Hallo zusammen,
ich begleite mich und andere beim Singen und spiele auch gerne instrumental (Chord melody),
aber ich tue mich unheimlich schwer, etwas auswendig zu spielen. Sprich: ich brauche immer und
überall einen Notenständer und meine Blätter.
Ich habs schon versucht ohne, aber es fällt mir viel schwerer als erwartet. Ist das normal, bin
ich zu doof, oder gibt es da einen Trick? Wie geht es euch damit? Tipps mal wieder willkommen :-)
Dankeschön, und eine schöne Weihnachtszeit in die Runde!
Mir fällt es auch extrem schwer, zumindest bei Instrumentalstücken. Ich denke da hilft nur erstmal die Struktur eines Stückes zu verstehen und es dann immer wieder zu spielen. Dabei das Stück in sinnvolle Übe-Portionen aufteilen. Zur Zeit versuche ich das mir Peter Funks Version des 12th Street Rag. Wobei ich es nicht als Makel empfinde Noten oder Tabulaturen zu brauchen. Manch "richtiger" Musiker ist da anderer Meinung, aber das juckt mich weniger. Allerdings gibt es immer wieder mal Situationen wo jemand eine Ukulele dabei hat und jemand fragt ob man mal etwas Vorspielen könne. Bisher musste ich da immer passen. Aber wenn schon, dann möchte ich doch gleich was einigermaßen Gescheites parat haben. Bin gespannt was für Tipps noch kommen die auch mir vielleicht weiterhelfen.
Also ich merke mir das oft so, dass ich den Anfang weiß und dann irgendwie spüre welchen Griff ich dann im meinem Kopf dazu richtig finde.
Hört sich vielleicht doof an, aber ich kann die Melodie im Kopf umsetzen auf die Akkorde und weiß was sich dann richtig anhören würde und was falsch.
Ich verstehe es, wenn Notenständer und Blätter oder Bildschirm Dich nerven. Es geht mir auch so, bzw. ich habe keinen Notenständer.
Mein Ziel ist das spontane Mitspielen.
Mir geht es so, dass ich zum Begleiten die Dur rausfinden muss, dann klappt es ganz gut. Quintenzirkel etwas im Kopf haben nutzt da sehr viel.
Chord Melody war bisher nicht mein Ding. Aber ich will das auch können. Und nur auswendig. Es dauert, bis man ein Stück im Kopf hat...Wochen...oft geht's auch gar nicht.
Aber wenn, dann spiele ich es alle zwei bis drei Tage, sonst vergesse ich es wieder.
Ich lerne es in kleinen Schritten, erst wenn ein Takt sitzt, mache ich den nächsten.
Und sollte ich mal einen Griff vergessen, dann improvisiere ich. Es muss bei mir nicht immer Alles perfekt sein.
Das ist meine Vorgehensweise.
Ich tue mich mit auswendig spielen auch schwer. Von hunderten von Liedern, die ich spiele, kann ich so um die 20 auswendig. In erster Linie spiele ich Akkordbegleitung zum Gesang.
Die Songstruktur und Akkorde zu behalten fält mir nicht so schwer, aber der Text ist das Problem.
Ich übe dann in ganz kleinen Häppchen. Textzeile für Textzeile. Wenn die 1. Strophe sitzt, dann den Chorus usw.
Wenn ich den Song dann drauf habe passiert es mir trotzdem, dass ich vergesse wie die nächste Strophe ging.
Dann reicht es wenn ich die ersten Worte lese, dann fällt mir wieder die komplette Strophe ein.
Manchmal hatte ich auch bei Auftritten die Noten neben mir stehen und hab nicht einmal drauf geschaut, aber zu wissen im Notfall könnte ich beruhigt ungemein.
Mit anderen ohne Noten zusammen zu spielen fällt mit bei 3-4 Akkordliedern nicht so schwer.
Zitat von: Fischkopp am Heute um 07:36:19In erster Linie spiele ich Akkordbegleitung zum Gesang.
Mit anderen ohne Noten zusammen zu spielen fällt mit bei 3-4 Akkordliedern nicht so schwer.
Ebenso bei mir. Mit Akkordeon kann man sehr gut spielen.
Zitat von: Isolde H. am Heute um 11:29:24Zitat von: Fischkopp am Heute um 07:36:19In erster Linie spiele ich Akkordbegleitung zum Gesang.
Mit anderen ohne Noten zusammen zu spielen fällt mit bei 3-4 Akkordliedern nicht so schwer.
Ebenso bei mir. Mit Akkordeon kann man sehr gut spielen.
Das gilt aber nicht allgemein. Ich kanns nicht 🤷
Aber freut mich für euch! 😘
Bei den Ukulele Studienwochen von Karl-Michael Köhn und Co wurden immer auch Übungsstunden zur Akkord-Begleitung nach Gehör angeboten. Ich denke man kann es üben, aber man muss sich damit beschäftigen. Am einfachsten ist es natürlich bei 2-3-Akkorde-Liedern bei denen keine Moll-Akkorde vorkommen. Und wenn sich die Akkordfolgen innerhalb der Stufenakkorde einer Tonart bewegen. Ein bisschen Musiktheorie ist da hilfreich. Und wie bereits geschrieben viel Übung. Allein schon die Tonart herauszuhören wenn sie niemand ansagt ist ja schon eine Wissenschaft für sich. Ansonsten ist das was andere als Begleitakkorde wählen nicht immer "original", es passen ja meist auch andere Akkorde als die welche jemand spielt, z.B. ein Moll-Akkord statt Dur. Da muss man sich dann eben anpassen.
Bei YouTube findet man auch Videos unterschiedlicher Qualität zum Thema. Zum Beispiel von Jim d'Ville, allerdings muss man bei ihm bezahlen wenn man tiefer einsteigen möchte.
https://www.playukulelebyear.com/
Zitat von: strobuli am Heute um 13:38:22Zitat von: Isolde H. am Heute um 11:29:24Zitat von: Fischkopp am Heute um 07:36:19In erster Linie spiele ich Akkordbegleitung zum Gesang.
Mit anderen ohne Noten zusammen zu spielen fällt mit bei 3-4 Akkordliedern nicht so schwer.
Ebenso bei mir. Mit Akkordeon kann man sehr gut spielen.
Das gilt aber nicht allgemein. Ich kanns nicht 🤷
Aber freut mich für euch! 😘
Sorry, ich hab statt Akkordbegleitung Akkordeonbegleitung gelesen.