Man kann leider im Verkaufsthread keine Kommentare mehr abgeben.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=15829
Bei so einem Instrument wären aber Meinungen und Kommentare sicher interessant und erwünscht!
(Bei anderen Foren ist es ja auch nicht so, ich sehe immer noch nicht ein, weshalb das geändert wurde! :roll: )
Deshalb auf diesem Wege: Glückwunsch zu diesem schönen Instrument.
Das Instrument findet hier sicher die würdige Anerkennung und auch eine(n) stolze(n) neue(n) Besitzer(in).!!
Sehr schönes Instrument, gefällt mir gut!
Wenn Du den IMG-Code von Tinypic hier eingibst,
kann man sich leichter \'ein Bild davon machen\'.
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi41.tinypic.com%2F35hixw1.jpg&hash=9c5a22b188135c4cf209cff3744c1afe426ce62f)
Sehr schön .... ob da evtl. auch noch eine Konzert-Ukulele angeboten wird ? Ich bleibe gespannt :D
so eine geteilte Steinlage habe ich noch nicht gesehen. Sehr coole Idee und sieht sehr gut aus
Zitat von: LokeLaniBei so einem Instrument wären aber Meinungen und Kommentare sicher interessant und erwünscht!
(Bei anderen Foren ist es ja auch nicht so, ich sehe immer noch nicht ein, weshalb das geändert wurde! :roll: )
Ja, schade mit den Kommentaren...
Zweiteiliger Steg?
Markierung im 9 Bund?
Wirklich sehr schönes und interessantes Instrument!
Zitat von: LokeLaniDeshalb auf diesem Wege: Glückwunsch zu diesem schönen Instrument.
Das Instrument findet hier sicher die würdige Anerkennung und auch eine(n) stolze(n) neue(n) Besitzer(in).!!
genau!
Ja, eine sehr interessante Schönheit! Da bin ich gespannt, was wir vom Erbauer noch so zu erwarten haben.
\"Free Adjustable Bridge Saddle\" heißt diese Art von Steg, näheres dazu im www. LG Axel
Zitat von: LokeLani... (Bei anderen Foren ist es ja auch nicht so, ich sehe immer noch nicht ein, weshalb das geändert wurde! :roll: )...
Weil immer und immer wieder ganze Beiträge tot getrollt wurden.
Andere Foren als Beispiel zu nehmen ist immer eine zweischneidige Sache. Ich kann Dir genug Foren nennen die totmoderiert wurden, sollen wir uns daran orientieren?
@Guchot, das ist nur meine Meinung dazu, ich habe diese Diskussionen zu den Instrumentenverkäufen gerne gelesen und mich hie und da auch amüsiert am \"Ballast\" der dazu geschrieben wurde.
So Threads wie \"Assoziieren\" belasten den Speicher des Forums viel mehr!
ZitatMarkierung im 9 Bund?
Das ist bei den Gitarren so üblich: 5., 7., 9., 12.,
Die geteilte Stegeinlage ist schon speziell :shock:
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi44.tinypic.com%2F2w6c4ko.jpg&hash=12a1af347c2626c04230733e6191fa03eca8289d)
Zitat von: LokeLaniSo Threads wie \"Assoziieren\" belasten den Speicher des Forums viel mehr!
Wir geraten hier jetzt auch gerade ein wenig vom Thema ab. Aber kurz dazu, weil Du es als Posteröffner ja wissen willst. :D
Die Belastung ist nicht das Problem. Es geht darum das im Gesucht gefunden dann über alternativen und weiss der Kuckuck diskutiert wird und der Verkäufer traut sich nicht zu äussern, weil er will ja was Verkaufen und wenn er was sagt in Richtung: Bitte es geht hier um MEIN Instrument, also Klappe halten, dann verkauft sich sein Teil ggf eher nicht.
