Saitenempfehlung für Wiederholungstäter?

Begonnen von Knasterbax, 03. Feb 2014, 10:16:28

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TERMInator

Zitat von: allesUkeoderwasHab aus Post #8 \"Zuch abjefahren\" geschlossen, dasse retour jing die Uke, aba dem scheint ja nich so zu sein.
Ich habe es so interpretiert, daß es keine \"alten\" Aquilas mehr zu kaufen gibt. Aber vielleicht ist ja auch die Interpretation ein Irrtum....

Frolicks

Ich hab das auch, wie der Terminator, als Antwort auf meine Preisfrage für die Expädde verstanden.
I plink, therefore I am.

Knasterbax

\"Zuch abjefahrn\" bezog sich in der Tat auf Frolicks\' Frage nach den alten Aquilas.
(Die Quasivita hat inzwischen zwei Gurtpins bekommen und bleibt.  :mrgreen: )
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Louis0815

Zitat von: FrolicksHat jemand der hier Anwesenden und Mitlesenden vielleicht eine Meinung zum Vergleich der drei Saiten-Typen? Ob und inwiefern sich die klanglich stark von einander unterscheiden? Ist natürlich eine streng subjektive Geschmacksfrage und genau darum gehts mir.
Southcoast kenne ich nicht, aber die zwei anderen sind ebenbürtig, da könnte ich spontan keine Rangfolge sagen (dafür spiele ich aber auch zu wenig und zu schlecht). Living Waters finde ich im Moment jedenfalls nicht soviel besser als dass das den Aufpreis für mich rechtfertigen würde; ukumele Saiten kommen halt nur aus Berlin, die sind im Zweifel nach 2 Tagen da und haben dann nur die Hälfte gekostet.
Himmlisch finde ich sie beide.

Alles streng subjektiv natürlich.
::===( o ו )  ( ו o )===::
Sopranino: Antica Ukuleleria Allegro
Sopran: Makala MK-S, Kala SSTU-FMCP, Makala Waterman, Firefly Banjolele, Flight TUS-50, Flight WUS-3, Kala BMB-S, Brüko SL159FW
Konzert: Flea M-42, Blackbird Clara, ukuMele Akazie I (CGDA), Big Island KTO-CT, Noah 8string, Kiwaya KPC-5K, Risa Stick, Romero STC-X, Brüko K021
Tenor: Pono MTDX8, KoAloha KTM-25
Bass: Kala UBass EM-FS (Aquila Red)


(Jeder kann mitsegeln, auch ohne Vorkenntnisse: www.alex-2.de)

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ZitatZur Erhöhung der Saitenspannung würde ich erst mal mit einem Konzert-Satz anfangen, bevor ich mich an Tenorsaiten auf einer Sopran wage
So viel dicker sind die Tenor nicht, ich würde mir den Umweg über Konzert sparen

Frolicks

@louis0815: Danke für die Einschätzung. Genau darum hatte ich ja gebeten. Dann fang ich mal an zu wechseln.

@alle: Eins hab ich nicht mitgeschnitten: was genau bringen Tenorsaiten auf der Sopran--Uke außer ner höheren Saitenspannung? Bringt das was für den Sound?
I plink, therefore I am.

allesUkeoderwas

#21
Im Prinzip nee...

Ich persönlich tu das mit Concert nur bei die Sopranse mit Aquila, da ich festgestellt hab, daß die C-Saite \"Bouuum\" macht. Bei guten Stimmgeräten sieht man, daß sich der Zeiger nach dem Anschlagen zappelt, ein Zeichen, daß die Saitenspannung zu gering ist. Stimmt man auf ADF#B hoch, ist das Problem auch weg. Habe aber festgestellt, daß viele Ukullenspieler dieses Problem gar nicht haben, da sie es nicht hören.

Ich vermute mal, daß die Sopransaiten absichtlich nicht mehr Zug haben. Die Einsteiger jammern ohnehin schon über Schmerzen in der Fingerkuppe und Probleme beim Niederdrücken der Saiten.

