Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: UkuWulf am 12. Mär 2013, 14:04:06

Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 12. Mär 2013, 14:04:06
Hallo liebe Leut\'s,

hier im Forum ist ja immer mal wieder von den Fame Ukulelen vom Musicstore die Rede, meistens positiv.
Abgesehen davon habe ich aber im Netz nix dazu gefunden, also dachte ich, ich mache mal einen Review.
Vielleicht hilft\'s ja dem einen oder anderen bei der Entscheidung.

Hier isses zu finden: http://youtu.be/FUsNsgtvXVs

Da das mein erster Review ist freue ich mich über jeden Kommentar :-)

Gruß
Ukuwulf
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: Kiri am 12. Mär 2013, 14:50:31
Hallo ukuwulf,
danke für die Vorstellung deines Videos.
Wenn du wissen möchtest, wie es auf mich gewirkt hat (ich kenne diese Ukulele nicht):
Ich bin mir nicht sicher, was du wirklich von dieser Ukulele hälst. Zu Anfang preist du sie hoch, aber mit jedem
Klangbeispiel verziehst du mehr und mehr das Gesicht...so dass ich bald dachte, du erzählst gleich, dass sie
eigentlich miserabel ist.....das hat mich etwas verwirrt....das wirkt auf mich jetzt so, dass ich absolut nicht weiß,
was ich von dieser Ukulele halten sollte....
Sorry, wenn ich das so direkt schreibe, soll auch nicht negativ sein oder so....es ist nur einfach verwirrend für mich
als Zuschauer, denn ich gehe davon aus, dass du sie gut findest und deshalb auch vorstellst...aber das kam bei mir nicht
so an, eher gegenteilig...?
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: Lelchen am 12. Mär 2013, 15:24:16
Danke, ukuwulf!

Kiri, ich habe eine Ahnung, was du meinst... Die Einschätzungen des Klangs sind mir z.T. etwas unkonkret (ich glaube, ukuwulf, du sagtest \"geht so\" o.ä. - damit kann ich nicht so viel anfangen). Und ja, der Gesichtsausdruck wurde irgendwie immer... skeptischer, würde ich sagen. Schön, dass du am Ende nochmal gelächelt hast, aber der Eindruck, dass du nicht begeistert bist, hat sich auch bei mir festgesetzt.

Stimmt der Eindruck (mal konkret gefragt)?
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 12. Mär 2013, 15:28:03
Hallo Kiri,

danke für das feedback, direkt ist gut; wenn man seine Nase auf YouTube zeigt darf man nicht allzu sensibel sein  ;)

Tatsächlich hast Du das auch ganz richtig erkannt: Ich war von Verarbeitung, Haptik und Wertigkeit recht angetan und fand den Klang im Gegensatz dazu jetzt nicht so unglaublich überzeugend - weiß also tatsächlich nicht so recht, was ich davon halten soll :-).

Klang ist aber ja auch immer Geschmacksache, deshalb habe ich versucht, meine Subjektivität auch klar zu  machen. Ist vielleicht nicht so gelungen, werde ich zukünftig stärker beachten.

Mein Fazit war ja auch bestellen und selbst versuchen. Den objektiven Kriterien nach lohnt sich der Versuch, den Klang muss halt jeder selbst beurteilen.

Ich kann jedenfalls noch berichten, dass Musicstore ohne wenn und aber Rücksendungen akzeptiert und zügig rücküberweist.

Gruß
Ukuwulf
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 12. Mär 2013, 15:35:35
Hallo Lelchen,

da warst Du ein wenig schneller als ich :)

Jau, der Eindruck stimmt, siehe meine Antwort an Kiri. Ich werde versuchen, zukünftig konkretere Aussagen zu treffen, finde ich in Bezug auf Klang aber echt schwierig.

