Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: Hartmut (Jannis) am 07. Jun 2011, 19:52:07

Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 07. Jun 2011, 19:52:07
Ich erlebe gerade etwas Enttäuschung mit meiner Brüko Sopran Uke. Habe mich entschieden, nun doch die Worth Saiten gegen Aquila Saiten auszutauschen. Die G Saite ist bereits perfekt \"installiert\". Nun wollte ich die C Saite aufziehen und muß erleben, daß diese zu dick ist für den Schlitz im Steg unten. Ich möchte aber nicht gern mit ner Feile da ran. Falls ich doch mal wieder andere Saiten nehmen will, ist der Schlitz dann möglicherweise zu groß und die Saite schlackert darin. Mist!
Erst hatte ich probiert bei meinen Worth Saiten die G durch Low G von Worth zu ersetzen. Da war der Sattelschlitz oben zu eng. Und da wollte ich schon gar nicht dran rumfeilen.

Was mache ich nun? Doch wieder die Worth drauf? Oder ist es doch nicht so \"gefährlich\", den Schlitz unten im Stegsaitenhalter zu weiten? Und würde man das mit einer Nagelfeile hinkriegen? Ich weiß auch gar nicht, wie hart Ebenholz ist.

Als LOW-G-Uke habe ich jetzt meine Makala eingerichtet, indem ich sie mit einer einzeln zu kaufenden Aquila Low G Saite ausgestattet habe. Gefällt mir ganz gut. Fast mag ich sie im Moment vom Klang her lieber als meine Brüko.

Meine Frage also: den Ebenholzsteg der Brüko befeilen oder doch lieber die Hände davon lassen (und dann zwangsläufig bei den Worth Saiten bleiben)?

LG, Jannis
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: -Jens- am 07. Jun 2011, 19:59:23
Ebenholz ist ziemlich hart. Aber vorsichtig weiten/feilen kann man das schon. Bei der Seitenspannung schlackert bei Saitenwechsel auf dünnere Saiten trotzdem nichts, was man hören könnte. Nur Mut!
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Rena am 07. Jun 2011, 20:05:35
Puh, da kann ich dir leider nicht helfen, da ich Martin M600 Saiten allen anderen (zumindest bisher) vorziehe.

Sie sind auf jeden Fall dünner als Aquila-Saiten (hab ich bei Uhu\'s Uke feststellen dürfen - war über die Dicke richtig entsetzt  :shock: )
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Kai am 07. Jun 2011, 20:11:38
Ich empfehle zum feilen ein einfach gefaltetes Blatt 180er Schleifpapier. So mache ich es zumindest und das geht ganz gut wie ich finde. Wenn du unsicher bist, dann einfach öfter mal kontrollieren, ob es \"passt\". Nimm dir Zeit für die Aktion, dann klappt das.

Die von Rena erwähnten Martin-Saiten favorisiere ich auch, aber da brauchst du eine \"fremde\" Saite, wenn es unbedingt Low-G sein soll.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 07. Jun 2011, 20:23:21
Danke schon mal. Ich will diese Brüko jetzt doch mit normalem G belassen, weil das irgendwie doch ukleletypischer klingt, wenn man so schrammelt.
Jetzt überlege ich, ob ich statt der Aquilas vielleicht mal die Martin Saiten probiere, da habe ich neulich bei unserem Stammtisch auch schon sehr Gutes drüber gehört. Dann würde ich mir jetzt das Feilen sparen können.  Mal gucken.

Jannis
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: HEiDi am 07. Jun 2011, 20:32:52
Bei meiner Brüko passt Aquila prima.
Ich weiß aber nicht, ob die neuen Aquilas vielleicht dicker sind als die alten.
Vielleicht wird die C-Saite ja auch dünn genug, wenn Du sie spannst, und flutscht dann an ihren Platz.
Das wäre einen Versuch wert, denke ich.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 07. Jun 2011, 20:53:03
Nein, die findet unten gar keinen Halt, weil sie überhaupt nicht in den Schlitz passt.
Ich habe mal jetzt die andern Aquilas noch draufgezogen (und als C eine Worth wieder aufgezogen). Weiß nun doch nicht, ob mir das besser als Worth gefällt. Mal sehen wie es klingt, wenn es sich etwas eingestimmt hat.

