Hallo!
Ich bräuchte mal eure Hilfe.
Momentan habe ich eine Lanikai LU21T und eine Risa Solid Sopran und möchte umsteigen auf Kala. Ich hatte bisher noch keine Kala in der Hand, aber was man so im Netz findet hat mich schon soweit überzeugt. Die sind einfach optisch schön und klingen anscheinend auch sehr gut. Zu meiner Erfahrungen mit dem Spielen - ich bin fortgeschrittener Anfänger - also noch in der \"Orientierungsphase\".
Ist es sinnvoll überhaupt umzusteigen? Ich hab halt momentan das Bedürfnis mir eine Neue zu kaufen, weil ich meine gebraucht gekauft hatte und irgendwie nicht so 100%ig meine persönliche Uke - hoffentlich wisst ihr wie ich das meine, kann grad nicht so beschreiben.
Die Modelle Kala Mango Tenor oder Kala Reise Tenor mit Elektro, hab ihr da Erfahrungen?
Das wären die Modelle, die ich mir leisten könnte und die mir soweit am Besten gefallen.
Ich freue mich auf eure Antworten!
Grüße
der Sascha
Willkommen Sascha. Ja, UAS zu beschreiben ist schwer. Aber wir verstehen Dich alle.
Was meinst Du mit Umsteigen? Besser wäre doch erweitern. :)
Ich hab schon ein paar Kalas in den Fingern gehabt und fand sie recht gut verarbeitet und auch vom Klang her recht ordentlich. Ich persönlich finde die Kalas auf jeden Fall einen guten Tick besser als die Lanikais.
Kala macht sehr schöne Ukulelen. Ich habe eine Tenor Mango, eine Travel Tenor Fichte Mahagoni und eine Bariton Lacewood die mir gut gefallen. Ich würde keine mehr weggeben wollen. Aber welche dir klanglich gefällt mußt du selbst entscheiden. Warum bestellst du nicht beide Modelle und entscheidest dann welche du behalten willst?
Kala Travel Tenor: super
High sascha,
ich besitze sowohl eine Lanikai als auch eine Kala Akazie Tenor.
Ich spiele Ukulele erst seit diesem Jahr, bin also auch noch Anfänger und kann im Prinzip nur 4 Monate Erfahrung einbringen . . . ;)
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Kala Tenor - Verarbeitung und Klang sind absolut TOP - allerdings finde ich auch die Lanikai nicht unbedingt schlechter als die Kala. Die Kala Akazie ist einfach . . . anders. (sorry UkeDude)
Meine Lanikai benutze ich sehr gern, wenn ich wüst losschrummle, bei Power-Lieder z.B., während ich die Kala eher für Picking und getragenere, stimmungsvollere Sachen einsetze.
Sie wirkt zierlicher, ist (glaube ich) leichter und auch vom Ton (für meine Ohren) eher differenzierter als die Lanikai (deshalb in bestimmten Musikbereichen sicher \"besser\" als die Lanikai).
Trotzdem möchte ich nicht auf das eine Instrument zu Gunsten des Anderen verzichten - beide Instrumente haben verschiedene Qualitäten, die man nutzen kann (und auch sollte !).
Auf jeden Fall kann ich Kala Tenor nur empfehlen ! :D
Gruß Robert
P.S. Jens hat auch eine Kala Akazie, der äußert sich sicher auch gerne und hat auch schon Videos der Kala auf youtube. Ich habe bisher nur die Lanikai präsentiert . . .
Zitat von: robertschultIch bin sehr zufrieden mit meiner Kala Tenor - Verarbeitung und Klang sind absolut TOP - allerdings finde ich auch die Lanikai nicht unbedingt schlechter als die Kala. Die Kala Akazie ist einfach . . . anders. (sorry UkeDude)
Kein Problem. Ist meine eigene Erfahrung und subjektive Einschätzung. Ich hab allerdings auch noch keine Vergleichbare Lanikai und Kala nebeneinander gehabt um sie direkt miteinander vergleichen zu können. Ich finde halt (wieder extremst subjektiv) das die Lanikais ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis haben und da die Kalas besser abschneiden.