Konkret zur Fame: Schrammeln/Strumming klingt gut, finde ich. Zupfen/Picking gefällt mir nicht so, irgendwie klang das nicht ... hochwertig? Billig irgendwie, und garnicht so, wie ich das von meinen anderen massiven Ukes kenne - PlingPlong mäßig ... irgendwie. Du siehst, ich bleibe im leicht nebulösen  :?

Jedenfalls habe ich sie zurück geschickt, weil mir der Klang - rein subjektiv - eben nicht soooo gut gefallen hat. Von allem andern her hätte ich sie auch gerne behalten, aber das wäre ja Quatsch  ;)

Danke für\'s feedback und Gruß
Ukuwulf
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: Lelchen am 12. Mär 2013, 15:45:58
Ich finde, deine Zusatzinfos komplettieren dein Review. Sollte sich mein UAS jemals wieder regen  :roll: , werde ich an diese Uke wahrscheinlich nicht zuerst denken.
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: wwelti am 12. Mär 2013, 15:56:02
Hallo Ukuwulf!

Nicht schlecht schon das Intro, vielleicht hätte ja auch die Wolfsquinte ganz gut zur klanglichen Untermalung gepasst? ;) (kleiner Scherz am Rande).

Schön daß Du diese Ukulele präsentierst! Danke dafür. Ein paar Fragen bleiben freilich offen, wie steht\'s um Intonation, Spielbarkeit, Einstellung? Ist das Griffbrett irgendwie gewölbt oder perfekt flach, und wenn ja, wie präzise? Hinweise zu Gewicht, Balance, Kompensation, Finish wären auch interessant. Dies nur als Anregung. Natürlich kann man diese Liste noch weit fortsetzen, aber irgendwo muß man freilich einen Punkt machen, zugegeben. ;)

Die klangliche Beurteilung ist bei Videoaufnahmen immer ein gewisses Problem, das kenne ich gut genug. Daher habe ich bei meinem Ukulelen-Review gleich 12 Instrumente unter identischen Bedingungen einander gegenübergestellt, und dabei auch einige bekanntere Modelle (z.B. Brüko No.6) präsentiert. Ich muß allerdings zugeben daß sowas ziemlich viel Arbeit macht, aber es hilft doch wenn man eine klangliche Gegenüberstellung hat, statt ein Instrument \"für sich allein\" mit bestimmten Aufnahmebedingungen zu konfrontieren, da man so nicht so gut abschätzen kann was vom Instrument, und was vom Drumherum kommt.

Bitte meinen Kommentar nicht zu negativ verstehen, ich finde es toll daß Du Dir die Mühe machst, ein Instrument zu reviewen! Ich weiß wieviel Arbeit sowas macht...!

Viele Grüße
  Wilfried
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 12. Mär 2013, 15:57:06
Danke, das freut mich (ich meine dass mein review so kompletter ist).

Ich kann noch was beisteuern:
Abgesehen vom Klang hat mir die Konzert so gut gefallen, dass ich mir kürzlich auf der Suche nach neuen Herausforderungen ;-) die Fame Bariton für € 139,00 habe kommen lassen - und die habe ich aus dem gleichen Grund zurück geschickt. Klang beim Strumming gut, fiel beim Picking aber weit ab. Selbst da klang es irgendwie \"plöngig\", ganz anders und lange nicht so gut wie eine ähnliche teure Korala Bariton oder sogar eine deutlich preiswertere Baton Rouge UB3.

Ich denke, es hängt mit dem verwendeten Holz zusammen? Dieses \"portugiesische Koa\" ist wohl so gar nicht mein Fall.