Was ich noch vergessen habe zu fragen: inwiefern klingen die Martins für Eure Ohren besser? Weicher, wärmer, voller, oder klarer, heller, perkussiver?

Eines ist mir jetzt klar (danke auch für die Warnung): gefeilt wird nicht. Entweder wieder die Worth, oder mal die Martin probiert.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Fischkopp am 07. Jun 2011, 20:54:57
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi55.tinypic.com%2F8vnjna.jpg&hash=574b146036907e34a0005221f9535245313ea36b)
Um Fehler auszuschließen, Du sprichst von diesem Teil ?

Da kannst Du gefahrlos im Steg den Schlitz vergrößern. (Hat der Jens ja auch schon gepostet)
Ich habe einige Uken, da sind die Saiten dünner als die Schlitze. Das macht gar nichts,
denn sie werden ja mit Druck auf den Steg gepresst.

Anders sieht es beim  Sattel aus, wenn du dort den Schlitz größer als die Saite feilst
wird sie schnarren.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 07. Jun 2011, 20:57:48
Ja, das Teil meine ich, nur daß bei mir da ein extra Steg draufsitzt.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Tiki am 07. Jun 2011, 22:36:38
da am steg die schlitze etwas weiter zu feilen ist ungefährlich. problematischer wird es, wenn die saite oben am sattel (oberes ende vom griffbrett) nicht in den schlitz passt. denn wenn man da etwas falsch macht und der schlitz nicht nur weiter sondern auch tiefer wird, ändert sich die saitenlage.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 07. Jun 2011, 23:39:23
Okay, danke allen. Daß es oben kritisch werden kann wenn man sich vertut, ist mir klar. Daß es unten nicht so gefährlich ist, wenn der Schlitz etwas breiter ist als die Saite dick, leuchtet mir ein.
Ich hab jetzt erst mal die völlig \"unprofessionelle und bescheuert aussehende Zwischenlösung der Kombination Aquily/Worth drauf, solange bis die bestellten Martin Saiten da sind. Die werde ich dann probieren. sollten sie mir nicht gefallen, kommen wieder komplett die Worth Saiten drauf und fertig.
Vorteil der ganzen Hin- und Her-Geschichte: ich habe gelernt, Saiten sauber aufzuziehen. Auch was wert.
Jannis
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: FRS635 am 08. Jun 2011, 10:48:11
Gemischte Saitensätze sehen nicht unprofessionell aus.  :)
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 08. Jun 2011, 11:37:57
Zitat von: blabGemischte Saitensätze sehen nicht unprofessionell aus.  :)

na dankeschön.   :-)

Im Moment klingt die Uke irgendwie bescheuert. Bilde ich mir vielleicht auch nur ein. Hoffe, daß bis zum Wochenende die Martin Saiten da sind.

Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: HEiDi am 08. Jun 2011, 19:32:52
Ich hab mir meine Brüko mit Aquilas nochmal genau angesehen:
Die C-Saite sitzt tatsächlich sehr fest und ich erinnere mich jetzt daran, dass ich sie damals mit etwas Gewalt
in den Steg gequält habe. Also Knoten rein und fest angezogen.
Da du aber einen neuen Steg mit Stegeinlage hast, weiß ich nicht, ob die Maße gleich geblieben sind.
Vielleicht fragst du einfach mal bei Brüko nach.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 08. Jun 2011, 19:42:58
Nee, nee, auch mit Gewalt war da nichts zu machen. Aber ist jetzt auch egal. Ich hab ja seit gestern 3 Aquilas drauf und sie gefallen mir doch nicht so gut, wie mir die Worth gefallen haben.  Aquilas kommen also auf keinen Fall endgültig drauf.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 12:18:27
Heute kamen endlich meine Martin M600 Clear Flourocarbon Saiten. Und ich muß sagen: top! Sie gefallen mir vom Klang sehr gut. Mit den Nylgut Saiten klang meine BRÜKO hohl, dünn, blechern. Die Worth, die drauf waren waren da viel besser. Und jetzt die Martin - sehr gut. Die bleiben drauf.
Auf meiner Makala-Ananas dagegen klingen die Nygut Saiten gut.
Man muß tatsächlich selbst probieren. Unglaublich, wie die gleiche Uke mit verschiedenen Saiten so unterschiedlich klingen kann. Und auch wie die gleichen Saiten auf verschiedenen Uken so unterschiedlich klingen können.
Bin dankbar für diese Erfahrung. Gleichzeitig hab\' ich die \"Angst\" vorm Saitenasufziehen verloren.

Jannis
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Linho am 14. Jun 2011, 13:17:00
Übrigens, falls es für dich noch interessant ist: Auf meine Longneck konnte ich problemlos Fremont Black Line Flourocarbon Low G aufziehen.

Wobei mir die bei Konzertmensur die Saitenspannung der tiefen G-Saite gerade so ausreicht. Low G und Sopranmensur passt meiner Meinung nach eh nicht so wirklich.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 13:48:55
Zitat von: LinhoLow G und Sopranmensur passt meiner Meinung nach eh nicht so wirklich.
Meinst Du wegen des Klangs überhaupt, oder wegen der Saitenspannung?
Ich finde gerade schön, daß die Akkorde mit Low G viel voller klingen. Und man kann eben beim Saitenzupfen noch mal etliche Töne tiefer gehen, als nur bis zum C. Und auch, wenn man die Akkorde zur Begleitung zupft, klingt das für meine Ohren mit Low G oft besser.
Aber ich bin noch unentschlossen, ob ich auf diese Uke eine low G aufziehe. Hab ja die Ananas Makala mit Low G. Ich merke schon, ich brauche dringend noch eine Conzert Uke extra für Low G   ;-).  Vom Klang vielleicht sogar Tenor, wenn die nur nicht so groß wären ...
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Linho am 14. Jun 2011, 13:58:27
Ich  meine wegen der Saitenspannung. Hatte testhalber kurz mit einer Low-G-Saite auf einer Sopranukulele experimentiert, für meinen Geschmack war die zu labbrig. Auf meiner Longneck (also Konzertmensur) reicht die Saitenspannung der Low-G-Saite für mein subjektives Wohlbefinden gerade aus.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Kai am 14. Jun 2011, 14:45:01
@Linho: Deine Longneck kenne ich noch gar nicht  :)  Welches Holz isses denn geworden?
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Linho am 14. Jun 2011, 16:34:56
Hai Kai,

das ist noch nicht meine Special Longneck, die muss erst noch bestellt und dann gebaut werden. Ich schwanke nachwievor zwischen komplett Cedro oder Palisanderdecke + Boden und Ahornzargen! :?

Meine Longneck hab ich privat von einem Freund übernommen, der sie sich erst im Mai gekauft hatte, aber klanglich nicht zufrieden war. Sie ist komplett aus Ahorn, ich bin mit ihr sehr zufrieden. :)

Vielleicht gibt\'s demnächst ein Video mit ihr. Seit ich am Wochenende Fluch der Karibik im Kino gesehen habe, juckt es mich aber so was von in den Fingern, den Soundtrack nachzuspielen!  :mrgreen:



(Da ich meinen Ukulelen ja gerne Spitznamen gebe: Sie nenne ich Miss Maple! 8) )
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: HEiDi am 14. Jun 2011, 18:26:51
Zitat von: LinhoHatte testhalber kurz mit einer Low-G-Saite auf einer Sopranukulele experimentiert, für meinen Geschmack war die zu labbrig.

