Hallo Ukelovers ;-)
Bin neu hier und auch neu in der Ukewelt!! Ich spiele schon lange Gitarre und hab mir nun auch eine Uke angeschafft. Bzw. hab ich mir gleich 3 bestellt, um herauszufinden was mir vom Klang her gefällt. Nun hab ich aber dazu Fragen und hoffe, dass ich hier Antworten finde ;-)
Ich hab mir nach langer Recherche im Internet folgende Modelle bestellt:
1. Fender Mino Aka Concert - Mahagoni Laminat
2. Lanikai LU21 Concert - Nato
3. Stagg UC 80 S Concert - Mahagoni massiv
Also alle 3 Concert Size, damit der Uke Sound noch bestmöglich erhalten bleibt, die Uke aber nicht zu klein für mich ist. Bin ja eine Klampfe gewöhnt...
Nun zu den Ukes: Die Fender ist als erstes gekommen und ich war gleich etwas enttäuscht, dass die Mechaniken aus Plastik sind und auch sehr schlecht reagieren. Da die Saiten sich anfangs anscheinend lange dehnen, musste ich oft nachtunen und das war mit diesen Mechaniken nervig. Nun ist es so, dass die Saiten bereits länger die Stimmung halten, aber in der Feinabstimmung doch noch getunet werden müssen. Hierbei fällt mir auf, dass beim runtertunen, also beim lockern der Saiten, die Mechaniken nicht gleich ansprechen, ich muss erst mal so eine halbe Drehung machen, bis dann der Drehknopf greift.... das ist doch nicht normal, oder?? Kann man das einstellen, oder ist die Mechanik im Eimer?? Da ich die Uke im Falle des Falles zurückgeben werde, möchte ich nicht an den Schrauben herumdrehen und einen Schaden verursachen...
Die Lanikai ist nett, aber haut mich nicht vom Hocker. Erstens stinkt das Teil enorm, nicht nach Öl, sondern nach China Fabrik, irgendwie billig... Na ja, trotzdem angespielt und mich damit beschäftigt... Mechaniken sind hier top, reagieren sofort und halten auch gut... Der Sound der Uke ist allerdings im Gegensatz zur Fender etwas schriller und auch eher Stumpf. Die Fender klingt hier mehr nach echtem Musikinstrument...
Die dritte im Bunde ist die Stagg. Die habe ich als letztes bekommen und nun auch angetestet. Die Mechaniken sind zwar offen, aber die Bedienung ist echt OK, wie sie halten kann ich noch nicht sagen, hab sie gestern erst bekommen. Hab gestern natürlich alle halbe Stunde nachstimmen müssen, da die Originalsaiten sich ziemlich nachgedehnt haben. Die GHS Saiten die da drauf sind sollen ja nicht so toll sein. Der Klang der Stagg ist gut und auch harmonisch, auch mit den GHS Saiten, die da drauf sind. Mir ist aber aufgefallen, dass die Stagg sehr leise ist, oder auf mich wirkt.
Die 3 Ukulelen haben fast den gleichen Resonanzkörper. Fender und Lanikai auch beide die Aquia Saiten drauf. Die Fender hat den kleinsten Körper der 3 Modelle, ist aber definitiv am lautesten. Die Lanikai ist zwar auch laut, aber eher stumpf (hört sich so an als ob die letzten Töne verschluckt werden). Die Stagg ist vom Aufbau her fast ident mit der Fender... Lochgröße, Form... die Stagg ist sogar etwas größer als die Fender. Aber doch leiser.
Somit nun (endlich) zur Frage aus meiner Überschrift??? Warum ist die Lautsärke der Ukes so unterschiedlich, bei fast gleichem Resonanzkörper?? Der Sound ist klar, kommt von Holz, Saiten, usw.. aber die Lautstärke!?
Kann das bei der Stagg auch mit den Saiten zusammenhängen, dass sie leiser ist??
Welche Saiten würdet ihr für die Stagg empfehlen?? Ich habe gelesen, dass die Martin 600 sehr gut auf der Stagg sind. Leider fehlt mir bei den Ukes da jegliche Erfahrung!!
Zum Abschluss noch ein großes DANKE an alle, die sich hier Zeit nehmen mir bei meinem Problem zu helfen!!!
Besten Dank und liebe Grüße aus Tirol!!
Romses
Hallo Romses und willkommen im Forum
Es gibt einige Faktoren, die klangbestimmend sind: Das Holz, die Verarbeitung, Beleistung, Lackierung u.a.
Nach meiner Erfahrung klingen Ukulelen mit Fichtendecken durchdringender und heller als z.B.jene aus Mahagoni.
Betreffend Saiten: Aquilas wären sicher für die Stagg eine Option. Wenn du dünnere Saiten magst, sind Risa oder Martin gut (Fluorcarbonsaiten)
Es gibt auch Klangvergleiche auf YT.
Zu Sopranukulelen hat WWelti einen tollen Vergleich von 12 Ukulelen gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=sl65bQ3sn-g
Ich selber habe einen Klangvergleich mit 3 Konzert-Ukulelen (Koa, Mahagoni und Fichte) gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=viyNKjYQ1R4
und gerade erst gestern diesen Beitrag 2er Top Ukulelen (Kamaka und Stevens) auf YT gestellt:
http://www.youtube.com/watch?v=PrOYCXxX3o0
Vielleicht helfen dir diese Beiträge weiter.
Hallo LokeLani!!
Danke für deine Antwort. Dass die Martin dünner sind habe ich noch nicht gelesen. Finde ich interessant. Sollte ich bei der Stagg bleiben werde ich das sicher ausprobieren.