@UkeDude: rein gefühlsmäßig erscheint mir persönlich die Lanikai einfach robuster, da habe ich keine Probleme \"hinzulangen\", während die Kala (von mir !) Behutsamkeit einfordert . . .
Für mich ist diese \"Robustheit\" z.T. schon auch wünschenswert - vielleicht lassen sie sich das ja extra zahlen ??? ;)
Gruß Robert
Ich hatte eine Kala Mango - Ich war sehr zufrieden damit und mir erschien sie robuster als die lanikai. Vor allem die Verarbeitung war bei meiner kala besser als bei meiner lanikai..
Also ich muss sagen, dass ich bei meiner Lanikai auch eher das Gefühl habe, dass ich nicht richtig \"reinlangen\" kann. Durch die relativ dünne Decke vermittelt es mir den Eindruck.
Umsteigen deshalb, weil´s ja schon auch mit Geld zu tun hat und ich noch in der Meisterschule bin und die Mittel doch eher knapper dadurch sind.
Sonst würde ich gerne erweitern, keine Frage. :D Wird auch zwangsläufig nach der Schule so kommen. ;)
Die Soprangröße liegt mir auch nicht so gut, da ist mir die Lanikai doch gelegener, auch klanglich. Obwohl die Risa Solid vom Ding her auch richtig klasse ist.
Ehrlich gesagt, würde ich mir eine Kala nicht einfach bestellen, sondern ich hatte vor bei Risa einen Termin zu holen und vorbei zu fahren zum Antesten. Da bleibt das \"das-ist-meine, die-hab-ich-ausgesucht-ausprobiert-und-selbst-gekauft-Gefühl\" nicht auf der Strecke. Das Gefühl eben, was mir jetzt gerade bei meinen fehlt. Irgendwie blöd, aber ich bin da so eigen.
ZitatJens hat auch eine Kala Akazie, der äußert sich sicher auch gerne und hat auch schon Videos der Kala auf youtube. Ich habe bisher nur die Lanikai präsentiert . . .
Da muss ich mal kucken.
ZitatFür mich ist diese \"Robustheit\" z.T. schon auch wünschenswert - vielleicht lassen sie sich das ja extra zahlen ???
Robust sollte sie sich auf jedenfall anfühlen, geht mir genauso.
Achso, nochwas.
Vom Klang sind die arg unterschiedlich? Kala und Lanikai? Also, ich meine den typischen \"Herstellersound\" oder geben die sich da nichts? Ich kenn das nur von Gitarren, da ist das ja zum Teil extrem unterschiedlich.
Zitat von: saschaEhrlich gesagt, würde ich mir eine Kala nicht einfach bestellen, sondern ich hatte vor bei Risa einen Termin zu holen und vorbei zu fahren zum Antesten. Da bleibt das \"das-ist-meine, die-hab-ich-ausgesucht-ausprobiert-und-selbst-gekauft-Gefühl\" nicht auf der Strecke. Das Gefühl eben, was mir jetzt gerade bei meinen fehlt. Irgendwie blöd, aber ich bin da so eigen.
Das ist doch ein super Plan. Nimm Deine Lanikai ruhig dorthin mit und dann kannst Du bei Risa da in aller Ruhe austesten und vergleichen.
Die Marke Kala ist meines Wissens aus dem ehemaligen Nordamerika-Vertrieb von Hohner (Lanikai) hervorgegangen und greift vermutlich auf die gleichen Produktionsstätten zurück. Es scheint mir eigentlich leichter, die Gemeinsamkeiten zu sehen, als die Unterschiede.
Die bisher im Thread berichteten gegensätzlichen Erfahrungen würde ich eher als Ausdruck der üblichen individuellen Qualitätsschwankungen werten.
Was Kala kann (Ukulelen in einer Chinesischen Fabrik fertigen lassen), können andere auch, also bekommt man z.B. unter dem Namen `Korala´ Ukulelen, die einigen Kalas verblüffend ähneln und preislich nochmal deutlich günstiger sind. Die für Kala möglicherweise nicht so erfolgreiche Lacewood-Serie bekommt man jetzt von Baton Rouge, und so weiter. Den Chinesen ist es egal, welchen Namen sie auf die Kopfplatte pappen, wenn die nötigen Stückzahlen geordert werden.
