Bei 10 Leuten die hier antworten wird\'s 11 verschiedene Meinungen geben (ok, ganz so viele Kombinationen gibt es doch nicht...).
Ich stimme für flach und bauch. Optisch, haptisch und akustisch ein Traum. :)
Ich kenne die Brüko nur aus dem Web, aber wenn Du viel \"in den höheren Lagen solistisch spielst\", wäre da nicht eine Longneck angemessen?
Ansonsten bin ich auch für mit Bauch. Wer hat den nicht?
.t
Meine ist die 3cm mit Bauch (Korpus komplett aus Walnuss). Ich liebe sie !
eigentlich braucht man beides ;)
Mein Gefühl ist, dass der Bauch klanglich wenig Unterschied macht.
Hab eine Flache, sowohl mit, als auch ohne Bauch. Das schenkt sich nix.
Meine \"Dicken\" sind schlecht vergleichbar, da Palisander und Ahorn. (auch eine mit und eine ohne Bauch)
Die Höhe macht da schon mehr Unterschied. Die Flachen haben schon mehr \"plong\".
Ich würd aber dazu sagen, sie klingen fröhlicher :)
Leiser sind sie eigentlich nicht. Meine Ahorn, volle Höhe mit Bauch und meine Brüko Nr1 (Ahorn flach ohne Bauch) sind gleichlaut. Man könnte meinen, die Nr1 ist sogar einen Tick lauter. Aber das mag Einbildung sein, wahrscheinlich wegen dem \"plong\" :mrgreen:
Ich nenne eine dreiviertel hohe Ahorn Longneck Brüko mein Eigen, die hat auch ein Bäuchlein. Allein schon der schönen Optik wegen würde ich jederzeit wieder den gewölbten Boden bestellen. Mit dem gewölbten Boden lässt sie sich aber auch besser spielen, man drückt ja die Uke mit dem unterarm gegen den Kessel(sofern man einen hat), das ist mit gewölbtem Boden viel angenehmer.
Ob eine hohe Uke mehr tiefe Töne raus lässt kann ich nicht beurteilen, da fehlen mir die Vergleichsmöglichkeiten. Es ist aber die mit Abstand lauteste akustische Uke in meiner Sammlung, also an Lautstärke fehlt es sicher nicht. Man muss eben den Brüko Klang mögen, der passt aber bei vielen Stücken ganz gut. Mit der Wahl der Saiten hat man da noch etwas Einfluss, Mit Martin Carbon Saiten hatte die Uke mehr Sustain, ich finde aber dass Aquilas besser zum Charakter des Instruments passen. Der typische Brüko Klang kommt immer durch, egal mit welchen Saiten.
Flach oder hoch, mit oder ohne Bauch, Sopranukulelen produzieren nicht wirklich tiefe Töne. Da braucht es einen Bass.
Ich habe das Gefühl, dass bei den flachen mit Bauch, der Ton, eben durch den Bauch, etwas mehr in Richtung Schallloch fokussiert wird, was einen etwas lauteren Klang ergibt.
Nach vielen Versuchen mit unterschiedlichsten Saiten, bin ich, zumindest bei meiner flachen mit Bauch, wieder bei den Pyramid Fluorkarbonsaiten angelangt. mit deenen klingt sie für mich am besten.
Ich haette auch gerne einen flachen Bauch :D
Ich besitze eine flache Vollahorn-Brükosopran mit Bauch und muss sagen, dass sie die lauteste von denen ist, die bisher entweder in meinem Besitz waren oder die ich ausprobiert habe (aber meine ist davon die einzige Brüko). Ich bin sehr zufrieden, hab auch die Saiten noch nicht gewechselt, weil sie mir gut gefallen (Pyramid Fluorkarbon).
Übrigens auch mit dem Kundendienst und der Beratung. Ich hatte ein paar Wünsche, habe darüber mit Herrn Pfeiffer geredet, und nun erfreue ich mich z.B. an Dots an der Seite, Stegeinlage und 30 Jahre gelagertem Holz. Die Ukulele kam in der Adventszeit, im Weihnachtsgeschäft also, innerhalb von nicht mal einer Woche nach Bestellung.
Ich fühle mich da gut betreut und bin mit Service und Instrument super zufrieden.
Welche von den Brueko Holzarten wuerde denn klanglich am dichtesten an einer Koa-Ukulele dran sein?
Ich bin ja eher so der Tenor Typ, aber die macht Brueko scheinbar nicht nicht mit 15 Buenden, aber vielleicht eine Long-Neck Konzert in Mahagoni?