Gruß
Ukuwulf
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 12. Mär 2013, 16:10:52
Hallo wwelti,

danke für den Kommentar. Beim Intro ist das Spielkalb mit mir durch gegangen, ich liebe so was  ;)

Deine ganzen Anregungen sind natürlich sehr gut und ich werde versuchen, zukünftig darauf zu achten, soweit das mit meinen bescheidenen Kenntnissen und Fähigkeiten als Anfänger möglich ist. Man erkannt halt schon den Unterschied zwischen mir und einem doch sehr fortgeschrittenem Spieler wie Dir  :)

Aber konkreter nach meiner Erinnerung:

Intonation recht vernünftig, mein chromatischer Tuner konnte im 12 Bund nur minimale Abweichungen anzeigen (ich hoffe das ist Intonation, oder   :? )
Spielbarkeit únd Saitenlage fand ich subjektiv angenehm.
Das Griffbrett war sauber verarbeitet und schien mir schön gerade, zumindest schnarrte da auch bei heftigem Zupfen nix.
Im Vergleich zu meiner Brüko aus Mahagoni fand ich sie eher leicht.
Balance stimmte wohl auch, zumindest war sie nicht kopflastig.
Finish fand ich einfach, aber ansprechend. Matt und glatt  ;)
Zur Kompensation kann ich gar nix sagen, zu dem Zeitpunkt wußte ich nicht einmal, dass es sowas überhaupt gibt.

Soweit meine Angaben ohne jede Gewähr. Wie gesagt, Anfänger, wenn auch enthusiastisch ...

Ich verstehe an Deinem Kommentar gar nichts negativ.  :)

Gruß
Ukuwulf
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: wwelti am 12. Mär 2013, 16:17:12
Danke für die Zusatzinfos! Wie gesagt, ich finde das sehr schön wie Du das gemacht hast, und mein erstes Youtube-Video war im Vergleich dazu ziemlich bescheiden. ;)
Einzelsaitenkompensation gibt es bei manchen hochwertigen Instrumenten (an der Stegeinlage, die ist dann z.B. bei der C-Saite etwas zurückversetzt). Natürlich muß die Position der Brücke insgesamt kompensiert sein, (also die Stegeinlage ca. 2 mm weiter vom 12. Bund entfernt als der Sattel), aber da gibt\'s eigentlich nur bei ganz billigen Instrumenten Probleme, das merkt man dann auch sofort daran daß die hohen Töne übel intonieren. (Ja, Intonation besagt ob die gegriffenen Töne gut stimmen.)

Gruß
  Wilfried
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: stephanHW am 12. Mär 2013, 18:15:32
Glückwunsch zum ersten Review.
Mir gefällt sehr, das du das Ganze auch optisch ansprechend präsentierst, das hebt sich schön von der zum Teil arg träschigen Youtube-Optik ab.
Wie Wilfried bereits bemerkte, ist der Videoton nicht unproblematisch. Für mich war in diesem Fall aufgrund des Tones nicht nachvollziehbar, wie du zu deiner Strumming/Picking-Bewertung gekommen bist. In dem Fall ist es tatsächlich hilfreich, wenn man versucht, den Klangeindruck in Worte zu fassen, auch wenn das wirklich schwierig ist.
(Da ich die Ukulelen von APC etc. kenne, konnte ich deinem Urteil durchaus leicht folgen, der Videoton gibt es für mich jedoch nicht unbedingt her).