Klangbeispiele habe ich mir viele auf YouTube angehört, weil ich dann immer noch unsicher war, dachte ich ich bestelle mir 3 verschiedene und teste selber. Ich hoffe die Geld Zurück Garantie wird von den Händlern so gelebt wie angepriesen... wir werden sehen.
Kannst du mir vielleicht bei der Frage mit der Lautstärke helfen? Ich verstehe das nicht, dass die Stagg sich so leise anhört! Hast du da eine Idee??
Danke, lG
Romses
DAs kann sehr wohl an den GHS Saiten liegen, das sind günstige Saiten, die ab Werk drauf sind.
Ich habe eine Stagg UC60 (Fichtendecke), die ist ziemlich laut mit Fluorcarbon-SAiten.
Wie ist es mit dem Gewicht der Ukulelen? Meine Erfahrung ist es, dass leichter gebaute Instrumente lauter klingen.
Eine Rolle spielt meiner Meinung nach auch die Vorspannung, die beim bauen gemacht wird. Wesentlich natürlich das Holz: Art, Dicke, Qualität, Feuchtigkeit, Dicke.
Entscheidend ist auch, wer wie gut das Instrument gebaut hat.
Auch hier gilt meiner Meinung nach: Was nix kostet, taugt nix.. Qualität bekommt man nicht umsonst.
Stimmt LokeLani, das hört sich auch irgendwie logisch für mich an. Der Schall wird durch die leichtere Bauweise warscheinlich besser flutschen... he he... jetzt muss ich selbst über mich und meine laienhafte Ausdrucksweise lachen.
Definitiv ist die leichteste von den 3en die Fender und die hat auch den lautesten Sound... besten trau ich mich nicht sagen...??
Kann man es den in einer Zahl betiteln um wieviel sich die Soundqualität der Stagg steigern wird, wenn statt der GHS Strings dann Martin oder Aquila draufkommen??
@ Dieter: Bin deiner Meinung, deshalb habe ich mir zu den Ukes im 100 Euro Bereich auch die Fender um 150 Euro dazugenommen. Bin mir aber echt nicht sicher obs mir 50 Euro Aufpreis wert ist. Speziell weil auch die Mechaniken nicht gut funktionieren...
DANKE euch beiden schon mal, vielleicht hat noch jemand Ratschläge für mich oder Erfahrungsberichte mit einer der Ukes....
LG, Roman
Zitat von: romsesKann man es den in einer Zahl betiteln um wieviel sich die Soundqualität der Stagg steigern wird, wenn statt der GHS Strings dann Martin oder Aquila draufkommen??
Saiten aufziehen und danach die erreichte Zahl in das dafür vorgesehenen Feld eintragen.
Aber aufpassen, die Saiten benötigen einige Tage, bis sie sich gesetzt haben,
das ist normal.
Ganz ernsthaft, der akustische Gewinn übersteigt die Investition um ein vielfaches.
In Kombination mit der Fichtendecke könnten Martins gut klingen. Aquilas könnten ggf. etwas lauter sein.
Versuch macht kluch!
Außerdem sollte man berücksichtigen, das Ukulelen aus massiven Hölzern eingespielt werden wollen.
Man sollte sich mit jedem Satz Saiten und jeder neuen Ukulele wenigstens eine Woche intensiv spielenderweise auseinandersetzen.
Der Klangeindruck `frisch ausgepackt´ wird fast keiner Ukulele gerecht.
Die Erfahrung zeigt, das Instrumente in diesen Preisbereichen selten konstante Klang- und Fertigungsqualität aufweisen.
edit:
Du hast ja eine Mahagoni-Stagg, nicht die Fichte. Macht nix, beide Saitenarten werden den Klang verbessern.
Moin moin!
Zitat von: stephanHW.............Außerdem sollte man berücksichtigen, das Ukulelen aus massiven Hölzern eingespielt werden wollen..........
Jetzt mach ich mich mal wieder unbeliebt: :twisted:
Ich frag mich immer wieder in welchem Buch das geschrieben wurde und wer das wissenschaftlich nachweisen konnte. Z.B. Spektrumsmessungen vor dem \"Einspielen\" und solche nachher.
Gruß
Günter
ich kanns nicht, aber bei meiner mohri ist das so. je mehr gespielt um so besser klingt sie.
aber da gibts bestimmt auch wieder meinungen, dass das auf andere faktoren zurückzuführen ist.
aber gibts denn messungen, dass das NICHT so ist?
Über das Einspielen eines Insruments wird sowohl in Gitarren- ,wie auch in Geigenforen immer wieder diskutiert.
Das steht z.B. auf der Homepage von Fine Violins, ich finde das sehr nachvollziehbar!
ZitatWerden dem neuem Instrument zum ersten Mal Saiten aufgezogen, ergeben sich noch ganz andere Kräfte- und Spannungsverhältnisse. Der Saitendruck wirkt nun zusätzlich auf den Korpus bzw. das gesamte Instrument ein. An den Saitendruck und die durch die Schwingungen der Saiten erzeugten Druckverhältnisse muss sich ein neues Instrument in den ersten 14 Tagen erst einmal \"gewöhnen\". Erst nach dieser Zeit haben sich die neuen Druck- und Spannungsverhältnisse grundlegend stabilisiert.
Zitat von: gukarieJetzt mach ich mich mal wieder unbeliebt: :twisted:
Ich frag mich immer wieder in welchem Buch das geschrieben wurde und wer das wissenschaftlich nachweisen konnte. Z.B. Spektrumsmessungen vor dem \"Einspielen\" und solche nachher.