Daher haben wir uns überlegt wie wir das Besser machen können und das ist gerade die Lösung. Ich denke das ist nicht super Optimal, aber man gewöhnt sich dran und wenn man unbedingt dazu was sagen möchte, macht man eben einen zweiten Post auf, wie Du es ja gemacht hast, und da kann man dann diskutieren und Infos austauschen OHNE das aber der Verkaufsfaden vollgemüllt wird.
Hat alles seine Vor- und Nachteile. :D
So jetzt wieder zurück zu der tollen Uke. Ein Soundbeispiel wäre nicht schlecht. :D
interssant wäre auch die Frage ob es bei einem Einzelstück bleibt oder ob der Erbauer weitere schöne Ukulelen plant.
Da der Erbauer eine Ausbilung zum Zupfinstrumentenbauer macht. ist bestimmt noch mit mehr zu rechnen :)
Zitat von: LokeLaniDie geteilte Stegeinlage ist schon speziell :shock:
Es ist wohl eher eine StegAUF- als -EINlage. Ja, speziell finde ich das auch, aber interessant, und es kommt offenbar der Intonation zugute. Das können andere besser erklären als ich...
Bei Mandolinen ist der Steg auch nicht fest. Ebenso bei den portugiesischen Cavaquinhos.
Das hat den Vorteil, dass man die Bundreinheit einstellen kann.
Hält sowas denn überhaupt ? Ich könnte mir vorstellen, dass die Knochenteile bei exzessivem Ukulelespiel einfach so rausfliegen ?
Zitat von: UkuleleDanHält sowas denn überhaupt ? Ich könnte mir vorstellen, dass die Knochenteile bei exzessivem Ukulelespiel einfach so rausfliegen ?
ich glaube nicht und vor allem wenn LokeLani sagt, dass die portugiesischen Cavaquinhos das auch so manchmal haben dann erst recht nicht.
Als Portugiese :mrgreen: musste ich natürlich gleich auf der Musikmesse zu APC gehen und habe das gleiche dem Chef gefragt. Da die Cavaquinhos Stahlsaiten haben, sind die die Stegeinlagen, und eigentlich alles, sehr viel stabiler. Das heißt die Stegeinlage muss einfach nur gut verarbeitet sein ;)
Und diese Ukulele sieht in den Fotos sehr gut und verarbeitet aus.
Die Verarbeitung ist das Eine. Jedoch haben sowohl die Mandolinen, wie auch die Cavaquinhos viel mehr Zug auf den Saiten.
Die Frage, ob das hält, ist also nicht ganz unberechtigt.
Was soll da wegfliegen?
Wenn man das Bild genau anschaut, wird man sehen, dass die Schlitze durch die gesamte Brücke gehen
und darin werden die Stegeinlagen geführt. Der Vorteil ist, dass man sie individuell nach vorne, hinten oder
schräg verschieben kann. Aber auch nur bei entspannten Saiten.
Zitat von: H a n sWenn man das Bild genau anschaut, wird man sehen, dass die Schlitze durch die gesamte Brücke gehen
und darin werden die Stegeinlagen geführt.
Auf dem Bild weiter oben in diesem Thread kann ich das echt nicht erkennen. Für mich sieht das aufgesetzt aus... :roll:
Irgendwelche Schlitze kann ich da auch nicht erkennen.
Gegen Schlitze spricht auch die Beschreibung des Erbauers... Sorry, habe es erst jetzt beim nochmaligen durchlesen gesehen:
Zitat von: MSobischStegauflagen und Obersattel sind aus Knochenmaterial angefertigt, die Stegauflagen lassen sich frei verschieben und garantieren damit Stimmungsreinheit in diversen Stimmungen selbst bei einer Sopran-Ukulele.
Durch die, der reinen Auflage der Stegschübchen geschuldeten, Dämpfung im Bereich der 3. Mode hat das Instrument einen wärmeren, runderen Klang.
Öhm, was ist Dämpfung im Bereich der 3. Mode?