Zum `Portugiesischen Koa´- man sollte diesen Begriff m.E. einfach nicht verwenden. Das Holz ist Akazie, Koa stammt grundsätzlich aus Hawaii.
`Asian Koa´ oder `Portugese Koa´ sind falsche, irreführende Bezeichnungen der Marketing-Abteilungen.
Ich denke, wir sollten uns nicht angewöhnen, diesen Unsinn weiter zu verbreiten.
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: Meg am 12. Mär 2013, 18:27:01
Zitat von: stephanHWZum `Portugiesischen Koa´- man sollte diesen Begriff m.E. einfach nicht verwenden. Das Holz ist Akazie, Koa stammt grundsätzlich aus Hawaii.
`Asian Koa´ oder `Portugese Koa´ sind falsche, irreführende Bezeichnungen der Marketing-Abteilungen.
Ich denke, wir sollten uns nicht angewöhnen, diesen Unsinn weiter zu verbreiten.
Bei mir wächst Holsteinisches Koa vorm Fenster  ;)  :mrgreen:
Ich gebe dir vollkommen recht. Koa ist wunderschön, klingt wundervoll und ganz eigen und muss aus Hawaii kommen.
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: knipsknirps am 12. Mär 2013, 18:44:46
Danke für deinen Test. Habe mir genau diese Ukulele gestern im Online-Store näher angeschaut. Für die Klangbeispiele bin ich Dir sehr dankbar. Da Du noch andere Ukulelen hast, wären direkte Klangvergleiche mit einer Ukulele, die für deine Ohren besser klingt, super und würden das Einordnen des Klangs für mich noch besser möglich machen. Du hörst wahrscheinlich selbst, dass der Ton aufgrund der Entfernung zum Mikro etwas \"hallig\" klingt. Schöne Optik mit Dir freigestellt vor dem weißen Hintergrund, wenn Du hier die Möglichkeit eines zusätzlichen Mikros näher an Dir und dem Instrument hättest, könnte dass das Klangergebnis vielleicht noch optimieren. Ein Sahnehäubchen wären noch an passender Stelle hineingeschnittene Nahaufnahmen von Brücke, Sattel, Schallochverzierung... Aufgrund der Entfernung hat man, auch wenn dein Video gut ausgeleuchtet ist, optisch nur einen sehr allgemeinen Eindruck von der Fame.

Hut ab für dein erstes Review-Video, ich weiß, da steckt \'ne Menge Arbeit \'drin. Und ich kann nur besserwisserisch daherreden, einen eigenen Review habe ich noch nicht zustande gebracht.

Mehr davon!
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: skiffle am 12. Mär 2013, 18:53:37
Moin moin ins Rheinland
Edit: Sauerland
! ;-)
Ich finde Dein Erfahrungsstatement prima und recht professionell in Szene gesetzt.
Glückwunsch!
Wer zwischen den Zeilen hören und sehen kann, erfährt die wichtigsten Dinge.
Natürlich sind da erste selbstgemachte eigene Ukuleleerfahrungen auf Seite des users hilfreich.
Doch selbst der Anfänger kann spüren, dass Du nicht euphorisch hantierst.
Das wirkt authentisch genug. Meine ich.
Da muß ich nicht mehr über die Wölbung des Griffbretts und ggf. den Glanz
der polierten Oberfläche im Mondschein erfahren. ;-)
Mir und meinem Bauchgefühl hätte das Review bei einer eigenen Vorentscheidungssuche geholfen.
Ein Restrisiko bleibt halt immer.
Mir erschien der Klang sofort sehr kurz und trocken.
Du siehst, die richtigen Adjektive zu finden fällt auch mir nicht leicht.
Ich glaub für mich wär sie nix, auch wenn sie so aussieht, als könnte sie mir gefallen. ;-)
Daumen hoch für Deine Arbeit am FILM!
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: Meg am 12. Mär 2013, 19:10:36
Prima Review, hat Spaß gemacht, dir zuzuschauen und zuzuhören und man bekommt sehr direkte und wichtige Informationen. Vielen Dank dafür, war bestimmt nicht dein letztes.  :D
 Dein Fazit, wie mir scheint: mh..ja...mh...
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: Anke am 12. Mär 2013, 19:31:56
So, jetzt muss ich mal eine Lanze brechen FÜR die Fame. Zwar habe ich nur die Sopran, und diese habe ich wenig gebraucht übers Forum gekauft (die hier: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=12406), muss aber sagen, sie hat sich für ein \"günstiges\" Massiv-Instrument toll entwickelt.

