Hi!
Mich quält der Gedanke, eine hochwertigere Concertuke zu brauchen. Nachdem ich natürlich auch bei den hier gängigen Shops geschmökert hab (und mir die Kala Fichte, Kala Koa sehr gut bzw. Ohana Holz-Binding gut gefallen), stieß ich bei Ebay auf diese
Oscar Schmidt OU-5
http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=180186350143
... bei ebay bin ich halt skeptisch
... blöd natürlich, daß ich sie nicht anspielen kann
... 160.- plus 100.- = 260.- = sicherer Einkauf über den Club.
... wie argumentier ich meiner besseren Hälfte die 3. Uke :| im Winter - im Frühling kommt aber eine eh in Schrebergarten
... die Bezeichnung \"Profi - Ukulele\" hört sich sehr nach Rattenfänger an
btw: Hat jemand im Wiener Raum eine Kala Concert, sodaß ich vorbeikommen und antesten könnt?
Eigentlich wollt ich keine Diskussion über die Kalas anzetteln, schau ma mal, was draus wird.
Danke für die Antworten, :D
thomasl
Nebenbei hab ich zur Zeit a bissi an Stress, außer beim ukeln am Abend. Neuerdings spiel ich auch in der Arbeit einmal wöchentlich Uke und bei der Weihnachtsfeier gibts an Auftritt. Das erste Lampenfieber ist schon vorbei, vor der Auffühung werd ich dann stärkende Worte brauchen.
Schöne Grüße!!!
Na Super! Hirn einschalten!
Hab grad folgendes für 129.- gegoogelt:
http://www.audio-electric-shop.de/shop/catalog/product_info.php?cPath=22_45&products_id=3345
Is die gleiche? Hat sich für mich besprochen, glaub ich.
Werd mir weiter die Kalas ansehn.
Gute Nacht, thomasl
Ich habe auch mal gehört/gelesen, dass die Oscar Schmidt OU-5 Koa laminiert ist. Außerdem soll sie sehr leise sein. (Ich fand sie auch mal schön... :mrgreen:, aber gekauft habe ich sie dann natürlich nicht)
Das Foto ist echt schön gemacht. Die Ukulele selber ist Schrott. Aber das Foto ist echt schön.
Hi UckiZwucki,
Musikus66 hat vor einiger Zeit einen Testbericht über die OU-5 geschrieben.
guckst Du hier (http://www.ukulelenclub.de/index.php?page=106).
Viele Grüsse
Bernd
Ist ja doch schon eine Weile her, dieser Test. Würde mich interessieren, ob Maik seine damalige Bewertung heute noch aufrecht hält. Sind ja mittlerweile doch noch ein paar mehr Ukulelen durch seine Hände gegangen ;).
Ehrlich gesagt, glaube ich, daß das Konzept \"billige und gutklingende KOA-Ukulele\" nicht existiert... :roll:
Viele Grüße
Wilfried
Zitat von: wweltiEhrlich gesagt, glaube ich, daß das Konzept \"billige und gutklingende KOA-Ukulele\" nicht existiert... :roll:
Viele Grüße
Wilfried
Da sprichst Du tief aus meiner Seele! Das kann bei dem Preis nur Laminat sein. Ich habe gerade Koa gekauft. Das gibt es nur bei sehr wenigen Händlern und für den Preis der Ukulele bekäme man nicht einmal das Holz für eine Vollholz-Ukulele. Immer wenn ich eine Oscar Schmidt in der Hand halte (die Koa kenne ich allerdings noch nicht) dann denke ich, sie wollte eigentlich eine Mandoline werden, da sie so massiv gebaut ist. Wenn ich dann die schöne Optik des Koa-Holzes sehe und dazu die gedübelte Brücke

Perlen vor die Säue.
Was bitte schön ist denn sooo schlimm an einer gedübelten Brücke ??
Ich kenne Meistergitarren gleich hier um die Ecke aus Mittenwald für die
man sich schon fast ein Einfamilienhaus kaufen kann und die haben auch
eine gedübelte Brücke.
