Ich war gestern so stolz, dass ich meine erste Ukulelen-Saite aufgezogen habe... Heute Abend machte es peng und die Saite war gerissen, einfach so, während ich einen Film geschaut hab. Meine schöne neue Low-G.
Ok, ich habe noch einen Saitensatz mit den roten Aquilas da und habe die Saite neu aufgezogen.
Seitdem scheppert irgendwas... Also, alle Saiten scheppern irgendwie, was vorher nicht der Fall war. Liegt es an dem Knoten, oder sind das irgendwelche Teile im Inneren?
Ich habe auch den Gurtmagneten herausgeschüttelt, bevor ich die Saite aufgezogen habe, vll habe ich dabei etwas kaputtgemacht? Ich habe einen eingebauten Tonabnehmer (an den sich der Magnet auch super gerne heftet, grummel), vielleicht ist da irgendwas lose geworden... nur wie komme ich in die Ukulele hinein? :shock:
Wegen der gerissenen Saite frage ich mich, wie das passieren konnte. Ich habe die Saite gestern und heute ziemlich oft nachgestimmt, da ich eben spielen wollte ohne größeren Missklang. Muss man so eine neue Saite erstmal ein paar Tage in Ruhe lassen (wäre ja wieder eine Grund für eine Zweit-Tenor, hihi), oder wie ist das? Oder kann man nachstimmen, soviel man will und es war einfach nur Zufall?
Die tiefe G-Saite ist gerissen? :shock: , das ist wirklich erstaunlich! Meistens sind es die dünnen Saiten, die reissen.
Nachstimmen ist normal und kann nicht als Ursache gesehen werden. Eine beschädigte Saite?
Zitatlso, alle Saiten scheppern irgendwie, was vorher nicht der Fall war
Das kann verschiedene Gründe haben: -Eine Mutter an der Mechanik ist lose, - irgendeine Schraube ist lose, denn irgendetwas schwingt mit!
Da gab es auch schon eine Thread zum Thema: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=14102
Viel Erfolg beim Beheben des Problems!
Ok, dann geht jetzt die fröhliche Fehlersuche los... Schöner Thread.
Aber immerhin gut, dass es nicht am Nachstimmen liegt. Danke.
http://www.ukuleleunderground.com/forum/showthread.php?67672-Aquila-Red-Low-G-goes-*pop*
\'mimmo\' ist der Hersteller.
Also ist das mit dem Reißen der Red Series keine Seltenheit. Schade. Dann werde ich mich nochmal nach Alternativen umsehen...
Ich habe auf meiner kleinen Harfe die Savarez Alliance KF (composite) Saiten, die scheinen mir in die Richtung der normalen Aquila Saiten zu gehen. Könnte man diese Saiten auch für Ukulele verwenden? Als Low G natürlich.
Wie rechnet man sowas aus? Die Dichte von Karbon wäre 1790kg/m3, aber mit so physikalischen Dingen kenne ich mich nicht wirklich gut aus.
Der Vorteil Harfensaiten zu nehmen ist, dass es sehr viel feinere Durchmesserabstufungen gibt, als bei der Gitarre. Es sind ja auch um die 34 Saiten und nicht nur 6. Vielleicht ist es aber auch egal, oder ich habe einen Denkfehler drin.
Hallo Sora,
ich habe auf meiner Kala TT die Risa (Worth) braun low G aufgezogen, angeblich sollte nach Forenhinweisen die G-Saite dann (bei Normalstimmung) ziemlich eiern, was ich erst nicht so empfand.
Dann habe ich die Saiten einen Ton höher gestimmt, um F-Dur Griffe quasi als G-Dur zu spielen (wegen meinem G-Goschenhobel) . Allerdings habe ich danach bei Kala gelesen, dass einem dann der Steg um die Ohren fliegen könnte.
Also wieder einen Ton tiefer gestimmt, wobei die vorher \'überspannte\' Saite nach deren Entspannung jetzt schon etwas eiert.
Nach G-Dur hieve ich mich jetzt mit einem Kapodaster.
Jetzt zu deinem Punkt: Im \'überspannten\' Zustand ist die Risa-Saite nicht gerissen, wird daher in Normalstimmung schon gar nicht reißen.
Vorher hatte ich ein normalgestimmte umsponnene Aquila low-G drauf, die hat natürlich ein anderes \'Oberwellenspektrum\' als eine nicht umsponnene.