Ich kanns auch nicht ...
Aber Fakt ist, das sämtliche meiner (akustischen) Gitarren nach längerem regelmäßigem Gebrauch besser wurden - lauter, aber auch klarer und offener im Klang. Am deutlichsten bei Fichtendecken, weniger bei Zeder, bei Mahagoni bin ich mir nicht sicher obs nicht nur Einbildung ist, aber auch weniger als bei Fichte ... ;-)
Ich denke, bei den Uken (da bin ich noch zu neu) wird\'s nicht anders sein ... es wird sicher auch irgendwo was \"Wissenschaftliches\" dazu geben ...
Zitat von: gukarie...Ich frag mich immer wieder in welchem Buch das geschrieben wurde und wer das wissenschaftlich nachweisen konnte. Z.B. Spektrumsmessungen vor dem \"Einspielen\" und solche nachher..
Ich glaub das habe ich schon mindestens dreimal hier gepostet, aber ich machs immer wieder gerne :mrgreen:
Im Fingerpicker-Forum schreibt der User \"H-Bone\" dazu etwas interessantes. Bei \"H-Bone\" handelt es sich übrigens um den Eigentümer und Instrumentenbauer von \"Deerbridge Guitars\", der weiß wovon er spricht. OK, Messungen kommen auch da nicht vor, aber ich denke es ist nachvollziehbar.
Zur Sicherheit ... bei meiner Anmerkung oben meinte ich mit \"längerem regelmäßigen Gebrauch\" natürlich auch \"über mehrere Jahre\" ... hier geht\'s wirklich um Geduld ... ;)
Wobei ein erster Effekt besonders bei Fichtendecken nach den ersten Wochen bei regelmäßigem Spielen durchaus schon hörbar ist.
Ja, \"Deerbridge\" ist wirklich gut... was er sagt hat Hand und Fuß ... er kennt sich wirklich aus und ist sehr nett! Ich habe bei ihm schon mehrere Gitarren optimieren lassen (Beleistung) - immer mit Erfolg, bei einzelnen war die Wirkung geradezu verblüffend (hängt von der Ausgangsqualität ab).
Hallo ALLE!!!
Finde ich einen interessanten Ansatz. Glaubt ihr aber das dass eher Feinheiten sind oder wird dann, wie aus meiner Frage, die Stagg mit neuen Saiten und Einspielzeit auch lauter??
Ich denke nicht, oder?? Das sich der Sound noch verändern mag, OK! Aber die Lautstärke macht wohl der Korpus, oder??
Gestern Abend habe ich mit der Fender und der Stagg ca. 5 Stunden lang immer wieder den gleichen Song gespielt um die Unterschiede genau zu definieren. Aber es geling mir nicht. Ich finde beide echt toll, das einzige ist, dass die Fender einen für mich stimmigeren Uke Sound hat.
Ach sch***e ich werd wohl nie drauf kommen. Am Montag muss eine Entscheidung her und eine der beiden zur Post. Bis dahin bin ich noch für ALLE Tips so richtig DANKBAR!!!!
Wünsche ein schönes Wochenende!!
LG, der Romses
Subjektive Antwort: Da eine Uke im Vergleich zu einer Gitarre eine deutlich kleinere schwingende Fläche hat, gehe ich persönlich davon aus das es sich eher um Feinheiten handelt. Bei Gitarren ist es für ein ungeschultes Ohr schon schwierig einen Unterschied zwischen einem gut eingespieltem und einem nicht eingespielten Instrument heraus zu hören. Bei ner Uke denke ich, ist das noch schwieriger.
Mein Gitarrenbauer hat mir mal gesagt das der Klang von der Decke kommt, die Lautstärke vom Korpus (deswegen ist eine massive Decke auch wichtiger als ein massiver Korpus), also ich denke da wird sich nicht mehr viel tun.
Aber wie gesagt, alles only my (https://lh4.googleusercontent.com/-paEoq5Obg9Q/UThMUVx-7fI/AAAAAAAACDg/c_Hje14mNr0/s25/5cent.jpg)
Zitat von: gukarieIch frag mich immer wieder in welchem Buch das geschrieben wurde und wer das wissenschaftlich nachweisen konnte. Z.B. Spektrumsmessungen vor dem \"Einspielen\" und solche nachher.
Gruß
Günter
1. Ein mir bekannter Gitarren-und Ukulelenbauer bittet mich, eine neue Ukulele einzuspielen. Er möchte, das die Instrumente gespielt werden, bevor sie gekauft werden. Er selbst hat nicht die Möglichkeiten, das zu tun und er schätzt eine kritische Rückmeldung, um die Ukulelen ggf. zu verbessern.
Die sehr schöne Sopranukulele aus massivem Mahagoni klingt dumpf und etwas eindimensional. Der erste Klangeindruck ist eher enttäuschend. Beeindruckend ist jedoch jetzt schon der Bassanteil im Klang des Winzlings.
Daheim spiele ich die Ukulele ausgiebig, vor allen Dingen laut und rhythmisch. Ich möchte, das alles in Schwingung gerät, wähle Akkorde, auf die die Ukulele toll anspricht.
Nach drei bis vier Tagen hat sich das Sustain deutlich verbessert, die Höhenanteile im Klangspektrum kommen jetzt schön heraus, auch die Lautstärke hat sich verbessert.
Gleiches erlebte ich mit anderen massiven Ukulelen , z.B. Ohana SK38 (Mahagoni), Moana 150 (Mahagoni), die Moana aus massivem Ahorn verhielt sich ähnlich. Die kleine Pono aus Mahagoni - ebenfalls deutliche bessere Brillanz und besseres Sustain nach einer guten Woche).