Danke
.t
Ob dick, ob dünn, ob blond, ob braun ... mit Brüko macht man nichts falsch, muss aber seinen Typ finden. Ich persönlich komme mit flachen nicht klar, longneck find ich gut.
P.S. Nach Koa-Uken werden Brükos nie klingen, dafür aber immer nach Brüko :)
Zitat von: thomasbeeWelche von den Brueko Holzarten wuerde denn klanglich am dichtesten an einer Koa-Ukulele dran sein?
Ich bin ja eher so der Tenor Typ, aber die macht Brueko scheinbar nicht nicht mit 15 Buenden, aber vielleicht eine Long-Neck Konzert in Mahagoni?
Ich kann\'s nur für Sopran sagen, aber da ist meine Longneck-Mahagoni-Brüko klanglich ziemlich weit von meiner Koa-Sopran entfernt. Klingt einfach völlig anders, eben Brüko-typisch. Ich glaub nicht, dass man da durch die Holzauswahl noch viel drehen kann.
Sopran, flach und mit Bauch wär definitiv meine Wahl bei Brüko (Hat Brüko nicht sogar die Flachen erfunden???). Ich find das selbst bei gleicher Holzauswahl und gleichen Saiten jede Brüko einen MÜ anders klingt und trotzdem nach Brüko und bei unterschiedlichen Hölzern und unterschiedlichen Saiten geht das Klangspektrum gegen unendlich und jedes flache Serienmodell ist ein Schätzchen für unterwegs.
ZitatIch find das selbst bei gleicher Holzauswahl und gleichen Saiten jede Brüko einen MÜ anders klingt und trotzdem nach Brüko und bei unterschiedlichen Hölzern und unterschiedlichen Saiten geht das Klangspektrum gegen unendlich und jedes flache Serienmodell ist ein Schätzchen für unterwegs.
Schön gesprochen :)
Die flachen sind einfach unendlich handlich und keineswegs leise!
ZitatP.S. Nach Koa-Uken werden Brükos nie klingen, dafür aber immer nach Brüko
:mrgreen:
Schön gesagt und wahr, aber eine Brüko gehört in die Sammlung!
Zitat von: jazzjaponiqueSopran, flach und mit Bauch wär definitiv meine Wahl bei Brüko ... und jedes flache Serienmodell ist ein Schätzchen für unterwegs.
Meine auch...
Zitataber eine Brüko gehört in die Sammlung!
absolut!
Mit Brüko-Sopränen habe ich nicht so viel Erfahrung, zwei habe ich mal gespielt, jeweils eine flache (schwarz, ohne Bauch) und eine Nr. 5. Sicher, gute solide Instrumente, immer empfehlenswert. Was für mich aber die Knaller sind, sind die Brüko Longnecks. Da habe ich bisher drei gespielt, eine habe ich selber. Alle haben das Bäuchlein, aber auch normales Sopran-Korpus-Format. In puncto Bespielbarkeit und Klang ein echter Hammer. Ok, auch schon gleich ein ganzes Stück teurer, klar.
Benutzernames Argument mit dem Kesseldruck kann ich aber nicht unterschreiben, denn ich stelle immer wieder fest, dass die Uken mit Bäuchlein ihren Klang erst so richtig entfalten, wenn man sie eben nicht mit ihrem Bäuchlein gegen das eigene drückt, sondern ein bisschen von letzterem Weg hält, also am besten etwas schräg im Sitzen. Wenn nämlich der Rücken mit dem Bäuchlein selbst schwingen kann, dann knallt meine Brüko Longneck Sopran erst mal so richtig. Und leise ist sie sonst auch schon nicht. Super voll und rund klingen tut sie sowieso. Das gleiche gilt für die beiden anderen Longnecks, eine war aus Ahorn, die dritte habe ich leider vergessen.
Das nur so als Anmerkungen, um die Entscheidung vielleicht noch ein bisschen schwieriger zu machen. ;)
Koa wird, meines Wissens nach, von Brüko nicht verwendet. Warum, wird dir Herr Pfeiffer sicher erklären können.
Was immer es wird, viel Spaß bei der Entscheidungsfindung!
EDIT: Hab gerade noch mal nachgemessen, meine Cedro Longneck hat mit 5 cm Korpus-Tiefe doch eher 3/4-Format, wobei das Bäuchlein natürlich noch dazu kommt. (Es ist übrigens diese hier: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=11486).