Die drei Links führen zu drei Tenören, die wir im Leleland leibhaftig nebeneinander bewundern konnten.
Sie unterschieden sich allein im Preis und in der Form der Kopfplatte.
http://kalaukulele.com.mytempweb.com/detail.asp?product_id=KA-ST
http://www.lanikai-ukulelen.de/st.html?&tx_jppageteaser_pi1[backId]=7862
http://www.koralaukuleles.com/wp-content/uploads/2010/02/UKT-70-NT.jpg
Als `Gegensatz´ zu den Ukulelen der Marken Kala/Lanikai würde ich einen Blick in Richtung Ohana oder günstiger Moana empfehlen. Dort bekommt man ebenfalls in China gefertigte Massenware, die jedoch in vergleichbaren Preisregionen massive Bauweise und sehr guten Klang bieten.
Für dich persönlich möglicherweise nicht die richtige Wahl, da diese Ukulelen auch eher dünnwandiger gefertigt sind, aber es lesen ja i.d.R. noch ein paar andere Einsteiger mit.
Die Entscheidung, zu Risa zu fahren und zu testen, ist genau die richtige! Versuche, so viel wie möglich zu probieren. Teste die unterschiedlichen Preisregionen mal ausgiebig durch und lass dir von deiner `Angebeteten´ drei bis fünf Exemplare zeigen, die unterschiede im Schwingungsverhalten können sehr deutlich sein. Man ist hinterher sehr viel schlauer.
Viel Spass dabei wünscht Stephan
edit.
Robust und markanter `Herstellersound´? Da drängt sich doch eigentlich (und die bringe ich ja eher selten ins Spiel...),
ja was?
na, BRÜKO auf!
Ukulele, Ersatzpaddel, Rettungsboot fürs Duracellhäschen, Frühstücksbrett und Tennisschläger - you name it, your Bruko will do it!
(war doch nur Spass, ich mag die mittlerweile wirklich!)
Zitat von: jazzjaponiqueKala Travel Tenor: super
So ist es - meine Meistgespielte
Ich bin mit der auch sehr zufrieden! Klingt (im Vergleich zu einer Mahagoni-Tenor, die in der Nähe wohnt) recht hell und klar und laut.
Zitatedit.
Robust und markanter `Herstellersound´? Da drängt sich doch eigentlich (und die bringe ich ja eher selten ins Spiel...),
ja was?
na, BRÜKO auf!
Da, muss ich zugeben, spitzel ich auch öfter mal auf der HP vorbei. Die Brüko sind auch sehr eigen und interessant. Ich weiß nur nicht, ob die dann auch noch in meiner Preisklasse sind.
ZitatKala Travel Tenor: super
So ist es - meine Meistgespielte
Ich bin mit der auch sehr zufrieden! Klingt (im Vergleich zu einer Mahagoni-Tenor, die in der Nähe wohnt) recht hell und klar und laut.
Momentan noch mein Favorit, noch vor der Mango.
Ich hab jetzt noch im Forum was von Lag gelesen. Die soll eine hohe Saitenlage haben? Ist das gut oder schlecht? Ich stelle es mir schwieriger vor. Wie ist das mit den Kala?
Ich glaub um das große Ausprobieren kommt man echt nicht vorbei.
ZitatIch hab jetzt noch im Forum was von Lag gelesen. Die soll eine hohe Saitenlage haben? Ist das gut oder schlecht? Ich stelle es mir schwieriger vor. Wie ist das mit den Kala?
Ich glaub um das große Ausprobieren kommt man echt nicht vorbei.
Die Lag-Ukulelen sind neu, wurden und werden offensichtlich lange ersehnt und haben den Handel bisher kaum erreicht. Die bisherigen Berichte beschreiben u.A. Verarbeitungsmängel oder auch bescheidenen Klang. Ich konnte bisher eine Sopran und eine Konzert hören/spielen, beide jedoch aus der 77er Serie, d.h. Mahagoni Laminat.