Also mich würde diese Zweiteilung eher vom Kauf abhalten - sieht ein bißchen aus, wie \'ne Zahnlücke... :mrgreen:
Natürlich ist der Klang das Ausschlaggebende.
Hallo @all,
zuerst einmal finde ich es toll, dass die Ukulele hier so viel Anklang und Gesprächsstoff findet!!
Die Heike hat mich darauf hingewiesen, dass ein zweiter Thread zu dem Instrument eröffnet wurde und so versuch ich also mal ein oder zwei der auftretenden Fragen zu beantworten. :D
Zitat von: TukeWenn Du den IMG-Code von Tinypic hier eingibst,
kann man sich leichter \'ein Bild davon machen\'.
Die Bilddarstellung wird mir momentan wohl leider noch nicht erlaubt, sie sind bereits mit IMG-tag eingerichtet und was daraus dann wird sind die reinen Links. (Versuchsweise hab ich das genauso in andere Forenmasken eingegeben und dort würde es funktionieren..)
Ich schätze, dass ich bald von einem Moderator freigeschaltet werde und dann wirds etwas einfacher.
;)
Zitat von: GuchotDa der Erbauer eine Ausbilung zum Zupfinstrumentenbauer macht. ist bestimmt noch mit mehr zu rechnen :)
Leider muss ich da enttäuschen,
von der Ausbildung her ist nur eine Sopran-Ukulele vorgesehen.
Das hat den Grund, dass der Zupfinstrumentenmacher natürlich eine größere Auswahl an Instrumenten erbauen können muss. So bauen wir ebenfalls eine Mandoline, mind. eine 7/8 Gitarre deutscher Bauweise, einige spanische Gitarren in verschiedenen Ausführungen, evtl. eine Mandola bzw. eine Westerngitarre und je nach zeitl. Möglichkeit werden neben dem Gesellenstück noch eigene Ideen für die Gitarrenkonstruktion verwirklicht.
Der Schwerpunkt liegt dabei unverkennbar auf dem Gitarrenbau, was an der guten Vermarktbarkeit liegt.
Dennoch habe ich persönlich schon ein paar wirklich wundervolle Stücken Holz hier, die für den Bau einer weiteren Ukulele ideal wären - zudem Kreisen in meinem Kopf bereits viele Ideen, wie ich das nächste Stück bauen würde :mrgreen: .
Das wird aber in Anbetracht der momentan Arbeitsauslastung wahrscheinlich vor dem nächsten Jahr nichts. (Sehr viele private Arbeitsprojekte :roll: + Ausbildung + Arbeit neben der Ausbildung um Meinereiner zu ernähren)
Zitat von: UkuleleDanHält sowas denn überhaupt ? Ich könnte mir vorstellen, dass die Knochenteile bei exzessivem Ukulelespiel einfach so rausfliegen ?
Ich denke da müsste man schon absichtlich das Plektrum in die Schübchen schlagen...
Dennoch liegen die Schübchen wirklich frei auf.
Der Trick ist denkbar einfach und effektiv.
Die Stegform bietet einen gewissen Winkel, der den Schübchen einen größeren Halt gewährt.
(Sie liegen nicht auf einer zu der Decke parallelen Fläche)
Gerade schräg genug um die Saitenspannung ordentlich auf die Auflage zu fokussieren und Verstellbarkeit zu gewährleisten. In der richtigen Höhe um die Schübchen nicht unnötig hoch und damit kippgefährdend werden zu lassen. Gerade gerade genug um die Saitenlage nicht übermäßig zu beeinflussen.
Der größte Vorteil ist sicherlich die wirklich freie Verstellbarkeit, und damit mögliche Bundreinheit.
Selbst bei Saiten gänzlich anderen Zuges oder einer anderen Stimmung besteht somit die Chance auf Bundreinheit. (Was bei durchgehenden Schübchen und einer Sopran-Stimmung bereits unmöglich ist)
Für die Einfachheit der Konstruktion bietet das System bei guter Planung des Drumherum also wirklich einen ausserordentlich Nutzen.