\"Richtige\" Low-G-Saiten habe ich noch nicht ausprobiert.
Meine Konzertgitarren-D-Saite macht sich auf meiner Brüko No6 für Low G gut und ist auch keinesfalls labbrig.
Ist natürlich eine ganz normale umwundene.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 18:38:08
@HEIDI:   aber ist das nicht eine Metallsaite? Und das geht? ne D Gitarrensaite habe ich auch noch da. Die ist so umwunden, sieht aus wie die Nylgut Low D.  Ich dacht immer, in der Umwindung wäre ein Metallkern. Oder ist das vielleicht Plastik?
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Jan am 14. Jun 2011, 18:51:21
@Jannis
Bei Konzertgitarren sind auch die tiefen Saiten aus Nylon, allerdings sind sie mit Metalldraht umwunden. So wie auch die tiefen g-Saiten von z.B. Aquila. Richtige Stahlsaiten sollten lieber nicht auf eine Uke.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 19:01:50
Genau, Jan, deshalb ja meine Nachfrage. Die Saite, die ich da noch habe stammt aus einem Satz \"Höfner Classic Strings\" und ist, wie gesagt umwunden. Dann kann ich also davon ausgehen, daß das eine umwundene Plastiksaite ist, die ich auf die Ukulele spannen könnte, oder?
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Rena am 14. Jun 2011, 19:12:53
Freut mich, dass dir die Martin Saiten gefallen :)
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: bruekolele am 14. Jun 2011, 19:15:25
Auf der Brueko-Uke klingen die von Frau Pfeiffer aufgezogenen Saiten am Besten.
Einmal habe ich Aquila aufgezogen und dann gleich wieder runter geworfen.
Immer wieder mal habe ich auch andere Saiten probiert.
Immer zum Nachteil.
Meine Erkenntnis:
Pfeiffers Saiten drauf lassen.
Die E-Saite geht mir ab und an kaputt.
Der Ursache dafür habe ich nachgespürt.
Darüber demnächst mehr...
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 19:27:51
Was sind da original für Saiten drauf? Ich habe die BRÜKO ja aus zweiter Hand, mit Worth Saiten bespannt. Aber es waren noch lose durchsichtige Kunstoff Saiten dabei. Sind die Saiten von hernn Pfeiffer so durchsichtige?

Aber auch nochmal die Frage: so eine umwundene D Gitarrensaite könnte ich aufziehen, ohne der Uke zu schaden? Hab geguckt. Innen ist Plastik.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Jan am 14. Jun 2011, 19:28:33
Jannis, Konzertgitarrensaiten gehen problemlos.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 19:33:26
Danke,  Jan.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 20:02:33
So, die G...ren D-Saite ist nun als Low G-Saite drauf und ich bin mit dem Klang und überhaupt sehr zufrieden. Und auch froh. Denn mit den Aquilas drauf kam ich echt ins Zweifeln, weil ich sie einfach nicht mehr anhören konnte und sogar meine billige Makala besser klang. Nun liebe und benutze ich sie wieder. Mit Freuden!  :-)
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Linho am 14. Jun 2011, 20:06:33
Jannis: Die Originalsaiten, die Brüko verwendet, sind Pyramid Flourocarbon.

Eine umwundene Low-G-Saite kann funktionieren, das stimmt. Aber mir gefällt\'s rein haptisch nicht, weshalb für mich nur eine Flourocarbon-Low-G-Saite in Frage kommt. Und hier wiederum ist es mir auf Sopranukulelen zu labbrig.

