in den Ukulelenshops angeboten wird? Eigentlich kann man doch jedes chromatische Stimmgerät verwenden, oder?