1. Wärmeausdehnung:
Der unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizient von Dübelmaterial (Hartholz) und Decke kann dazu führen, dass sich bei Temperaturschwankungen der Dübel mehr ausdehnt, als die Decke. Das wiederum kann zu Rissen in der Decke führen. Ganz katastrophal sind Schauben (alpha=13 x 10^-6/Kelvin), die sich viel mehr dehnen als Holz (alpha=8 x 10^-6/Kelvin), d. h. bei Annahme linearer Ausdehnung dehnt sich das Metall um das 1,62 fache aus wie das Holz.
2. Schwächung der Decke:
Je nach Größe der Dübel schwächen die Dübellöcher die Decke und die Verstrebungen der Decke müssen verstärkt werden. Dies führt zu geringerer Schwingung der Decke und damit zu schlechterem, leiserem Sound.
3. Ästhetik:
Das ist natürlich Geschmackssache, aber für mich steht der Dübel immer für Billiginstrumente von Herstellern, die nicht wissen wie es geht und auf das Problem ständig abplatzender Stege mit einem dicken Dübel reagieren, ohne zu merken, dass sie damit ein anderes Problem bekommen.
Beispiele gibt es hinreichend z. B. Conrad-Ukulele für €9,95 oder die Ukulele im Set \"Ukulele Total\"
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.order.conrad.com%2Fxl%2F3000_3999%2F3000%2F3000%2F3004%2F300447_RB_00_FB.EPS.jpg&hash=dd67d87e1f6265aa391df189ee60107b82a85950) (https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.city-sound.de%2Fimages%2Fproduct_images%2Fpopup_images%2F1846_0.jpg&hash=b398bf7cc84b819348ef9e75d1c043f5120edbe0)
Dabei sind die Dübel wahrscheinlich noch das hochwertigste Bauteil der OU-5 :mrgreen:
Zitat von: RISA1. Wärmeausdehnung:
Der unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizient von Dübelmaterial (Hartholz) und Decke kann dazu führen, dass sich bei Temperaturschwankungen der Dübel mehr ausdehnt, als die Decke. Das wiederum kann zu Rissen in der Decke führen. Ganz katastrophal sind Schauben (alpha=13 x 10^-6/Kelvin), die sich viel mehr dehnen als Holz (alpha=8 x 10^-6/Kelvin), d. h. bei Annahme linearer Ausdehnung dehnt sich das Metall um das 1,62 fache aus wie das Holz.
Na ja, aber wer legt schon absichtlich seine Uke in die Tiefkühltruhe, um sie dann anschließend
im Backofen wieder auftzutauen. Bei den Temperaturschwankungen, die in unserem mitteleuröpäischen Klima auftreten kann man so etwas doch wohl vernachlässigen.
Sonst hätte es meine alte Ovation Celebrity wohl schon lange zerlegen müssen, bei Sommerzeltlagern, Winterwanderungen, fast ständigen hängen an der Wand ohne irgendwelche Pflege. Und die hat auch eine geschraubte Brücke.
Risa schrieb
ZitatGanz katastrophal sind Schauben (alpha=13 x 10^-6/Kelvin), die sich viel mehr dehnen als Holz (alpha=8 x 10^-6/Kelvin), d. h. bei Annahme linearer Ausdehnung dehnt sich das Metall um das 1,62 fache aus wie das Holz.
Ich kann die Argumente gegen eine geschraubte Brücke auch nicht ganz nachvollziehen.
Ich kenne eine Menge Gitarren (darunter auch hochwertige), bei denen die Brücke geschraubt ist.
Diese müssten dann alle Spannungsprobleme (Risse usw.) in dem Bereich der Decke bei Temperaturschwankungen haben - haben sie aber nicht.
Gruss Bernd
jo ich find eigentlich auch es nicht soooo sehr schlimm...
ich mein wer hier glaubt ,dass seine uke über ka viele jahrzehnte alt wird,... am anfang wirds ja noch keine probleme geben, und ich hab da letztens vo ne angeblich ur wertvolle spanische gitarre von meinem opa gesehn, und die hatte auch eine brücke, mit 2 perlmut oda wasauchimmer einlagen, die schwer darauf hindeuten dass die brücke geschraubt oda wasauchimmer ist, und die ist jetzt schätz ich mal auch schon so 60 jahre alt, und hat nicht einen annähernden sprung... also ich glaub das wird nicht sooo org sein...