Zitat von: cedUKEtionÖhm, was ist Dämpfung im Bereich der 3. Mode?
Das betrifft die zweite Eigenart der freien Auflage. (Die ich durchaus sehr interessant finde.)
Wir unterscheiden als Zupfinstrumentenmacher diverse sogenannte \"Moden\".
Davon 3 Hauptmoden. Jede der Moden beschreibt eine Bewegungsform des Steges, durch die Anregung der Saiten. Die 1. ist die Pumpmode, also die direkte Bewegung des kompletten Steges Richtung Instrument. Die 2. beschreibt eine seitliche Kippelbewegung des Steges, die 3. die Kippelbewegung nach Vorne sowie Hinten.
Ich will euch auch nicht mit dem Theoretischen Kirre machen - Fakt ist, dass die 3. Mode die Grundschwingung der Saiten oktaviert an die Decke weitergibt, was den - je nachdem wie fest das Schübchen als Kippelmittelpunkt im Steg sitzt (und wie hoch die Schübchen sind) - Klang des Instruments sehr spitz bzw. höhenlastig werden lassen kann.
..
soviel erstmal dazu, jetzt hab ich doch mehr geschrieben als gewollt.
Aber ich hoffe euch hält das nicht ab weitere Fragen zu stellen ;)
liebe Grüße
Martin Sobisch
Danke für die Ausführungen!
Ein Unikat also zum einem Superpreis! ;)
Danke Martin für deine detaillierte Beschreibung hier. Wieder was neues gelernt :)
Herzlichen Dank für die Erklärungen und den Exkurs in die Ukulelenbaukunst! Wirklich ein besonderes Instrument!
Also wenn man das so ließt, dann klingt das schon gut. Trotzdem frage ich mich, wieso das die großen Hersteller wie Kamaka, Kanilea oder KoAloha nicht auch machen wenn das doch ach so toll ist?
Hallo Daniel, es gibt Gründe das FABS zu verwenden und es gibt Gründe dagegen; auf vielen Gitarre-Seiten kannst Du die Diskussion, die schon seit dreissig Jahren geführt wird, nachvollziehen und einiges an Argumenten finden. (Deinen Unterton find ich übrigens nicht schön und unnötig) LG Axel
Zitat von: hinnerk(Deinen Unterton find ich übrigens nicht schön und unnötig) LG Axel
Genau das habe ich mir auch gedacht ...
Im übrigen finde ich dieses Instrument und die Diskussion darüber sehr interessant ... hier kann man echt was lernen!
Zitat von: UkuleleDanTrotzdem frage ich mich, wieso das die großen Hersteller wie Kamaka, Kanilea oder KoAloha nicht auch machen wenn das doch ach so toll ist?
Weil du u.U bei jedem Saitenwechsel die Auflage neu positionieren musst. Das bedeutet mehr Aufwand oder ggf. Ärger für den Kunden. Es ist dann auch nicht länger unter der Kontrolle des Herstellers. Möchte ich als Hersteller, das mein Instrument `draußen´ einen möglichst makellosen Eindruck hinterlässt, wähle ich möglicherweise eine Lösung, die `idiotensicher´ ist.
Möglicherweise gibt es auch einfach traditionelle Gründe für die Wahl der einen und nicht der anderen Lösung.
Der unglaublich große Vorteil in diesem Fall ist doch eben der experimentelle Charakter eines Einzelstückes und der damit verbundene Erkenntnisgewinn. (einmal mehr: Versuch macht kluch!)
Ohne diesen erfrischenden Drang zu Veränderungen hätten wir vermutlich auch keine Kamakas oder sonstige Ukulelen.
Chapeau, Martin!
Habe die Ehre!
Zitat von: MSobischDas betrifft die zweite Eigenart der freien Auflage. (Die ich durchaus sehr interessant finde.)