Als ich Sie bekam habe ich zunächst die Saitenlage etwas tiefer gelegt und den Steg gegen einen kompensierten Knochensteg gewechselt. Auch mit den Werks-Saiten (Aquila Bionylon) und den von meiner Vorbeseitzerin aufgezogenen Savarez-Saiten konnte ich nicht viel anfangen.
Inzwischen sind Living-Water-Strings aufgezogen, die stehen ihr wunderbar und: die kleine Fame will eingespielt werden! Der Klang, der auch bei mir anfangs etwas zurückhaltend war, entwickelt sich gut.

Zugegeben, sie ist von der \"Klangbrillianz\" nicht mit meiner Mainland-Concert, oder meiner Clearwater-Sopran vergleichbar, hat aber einen eigenen, warmen, ausgewogenen Klang. Anders halt. Und Klangempfinden ist eben immer subjektiv und die Geschmäcker sind verschieden (und so soll es ja auch sein).

Mein Fazit: wer einen günstigen Vollholzeinstieg sucht oder aber eine Ukulele, die er auch mal mitnehmen kann ohne gleich Angst haben zu müssen, dass etwas \"teures\" Schrammen, Macken etc. bekommt, der sollte die Fame mal ausprobieren. Noch dazu sind bisher alle Modelle die ich gesehen habe optisch sehr schön anzusehen.
Ein Versuch lohnt sich m.E., und wie ja schon geschrieben wurde, Rücksendung ist bei Nichtgefallen kein Problem.

Mir macht die Fame jedenfalls Spaß!  :D
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 12. Mär 2013, 21:19:59
Selten so ein lebhaftes Forum mit so freundlich symphatischen Leutchen erlebt - muß am Ukulele spielen liegen  ;)  :D

@ stephanHW
Danke, ich geb\' mir Mühe. Als optisch orientierter Marketing-Mensch kann ich gar nicht anders  ;)
Mit dem Ton hast Du natürlich recht. Das waren so die ersten Aufnahmen, die ich gemacht habe, bei denen es eigentlich mehr auf Ton als auf Bild ankommt. Inzwischen handhabe ich das Mikro schon etwas effizienter.

@knipsknirps
Schön wenn\'s hilft, dafür macht man es ja (neben der kleinen Eitelkeit  ;) )
Danke für die Anregungen; was den Ton angeht werde ich das zukünftig genauso angehen. Die zusätzlichen Fotos/Nahaufnahmen wären natürlich schön, aber das wird dann richtig Arbeit. Ich denke ich werd\'s einmal so richtig aufwendig machen, dann weiß ich wie es wirklich ist.
Und danke für\'s Hut lupfen!

@skiffle
Danke für die Komplimente, so hatte ich es angelegt, eher intuitiv und authentisch. Toll, wenn\'s Dir irgendwie genutzt hat. Und der Klang ist mit kurz und trocken auch gut charakterisiert, meine ich.

@Meg
Vielen lieben Dank für die warmen Worte , das motiviert doch richtig   :)
Und mein Fazit hast Du exakt erfasst.
Das war garantiert nicht mein letztes, ich habe noch 3 weitere reviews im gleichen Stil auf der Platte. Vor ein paar Wochen habe in einem akuten Anfall von UAS mal ein paar Bestellungen gemacht und spontan von jeder Uke so ein Filmchen gedreht, bevor ich sie wieder eingepackt habe. All die guten Anregungen und Vorschläge müssen also noch ein wenig warten bis ich ein neues Review aufnehme  :)

@Anke
gut so, ich habe die Fame ja (hoffentlich?) nicht total verissen! Ich empfehle sie ja auch für Anfänger/ambitionierte Anfänger und generell zur Liedbegleitung. Ich finde halt nur so \"out of the box\" ist sie nicht so richtig gut für\'s picking.
Aber Du hast einerseits natürlich völlig recht: Es ist ein hübsches, sauber verarbeitetes Vollholzinstrument mit Potential. Ich habe ja auch darauf hingewiesen, dass massive Instrumente sich entwickeln. Und Deine \"Tuningmassnahmen\" tragen dazu sicher entscheidend bei.
Andererseits sehe ich die Fame eben eher als Angebot an Anfänger, zumindest würde ich sie so empfehlen. Und als Anfänger lege ich eher nicht Saitenlagen niedriger, wechsele Stege und experimentiere mit verschiedenen Saitensätzen  :)
Aber wie Du ja auch ganz richitg sagst, Klang ist etwas sehr subjektives. Ich lese des öfteren auch hier im Forum sowas wie \"diese Uke hat so ein schön ukeliges Plong\" - was ich persönlich gar nicht mag. Deshalb ja auch mein Fazit: bestellen und eigenes Bild machen, dank Fernabsatzgesetz geht das ja i.d.R. wunderbar.