Na schön, dann lasst uns doch mal rechnen, nehmen wir eine 5 cm dicke Brücke aus Eichenholz an, diese dehnt sich dann bei einer Temperaturschwankung um 20 K um 8*10^-6 m = 0,000008 m, d.h. 0,008 mm aus. Die gleich lange schraube aus Eisen dehnt sich dabei um 1.22 *10^-5 m = 0.0000122 m = 0. 012mm aus. Damit erreichen wir eine relative Längendifferenz von immerhin 0,0000042 m = 0,0042 mm = 4 %my m. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das man damit eine Verbindung aus Holz und Eisen nachhaltig schädigen kann. Das ist eine Längenänderung im Mykrometerbereich...
Meine Aussage war: \"kann zu Rissen in der Decke führen\"
nicht: \"muss zu Rissen in der Decke führen\".
Noch richtiger wäre \"Risse sind wahrscheinlicher und häufiger, als bei nicht geschraubten oder gedübelten Brücken\".
Tiefkühltruhe und Backofen sind da gar nicht nötig. Da genügen die typischen Alltagsgeschichten: Im Winter vom Wohnzimmer mit Karmin (25°C, 25% Luftfeuchtigkeit) ins kalte Auto (von 0°C und 70% Luftfeuchtigkeit innerhalb von 20 min. auf 22°C, 40% Luftfeuchtigkeit) wieder raus aus dem Auto über den kalten, feuchten Parkplatz 10 min zu Fuß in einen überheizten Übungsraum oder Kneipe oder zum Ukulelenunterricht ...
Zitat von: KayNa schön, dann lasst uns doch mal rechnen, nehmen wir eine 5 cm dicke Brücke aus Eichenholz an, diese dehnt sich dann bei einer Temperaturschwankung um 20 K um 8*10^-6 m = 0,000008 m, d.h. 0,008 mm aus. Die gleich lange schraube aus Eisen dehnt sich dabei um 1.22 *10^-5 m = 0.0000122 m = 0. 012mm aus. Damit erreichen wir eine relative Längendifferenz von immerhin 0,0000042 m = 0,0042 mm = 4 %my m. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das man damit eine Verbindung aus Holz und Eisen nachhaltig schädigen kann. Das ist eine Längenänderung im Mykrometerbereich...
Die Ägypter haben mit Holz, Wasser und Temperatur mit genau dieser geringen Ausdehnung Felsen gesprengt, um daraus Pyramiden zu bauen. Der Dübel macht nur Sinn, wenn er in das Dübelloch eingepresst wird, sonst hält er nichts. Damit steht die Decke ohnehin schon unter Spannung und reißt u. U. schon beim Dübeln oder durch die dadurch eingebrachte innere Spannung im Material. Sogar ohne jede Temperaturänderung und ohne weitere Ausdehnung.
Mit den alten Instrumenten will ich das gar nicht vergleichen, weil ein 20 Jahre getrocknetes Tonholz mit einem in einigen Wochen industriell getrocknetem Tonholz, wie es heute bei solchen Ukulelen verwendet wird überhaupt nicht zu vergleichen ist.
Es ist mir durchaus bewusst, dass die Kräfte, die diese Ausdehnung bewirken, gigantisch sind. Und die Ägypter haben denke ich mal das Holz dabei hauptsächlich mit dem Wasser aufquellen lassen, und wer wirft seine Ukulele bitte schon ins Schwimmbecken? Also außer dem Gallier, der sie ja als Paddel verwendet ^^
Zitat von: Kay..., und wer wirft seine Ukulele bitte schon ins Schwimmbecken?
Ich. Ich hab ne super Plastik Uke vom Hans. Die kann das alles. :mrgreen: :mrgreen:
was denn für eine plastikuke? kannste mal nen bild reinstellen?
Zitat von: Timowas denn für eine plastikuke? kannste mal nen bild reinstellen?
Die gibt's leider nicht mehr, das war ein Gag für das Satteldorftreffen.
Die Vollkunststoff Strand Uke.