Wir unterscheiden als Zupfinstrumentenmacher diverse sogenannte \"Moden\".
Davon 3 Hauptmoden. Jede der Moden beschreibt eine Bewegungsform des Steges, durch die Anregung der Saiten. Die 1. ist die Pumpmode, also die direkte Bewegung des kompletten Steges Richtung Instrument. Die 2. beschreibt eine seitliche Kippelbewegung des Steges, die 3. die Kippelbewegung nach Vorne sowie Hinten.
Ich will euch auch nicht mit dem Theoretischen Kirre machen - Fakt ist, dass die 3. Mode die Grundschwingung der Saiten oktaviert an die Decke weitergibt, was den - je nachdem wie fest das Schübchen als Kippelmittelpunkt im Steg sitzt (und wie hoch die Schübchen sind) - Klang des Instruments sehr spitz bzw. höhenlastig werden lassen kann.
Wie schaut es mit der 5er Mode aus? Ist die im Oktavabstand zur 2er Mode? Sind Decke und Boden gleich gestimmt oder der Boden höher? Was ist mit der Helmholtz-Resonanz?
Habt ihr bei eurer Ausbildung wirklich so viel Zeit, um bei einer Sopranukulele eine Modalanalyse durchzuführen? Geht es da nicht eher darum, das Handwerk vernünftig zu lernen.
Ceterum censeo: das Plattenabstimmungssystem nach Carleen Hutchins (und Alan Carruth etc.) gibt keine Garantie, dass dabei ein gutes Instrument raus kommt. Es garantiert höchstens, dass das Instrument nicht ganz schlecht klingt.
Aber das Instrument ist schön gebaut. Gratuliere! (Auch wenn der Steg auf mich wirkt, als hättest du den Schlitz für die Stegeinlage vergessen und dann aus der Not eine Tugend gemacht in Bezug auf die Intonation.)
Es grüßt recht artig, Gregor
Zitat von: GRENOSIWie schaut es mit der 5er Mode aus? Ist die im Oktavabstand zur 2er Mode? Sind Decke und Boden gleich gestimmt oder der Boden höher? Was ist mit der Helmholtz-Resonanz?
Habt ihr bei eurer Ausbildung wirklich so viel Zeit, um bei einer Sopranukulele eine Modalanalyse durchzuführen? Geht es da nicht eher darum, das Handwerk vernünftig zu lernen.
Ceterum censeo: das Plattenabstimmungssystem nach Carleen Hutchins (und Alan Carruth etc.) gibt keine Garantie, dass dabei ein gutes Instrument raus kommt. Es garantiert höchstens, dass das Instrument nicht ganz schlecht klingt.
Aber das Instrument ist schön gebaut. Gratuliere! (Auch wenn der Steg auf mich wirkt, als hättest du den Schlitz für die Stegeinlage vergessen und dann aus der Not eine Tugend gemacht in Bezug auf die Intonation.)
Auch eine Reaktion. Interessante Fragen - meiner Meinung nach unartig verpackt. Schade.
Grüsse an die Ukulelenbauer ohne die meine Welt weniger farbig wäre,
Cédric
Zitat von: UkuleleDanAlso wenn man das so ließt, dann klingt das schon gut. Trotzdem frage ich mich, wieso das die großen Hersteller wie Kamaka, Kanilea oder KoAloha nicht auch machen wenn das doch ach so toll ist?
Hallo UkuleleDan,
natürlich gibt es immer mehr als eine Möglichkeit etwas zu realisieren.
Oder viele Wege nach Rom, wie man sagt.
Im Endeffekt sind die einzelnen Bauteile nicht ausschlaggebend, es zählt viel eher die Abstimmung des Instrumentes in sich selbst - \"wie die verwendeten Teile zueinander passen\", könnte man sagen.
Über den Steg kann man halt einiges am Klang beeinflussen, deshalb werkeln da viele Instrumentenbauer auch als erstes dran rum, wenn der Kunde mit diesem unzufrieden ist.
LG
Zitat von: GRENOSIHabe die Ehre!
Wie schaut es mit der 5er Mode aus? Ist die im Oktavabstand zur 2er Mode? Sind Decke und Boden gleich gestimmt oder der Boden höher? Was ist mit der Helmholtz-Resonanz?
Habt ihr bei eurer Ausbildung wirklich so viel Zeit, um bei einer Sopranukulele eine Modalanalyse durchzuführen? Geht es da nicht eher darum, das Handwerk vernünftig zu lernen.
Ceterum censeo: das Plattenabstimmungssystem nach Carleen Hutchins (und Alan Carruth etc.) gibt keine Garantie, dass dabei ein gutes Instrument raus kommt. Es garantiert höchstens, dass das Instrument nicht ganz schlecht klingt.
Aber das Instrument ist schön gebaut. Gratuliere! (Auch wenn der Steg auf mich wirkt, als hättest du den Schlitz für die Stegeinlage vergessen und dann aus der Not eine Tugend gemacht in Bezug auf die Intonation.)
Es grüßt recht artig, Gregor
Hallo Gregor,
schön auf die Weise einen Wiener Ukulelenbauer kennenzulernen!
Ich denke, wir haben uns da etwas missverstanden.
In meinem Beitrag habe ich versucht meine Gedanken und Beweggründe für dieses System zu beleuchten. Dabei habe ich natürlich versucht die Funktionsweise eines Steges verständlich darzulegen. Die Abstimmung der einzelnen Elemente zueinander wird gerade in den ersten Jahren von den Meistern vorgenommen. Nach traditioneller Art durch einfaches Beklopfen der Bestandteile.
Die Erfahrungswerte der hier ansässigen Meister sind dabei durch keine Modeanalyse zu ersetzen.
(Die 5. Mode scheint mir übrigens bei diesem Instrument überhaupt nicht von Belang, aber vlt. kannst du mich da eines besseren belehren..)
Desweiteren beschäftigen wir uns natürlich die meiste Zeit mit dem Erlernen der nötigen Präzision und den traditionellen handwerklichen Kniffen. Dennoch ist uns durch dieses frühere Mekka des Instrumentenbaues im Vogtland, die Nähe zur Hochschule in Markneukirchen und dem Forschungsinstitut in Zwota der theoretische Stoff ebenfalls sehr nahe ;)
Dein letzte Kommentar über das Stegsystem hat mich dann doch getroffen.
Ist es so absonderlich etwas zu bauen, dass die großen Konzerne nicht im Repertoir haben?
Was mich auch etwas verwundert ist, warum du mich per PN überzeugen willst das Instrument nicht so günstig herzugeben - gleichzeit aber im Forum einen solch kritisch-neckischen Kommentar einfügst.
grüßele
Martin Sobisch
Habe die Ehre!
Lieber Martin, das tut mir Leid! Ich wollte dich nicht kränken. Offensichtlich habe ich mich etwas im Ton vergriffen. Ich finde deinen Steg sehr spannend. Aber ich glaube, man hätte das etwas eleganter lösen können.
Du solltest deswegen deine Instrumente nicht so günstig hergeben, weil du ein Spitzenhandwerker bist. Und das soll bezahlt werden. Es hat keinen Sinn, sich mit dem Lohn eines chinesischen Wanderarbeiters zufrieden zu geben. Es geht nicht darum, den Kunden wie eine Weihnachtsgans auszunehmen sondern um Kostenwahrheit.
Es grüßt recht artig, Gregor
Moin moin!
Beim Betracheten des Stegs bzw. der Stegauflage hab ich noch eine Doppelfrage : \" Ist die Stellung der Auflagen beim Einstellen der Oktavreinheit entstanden und wie hoch ist die Saitenlage am 12.Bund?\"
Ansonsten schönes Instrument.
Gruß
Günter
Hallöchen,
hat etwas länger gedauert, dafür bitte ich um Entschuldigung.
Momentan ist mein Alltag etwas ausgelasteter ..
@Grenosi:
Danke für die netten Worte, natürlich könnte ich dieses Instrument niemals ausserhalb der Ausbildung für einen solchen Preis bauen. Das ist schlicht unmöglich und -wie du auch selbst sagtest- hat Handwerk aus guten Gründen seinen Preis. Innerhalb der Ausbildung allerdings bin ich bereits glücklich wenn ein lieber Ukulelenspieler meine Ukulele ins Herz schließt und regelmäßig bespielt, ich meine Kosten und einen kleinen Zuschuss decken kann und ich sie vlt. in zwei oder drei Jahrzehnten abgespielt zur Reperatur wieder in meine Hände bekomme. Natürlich ist die Qualität dieser Instrumente nichtsdestotrotz eine ausserordentlich hohe, dennoch kann ich die Perfektion, wie sie bei deinen Instrumenten zum Tagesgeschäft gehört (noch) nicht bieten.
@gukarie:
Die Antwort möchte ich euch natürlich nicht schuldig bleiben.
Die Fotos wurden nach Aufziehen der Saiten gemacht und dabei die Stegauflagen nur grob justiert.
Bei richtigem Aufstellen sind die Winkel zueinander noch etwas spitzer.
Die Saitenlage des Instrumentes liegt im 12. Bund in etwa bei 2,5-2,8 mm.
Aufrichtigerweise möchte ich euch an der Stelle auch auf einen Missstand hinweisen, der mir erst bei dieser letzten Kontrolle vor Augen kam.
Die Oktavreinheit war nach dem Aufziehen der neuen Saiten gegeben, jetzt da die Saiten schon etwas länger drauf sind (und damit die Saitenspannung erhöht) wünschte ich, ich könnte den Steg um 1-2 mm nach hinten setzen.
Die Bundreinheit ist auch jetzt noch über den größten Teil des Griffbretts gegeben (ca. bis 10. Bund) - darüber allerdings ist ein minimaler Unterschied zur Perfektion zu hören.
Dies stimmt mich sehr traurig ist aber nur ein kleiner Einschnitt in die Qualität, da dieser Bundbereich so selten nur bespielt wird.
Dennoch ist mein Eigenanspruch sehr hoch, deshalb überdenke ich momentan eine Preisminderung.
liebe Grüße
Martin S.
Moin moin Martin!
Versuch einmal mit flacheren Stegauflagen die Saitenlage am 12. Bund auf 2mm zu verringern. Dann könnte es wieder mit dem Einstellen der Oktavreinheit klappen. Wenn die Bundreinheit stimmt dürfte das kein Problem sein.
Gruß
Günter
Zitat von: gukarieMoin moin Martin!
Versuch einmal mit flacheren Stegauflagen die Saitenlage am 12. Bund auf 2mm zu verringern. Dann könnte es wieder mit dem Einstellen der Oktavreinheit klappen. Wenn die Bundreinheit stimmt dürfte das kein Problem sein.
Gruß
Günter
Hallo Günter,
danke für den Tipp, das gleiche dachte ich mir auch und habs nach etwas zögern letzte Woche einschieben können. Mit der Saitenlage von 2mm + ein müh passt es auch.
Dennoch - das Instrument war rein vom Plan auf eine höhere Saitenlage ausgelegt - eine kleine Strafe muss sein, sie wird also um 25 € günstiger ;)
grüßele
der Martin
Nun ist die Ukulele bereits auf dem Weg zu ihrem neuen Zuhause, wo sie sicherlich ausserordentlich liebevoll aufgenommen werden wird.
Vielen Dank für euren steten Input!
Ich habe bei euch viele Eindrücke gewinnen können und zudem durch den Verkauf einige überaus nette und interessante Menschen kennenlernen dürfen.
Also auf ein baldiges Wiederhören.
Der Martin ;)