Aber dafür gibt\'s ja die größeren Mensuren! :)
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 20:16:02
Zitat von: LinhoAber dafür gibt\'s ja die größeren Mensuren! :)

Ja, ja, UAS - sowas kenn ich gar nicht, nein, und mein Immunsystem ist sehr stark, ich laß mich nicht anstecken. Nein. Ich brauche keine weitere Ukulele. Und auch keine mit größerer Mensur. Ich bin ja ein bescheidener Mensch und gehe ja sooo verantwortungsbewußt mit meinem Geld um. Und überhaupt - was soll diese Polyukulelie?! Nein, nein, ich bleib\' bei meiner einen Liebe. Jawoll!!!    *gr, gr, gr*
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Jan am 14. Jun 2011, 20:20:03
Zitat von: JannisNein, nein, ich bleib\' bei meiner einen Liebe. Jawoll!!!

Das haben schon viele behauptet. Aber irgendwann.... :mrgreen:  :twisted:
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Dieter am 14. Jun 2011, 20:29:18
Zitat von: Jan
Zitat von: JannisNein, nein, ich bleib\' bei meiner einen Liebe. Jawoll!!!

Das haben schon viele behauptet. Aber irgendwann.... :mrgreen:  :twisted:

ich bin auch bei meiner einen liebe geblieben, aber die ukulelen haben gewechselt, sind mehr geworden, weniger, wieder mehr..

meine liebe hat auch nix dagegen, wenn da ab und zu ne neue kommt :)
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 14. Jun 2011, 20:33:15
Ich bin ja sowas von unempfänglich für derlei Argumente ...  :mrgreen:
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Linho am 15. Jun 2011, 10:26:12
Zitat von: LinhoVielleicht gibt\'s demnächst ein Video mit ihr. Seit ich am Wochenende Fluch der Karibik im Kino gesehen habe, juckt es mich aber so was von in den Fingern, den Soundtrack nachzuspielen!  :mrgreen:
Nachtrag: Ich war gestern Nacht noch fleißig und habe mit Hilfe meines RISA-Sticks (ist schon klasse, wenn man bedenkenlos nachts spielen kann!) mein Arrangement fertig gestellt! Hoffentlich kann ich es mir lange genug merken, bis ich es auswendig spielen kann... :mrgreen:

Leider bin ich noch meilenweit davon entfernt, es
a) flüssig,
b) auswendig,
c) fehlerfrei,
d) mit dem richtigen Flow und
e) in der Originalgeschwindigkeit (220 bpm! ARGH ist das schnell!!!)
spielen hinzubekommen. :(

Macht aber jetzt schon sehr viel Spaß, Miss Maple ist echt super! Und Low-G auch! 8)

(Was mich aber doch etwas ins Grübeln bringt: Ein paar mal muss ich in den 13. Bund hoch, und das, wo ich ich meine Special Custom Longneck eigentlich mit nur 12 Bünden bauen lassen wollte... :shock: )
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: gerald am 23. Jun 2011, 21:01:09
Noch einen Hinweis zu Brüko und den Saiten, allerdings bin ich mir da nicht ganz sicher,
vielleicht sollte noch jemand bei Brüko nachfragen...

Früher gab es bei Brüko die klassische einteilige Brücke mit integriertem Steg und je nach
Jahrgang unterschiedlichen Nylon-Saiten; der Handel führte als Ersatz auch überwiegend
Nylon-Saiten.
Neben den Nylgut-Saiten von Aquila wurden irgendwann Flourcarbon-Saiten immer beliebter.
Bei Brüko ist man daher auch zu Flourcarbon-Saiten bei der Erstausstattung gewechselt.

Diese Saiten sind aber dünner als Nylon-Saiten. Das führte auch hier im Forum zu Tips wie
ein Stückchen alte Saite oder eine kleine Perle mit zu verknoten, weil bei den dünnen Saiten
ein einfacher Knoten mitunter durch die Schlitze in der Brücke gerutscht ist.
(Dieser Tip betrifft nicht speziell Brüko.)