MIT 3FACH VERSCHRAUBTER BRÜCKE ;) ;) :D :D
Wir reden hier von einer 2 mm Holzdecke und nicht von einem Felsen, deshalb kann schon die Änderung der Luftfeuchtigkeit reichen, um im Holz Risse zu verursachen. Man darf auch nicht vergessen, dass das Holz einer Ukulele im inneren des Korpus völlig unbehandelt ist. Es gibt keine Ukulele, die innen lackiert ist. Durch die naturbelassene Oberfläche nimmt das Holz leicht Feuchtigkeit auf bzw. gibt Feuchtigkeit ab. Bei den Ponos wird für den Transport ein Schwamm-Pad in den Korpus gelegt, welches zu hohe Luftfeuchtigkeit aufnimmt und bei geringer Luftfeuchtigkeit wieder Feuchtigkeit an das Instrument abgibt. So vollzieht sich der Klimawechsel sehr viel langsamer. In Europa haben wir eine relative Luftfeuchtigkeit, die erheblich geringer ist als auf Hawaii. Die Erkenntnis ist also nicht neu oder von mir. Ich kenne Ukulelenspieler, die ein Apfelstück in den Korpus legen, weil das günstiger ist als ein Luftbefeuchter. Das bisschen Feuchtigkeitsunterschied hat jedenfalls schon sehr viele Ukulelen zerstört, davon mehr mit Dübeln als ohne ;)
Wie auch immer, wer auf Dübel steht, kann ja gerne gedübelte Ukulelen kaufen. Ich habe zumindest noch keine hochwertige Ukulele mit Dübeln gesehen.
Ich könnt mich immer noch treten daß ich die Plastik Uke nicht gekauft hatte. ... Sie war allerdings im höchsten Grade bundunrein (man könnte es schon eher als \"atonal\" bezeichnen). Trotzdem... für den Preis ... man hätte das vielleicht irgendwie hingepfuscht bekommen. Z.B. Bünde abschleifen und wie bei einer Laute Saiten drumwickeln um Bünde zu erhalten... ich hätte nämlich schon ganz gerne auch eine Voll-Plastik-Uke mit der ich bedenkenlos im Wasser ukeln kann :D
... wär mal interessant zu probieren wie so eine Uke UNTER Wasser klingt. Bestimmt total anders, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, wie ... :)
Zurück zum Thema: Meine Schaepes sind natürlich alle geschraubt, und ich habe einige von denen schon schwer mißhandelt. (auch was Temperatur & Luftfeuchtigkeitsschwankungen angeht) Kaputtgegangen sind sie noch nicht. Aber wahrscheinlich ist so eine Laminat-Decke sowieso viel schwerer zu lynchen ;)
Viele Grüße
Wilfried
Zurück zum allerersten Thema dieses Topics, die Frage of eine Oscar Schmidt eine hochwertige Ukulele ist... Und nein, Uki-Zwucki, sie ist sogar das absolute Gegenteil. Eine hochwertige Oskar Schmidt ist eine Contradictio in Terminus. Sie kann logisch nicht existieren. MicroMue, wie mehr Ukulelen einem durch die Hände gehen, je (wie?) ausgeprägter das Urteil in diesem.
Meine rote Mahalo war un-end-lich viel besser als meine OS Sopran. Intonation, Aktion, Klang, Volume. Die OS hat mir eine totale Allergie besorgt für Bling Ukulelen. Wenn eine Uke Schmuck hat, frage ich mich zuerst was damit verhüllt oder kompensiert werden soll.
Oh, und falls du denkst ich urteile nur auf Grund einer Ukulele - nein, ich habe fast alle in den Niederländen ausprobiert. Deutsch gründlich. Diese Erfahrung hat mich nach Hawaii getrieben und ich habe\'s nie bereut, eine schöne Ukulele ist ein tägliches Vergnügen. Aber auch in Deutschland gibt\'s genug gute und schöne Ukulelen, und nicht alle sind teuer!
Flieht unter den Tisch um von stolzen OS-Besitzern geworfene Tassen, Gabel, Messer, Teller, Aschbecher, usw zu entkommen...
Und dann natürlich bitte gerne wieder zurück zum Schwerpunkt dieses Topics, die geschraubte Brücke: interessante Diskussion hier! Vielleicht ist es nicht besonders relevant es hier zu vermelden, aber es gibt eine hochwertige Ukulele mit geschraubte Brücke, namentlich die KoAloha. Und bis jetzt habe ich noch von keiner gehört dass das Holz dadurch zerrissen ist. Also, vielleicht ist es nicht nur die Frage ob eine Brücke geschraubt ist, aber vielmehr wie es gemacht ist...