2. Als das Leleland in Berlin eröffnet wurde, haben wir so ziemlich jede verfügbare Ukulele angespielt und verglichen und gespielt und verglichen (armer Harry!).
Besonders enttäuscht war ich von einer Martin, hatte ich mir von den hochpreisigeren Preziosen doch umwerfendes erwartet.
Ernüchtert wurde die Ukulele an ihren Platz zurückgehängt und fürderhin kaum eines Blickes gewürdigt.
Nach einem Jahr hing eben diese Martin noch immer an der Wand und ich nahm sie beiläufig in die Hand.
Sie war phantastisch, offensichtlich zum Leben erweckt worden.
Was ich sagen will, die Geschichte mit dem Einspielen ist schlicht meine Erfahrung, die sich offensichtlich mit den Erfahrungen anderer Instrumentalisten und Ukulelenbauern decken.
Ich traue meiner Wahrnehmung diesbezüglich.
Ich kenne den Unterschied zwischen einer Ukulele, die frisch aus dem Pappkarton kommt, und einer viel gespielten.
Mich interessiert in dem Zusammenhang nicht der wissenschaftliche Beweis oder Gegenbeweis. Er ist irrelevant.
Ich bin am Klang interessiert.
Es ist auch keine Glaubensfrage. Nenne es einfach Empirie.
@romses:
Wie viel sich da verändern wird oder nicht, wird dummerweise einmal mehr nur die Zeit und Erfahrung sagen. Niemand kann es vorhersagen oder beziffern.
Für mich ist es eigentlich das schöne in der Auseinandersetzung mit Neuem, Unbekanntem, das man einen
ErfahrungsSchatz sammeln kann. Ein Instrument kennenlernen kann ebenso interessant und reizvoll sein, wie es spielen lernen. Es ist ein Prozess, der Geduld, Aufmerksamkeit und Interesse erfordert. Es braucht eben - Zeit.
Moin moin!
Also wie ich aus den Antworten lese gibt es für diese \"Einspieltheorie\" wohl keinen wissenschaftlichen Nachweis. Wobei ich hier wissenschaftlich mehr als objektive Betrachtung verstehe. Man sollte nicht vergessen Hören ist eine sehr subjektive Empfindung. Wenn ich dann noch daran denke, daß in einem Blindtest geschulte Geigenvirtuosen eine Stradivari nicht eindeutig von einer CfK-Geige unterscheiden können................
Die Geschichte mit der Erklärung durch \"Deerbridge\" hab ich auch mal in den Weiten des Internets auf einer eingescannten Buchseite gelesen. Da war, soweit ich das noch in Erinnerung hab, von einem Versuch der Erklärung für das jeweils subjektiv empfundene Ereignis \"Einspielen\" die Rede, also reine Spekulation. Das würde, wenn es zutreffen würde, aber nur Fichte betreffen. Andere Klang-Hölzer haben oft gar keinen Harzanteil. Eine CfK-Geige schon aber da kugeln keine Harzkügelchen in Harzkanälen herum. :D
Von mir aus darf jeder an alles glauben auch an Einspiel-Voodoo. ;)
Ich will diesen Thread nicht weiter stören. In diesem Sinne
Gruß
Günter
Zitat von: gukarieMoin moin!
Also wie ich aus den Antworten lese gibt es für diese \"Einspieltheorie\" wohl keinen wissenschaftlichen Nachweis. Wobei ich hier wissenschaftlich mehr als objektive Betrachtung verstehe. Man sollte nicht vergessen Hören ist eine sehr subjektive Empfindung. Wenn ich dann noch daran denke, daß in einem Blindtest geschulte Geigenvirtuosen eine Stradivari nicht eindeutig von einer CfK-Geige unterscheiden können................
Die Geschichte mit der Erklärung durch \"Deerbridge\" hab ich auch mal in den Weiten des Internets auf einer eingescannten Buchseite gelesen. Da war, soweit ich das noch in Erinnerung hab, von einem Versuch der Erklärung für das jeweils subjektiv empfundene Ereignis \"Einspielen\" die Rede, also reine Spekulation. Das würde, wenn es zutreffen würde, aber nur Fichte betreffen. Andere Klang-Hölzer haben oft gar keinen Harzanteil. Eine CfK-Geige schon aber da kugeln keine Harzkügelchen in Harzkanälen herum. :D
Von mir aus darf jeder an alles glauben auch an Einspiel-Voodoo. ;)
Ich will diesen Thread nicht weiter stören. In diesem Sinne
Gruß
Günter
Ich lerne daraus: Wer
lesen kann, ist in Klangfragen klar im Vorteil. Ich bin aber auch ein rechtes Dummerchen.
Ich frag mich immer wieder warum Leute die viel mehr Ahnung von der Materie haben als gestandene Instrumentenbauer, nicht in dem Beruf arbeiten und mit unglaublichen Instrumenten den Rest der Fachwelt verblüffen...
Ich bin dankbar für die Erläuterungen von StephanHW bezüglich Einspielen der Instrumente.
Dies auch deswegen, weil er nicht nur seine eigenen Instrumenten einspielt, sonder viele andere, zu denen er eine neutrale Meinung hat.
Wenn ich meine Instrumente spiele und mir ihr Klang mit der Zeit immer besser gefällt, so könnte das ja auch sehr subjektiv sein.
Sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang dieses Video von Gordon (MyaMoe)
http://www.youtube.com/watch?v=OseOMjJVvSc
Wie ein Saiteninstrument klingt, ändert sich meiner Erfahrung nach ständig. Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, ja selbst die Länge von Fingernägeln wirken sich auf den Klang aus. Natürlich auch der Raum, in dem man spielt sowie die persönliche Verfassung und Stimmung.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass sich der Klang meiner Ahorn-Mohri mit der Zeit deutlich verbessert hat. Nicht so deutlich kommt das bei meinen Koa-Ukulelen zu tragen.
Ich habe eine Aufnahme gemacht, als ich die Mohri \"frisch\" bekommen habe. Vielleicht versuche ich mal, jetzt, nach eineinhalb Jahren, erneut eine Vergleichsaufnahme unter identischen Bedingungen zu machen. Ich befürchte aber, dass die oben beschriebenen Faktoren einen höheren Anteil am Klang ausmachen werden als das \"opening up\" des Instruments.
Moin moin!
Eigentlich wollte ich nichts mehr dazu schreiben, weils einfach OT wird. Aber manches sollte nicht ungeklärt bleiben.
Zitat von: GuchotIch frag mich immer wieder warum Leute die viel mehr Ahnung von der Materie haben als gestandene Instrumentenbauer, nicht in dem Beruf arbeiten und mit unglaublichen Instrumenten den Rest der Fachwelt verblüffen...
Vielleicht weil der eine sein HOBBY zum Beruf gemacht hat, wobei oben nichts gegen sein handwerkliches Geschick oder die Güte seiner Produkte gesagt wurde, und der andere mit noch längerer Erfahrung sein Hobby Hobby hat sein lassen, um in Ruhe in seinem Kämmerlein mit Instrumenten zu experimentieren und sich dabei auch im physikalischen Hintergrund des Instrumentenbaus tummelt und das, ohne sich mit nöligen Kunden abgeben zu müssen. Beglückt werden dann nur ausgewählte Personen und weil man sich nicht zum großen Weltbeglücker berufen fühlt, da tummeln sich schon zu viele selbsternannte Gurus. :roll:
Zitat von: LokeLani.....Wenn ich meine Instrumente spiele und mir ihr Klang mit der Zeit immer besser gefällt, so könnte das ja auch sehr subjektiv sein....
Ja so kann man das sehen.
Vor so einer Situation stehe ich zur Zeit. Eine semiakustische Ukulele zeigt in ihrem rein akustischen Verhalten ein unschönes Klangbild, übermäßig höhenbetont, kein Bass, relativ leise. Na ja Ukulele und Bass ;) . Nachdem ich akzeptiert hatte, daß das ja eigentlich wegen der konstruktiven Randbedingungen nicht anders zu erwarten war, ordnete ich das empfundene Klangverhalten weniger zur klassischen Ukulele ein und mehr Richtung Banjo. Und schwups nach einigen Tagen, ohne das Instrument groß gespielt zu haben, erschien mir das Klangverhalten garnicht mehr schlimm. Resüme : Der Bregen wirds regeln.........
In diesem Sinne
Gruß
Günter
Zitat von: gukarie...Vielleicht weil der eine sein HOBBY zum Beruf gemacht hat, wobei oben nichts gegen sein handwerkliches Geschick oder die Güte seiner Produkte gesagt wurde, und der andere mit noch längerer Erfahrung sein Hobby Hobby hat sein lassen, um in Ruhe in seinem Kämmerlein mit Instrumenten zu experimentieren und sich dabei auch im physikalischen Hintergrund des Instrumentenbaus tummelt ...
Rein physikalisch sollte es aber klar sein das ein Stück Holz das täglich durchvibriert wird eine andere Struktur hat als eins das jahrelang ruht...
Zitat von: gukarie...Beglückt werden dann nur ausgewählte Personen und weil man sich nicht zum großen Weltbeglücker berufen fühlt, da tummeln sich schon zu viele selbsternannte Gurus...
...
Die kenne ich aber eigentlich eher aus dem Userbereich als aus dem der Instrumentenbauer...
Zitat von: GuchotRein physikalisch sollte es aber klar sein das ein Stück Holz das täglich durchvibriert wird eine andere Struktur hat als eins das jahrelang ruht...
Ja dann klär mich mal auf, ich bin immer wissbegierig und möchte noch dazulernen, falls ich während meines Studiums mit Fächern wie Statik, Dynamik, Festikeitslehre und Werkstoffkunde und in meinem ganzen Berufsleben etwas verpasst haben sollte. Sinnvoll wären dazu Aufnahmen mit dem Rasterelektronenmikrokop, dann kann man die Holzstruktur recht gut erkennen. Möglichst Bilder vom Zustand vorher und nachher, damit man vergleichen kann. Aber auch Untersuchungen des BAM werden dankbar angenommen.
In freudiger Erwartung............
Gruß
Günter
Warum? Ich sage das sich Fichtendecken entwicklen. Etwas was Dir jeder erfahrene Instrumentebauer und auch jeder langjährige Gitarrist bestätigen wird. Mach Dir die Mühe zu googlen, Du wirst jede Menge Berichte darüber finden. Oder ruf mal bei Deerbridge an, damit er Dir sein \"Voodoo\" erklären kann. Ich klink mich an dieser Stelle aus, mir wird das zu hanebüchen.
Guido, bleib cool. Es ist immer wieder so, dass berufsfremde mehr Ahnung haben als die, die das berufsmässig machen. Die gibts für jeden Beruf.
Das ist wie mit den Trainern beim Fussball.. Tausende.. :)
Es kann Dir auch keiner dieser Spezialisten erklären, warum eine Stradivari so gut ist..
