Hallo zusammen!
Ich habe mich gerade erst angemeldet, da ich auf der Suche nach einen E-Ukulele bin.
Ich habe bereits diverse Berichte über die Harley Bentons und Staggs gelesen, jedoch will ich am liebsten eine Tenor Ukulele, da ich nun schon seit über 2 Jahren meine Fender Hau\'Oli spiele und damit super zurechtkomme!
Die Modelle, die ich auf ebay und bei Thomann finde sind ja leider nur Konzert Ukulelen, die ich wegen der kürzeren Mensur eigentlich nicht will. Nun habe ich nach längerem Suchen im Musikhaus Bopp eine E-Ukulele gefunden. Allerdings hält sich dieser Shop mit den Angaben sehr zurück und auch über die Marke selbst (Varsan?!) konnte ich nichts finden. (hab auch die Suchfunktion benutzt und sämtliche E-Ukulele Threads durchgesehen)
Leider ist es mir noch nicht erlaubt einen Link zu posten, deshalb wäre es klasse, ein älterer User könnte auf die Homepage des Musikhaus Bopp in Saarbrücken gehen und den Link posten. Es gibt sie einmal im Strat Style und einmal im LP Style. Sie hat 19 Bünde, was ich dem Bild entnehmen kann. Das sind die weiteren Angaben des Musikhauses (scheinbar ist sie erst im Juni erschienen):
Form: LP-Bauart
Wunderschön gemaserte Wölkchen-Ahorn Decke
Tonabnehmer: 2 Single Coils
Kugellagermechaniken
Stimmung: Sopran
Volume- und Tone-Poti
3-Weg PickUp-Schalter (Toggle Switch)
Von der Bauart her würde sie mir sehr zusagen, auch, wenn sie mein Budget von 150€ etwas übersteigt (ich liebäugle mit der LP).
Wäre klasse, wenn jemand den Link posten könnte und mir trotz der wenigen Informationen was dazu sagen könnte, das vielleicht auch vom Bild ersichtlich ist. Es ist einfach nicht die typische E-Ukulele wie HB oder Stagg.
Vielen Dank!
Gruß,
Stylo
Vielen herzlichen Dank!
Jetzt bin ich mal gespannt, was die Anderen dazu sagen.
Vielleicht auch etwas zu Ukulelen mit Single Coils, oder verschiedenen Tonabnehmern ;)
Spar noch ein wenig und kauf Dir was gescheites:
http://www.ukulele.de/shop4/de/de-RISA-LP-Tenor-Mahagoni
http://www.ukulele.de/shop4/de/de-RISA-LP-Tenor-cherry-sunburst
Interessant...habe diese Ukulele auch entdeckt und bin ein bißchen neugierig..klar, die Risa LP würd mir auch sehr zusagen, ist aber wirklich auch wesentlich teurer :shock:
Wie ist denn der Unterschied zwischen 2 Single - Coils und einem \" normalen \" Tonabnehmer, der bei Ukulelen, z. B. Brükos verbaut ist?
Falls jemand die \"Wölkchenahorn\" testet, bitte berichten!!!
Klar ist die Risa was Gescheites, aber brauch ich so ein High-End Teil? Zumindest momentan nicht. Und sollte die Genannte einen besseren Klang haben und besser verarbeitet sein als HB/Stagg, so ist der Preis, der nur ca. 1/3 der Risa ist, ein Kaufargument.
Das stimmt...mal hören, wie sie denn so klingt, wie sie verarbeitet ist....bin gespannt auf Bericht!
ZitatWie ist denn der Unterschied zwischen 2 Single - Coils und einem \" normalen \" Tonabnehmer, der bei Ukulelen, z. B. Brükos verbaut ist?
Das könnte locker einen eigenen Thread füllen. Aber mal in Kürze:
Sogenannte \"Single Coils\" sind Magnetische Tonabnehmer. Das heisst erstens sie funktionieren nur mit Metallsaiten und zweitens werden sie wie eine E-Gitarre klingen.
DIe sogenannten \"normalen\" Tonabnehmer sind Piezo Elemente. Die erzeugen den Ton aufgrund der Schwingungen im Instrument. Es gibt sie auch in unterschiedlichen Ausführungen z.B. kann man sie auf oder unter die Decke kleben oder man klemmt sie unter die Stegeinlage der Brücke.