Bei Brüko werden seit einiger Zeit bei Sondermodellen mitunter zweiteilige Brücken mit
Stegeinlage verbaut, ausserdem sieht es für mich danach aus, als ob die klassische einteilige
Brücke auch modifiziert wurde.
Meine Vermutung (reine Spekulation) ist daher, dass Brüko die Brücke so verändert hat, dass
die aktuell beliebten relativ dünnen Flourcarbon-Saiten auch mit einfachem Knoten nicht so
leicht durchrutschen.

Unabhängig davon zwei Hinweise:
1) Bei den meisten Ukulelen wird die Saite an der Brücke durch einen Knoten gehalten, der
hinter dem Schlitz in der Brücke sitzt. Also auch bei der Brücke nur vorsichtig weiten/schleifen/...
2) Umwickelte Saiten (Low-G, C-Saite) machen typischerweise zwar kein Problem, was den
Saitenzug angeht. Aber sie \"schleifen\" auch anders an Griffbrett und Bünden. Nicht bei allen
Ukulelen sind die Materialien dafür geeignet. Extrembeispiel sind die Fleas und Flukes mit
Kunsstoff-Griffbrett und -Bünden, die vertragen das wohl nicht gut. Aber auch bei älteren
Ukulelen mit Messing-Bunddraht sollte man da vorsichtig sein.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Dieter am 23. Jun 2011, 21:49:54
auf meiner brüko waren die neuen Pyramid-fluor-carbon drauf und die haben sich darauf auch am besten angehört
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 23. Jun 2011, 23:56:37
Lustig, daß das jetzt nochmal hochkommt.
Habe seit gestern gerade hin und her gewechselt mit den Saiten, weil mir der Klang nicht mehr gefiel. Aber egal wie, nix will so richtig klingen, weder die originalen Saiten, noch Worth, noch Martin. Und Aquila fand ich ja  auch unbefriedigend. Irgendwie klingt es dünn, blechig, klimperig. Irgendwie war es dann mit Martin + D-Gitarrensaite als low G doch noch am besten. Muß wohl doch diese tiefe Saite wieder draufziehen, damit es etwas voller klingt.
Vielleicht ist es ja auch der \"typische\" BRÜKO-Klang, den manche lieben und manche nicht mögen? Und möglicherweise gehöre ich doch zu letzteren? Das wäre schade, weil die Uke ja so eine Schönheit ist.

Jannis, im Moment unglücklich.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Heike am 24. Jun 2011, 08:05:48
Hallo Jannis,

vielleicht solltest du mal auf so einer Billigukulele spielen und deren schäbbigen Klang hören.
Anschließend spielst du wieder auf deiner Brüko und wirst vermutlich wieder glücklicher sein.
Mir ging es jedenfalls immer so wenn ich wieder unsere erste Ukulele ausprobierte.

Gruß,

Heike
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Dieter am 24. Jun 2011, 09:10:36
das geht mir auch mit meinen uken auch ab und zu so, dann hört sich eine, die sonst gut klingt, einfach nur bescheiden an.. dann nehm ich halt eine andere, den tag danach spielt mein ohr wieder mit, denn ich nehme an, daran liegts..  

darüber mach ich mir keine gedanken mehr, so eine ukulele ist ja auch nur eine frau und hat launen ;)

*duck und weg*
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: kakaolele am 24. Jun 2011, 09:11:06
Zitat von: Jannis....
Vielleicht ist es ja auch der \"typische\" BRÜKO-Klang...

...Jannis, im Moment unglücklich.

Hi Jannis,
jede von meinen Brükos klingt anders - selbst mit identischen Saiten.
Allerdings stelle ich fest, dass sich der Klang noch Wochen nach dem Besaiten
hörbar verändert. Jedesmal zum Besseren.
An einen typischen BRÜKO-Klang glaub ich daher nicht.
Vielleicht ist das eine \" selbst erfüllte Prophezeiung \"  derer die für sich selbst eine
Entschuldigung brauchen, wenn sie sich Chinaware ins Haus holen...

Glücklich wird nur wer warten kann...
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 24. Jun 2011, 09:35:26
Zitat von: Heikevielleicht solltest du mal auf so einer Billigukulele spielen und deren schäbbigen Klang hören.