Wenn Ihr von Materialphysik keine Ahnung habt ist das nicht mein Problem. Übrigens meine erste Gitarre hab ich mit 16 gebaut und das ist schon ziemlich arg lang her. So mancher \"gestandene\" Instrumentenbauer ist aus seinem Hobby hervorgegangen, hat es auch nicht durch eine Lehre gelernt. Da dieses Handwerk nicht mehr Meisterpflichtig ist kann man nun auch als \"Fachfremder\" in dies Metier einsteigen und sich selbstständig machen. Was nicht heißen soll das sie dieses Handwerk nicht beherrschen oder ihre Produkte nichts taugen. Das regelt normalerweise der Markt. Außerdem gibt es diverse Untersuchungen die so manche Aussagen von Musikern und Instrumentenbauern widerlegen.
Diese Untersuchungen sind im Internet natürlich seltener und schwerer zu finden als dieses ganze Voodoo-Gelaber.
Und Tschüss......
Moin,
die Fragestellung der objektiven Messbarkeit finde ich schon interessant. Wenn ich auch selbst keine Ahnung habe, so haben sich doch durchaus schon schlauere Menschen damit beschäftigt:
http://www.ifm-zwota.de/mvr06.pdf
Interessant wird es ab Seite 14.
Gruß
Stella
@gukarie:
Schade, dass Du hier so einen Ton anschlägst, schade, dass der irgendwie nicht veränderbar scheint, anders als der Klang vieler Instrumente im Laufe der Zeit (wenn sie gespielt werden).
Mein Gehör sagt mir, dass sich der Klang meiner Gitarre (mit Fichtendecke) im Laufe der Jahre deutlich verändert hat, und da ist es mir eigentlich egal, ob das messbar ist.
Im Übrigen: Wissenschaftliches Arbeiten / wissenschaftliche Beweise funktionieren über Falsifizierung, nicht über Verifikation, soll heißen, nur weil Du noch keinen schwarzen Schwan gesehen hast, muss das nicht heißen, dass es keine gibt (das weiß ich übrigens aus meinem Psychologiestudium)! ;)
Ich kapere fröhlich den tred weiter ! :D
Wir hatte schon vor Jahren diese Diskussion ! Ich bin leider ein völliger Hausdepp am Computer, sonst hätte ichs jetzt verlinkt.
Ich habe damals Rigk angesprochen 2 baugleiche Uken, wenn möglich aus dem selben Holzstück !, herzunehmen und eine weg zulegen, die andere hingegen täglich zu stimmen und zu spielen.
Ich habe damals als Prüfung ein NMR vorgeschlagen , ich hoffe die Materialprüfer sind damit einverstanden. ;) von beiden regelmäßige Aufnahmen. Das wäre ein wissenschaftlicher Ansatz.
Ich stehe im übrigen auf gukaries Seite. Auch die Aussagen von Millionen von Instrumentenbauern und -spielern können falsch sein !!
Experten habe sehr oft \"religiöse\" Vorstellungen und überlieferte Mythen !
lieber Guchot, lieber stephanHW, so schlimm fand ich jetzt die Aussagen von gukarie nicht ! Jemand der noch keine 90 !!! statements in mehreren Jahre veröffentlicht hat, scheimnt sich doch jedes Wort gut zu überlegen !
lieber romses : verzeih meine Piratentätigkeit in deiner Anfrage. Soll nicht wieder vorkommen.
Moin moin!
Ja, ja das Institut für Musikinstrumentenbau, eine der wenigen seriösen Quellen. Die haben noch mehr solcher Veröffentlichungen zu bieten.
Z.B. schöne selbstgemalte Bildchen vom Inneren des Fichtenholzes ohne Bezug zu einer belegbaren Materialuntersuchung untermauern in meinen Augen nicht die Glaubwürdigkeit von Aussagen im Internet und decken sich auch nicht mit meinen eigenen Erfahrungen.
In diesem Sinne und endlich weg aus diesem Thread.
Gruß
Günter
PS.: Mit Psychologie kommt man beim Instrumentenbau nicht allzu weit. Da zählen nur die Gesetze der Physik und die lassen sich leider nicht verbiegen. Kritik ist in diesem Forum sowieso nicht erwünscht. Meinetwegen kann mein Account wegen fortwährender Boshaftigkeit auch gelöscht werden. :twisted:
Leute ... kommt wieder runter ...
So ein Forum lebt doch von VERSCHIEDENEN Meinungen, Gedanken, Erfahrungen ... das macht es doch erst interessant ...
In einer Diskussion können duchaus verschiedene Meinungen gleichberechtigt nebeneinander existieren ... es muss keine Sieger und Besiegte geben ... und aus der Summe der Argumente kann sich jeder seine eigene Meinung bilden.
Unsachliche \"Argumente\" oder gar herabsetzende Bemerkungen bringen niemand was und sind einfach nur unschön ...
Zitat von: kurtExperten habe sehr oft \"religiöse\" Vorstellungen und überlieferte Mythen !
lieber Guchot, lieber stephanHW, so schlimm fand ich jetzt die Aussagen von gukarie nicht ! Jemand der noch keine 90 !!! statements in mehreren Jahre veröffentlicht hat, scheimnt sich doch jedes Wort gut zu überlegen !
Ich für meinen Teil beanspruche weder einen Expertenstatus, noch habe ich (pseudo-)-religiöse Vorstellungen vom Thema. Ich beschreibe lediglich das
Erlebte.
Einen fanatischen Kampf dagegen erkenne ich vielmehr in den Äußerungen Günters.
Seine persönlichen Erfahrungen und Überzeugungen seien ihm unbenommen, er kann sich selbstverständlich kritisch äußern.