Glückwunsch - der Spaß ist das worum sich doch alles dreht  :D
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: ukelmann am 13. Mär 2013, 13:03:34
ukuwulf> diese Uke hat so ein schön ukeliges Plong\" - was ich persönlich gar nicht mag.

Wenn die Zeit so ins Land geht, kommt das noch.  :lol:
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: sus am 13. Mär 2013, 15:08:37
macht spass, deine review anzusehen ukuwolf. gut gemacht für einen schnellen einstieg.

will allerdings auch für die fame sprechen. ich habe sie vor einem guten jahr gekauft (damals war sie mehrere monate nicht lieferbar). mit den aquila bionylons sind mir fast die ohren abgefallen, irgendwie hat sie sich immer verstimmt angehört. ne zeitlang hab ich das toleriert und dann black fremont low-g aufgezogen. damit hat sich die fame klanglich richtig schön entwickelt, durchsetzungsfähig dennoch warm, auch das picking und melodien machen spass.

der günstige preis der ukulele (im gegensatz zu den teureren modellen aus dem hause apc) kommt möglicherweise auch durch die holzqualität zustande - ich habe den eindruck sie verbauen für ihre preiswerten modelle weicheres holz (evt nicht so gut abgelagert oder \"b-holz\"?). meine fame hat jedenfalls schon einige dings und dongs, was dem klang keinerlei abbruch tut. muss auch sagen, dass ich sehr tolpatschig mit meinen ukulelen umgehe... die verarbeitung ist allerdings genau wie von dir beschrieben: tipptopp.

kurzes fazit: die fame braucht zeit sich zu entwickeln und unbedingt andere saiten als aquilas. dann geht sie über ein einstiegsinstrument hinaus - bei mir entwickelt sie sich zur allroundukulele, bei welcher es mir nicht wehtut, wenn sie mal umfällt oder sie auch  mal jemand in die hand nimmt und ein paar akkorde ausprobiert . ihr klang beeindruckt durchaus auch die zuhörenden!

weiterhin viel spass beim ukeln!
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 13. Mär 2013, 15:31:02
@ ukelmann
 :lol: man soll ja niemals nie sagen, aber wenn ich so meine kleine Sammlung an der Wand sehe, von denen plongt keine einzige, also glaub ich\'s eher nicht  :lol:

@sus
Vielen Dank, Spaß in den Backen ist das Wichtigste  ;)

Deine Beschreibung bestätigt ja sehr schön meine Empfehlung: Kommen lassen und eigenes Urteil bilden, der Versuch lohnt sich. Problem ist wahrscheinlich nur, dass viele Käufer der Fame nicht die Zeit geben, sich zu entwickeln. Ich finde immer noch, schon vom Preis her ist sie eher ein Angebot an Einsteiger, und die wissen doch selten um die Wirkung von anderen Saiten und den Entwicklungsmöglichkeiten eines Vollholzinstrumentes - ich jedenfalls hatte im ersten Jahr davon so gut wie keine Ahnung. Aber das ist letztlich eine Frage des Marketings vom Musicstore  :mrgreen:

Aber mal was ganz anderes: Wo hast Du denn die Black Fremont her bekommen?
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: sus am 13. Mär 2013, 22:09:17
@ukuwulf
wegen der bezugsquelle der black fremont zitiere ich mich selbst, du musst dann nur den shop mal anklicken und schauen, was die sonst noch so alles haben:

\"habe vor kurzem hier irgendwo hier im Forum die folgenden Saiten entdeckt: http://www.ebay.de/itm/170820525637?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649 und bin davon absolut begeistert. Die Bestellung in USA dauert wegen des deutschen Zolls zwar etwas länger (ca. 4 Wochen), aber das Warten lohnt sich. [...] Ich glaube Überseebestellungen bis ca. 20 Euro bleiben zollfrei, bleibt allein die Warterei. Der Brief kam ohne weitere Zuzahlungen oder Formalitäten bei mir an.\"

bei einer schnellen ebaysuche (suchbegriff \"black fremont\") habe ich auch einige bezugsadressen in GB gefunden. geht vielleicht schneller mit dem versand.

LivingWaterStrings (http://www.kenmiddleton.co.uk/Pages/LWS.aspx) werden hier im forum auch empfohlen. kenne ich noch nicht, werde ich aber als nächstes mal ausprobieren...
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 13. Mär 2013, 23:31:43
@sus

Danke für die Info, aber die Sucheingabe \"black fremont\" bringt bei mir nur Rücksäcke und Handschuhe  :lol:

Aber \"Fremont Blackline Fluorocarbon Ukulele\" bringt\'s, da gibt es große Auswahl in USA und GB. Würdest Du den sagen, die sind besser als die Martin Fluorcarbon?

Die Living Water sind mir auch schon aufgefallen, aber Ken\'s Preise sind doch schon ganz schön stramm, vor allem im Vergleich zu den Martin (die ich eigentlich immer Worth und Aquila vorziehe).

Wenn Du sie getestet hast könntest Du ja mal einen schönen Review machen  :?
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: sus am 14. Mär 2013, 09:59:18
@ukuwulf
martin und fremont sind für mich ungefähr gleichauf, vielleicht gefallen mir die fremont doch ein klein wenig besser. ich wollte halt unbedingt dunkle saiten und dazu noch low-g, letztere ist auch wunderbar dünn. worth hatte ich auch schon probiert, gefallen mir persönlich nicht so gut, aquila schon gar nicht.

es kann noch lange dauern, bis ich living water mal teste, im moment braucht keine meiner ukulelen neue saiten
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: UkuWulf am 14. Mär 2013, 10:26:48
@sus
Aahh, der Hinweis auf die dünnere Low-G-Saite ist Gold wert !
Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden, für die dicke Worth an meinen schönen Lieblingen rum zu feilen  :)

Vielleicht leiste ich mir die Living Water ja vor Dir, dann berichte ich mal.
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: Meg am 14. Mär 2013, 10:34:32
Ich habe Living Water und mag sie sehr, würde sogar sagen, das sind meine Favoriten. Die haben allerdings einen Nachteil - mit 11 Euro incl. Versand sind sie recht teuer und wenn eine Saite reißt, kann man keine einzelne nachkaufen, da muss gleich wieder ein ganzer Satz her. Für mich ist das der Grund, mir dann doch lieber zum halben Preis Martin m600 zu kaufen, die klingen ähnlich.
Titel: Review Fame Konzert Ukulele
Beitrag von: hade am 14. Mär 2013, 10:35:10
An alle, die es interessiert:

Es gibt einen Fred über die Fame Tenorukule:

http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=10876&page=2

Was die werksseitig aufgezogenen Saiten betrifft, habe ich meine Erfahrung in Betrag #31 geschrieben.

Übrigens: Meine Fame Tenor (jetzt mit low G) ist immer noch empfehlenswert. Es kann sogar sein, dass der Klang im Laufe der Zeit noch besser geworden ist. Wobei ich doch sagen muss, dass meine Brüko Tenor immer noch einen Tick besser oder auch \"anders\" klingt.

Guß hade
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