Ok, danke für die Erklärung, Torsten!
Also würde diese unbekannte Uke, genau wie die Risa Les Paul wie eine E- Gitarre klingen...statt der 2 Humbucker eben 2 Singlecoils..bei dem günstigen Preis wird da wahrscheinlich auch sicher an der Verarbeitung gespart sein....also, wer traut sich und probiert die \"Unbekannte\" aus ( ich kann momentan leider nicht...war grad wiederunverhofft ein wenig leichtsinnig :oops: :oops: ...berichte in en paar Tagen darüber... :oops: :oops: :mrgreen: )
Humbucker sind auch magnetische Tonabnehmer, aber mit zwei Spulen, die durch bestimmte Polung der Wicklungen und Anordnung der Magnete Brummen reduzieren können.
Ich will solch ein Instrument gar nicht ausprobieren, weil mir schon die Beschreibung ein wenig dubios erscheint. Was sind bitte Kugellagermechaniken? Was ist eine Sopranstimmung?
Außerdem sucht Stylo doche eine E-Ukulele mit Tenormensur. Im Angebot steht aber etwas von Sopranukulele und eine Tenorgröße habe ich bei dem Händler nicht gesehen.
Ja, dann ist das wohl nix für Stylo.
Es stimmt , daß sich das Ganze etwas merkwürdig anhört.....aber irgendwann wird bei irgendwem im Forum die Neugier gesiegt haben und der/ die kann dann bestimmt berichten.. ;)
Genau, ich suche eine mit Tenormensur. Ich habe den Musik Bopp mal geschrieben, werde berichten, was dabei rauskommt.
Ich will eben, dass die Ukulele wie eine E-Gitarre klingt! Ich denke, die 19 Bünde, die auf dem Foto gezeigt sind, schließen auf jeden Fall eine Sopranmensur aus, oder? Die anderen Eleukes haben ja meist Konzertmensuren. Besteht da ein riesen Unterschied zwischen Tenor und Konzert? Meines Wissens ja 432 zu 380mm.
Danke!
Edit: Hab schon einenThread zu Konzert vs. Tenor gefunden, bin also mal gespannt auf die Antwort von Musik Bopp ;)
Hier die Antwort, die ich heute bekommen habe:
Bei dem betreffenden Modell handelt es sich um ein Instrument des Herstellers \"Vorson\", der seine E-Ukulelen erst zur diesjährigen Musikmesse vorgestellt hat.
Wir haben einige Stimmungen bei dem Instrument getestet und festgestellt, dass die Sopran-Stimmung A/D/F#/H bei den dünnen Stahlsaiten tatsächlich am besten funktioniert, da die Ukulele dann stimmstabil und bundrein spielbar ist. Daher deklarieren wir sie als Sopran-Ukulele.
Die Mensur beträgt etwa 38,5 cm, das Griffbrett verfügt über 19 Bünde.
Die Tonabnehmer sind nicht aktiv, sondern passive, magnetische Single Coils.
Es scheint also eine Konzertmensur zu sein. Aber es muss doch möglich sein, die Ukulele auf G/C/E/A zu stimmen. Normalerweise sollte ein korrekt gebautes Instrument trotzdem bundrein sein und seine Stimmung behalten, wenn ich es zwei Halbtöne runterstimme, oder?
OK, betrachten wir die Informationen des Händlers mal im einzelnen:
Der Hersteller ist, zumindest mir, nicht bekannt. Wenn er nur E-Ukulelen herstellt, ist das ja auch kein Wunder.
Der Händler scheint mit seinem Wissen über Ukulelen nicht ganz auf einem aktuellen Stand zu sein, sonst wüsste er, dass mittlerweile der Großteil der Spieler Sopranukulelen in gcea stimmt. Die Stimmung ist nicht maßgeblich für die Benennung der Größe, sondern allein die Mensur.
Die Mensur beträgt 38,5 cm, was Konzertmensur entspricht. Konzertukulelen werden aber auch meist in gcea gestimmt.