Laut Brüko-Homepage hat die (leider ausverkaufte) Riegelahorn-Longneck eine Tiefe von 5,4 cm, das wird meine wohl auch haben. Lässt sich etwas schwierig messen, ohhne professionelles Messwerkzeug. Das nur der Vollständigkeit halber.
Ach, und bis auf die teurere Riegelahorn-Nussbaum Longneck, die ein echter Hingucker ist, sind leider alle anderen Modelle ausverkauft. Und die Ahorn-Nussbaum kenne ich leider (noch) nicht. Aber wenn sie so gut klingt, wie sie aussieht...
Auf der Aufnahme hört es sich gleich an wenn man sie an den Kessel presst und wenn man sie etwas weiter weg hält. Für den Spieler hört es sich aber ein wenig anders an. Einen echten Unterschied gibt es auch auf der Aufnahme, wenn man den Arm auch auf der decke aufliegen hat, was ja der Fall ist wenn man sie weiter oben auf Brusthöhe hält.
Bei der Bestellung war das Bäuchlein an der Uke einfach etwas, das meine anderen ukulelen nicht hatten, also auch der Haben will Effekt. Es hat sich gelohnt, ich finde eben dass sie sich damit angenehmer halten lässt wenn man im Stehen spielt oder sie nicht unten abstützt.
Zitat von: Onkel EdHat denn hier im Forum jemand eine Brüko-Koa? Ich glaube, dass ich morgen mit Herrn Pfeiffer mal telefonieren werde...
Brüko-Koa? Gibt\'s nicht. Auch wenn mal die nicht ernst gemeinte Überlegung im Raum stand, \"Fränkisches Koa\" (heimische Akazie) zu verbauen. :mrgreen:
Zum Thema Brükoklang vs. Koaklang: Ich besitze selbst eine Kanile\'a Tenor (wie du nach deiner Signatur), und ich habe keine Brüko bisher gehört, die auch nur ansatzweise einen vergleichbaren Klang hatte. Meine Brüko (Ahornzargen, Palisanderdecke und -boden, flach, gewölbt, Soprankorpus, Konzertmensur, 12 Bünde, Sopranabmessung) liebe ich trotzdem bzw. gerade deshalb. Hervorragender Klang, perfekte Verarbeitung, super Qualität. :)
Mein Tipp: Beraten lassen und dann eine eigene zusammenstellen. Dauert nach Inauftraggebung nichtmal 2 Monate, bis sie ganz nach deinen Wünschen gebaut ist. Und kostet nichts extra, wird preislich je nach Sonderwünschen also ungefähr im Rahmen der Sondermodelle der Website liegen. 220 bis 280 Euro. Für die Holz- und Verarbeitungsqualität ist das quasi geschenkt. 8)
Zitat von: BenutzernameAuf der Aufnahme hört es sich gleich an wenn man sie an den Kessel presst und wenn man sie etwas weiter weg hält. Für den Spieler hört es sich aber ein wenig anders an.
Hallo Benutzername,
den Unterschied, den ich beschrieben habe, höre nicht nur ich beim Spielen, sondern auch eine Mitmusiker (alle mit musikalisch sensibilisierten Öhrchen). Und auf meiner Aufnahme ist er auch zu hören:
https://www.box.com/s/jr3voly04bwl3b51ihytWie gesagt, ich habe an der Haltung nichts geändert, außer den Abstand von \"Bauch zu Bauch\". ;)
Der Klang wird deutlich voller, runder, v.a. die tiefen Frequenzen werden lauter. Den Effekt habe ich auch bei der Kala Travel Sopran (die ja auch ein Bäuchlein hat), beobachten bzw hören können.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=6028
Moin moin,
die wäre zu verkaufen. Worth Saiten- fachgerechter schwarzer Gurtknopf hinten.
Ich brauche nur noch eine uke- akuter Zeitmangel.
Obiger link- Fotos.
190,- incl. blauem Koffer + Verand.
Bin übers Wochenende in HH- Montag wieder erreichbar.
emil freigeschaltet
Grüße
Volker
Die Longnecks sind klasse, speziell um Picking zu spielen. Ist ein super Angebot. Volkers sieht meiner ziemlich ähnlich, das rötliche Holz hat eine leicht andere Struktur, kann aber daran liegen, dass bei meiner Decke und Rücken book-matched, also geklebt sind.
Insofern gerade ich hier nicht in Versuchung, weise aber gern noch mal darauf hin, dass das ein super Angebot ist! :)