Evtl. klangliche Auswirkungen wie bei der Gitarre mit light, medium, heavy und mehr sind mir bisher nicht in den Sinn gekommen - ich hab eher die Befürchtung, daß bei der kurzen Ukullenmensur unter zu dicken Saiten die Intonation schaden nimmt.
Ukulelen: Nur Schrott

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Zitatwas genau bringen Tenorsaiten auf der Sopran--Uke außer ner höheren Saitenspannung? Bringt das was für den Sound?
Der Sound ist bei den dünneren Saiten geringfügig heller. Mit dem Tenor Satz wird der Klang lauter und runder. Im Fall der Aquilas klingt es trotzdem ziemlich hell. Es liegen keine Welten dazwischen, man merkt es aber deutlich.
Zitatich hab eher die Befürchtung, daß bei der kurzen Ukullenmensur unter zu dicken Saiten die Intonation schaden nimmt.
Der Unterschied ist beim Durchmesser nicht groß.

Knasterbax

@Jogi:
ZitatIch hab auf fast alle Sopranse die alten Aquilas für Concert.
ZitatSie haben die Kraft, \"toten\" Ukulelen Leben einzuhauchen.
So, heute abend hat die \"Vita\" nach Deiner Anregung einen Concertsatz alte Aquilas draufgekriegt und:

[size=20]Holla![/size] Jetzt klingt\'s! Knackig! Auch die doch recht zahlreichen dead spots auf dieser Uke fallen weniger ins Gewicht.
Gewöhnungsbedürftig ist der doch deutlich stärkere Saitenzug gegenüber den Worth Brown Medium, aber was solls. Bin nur gespannt, was die zarte Fichtendecke dazu sagt...  :roll:

@Frolicks: Beim letzten Stammtisch hatte Guido auf einer seiner Plastik-Koralas die neuen roten Aquilas, und ich muss sagen: Die kommen den \"mythenumflorten\" alten Nylguts sehr nahe! Aquila hat wohl nachgebessert: kein gummi-artiges Gefühl (wie es hier irgendwo zu lesen stand) mehr. Knackiger, klarer Sound.
Rauhe Oberfläche - man darf also keine Scheu haben, Spielgeräusche zu produzieren  8) .
Werd ich wohl mal ins Repertoire aufnehmen, diese Saiten.
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Frolicks

Hallo Knasterbax,
meine Erfahrungen mit den Roten beschränkten sich bis vor kurzem auf die Low-G-Saite, von denen mir in kurzer Zeit zwei kurz nach dem Aufziehen geknackt sind (und einem Nachbarn gleich auch noch eine, also drei), und das hatte mir dann erstmal gereicht.

Nachdem es hier im Forum vor kurzem einen sehr informativen Thread zu den Saiten gab, in dem allesukeoderwas einen Link zu einem Video gepostet hat, in dem einer Herr von Aquila höchstselbst eine solche tiefe G-Saite auf ne Uke zieht, und daraufhinweist, was man beachten sollte, hatte ich mich durchgerungen, einen Satz auf meine Ahorn-Brüko-Sopran zu ziehen... und bin sehr angetan! Von der tiefen G-Saite zwar inzwischen auch schon wieder ein bisschen weniger, weils doch irgendwie dumpf und flach klingt, aber vielleicht ist das bei ner Sopran-Uke einfach so. Vermutlich muss ich doch mal auf den alten Gitarren-Saiten-Trick zurückgreifen. Die drei anderen Saiten stehen dem blonden Schätzchen aber echt sehr gut, und klingen auch richtig gut. Und gut anfühlen beim Spielen tun sie sich auch. Vor Spielgeräuschen habe ich keine Angst, die machen doch den Sound schön lebendig.

Ich hatte mich auch shcon gefragt, inwiefern das den oft so hoch gelobten alten Nylguts nahe kommt. Vielen Dank für die Bestätigung!
I plink, therefore I am.

Lelchen

Ha, da weiß ich jetzt endlich, was ich auf meiner Ahorn-Brüko Sopran als nächstes probiere. Da sind noch die Pyramid-Werksaiten drauf, auch nicht soooo schlecht, aber nun hab ich auch mal Lust was anderes zu probieren.

allesUkeoderwas

#26
Zitat von: FrolicksVermutlich muss ich doch mal auf den alten Gitarren-Saiten-Trick zurückgreifen...