Klanglich rechtfertigten sich bei diesen beiden weder die edel aufgetragene Internet-Präsentation, noch die aus dem renommée der Gitarrenproduktion abgeleiteten Vorschußlorbeeren. Ich würde keinen Gedanken an diese Ukulelen verschwenden, die sollten sich erst mal am Markt bewähren.
Es gibt in deinem Preisrahmen gut klingende Instrumente, du bist ja auf einem guten Weg.
Die Kalas, die ich bisher gespielt oder besessen habe, waren insgesamt gut bis sehr gut eingestellt und zeichneten sich durch sehr gute Bespielbarkeit und Intonation aus. Ausrutscher gibt es immer, sind bei Kala aber eher selten.
Die BRÜKO Nr.9 (Tenor, komplett massives Mahagoni) kostet 200 €, man setzt dir bestimmt auch gewinkelte Mechaniken ein. Das ist wesentlich günstiger, als z.B. die Kala Mango. Die hingegen ist komplett Laminat, wenn auch sehr hübsch anzuschauen und für Laminat recht schön klingend.
Zitat von: stephanHWDie Kalas, die ich bisher gespielt oder besessen habe waren insgesamt gut bis sehr gut eingestellt und zeichneten sich durch sehr gute Bespielbarkeit und Intonation aus. Ausrutscher gibt es immer, sind bei Kala aber eher selten.
Dem stimme ich zu :)
Ja gut - jetzt bin ich was Lag angeht auch informiert. Danke.
An die Kala-Reise-Spieler: gibt es irgendwas was ihr besonders gut an ihr findet bzw fehlt irgendwas? Evtl Klangfülle oder so?
Ich bin aber wirklich gerade am überlegen ob nicht gleich eine Brüko ins Haus kommt. Auch hier Danke für den Hinweis!
Ich möchte keine alten Diskussion aufreissen, aber eine Tenor mit 12 Bünden wie die Brüko finde ich \"albern\".
Ich hab die Reise-Kala nur mal getestet bei ukulele.de ... ich hatte nur Probleme sie zu halten, aber was an Sound raus kam war erstaunlich. Bespielbarkeit war wie für Kala üblich hervorragend. Ich glaub, der Uke fehlt nichts, außer ner halben Zarge ;)
ZitatDie BRÜKO Nr.9 (Tenor, komplett massives Mahagoni) kostet 200 €, man setzt dir bestimmt auch gewinkelte Mechaniken ein. Das ist wesentlich günstiger, als z.B. die Kala Mango. Die hingegen ist komplett Laminat, wenn auch sehr hübsch anzuschauen und für Laminat recht schön klingend.
Die Nr. 9 gefällt mir jetzt nicht so gut. Wenn dann vielleicht ne Custom, aber die kostet bestimmt einiges mehr. Hat sich schonmal jemand eine mit 15 Bünden machen lassen?
Aber ich biete dann mal meine beiden Uken und mein Behringer V-Amp 2 zum Verkauf an. Sie werden dann in Gesucht/Gefunden angeboten.
Dann schauen wir mal - Brüko oder Kala :D
Wenn ich so eine Kala Mango oder Reise/Travel haben will muss ich eh bis Mitte Mai warten - das ist ja grausam. :(
15 Bünde gibt es bei Brüko nur mit Konzert oder Sopran (Longneck) Größe.
Eine Brüko Tenor wird immer 12 Bünde haben.
ZitatEine Brüko Tenor wird immer 12 Bünde haben.
Ich glaub die Brüko-Anschaffung hat sich sowieso schon erledigt. Mich hat das Kala-Fieber gepackt. Obwohl die Brüko schon sehr schön sind! Irgendwann hol ich mir aber noch eine. :)
ZitatIrgendwann hol ich mir aber noch eine.
Irgendwann holt es uns alle!
Aber Kala hat ja auch wunderbare Instrumente!
Da fällt mir auf, eine Kala fehlt in meiner Sammlung noch... :mrgreen: