Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: TooOldForRockNRoll am 16. Mär 2025, 14:22:01

Titel: Klangvergleich meiner 3 Reise-Ukulelen mit "Mack the Knife"
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 16. Mär 2025, 14:22:01
Ein Klangvergleich von 3 unterschiedlichen Ukulelen in 3 unterschiedlichen Größen anhand des gleichen Musikstücks.
Alle 3 sind Ukulelen die bei mir für den harten Camping-Einsatz vorgesehen sind. Die Tenor soll irgendwann noch Baby Bariton Saiten bekommen.
Mit einem Zoom H1essential als USB-Mikrofon ans Handy angeschlossen aufgenommen.


https://youtu.be/6fPfQJ2nhzY?si=J8AEXQHeUBV10qn7
Titel: Antw:Klangvergleich meiner 3 Reise-Ukulelen mit "Mack the Knife"
Beitrag von: Bebopalula am 17. Mär 2025, 09:31:40
Interessant, wie die billigen und die teure sich für das Camping-geneigte Ohr kaum unterscheiden. Zeigt mal wieder, wie verrückt so manche Glaubensfragen über Uken diskutiert werden. Danke für den Beitrag, Peter. :)
Titel: Antw:Klangvergleich meiner 3 Reise-Ukulelen mit "Mack the Knife"
Beitrag von: Floyd Blue am 17. Mär 2025, 11:06:05
Danke für den Vergleich!

Die Ukulelen klinge sehr unterschiedlich, wobei mir die mittlere am besten gefallen hat und die letzte am wenigsten.
Titel: Antw:Klangvergleich meiner 3 Reise-Ukulelen mit "Mack the Knife"
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 17. Mär 2025, 12:35:39
Zitat von: Floyd Blue am 17. Mär 2025, 11:06:05Danke für den Vergleich!

Die Ukulelen klinge sehr unterschiedlich, wobei mir die mittlere am besten gefallen hat und die letzte am wenigsten.
So ist auch mein Geschmack. Wobei die Klōs dringend mal neue Saiten bräuchte. Sie ist auch die welche für mich irgendwie am leichtesten zu spielen ist. So habe ich sie sehr oft in der Hand. Bei der Enya Tenor war ich ein wenig überrascht dass Matt von Worldofukes meinte dass ihre Saitenlage immer zu hoch sei. Sie wurde dort von 3,25mm auf 2,5mm reduziert. Aber für den Preis ist sie schon gut. Ich bin gespannt wie sie sich in Bariton-Stimmung anhören wird, sie soll ja meine Reise-Bariton werden.
Titel: Antw:Klangvergleich meiner 3 Reise-Ukulelen mit "Mack the Knife"
Beitrag von: allesUkeoderwas am 17. Mär 2025, 18:29:24
Und hier mein Senf dazu...

Ja, die mittlere klingt am besten, aber sie kostet auch mehr als das 10fache. Ist auch die einzige, die wirklich aus Carbonfasermatten gefertigt ist. Die Enjas sind "nur" aus "speziellem" schwarzem Plastik, der wohl Carbonfasern enthalten soll.

Zu Enja kann ich aus eigener Erfahrung (Hab davon 'ne Gitarre mit Stahlsaiten) folgendes sagen: Für den flachen Korpus ist sie saumäßig laut, klingt aber (wie zu erwarten) charmant nach Plastik. Sie ist extrem stabil (Damit kann man Zaunpfähle einschlagen). Zumindest die Gitarre kann man auch gut als Notpaddel im Kajak benutzen. Sie lag im Sommer ganztags am Strand und im Garten in der Sonne und verbrachte den Winter bei Frost in der Datsche. Erwiesenermaßen 100% formstabil! Vor 1 Woche hab ich sie mal wieder angespielt und mußte sie noch nicht mal stimmen. Anmerken sollte man evtl., daß die Enjas durch den Soundport sehr laut den Spieler berieseln, aber trotz der kleinen Soundschlitze auch sehr laut nach vorne abstrahlen.

Ansonsten ist der Vergleich ein wenig wie Äpfel mit Birnen. Sind ja 3 unterschiedliche Größen und bei der Klös ein Korpus, der auf Klangvolumen hindeutet.

Ich bin erstaunt, wie gut und laut die Sopran klingt.

Die Klös erinnert mich als Saxophonspieler daran, daß man im Kofferraum ein Instrument mitführt, daß teurer ist, als die Schrottkarre in der man fährt.

Mal 'ne bescheidene Frage: Reicht nicht eine Reise Ukulele? Mir zumindest reicht eine Sopran, die in den Rucksack paßt und zur Not geht es sogar ganz ohne, dann bastelt man sich eben eine aus Müll, oder Strandgut - Hier meine kostenlose Reiseukulele zum Vergleich der Klänge (Aus Carbon sind nur die Saiten)...


Anleitung zum Ukulelenbau kommt ab 2:13
Titel: Antw:Klangvergleich meiner 3 Reise-Ukulelen mit "Mack the Knife"
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 18. Mär 2025, 00:24:55
@allesUkeoderwas
Ich brauche halt wenn ich längere Zeit on the road bin (das geht bei mir eher in Richtung 6 Monate als 6 Wochen pro Jahr) eine low und eine high G weil ich Instrumentalarrangements für beides spiele. Und eine Bariton um den Verpflichtungen gegenüber meinem Ukulele Ensemble nachzukommen. Da spiele ich inzwischen Bariton. So spartanisch bin ich auf meinen Reisen nicht unterwegs dass alle 3 in einen Rucksack passen müssten.  Wenn ich die Ukulelen überwiegend zur Begleitung beim Singen nutzen würde bräuchte ich keine 3. Aber selbst Singen langweilt mich genauso schnell wie etwaige Zuhörer.  ;)

Der Klang der Enya Sopran gewann tatsächlich enorm durch andere Saiten.

Klar, Sopran, Konzert und Tenor sind eigentlich nicht vergleichbar im Sinne "welche ist besser." Deshalb habe ich auch gleich im Titel klargestellt dass es 3 verschiedene Größen sind. Aber für jemanden der sich für eine der 3 interessiert vielleicht doch nützlich. Tatsächlich bat mich jemand um einen Vergleich der 3, eigentlich hatte ich nur ein Video der Tenor.
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