Die Hinweise hier sind sehr hilfreich, aber darauf aufbauend muss man die Saiten- und Ukulelenkombinationen doch noch selbst ausprobieren. Einmal wegen der unterschiedlichen Tongeschmäcker, wegen der Streuung in der Fertigungsausführung von Saiten und Ukus und auch der gegenseitigen Befeuerung derer selbst (ca. 3 Mllionen Möglichkeiten oder so :-)
Beim rissfreien Austesten wünsche ich dir viel Glück !
Christian
Die Risa low G hatte ich vorher ausprobiert und ich finde die \"eiert\" zu sehr, wie du sagst. Die umsponnenen Aquilas habe ich auf der Bari drauf, mag ich nicht. Die Red Aquila finde ich gut, nur wenn die neue Saite nun auch bald reisst werde ich diese nicht mehr benutzen.
Mich würde interessieren, ob die Livingwater genauso sind wie die Risa, ist ja beides Carbon, aber auch da kann es große Unterschiede geben. Ich bevorzuge festere Saiten. Tja, muss ich wohl bestellen und herausfinden. :)
Die Living Waters (High G und Low G) sind den Worth/Risa-Saiten sehr ähnlich, haptisch und klanglich. Die Living Waters sind farblich transparent. Wenn Du die Saitenstärken miteinander vergleichst dann siehst Du, dass auch die Saiten in der Dicke jeweils vergleichbar sind. Für mein Empfinden hast Du mit den Living Water-Strings keine höhere Saitenspannung als mit den Worth Brown (ich kann für Sopran- und Konzertsaitensätze sprechen, andere Ukulelen habe ich nicht).
Viele Grüße,
Anke
Worth Strings gibt\'s in verschiedenen Durchmessern:
http://www.worthc.to/W-Strings-e.html
(ziemlich weit unten auf der Seite)
@blab:
Weißt du, welche der vielen Low-G\'s am wenigsten oder gar nicht \'eiern\' ?
(f. Kala TT)
Gruß
Christian
Was meinst Du mit \'eiern\'?
Ich hatte mal die CH-LGHD (Heavy Low G Hard), die sind so dick wie Nylon-Saiten. Hatte die auf meiner Longneck. Die haben weniger geschnarrt als meine Fremont Blacklines. Waren mir aber am Ende zu unbequem. Deshalb bin ich wieder zu den Fremonts zurück.
Bei Elderly (?) gibt\'s bei diesen Saiten auch \'ne Warnung, dass nicht jede Ukulele die verträgt. Die Spannung ist wohl ziemlich hoch. Auf \'ne teure Tenor würde ich die jedenfalls nicht draufziehen.
@blab
Mit eieren meine ich, dass das Schwingungsbild wohl nicht rund, sondern eiförmig ist, klingt eher nach doioioing statt nach dongg,
also wie eine halbwegs gespannte Wäscheleine :-)
Muss halt noch ein paar andere Saiten ausprobieren.
Danke erst mal für deine Tipps.
Gruß
Christian
Zitat von: blabIch hatte mal die CH-LGHD (Heavy Low G Hard), die sind so dick wie Nylon-Saiten. Hatte die auf meiner Longneck. Die haben weniger geschnarrt als meine Fremont Blacklines.
Bei Elderly (?) gibt\'s bei diesen Saiten auch \'ne Warnung, dass nicht jede Ukulele die verträgt. Die Spannung ist wohl ziemlich hoch. Auf \'ne teure Tenor würde ich die jedenfalls nicht draufziehen.
Man, das macht mich fertig... Wie soll ich jemals passende Low-G Saiten finden, wenn es dann noch welche gibt, die mir die Ukulele sprengen? :evil:
Ich hatte ja schon überlegt was aus dem Gitarrenbereich zu versuchen mit high tension.
Mein Problem ist nicht das klangliche Eiern bei der Worth, sondern dass mir die Saite zu lose ist und schnarrt. Ich hätte gern mehr Zug.
Habe heute meine Bari mit GCEA besaitet (Saitensatz für high G aber nach der Dicke sortiert wie Glenn Rose empfiehlt) - klingt schauderhaft und ist auch zu eierig.
Die besten Low-G sind für mich bisher die Red Aquila. Es wäre toll, wenn es einfach die \"normalen\" Aquila auch in Low-G gäbe. Nicht umsponnen und auch nicht rot mit dieser etwas seltsamen Gummikonsistenz und ohne die Reißtendenz
. ;) Ist das physikalisch nicht machbar?