Guter Tip, allerdings klingt meine Makala mit den Aquila Saiten gar nicht mal so schlecht. Hab\'s grad wieder probiert., Eigentlich sogar besser, als die BRÜKO, wenn ich High G auf der BRÜKO hab. Jetzt wieder mit einem tiefen G zu den Martin Saiten ist es wieder besser. Vielleicht fehlen mir auch einfach die tiefen Töne.

Zitat von: Dieterdann nehm ich halt eine andere

Als Anfänger hab ich noich nicht so eine große Auswahl zur Verfügung    ;-)

Zitat von: kakaolelestelle ich fest, dass sich der Klang noch Wochen nach dem Besaiten
hörbar verändert.

Vielleicht bin ich auch zu ungeduldig. Ich hab\' sie ja grad erst mal 4 Wochen oder so. Und relativ neu ist sie auch noch. Muß sich vielleicht erst klanglich entwickeln.




Oder: mein Anfängergestümper ist Schuld am Klang!  :(
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Linho am 28. Jun 2011, 10:05:33
Und? Wieder zufrieden?
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 28. Jun 2011, 11:03:58
Weiß nicht so recht. Noch habe ich ja nicht alle möglichen Saitenarten durchprobiert. Aber nein - ich laß das jetzt erstmal mit Martin und (high)G.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: MisterSoundminister am 28. Jun 2011, 11:26:39
Zitat von: Dieterauf meiner brüko waren die neuen Pyramid-fluor-carbon drauf und die haben sich darauf auch am besten angehört

Ist bei mir genauso, meine No.1 harmoniert wunderbar mit den Pyramidsaiten. Musste nur die A-Saite tauschen, weil die am Steg zu kurz abgeschnitten war und irgendwann rausflutschte. Wollte dann die Ko\'olau Gold Nylon aufziehen und durfte die selbe Erfahrung wie der Threadersteller machen: Passt nicht. Nun habe ich eben nur die A-Saite gülden.

Aber das bringt mich zu der Frage, ob jemand weiß wo man die Pyramid Fluorocarbon-Saiten bekommen kann? Ich war mit dem Martin-Äquivalent bisher nicht so glücklich.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Guchot am 28. Jun 2011, 11:33:16
Zitat von: MisterSoundminister...Aber das bringt mich zu der Frage, ob jemand weiß wo man die Pyramid Fluorocarbon-Saiten bekommen kann? Ich war mit dem Martin-Äquivalent bisher nicht so glücklich.

Soviel ich weiß hat der Hans die im Angebot (sobald der Shop wieder auf ist). Im Zweifelsfall bei Brüko direkt anklingeln.
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 28. Jun 2011, 13:14:25
Ich habe grad mal denPyramid Katalog durchgescrollt. Wenn ich das richtig sehe nennen sich die Saiten: Sopran Ukulele Carbon. Wenn man das wiederum googelt, lassen sich Anbieter finden, auch in de e-Bucht (dort ein Doppelsatz für 8 Euro oder so).
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: jetpack am 28. Jun 2011, 14:16:55
Die gibts im Saitenkatalog: klick (http://schneidermusik.de/shop1/product_info.php/cPath/397/search_in_categories/1/page/2/products_id/15912?osCsid=190bf9770ca73d864ead1f11a232171b)  :)
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: MisterSoundminister am 29. Jun 2011, 08:41:32
Dankeschön. Dann werd ich mich mal eindecken :)
Titel: BRÜKO und Saitenauswahl
Beitrag von: Hartmut (Jannis) am 29. Jun 2011, 16:36:39
So, habe gerade mit Herrn Pfeiffer telefoniert. Es sind also definitiv Flour Carbon Pyramid Saiten. Auf Wunsch schickt er sie einem zu. Das hat den Vorteil, daß man garantiert auch die Saiten kriegt, die er verwendet.
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