Als höchst problematisch empfinde ich jedoch, das seinerseits
meine Erfahrungen (und die vieler anderer Ukulelisten) gewissermaßen als psychoakustische Sinnestäuschungen, Voodoo-Zauber verunglimpft werden.
Das ist ein nicht unbedeutender Unterschied.
Hätte er seine wenigen Worte sorgfältig gewählt, wäre ihm das möglicherweise aufgefallen.
Unabhängig davon überlegen sich auch Forumsmitglieder, die Beiträge weit jenseits der 90 haben, recht gut, was sie schreiben.
Zitat von: gukarieIch frag mich immer wieder in welchem Buch das geschrieben wurde und wer das wissenschaftlich nachweisen konnte. Z.B. Spektrumsmessungen vor dem \"Einspielen\" und solche nachher.
Ich muss Dich enttäuschen - natürlich gibt es solche Messungen, z.B. von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig (Bericht Nr. 5.23 - 7461.78 von Dr.-Ing. J. Meyer, \"Akustische Messungen an einem Kontrabaß\").
Zitat von: kurt[...] 2 baugleiche Uken, wenn möglich aus dem selben Holzstück !, herzunehmen und eine weg zulegen, die andere hingegen täglich zu stimmen und zu spielen.
[...] von beiden regelmäßige Aufnahmen. Das wäre ein wissenschaftlicher Ansatz.
Ich fürchte, ein wissenschaftlicher Ansatz wäre es frühestens ab 20 baugleichen Ukulelen.
Wie heißt es so schön? \"Eine Messung ist keine Messung.\" 8)
Zitat von: Ole LeleIch muss Dich enttäuschen - natürlich gibt es solche Messungen, z.B. von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig (Bericht Nr. 5.23 - 7461.78 von Dr.-Ing. J. Meyer, \"Akustische Messungen an einem Kontrabaß\").......
Erst mal Danke für die Quellenangabe aber es ist falsch wenn Du behauptest ich würde enttäuscht. Ich hab ja nicht behautet daß es solche Messungen nicht gibt sondern gefragt wo oder in welchem Buch/Untersuchung etc. die behaupteten Sachverhalte über den Einspielvorgang stehen. Wobei mir da eher wissenschaftliche Berichte, die auf Messungen und Prüfungen beruhen, wichtiger sind als irgendwelche auf hörensagen beruhende Posts im Internet, die sich durch eigene Erfahrungen und z.B. Untersuchungen durchs IfM nicht decken (Dies ist eine allgemeine Aussage und bezieht sich nicht nur auf die Einspielgeschichte). Daraufhin wurde mir ja z.B. ein Link von Gouchot gepostet. Den dort geposteten Sachverhalt kannte ich aber aus einer alten eingescannten Buchseite die im INet zu finden war. Dort war das meiner Erinnerung nach aber nicht als reproduzierbarer nachgewiesener Tatbestand aufgeführt sondern als blanke Theorie dargestellt, sprich Versuch einer Erklärung eines Phänomens. Dann gings loooos. ;)
Zum Wort Voodoo : In einem anderen Forum bezeichnen wir Dinge als Voodoo, die eigentlich nicht nachgewiesen sind, sich im Bereich Mythos etc. befinden oder schon durch Erfahrungen oder Untersuchungen (z.B. FH Regensburg) widerlegt wurden, aber z.B. wg. Marketingstrategieen, weils halt so schön klingt usw. weiterhin behauptet werden. Auch in jenem Forum gibt es bei solchen Themen heftige Diskussionen.
So jetzt werd ich mir mal diesen Bericht, falls möglich und falls er in mein limitiertes Budget paßt, von der PTB besorgen in der Hoffnung, daß dort auch wirklich etwas über das Einspielen drin steht.
Falls ein Moderator mitliest, wäre es vielleicht möglich die Posts in einen eigenen Thread (z.B. \"Der Einspielvorgang, Mythos oder Wahrheit, was ist nachweisbar\") abzutrennen, die sich mit dem Einspielen beschäftigen, damit man hier nicht immer mit einem schlechten Gewissen, den Ursprungstherad gesprengt zu haben, postet.
Gruß
Günter
Moin Günter, schalte doch heute abend mal Deine eMail-Option an. Gruß, Ole
Zitat von: gukarieZum Wort Voodoo : In einem anderen Forum bezeichnen wir Dinge als Voodoo, die eigentlich nicht nachgewiesen sind, sich im Bereich Mythos etc. befinden oder schon durch Erfahrungen oder Untersuchungen (z.B. FH Regensburg) widerlegt wurden, aber z.B. wg. Marketingstrategieen, weils halt so schön klingt usw. weiterhin behauptet werden. Auch in jenem Forum gibt es bei solchen Themen heftige Diskussionen.
Du hast also Erfahrungen gemacht und hast recht, ich hingegen habe keine Erfahrungen gemacht, sondern bin ein Opfer meiner Sinnestäuschungen und nun auch noch Opfer gerissener Marketingstrategen?
So kommen wir sicher weiter :D .
ZitatFalls ein Moderator mitliest, wäre es vielleicht möglich die Posts in einen eigenen Thread (z.B. \"Der Einspielvorgang, Mythos oder Wahrheit, was ist nachweisbar\") abzutrennen, die sich mit dem Einspielen beschäftigen, damit man hier nicht immer mit einem schlechten Gewissen, den Ursprungstherad gesprengt zu haben, postet.
In diesem Fall volle Zustimmung
Bin immer wieder erstaunt wie sich ein für mich zunächst uninteressanter thread in diesem Forum entwickeln kann.
