Ukulelenboard

Ukulelenboard => Theorie, Technik, Aufnahme => Spieltechnik => Thema gestartet von: Merlin1987 am 16. Aug 2012, 11:04:05

Titel: Strummen
Beitrag von: Merlin1987 am 16. Aug 2012, 11:04:05
Woran kann es liegen das ich beim Strummen der Ukulele des öfteren an der unteren A-Saite hängen bleibe?

Saitenlage habe ich schon kontrolliert, ist alles gleichmäßig.

Ich hoffe es liegt nur an fehlender Übung.... Tipps?
Titel: Strummen
Beitrag von: GeKa am 16. Aug 2012, 11:06:01
Hm - da hab ich das Problem genau anders herum:

ich erwische beim strummen die A-Saite oft nicht mit. Ich schätze aber mal, dass es dann an meiner Handhaltung liegt
Titel: Strummen
Beitrag von: skiffle am 16. Aug 2012, 11:46:38
Ich glaube, dass auch dies ein sehr individuelles \"Problem\" ist, dass kein Anlaß zu ernsthafter Sorge geben sollte. Ich spielte Jahrzehnte mehr oder weniger häufig Rythmusgitarre ohne zu wissen, was ich da so genau wie tat.
Bei der Ukulele, seit Juli 2011, hieß es für mich zunächst einen anderen UKELELE-Anschlag zu verwenden. Nun blieb ich, zunächst noch lernwillig, den Zeigefinger benutzend, plötzlich an G - und A-Saite!!! hängen. :(
Zwischenzeitlich hab ich meine Überlebensstrategie auf die Ukulele projeziert. Will sagen, ich laß die Hand machen was sie will und laß das Hirn (sozialverträglich) etwas außen vor. Damit werde ich zwar nie ein am Schlag idendifizierbarer Ukulelist, aber wen juckt das. ;)
Die \"Regeln\" beim  Ukulelespielerlernen  sollen ja nur Hilfe sein und kein selbst auferlegtes Martyrium. Der Instrumentenanfänger kann da wohl leichter Lehre annehmen, als ein Gewohnheitstier.
Da empfehle ich Gelassenheit, Geduld, Lust und Zuversicht. Dat wieerd!
Probieren geht über studieren, heißt es im Volksmund. Und der hat (fast) immer recht.
Titel: Strummen
Beitrag von: -Jens- am 16. Aug 2012, 11:50:38
Das liegt wahrscheinlich eher an fehlender Übung. Wenn man die Ukulele mehr über dem Griffbrett als über dem Schallloch anschlägt bekommt man ein Gefühl für den Fingerabstand um nicht in der A-Saite hängen zu bleiben. Ebenso kann man mal versuchen, zum anschlagen nicht einen Finger, sondern den Daumen zu nehmen, dessen Nagel eher über die A-Saite rutscht (und nebenbei ein anderes Klangbild erzeugt). Das wirkt auch für den Fall 2, bei dem man die A-Saite nicht erwischt.
Titel: Strummen
Beitrag von: Merlin1987 am 16. Aug 2012, 11:54:25
Vielleicht liegts auch an meinen Fingernägel. Ich habs mal geschafft mit dem Kauen aufzuhören, sonst wird das mit dem Strummen gar nix. Jetzt sind die unterschiedlich lang. Der einzelnen Fingernagel wächst sozusagen erstmal schräg und kantig, weil man ja nicht gleichmäßig abkaut.

Ich schätze ich muss mal feilen...

Meine Mitbewohnerin meinte, dass es irgendwie falsch klingen würde, also vom Ton her, aber Ukulele ist gestimmt, bleibt jetzt auch in länger in Tune.
Vielleicht liegts daran, dass die meisten Leute zwar schon mal ne Gitarre in echt, aber noch nie ne Ukulele gehört haben.
Titel: Strummen
Beitrag von: -Jens- am 16. Aug 2012, 12:03:56
Hm, auch eine gestimmte (Leersaiten) Ukulele kann ziemlich schief klingen (Oktavreinheit, Saitenlage). ... Nägel feilen und in Ruhe lassen ist eine gute Idee (aber erstmal gleichmäßig runter ist auch ok) ...
Titel: Strummen
Beitrag von: Merlin1987 am 16. Aug 2012, 12:26:52
Ich glaub ich sollte auch mal die Saiten wechseln, weis nicht ob die, die schon drauf sind das Wahre sind. Aquila Strings wären mal fällig.

Sollen sehr gut sein, hab ich gelesen.
Titel: Strummen
Beitrag von: -Jens- am 16. Aug 2012, 13:17:21
Was ist es denn für eine Ukulele und mit was für Saiten aktuell? (Aquila, Worth, Martin ... alle gut, je nach Geschmack und Uke).
Titel: Strummen
Beitrag von: Merlin1987 am 17. Aug 2012, 02:55:38
Es ist eine Makala Sopran. Die Saiten habe ich erstmal nicht gewechselt.
Sind also noch die \"Ursprungssaiten\" drauf.
Titel: Strummen
Beitrag von: Knasterbax am 17. Aug 2012, 08:16:22
Zum Saitenthema: Ich war bei meiner Makala Sopran erst zufrieden, als ich Fluorcabon aufgezogen hatte (Worth brown aktuell); Aquila Nylgut war mir - in GCEA-Stimmung - zu labberig. Die Worths haben einen etwas höheren Saitenzug als die Aquilas.

Zum Strummen: Per Ferndiagnose ist es schwierig zu sagen, woran es liegen könnte, dass Du hängen bleibst. Ich würde mir einen Stammtisch in der Nähe suchen, und jemandem mal zeigen, wo\'s hängt.

Zur Stammtisch-Suche hilfreich:
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/forum.php?id=34
http://www.ukulelenstammtisch.de/links.html

Gruß,
Matthias
Titel: Strummen
Beitrag von: Wichteline am 17. Aug 2012, 08:22:19
Meine Stagg US60S hatte als Ursprungssaiten auch sehr labberige Saiten drauf, an denen ich öfter hängen geblieben bin als auf den neuen Carbonsaiten, die sind viel straffer...
Titel: Strummen
Beitrag von: Louis0815 am 17. Aug 2012, 10:30:42
Zitat von: KnasterbaxZum Saitenthema: Ich war bei meiner Makala Sopran erst zufrieden, als ich Fluorcabon aufgezogen hatte (Worth brown aktuell); Aquila Nylgut war mir - in GCEA-Stimmung - zu labberig. Die Worths haben einen etwas höheren Saitenzug als die Aquilas.
Soweit ich weiß kommt die Makala Sopran aber noch nicht mal mit Aquilas, sondern mit irgendwelchen schwarzen Saiten (GHS?)....

Klanglich lohnen sich die paar €uro für Aquilas auf jeden Fall; rein haptisch fand ich sie auch angenehmer.
Und wem GCEA zu labberig ist, der kann ja auch mal höher stimmen, da kommt automatisch mehr Zug auf die Saiten ;)
Titel: Strummen
Beitrag von: TERMInator am 17. Aug 2012, 11:20:56
Concertsaiten nehmen, die sind minimal dicker und das erhöht auch die Saitenspannung
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