Und der wäre?  :shock:

Obwohl low G auf Sopran ja wenig ukelig ist und wohl auch die Ukulelentaliban erbost, hab ich auch eine Sopran mit low G. Eine Aquila low G vom Concertsatz - Ist ganz OK, aber das gelbe vom Ei ist\'s nicht. Die rote Gummi low G kann mich rein haptisch nicht begeistern.

Aber der rote high G Satz von dem Knasterbax sprach, hat auch mich begeistert - Zumindest auf der Plastik-Konzert beim Stammtisch.

Ob evtl. ein Concertsatz besser kommt, als ein Sopransatz kann man auch ganz einfach ohne Saitenwechsel testen: Einfach mal probeweise auf A D F# B stimmen.
Ukulelen: Nur Schrott

Frolicks

Na, halt ne Gitarrensaite als tiefe G-Saite. Iso, auch hier im Forum unter selbigem Namen unterwegs, schwört drauf, und der spielt nur Sopran und nur low-G. Jetzt nur mal so als Beispiel.

Und war irgendwelche Betonköppe finden, ist mir worscht.
Aber: Ich hab natürlich auch ne high-g-Sopran-Uke. Wobei die wieder aus Plastik is, zumindest hintenrum, und das gefällt denen dann vermutlich acuh wieder nicht. Aber is mir auch egal.
I plink, therefore I am.

Knasterbax

Das Saitenkarussell drehte sich weiter...
Letzter Stand war ja ein Concert-Satz der alten Aquila Nylguts. Klassischer Nylgut-Sound, aber ein bisschen dumpf, weil etwas zu dick für Sopran...

Da ich inzwischen die Red Series von Aquila kennen und schätzen gelernt hatte, war der nächste Schritt ein Satz Sopran-Reds. Das ließ sich sehr gut an: klarer, knackiger Ton (erkauft mit jeder Menge Spielgeräusch bei diesen rauhen Strippen  :mrgreen:), nur die Saitenspannung war mir in GCEA wieder mal zu schlapp.

Um das Hochstimmen auf ADF#H zu vermeiden, kam dann gestern der Concert-Satz aus der Red-Serie drauf, und nu isses perfekt: Die sind kaum dicker als die Soprans, haben aber mehr Zug.
Klanglich hat die Vita damit der UC-60S den Lieblings-Ukulelen-Rang abgelaufen... 8)
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

littlebuddha

:( habs ausprobiert - die Aquila Nylgut Tenor taugen m.M.n. auf Sopran nichts

Habe günstig eine gebrauchte neue Brüko No. 6 geschossen, die mit einem schwachen Fluorcarbon Satz daher kam. GCEA ging gar nicht, zu schlapp, schlechte Intonation. ADFisB ging von Performance und Intonation zwar ganz gut, aber die Kombi aus höherer Stimmung, den Saiten und der Ukulelen war für mich viel zu klirrend.

Da ich hier noch ein Satz Aquila New Nylgut Tenor rumfliegen hatte, habe ich ihn einfach mal aufgezogen.
Hm, die Saitenspannung ist schon arg, stört mich zwar nicht so sehr, aber der Sound hat sich auch nur verschlimmbessert. Klingt irgendwie dumpf, keine Brillanz mehr und komischerweise weniger Sustain. Ein Halbton tiefer klingt ganz brauchbar, habe auf die Stimmung aber keine Lust.
Ich warte mal ein paar Tage ab, vllt. verbessert sich der Klang mit Legen der Saiten noch, mache mir da aber nicht viel Hoffnung.

Auf meiner inzwischen verschwundenen, flachen No. 5 hatte ich einen Satz Nylgut Konzert für GCEA verwendet (damals gabs noch kein New Nylgut, falls das ein Unterschied macht). Das erinner ich als ziemlich optimal (bin inzwischen vllt. aber auch anspruchsvoller geworden).

Was empfehlt Ihr für eine Brüko Sopran (dachte erst an die Risa/ Worth, sind mir aber zu teuer)?