Bei magnetischen Tonabnehmer ist es durchaus üblich, dass sie eine passive Beschaltung haben. Ihnen kann man auch nur Töne entlocken, wenn darüber eine Metallsaite schwingt.
Zu Deinen Fragen: Mensur s. o. und selbstverständlich ist es möglich die Ukulele in gcea zu stimmen. Bei Stahlsaiten benötigt man eine andere Kompensation des Steges als bei Kunststoffsaiten. Das kann man bei dem Modell aber durch einzelne Saitenreiterchen pro Saite fein justieren. Bei einer solch kurzen Mensur wirkt sich der Unterschied in den Stimmungen deutlich, wirklich deutlich mehr aus, als bei längeren Mensuren. Man tut gut daran eine entsprechende Saitenstärke zu wählen. Bei Konzertmensur habe ich die besten Erfahrungen mit einem .011er Satz E-Gitarrensaiten (nur die ersten vier) gemacht. Bei .010ern hört man jede kleine Druckveränderung der greifenden Finger, mit .012ern hat man es schwerer mit dem Greifen. Die Bundreinheit ist gewährleistet, wenn 1. der Zug der Saite passt und 2. die Kompensation stimmt.
Ich glaube, so langsam wird das Instrument interessant... :roll: :mrgreen:
Öhm... das ist aber ein komischer Laden.... Definieren ein Instrument anhand der Stimmung? Egalo...
Ich habe viel mit Stahlsaiten auf Ukulelen rumexperimentiert und ich kann nur sagen das die Stimmung da echt ne schwierige Sache ist. Bei meiner Konzert war es kaum möglich mit \"normalen\" Gitarrensaiten (seien es Saiten für Westerngitarre oder Silk&Steel) eine vernünftige, stabile Stimmung hin zu kriegen. Von daher halte ich es für durchaus möglich das zwei Halbtöne nen großen Unterschied machen können. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Guchot hat Recht. Bei diesen kurzen Mensuren ist es schwieriger eine stabile Stimmung hinzubekommen. Außerdem muss man deutlich akkurater Greifen und dabei peinlich genau auf den Druck achten, den man auf die Saiten ausübt. Aber es funktioniert, ist viel Übungssache. Und wie gesagt, es muss alles passen, Saitenstärke, Kompensation etc.
Meine Ausführungen, weiter oben, basieren auf Erfahrungen aus meiner Bastelpraxis. Ich mache das schon eine Weile mit den Stahlsaiten.
Edit: Ach ja, je stärker die Saiten gespannt sind, desto besser wird es mit der Stimmung und der Bundreinheit. Auch braucht man nicht mehr so akkurat zu greifen, geht aber auch mit mehr Kraftaufwand einher.
Wenn es das Teil doch auch in blau gäbe... :roll:
Vielen, vielen Dank für die schnellen und auf sehr informativen Antworten!
Ich bin leider kein Profi in Sachen Saiten am besten Spannen und die Feinjustierung der Saiten mit den Reitern einzustellen, aber ein sehr guter Freund und Nachbar von mir baut selbst E-Gitaren und Bässe, den werde ich damit mal kontaktieren.
Ich werde mir das Teil mal anschauen und dann ausführlich berichten. Sollte es mir nicht gefallen, geht es halt wieder zurück. Habe schon öfters Konzertukulelen gespielt (der besagte Gitarrenbauer und meine Schwester haben eine) und auch wenn ich mich von meiner Tenor umgewöhnen muss, seh ich es momentan noch als machbar an.
Wenn noch jemand seinen Senf dazugeben will, bitte gerne, ich bin dankbar über alle weiteren Informationen =)
Edit: hier die website des Herstellers aus Ungarn: http://www.lanyao.eu/index.html
So, jetzt hab ich sie schon eine geraume Zeit und bin echt zufrieden. Mein Freund hat mir die Seitenlage noch gut eingestellt und ich spiele sie momentan in GCEA noch mit den Original Saiten. Ein ausführliches Review folgt noch!
Nun stellt sich jedoch die Frage:
Wie bewahre ich sie auf? Koffer, Tasche? War nix dabei und für den flachen Korpus wär ich für jede Hilfe dankbar ;)