Bei der Geschichte mit den Harzkügelchen musste ich allerdings schmunzeln.
Dito.
An den \"Harzkügelchen\" und an der Zellstruktur soll aber was dran sein - Und das betrifft angeblich nur die Fichte.
Ich persönlich tendire mehr in Richtung Gukari-Meinung, aber was zählen schon Meinungen.
Jedem das Seine !!!
Es gibt Leute, die legen ihren Trockenrasierer oder einen Dildo in die Gitarre, andere lassen die Gitarre Klassikradio hören - Warum nicht...
Hier wurde schon mal darüber philosophiert...
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=11893
Dortiges Zitat von Floyd:
ZitatDiese Diskussion wurde hier des öfteren schon geführt und nie zu einem Ende gebracht. Es fehlen auch immer noch wissenschaftliche Nachweise.
Und um zum eigentlichen Thema zurückzukommen...
Ich hatte mal irgendwo hier im Forum meine Ukulelen mit Phonmessungen verglichen...
Abgesehen von Reso-Uke war damals die Kala Travel Konzert die lauteste....
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=10227
Könnt ich eigentlich mal die Neuzugänge einpflegen... :roll:
Zitat von: Ole Lele................natürlich gibt es solche Messungen, z.B. von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig (Bericht Nr. 5.23 - 7461.78 von Dr.-Ing. J. Meyer, \"Akustische Messungen an einem Kontrabaß\")....
Ich hab mir den Untersuchungs/Messbericht des mechanisch eingespielten Instrumentes mal angesehen. Gut, da sind Lautstärkeanhebungen in einen gewissen Spektrum gemessen worden. In meinen Augen eine typische Auftragsarbeit wo gemessen wird was der Auftraggeber wünscht. Nicht daß ich jetzt die Meßmethode anzweifle, aber was mir fehlt ist der Advocatus Diaboli, also derjenige der die ganze Sache anzweifelt und Gegenargumente generiert. Das sollte z.B. bei Planung und Entwicklung jeder gute Ingenieur oder in der Forschung der Wissenschaftler auch in einer Person vollziehen können. Daraus folgt eigentlich eine Ausschlußmethode eventuel fehlerbehafteter Randbedingungen. Da müßte eigentlich bei der o.a. Messung ein Parallelversuch stattfinden, mit einem Instrument, natürlich baugleich und mit Holz aus benachbarten Regionen des selben Baumes, daß nicht mit einer mechanischen Apparatur \"eingespielt\" worden wäre. Damit hätte man z.B. die Randbedingung der Akklimatisierung ausschließen können. Noch besser wäre es gewesen wenn man mehrere Instrumente genommen hätte um z.B. den Faktor Streuung der Materialkennwerte einzugrenzen. Ein weiterer Versuch wäre vielleicht mit einem alten gebrauchten Steg gemacht worden um festzustellen ob hier Setzungen am Stegfuß vorkommen und Einfluß auf das Ergebnis haben und und und.......und im weiteren kosten solche Messungen natürlich Geld, viel Geld......
Ich weiß, ich bin nervig aber solche Messergebnisse können einfach nicht repräsentativ sein und dann noch auf Saiteninstrumente mit anderen Konstruktionsmerkmalen und anderen Hölzern bedekenlos übertragen werden.
Dann zum zeitrafferartigen \"Einspielen\" mit einer elektromechanischen Apparatur. Sind die auftretenden Lasten vielleicht höher als sie jemals von Hand auf das Instrument aufgebracht werden? Können sie dadurch das Holzgefüge schädigen und dadurch so ein falsches Messergebnis hervorrufen und wie wirkt sich das auf die Lebensdauer eines Instrumentes aus?
In diesem Sinne, spielt mal schön ein....
Gruß
Günter
Zitat von: gukarieIn diesem Sinne, spielt mal schön ein....
Gruß
Günter
Lieber Günter, du schrammst immer haarscharf am Punkt vorbei.
Es heißt doch `spielt mal schön´.
Wer dann noch schön seine Ohren aufsperrt und mit
freiem Geist aufmerksam hinhört, wird seine Erfahrungen machen.
Wie auch immer sie ausfallen,
sie sind relevant. Und wir können im Falle unserer Ukulelen sicher sein, das die Ursachen multifaktoriell sind und alle schwingenden Strukturen des Instrumentes (Saiten!) mit einschließen.
Moin moin!
Zitat von: stephanHW.........Es heißt doch `spielt mal schön´..........
:D
Ach Du bist mir einer, jetzt erklärst Du mir es heißt : \"spielt mal schön\" und oben erklärst Du :
Zitat von: stephanHW.........Außerdem sollte man berücksichtigen, das Ukulelen aus massiven Hölzern eingespielt werden wollen...........
:D
Wobei ich erstes Teil-Zitat sehr befürworte, denn dazu sind Instrumente/Ukulelen auch da. Bei zweitem Zitat fällt mir jetzt erst ein Teil der Formulierung auf : \"eingespielt werden wollen\".
Wollen Ukulelen das wirklich? Haben sie einen freien Willen dies aus eigenen Stücken zu entscheiden und warum wollen das Ukulelen aus laminiertem Holz, besser mehrlagiges Massivholz ;) , dies nicht........... :lol:
Gut, so spielt mal
schön........... aber nicht zu laut, denkt an die Nachbarn.
Gruß
Günter
Meine wollten... ;)
Und taten Dinge, wie weiter oben beschrieben.
Nenn es wie du magst.
Viel gespielt werden tut meinen Instrumenten (klanglich) gut und meinen bescheidenen musikalischen Handwerklichkeiten nicht minder.