Stagg US 120

Begonnen von Benutzername, 02. Feb 2013, 17:58:25

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Benutzername

ZitatAlu bricht viel zu leicht
Es kommt darauf an, welche Legierung man verwendet. An so einer Mechanik ziehen 3-4 Kilo, selbst bei sehr strammen Saiten keine Tonne. Es gibt nichts daran, was wirklich großartig belastet wird. Das Zahnrad und die Schnecke kann man aus Stahl lassen, es geht eher um die Knöpfe und die Gehäuse, die so schwer sind.
Statt nach einer komplizierten, teuren Lösung zu suchen, kann man einfach offene Mechaniken nehmen oder gleich direkte Tuner verbauen. Die Offenen Mechaniken der APC Tenor gefallen mir ganz gut, hübsche Mechaniken müssen nicht immer geschlossen sein.

lelopa

Zitat von: Benutzername
ZitatAlu bricht viel zu leicht
Es kommt darauf an, welche Legierung man verwendet. An so einer Mechanik ziehen 3-4 Kilo, selbst bei sehr strammen Saiten keine Tonne. Es gibt nichts daran, was wirklich großartig belastet wird. Das Zahnrad und die Schnecke kann man aus Stahl lassen, es geht eher um die Knöpfe und die Gehäuse, die so schwer sind.
Statt nach einer komplizierten, teuren Lösung zu suchen, kann man einfach offene Mechaniken nehmen oder gleich direkte Tuner verbauen. Die Offenen Mechaniken der APC Tenor gefallen mir ganz gut, hübsche Mechaniken müssen nicht immer geschlossen sein.

Ich meinte brechen - nicht \"reißen\": wenn das instrument kippt & unglücklich fällt könnten sie brechen....
Habe mit Alu KEINE guten Erfahrungen

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Wenn das Zahnrad und die Schnecke aus Stahl sind sollte nichts passieren.

UkuLilli

Welch wuuuuunderschöne Ukulele !!! :P
GLÜCKWUNSCH und viel Freude damit !

Gruß
UkuLilli

torstenohneh

ZitatMeiner Meinung nach sind die Pegheds eine gute Lösung für hochpreisige Ukulelen.
Das stimmt. Die sind aber auch so unglaublich teuer und lassen sich meines Wissens nur importieren.

Ich habe mir mal die neuen von Gotoh bestellt
http://www.japarts.ca
auch mit 4:1 Übersetzung und ohne konischen Einbau. Mal sehen was die taugen.

Zum Thema Kopflastigkeit finde ich, dass mich das nur stört wenn ich mit Gurt spiele. Ohne Gurt muss ich eh das ganze Instrument abstützen.

Und um mich zu orten: Ich mag direkte Mechaniken nicht sonderlich und tue alles um diese nicht in meinen Instrumenten zu haben.  :mrgreen:
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

Frolicks

#35
Zitat von: Meg
Zitat von: FrolicksDAS kann ich nur voll unterschreiben! Ich hatte kürzlich eine Kala Tenor Akazie in der Hand, gute 400€ kostet das gute Stück. Schönes Holz, fasst sich prima an, alles toll. Aber meine laminierte Kala Exotic Mahogany (149,- bei ukulele.de) klingt besser. Voller, wärmer, holziger, lauter. Die Akazie klang dagegen nur dünn und fad. Und das war nicht nur mein Eindruck, sondern auch der der meisten anderen Anwesenden (und das waren einige), einschl. der Besitzerin der Akazie.

Und weil obiges Zitat genauso gut von mir stammen könnte, bin ich ja auch ein Riesenfan der Fleas und Flukes. Plastik hin oder her, der Sound ist riesig.

Alsdann, zurück zu Stagg und co!

Vielleicht hast du mit dieser Kala einfach nur irgendwie Pech gehabt, dass was daran nicht stimmte (vielleicht die Saiten?) oder du  magst vielleicht den Klang von Mahagoni oder anderem lieber als die Akazie. Ich z.B. mag Mahagoni nicht so besonders, bin aber von meiner Kala Akazie Konzert sehr begeistert. Die Tenor Akazie ist hier auch öfters sehr lobend erwähnt und es gibt bestimmt einige glückliche Besitzer hier, die sich soviel Negativität nicht vorstellen können. Ich glaube, es ist so, dass man einfach dieses oder jenes Holz lieber mag und anderes -Holz oder Plastik - weniger.

ACHTUNG: OFF-TOPIC!

Hallo Meg,
kann sein, dass das ein Montagsmodell war, ich habe vorher noch keine Kala Akazie (oder sonst ein Instrument aus Akazie) in der Hand gehalten. An den Saiten könnts natürlich gelegen haben, das waren die Original-Aquilas (also ab Werk drauf), und noch nicht allzu alt.
Ich glaube aber nicht, dass es eine prinzipielle Frage des Holzes ist, denn es ging uns (also mir und den diversen Mittestern beiderlei Geschlechts) weniger um die Klangfarbe als um Volumen und Klangfülle. Für eine Tenor klang sie ziemlich dünn und plinkerig (find kein besseres Wort), weswegen ich eigentlich glaube, dass es sich tatsächlich um ein Montagsmodell handelt. Beim nächsten Ausflug zu Risa wird sie auf jeden Fall noch mal gestestet, so neugierig bin ich jetzt schon.
Was generelle Vorlieben für bestimmte Holzsorten angeht, bin ich eigentlich nicht festgelegt (wie gesagt, nicht mal auf Holz per se, siehe Fluke), stelle beim genaueren Hinsehen aber tatsächlich fest, dass zumindest einige meiner derzeitigen Favoriten zumindest Mahagoni-Decken haben (Fluke, Kala Tenor Exotic Mahagoni). Aber ich bin überzeugt, dass es niemals am Holz allein liegt, sondern an einer ganzen Reihe von Faktoren, die zusammen kommen müssen, damit mir ein Instrument gefällt. Und das mit Abstand wichtigstes Kriterium bleibt dabei der Klang. So hatte ich bis vor kurzem eine Ibanez Sopran aus Koa-Laminat hier (Leihinstrument vom Club), wunderschönes Gerät, schön verarbeitet... aber wie bei der erwähnten Kala Akazie... dünner, fader Klang, und noch leise. Auch mit zwischenzeitlich aufgezogenen Worth- statt der originalen GHS-Schnüre. Oder als Gegenbeispiel: Die falche Brüko Nr 5 (zugegeben, schon wieder Mahagoni), die für mich locker klanglich und lautstärkemäßig mit der Kala Travel Sopran mithält (hier: Fichtendecke), die mir auch super gefällt. Hm... schon wieder Mahagoni, hier der Korpus... vielleicht hast du doch recht... ;-) Ach nee, doch nicht: mein absoluter Favorit bisher: Kala Tenor Fichte/Platane! Na, zumindest gleich hinter wweltis Glyph (habe aber vergessen, aus welchem Holz die noch gleich war).

Na, lange Rede, kurzer Sinn: Offensichtlich ist die viel zitierte Serienstreuung auch bei höherpreisigen Instrumenten vorzufinden, nicht nur bei den günstigen. Das war jedenfalls das erste Instrument von Kala, von dem ich enttäuscht war (und ich hab schon ein paar gespielt). Aber es wird mich nicht davon abhalten, noch mal ein anderes Modell des gleich Typs zu testen. und natürlich überhaupt jede Menge anderer Uken...
Alsdann, viele Grüße!
I plink, therefore I am.