Ich weiß nicht ob ich schon mitreden kann, bin ja noch Ukulele Neuling und habe noch nicht all zu viele verschiedene Saiten ausprobiert (genau genommen erst 3).
Aber ich habe erst letztes Wochenende einen frischen Satz Aquilla Nylgut mit Low G auf meine kürzlich erworbene Tenor aufgezogen.
Bei diesem Satz ist die G Saite umwunden und ist somit dünner als die C Saite aber tiefer. Die G Saite hat die selbe Spannung wie die anderen drei Saiten.
Nicht so stark gespannt, dass mann Angst haben müsste sie reißen einem gleich den Steg vom Korpus (Bendings sind noch möglich ;) ) und dennoch so straff, dass Sie nicht schnarren.
Ich finde sie einfach perfekt.
Nur so als kleiner Einwurf von mir, falls über eine Anschaffung dieser Saiten noch nicht nachgedacht wurde. ;)
Gruß
Zitat von: sora...Die umsponnenen Aquilas habe ich auf der Bari drauf, mag ich nicht...
@moogster: Hier kann jeder mitreden :) Aber die von Dir vorgeschlagenen Aquilas hat Sora ja schon ausgeschlossen. Sonst hätte ich ihr die Aquilas vorgeschlagen bei denen G- und C-Saite umsponnen sind. Klangmäßig sind die für mein Empfinden am ausgeglichensten.
Zitat von: GuchotZitat von: sora...Die umsponnenen Aquilas habe ich auf der Bari drauf, mag ich nicht...
@moogster: Hier kann jeder mitreden :) Aber die von Dir vorgeschlagenen Aquilas hat Sora ja schon ausgeschlossen. Sonst hätte ich ihr die Aquilas vorgeschlagen bei denen G- und C-Saite umsponnen sind. Klangmäßig sind die für mein Empfinden am ausgeglichensten.
Oh! Das hatte ich dann wohl überlesen! Sorry! ;)
Ich würde trotzdem lieber diese Aquillas spielen bevor ich gar keine Low G habe ;)
Du kannst auch einfach eine C-Ukulelensaite nehmen (auch von Aquila) und die auf Low G stimmen.
Wollte kurz Bescheid geben, dass die neue rote Aquila Saite immernoch hält (jetzt seit 4 Wochen). Werde bei diesen Saiten bleiben und hab sie nun auch auf der Bari drauf.
Mimmo hat auch irgendwas an der Rezeptur geändert, die ersten Chargen sind wohl reihenweise weggeflogen. Was ich so drüben bei UU gesehen habe, hilft er aber auch gerne wenn jemand ein Problem mit seinen Saiten hat - also im Zweifel einfach Kontakt aufnehmen (geht natürlich auch über die Aquila Homepage)
Wie gesagt, im Moment ist alles super mit den roten Saiten, hab vielleicht einfach eine doofe Saite erwischt und mich dann unnötig kirre gemacht deswegen :)
Problem gelöst.
Ich habe mir letzte Woche eine Kala Tenor Reise Ukulele zugelegt und mir gleich zwei Aquila low G red dazu bestellt. Beide sind mir, trotzt vorsichtigster Handhabung, beim Aufziehen gerissen. Nach dem, was ich hier lese, ist das wohl ein bekanntes Problem. Ich werde jetzt mal die low G von Pyramid (umwickelt) anschaffen. Falls jemand damit Erfahrungen hat, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen. Ich besitze eine 8-saitige Lanikai. Die ist mit Pyramid Saiten bespannt und hat einen ganz tollen Klang. Und die darauf befindliche low G ist auch nach einem halben Jahr Bespielung noch okay.
Hallo,
auch ich hatte fuer meine Tenor Ukulele \"die rote\" Aquila Low- G Saite drauf.
Die erste riss nach ca. 9 Montaen, die zweite riss direkt am ersten Tag nach einigem nachstimmen.
Mein Fazit fuer mich: die Saiten sind Kaese! :evil:
Warte nun freudig auf meinen Satz Ukumele Tenor Low-G. 8)
Gruesse Micha
Meine rote Aquila Testsaite hat sich nach paar Monaten von selbst in mehrere Teile zerlegt.
Kann man (auch) was Haltbarkeit angeht echt vergessen....
> rote Aquila-Saiten
Ich habe seit über einem Jahr die roten AURORA-Saiten auf der Banjolele, und die machen gar keine Probleme. Es wird sogar mit längerer Lebensdauer geworben.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=10125
http://stringsbyaurora.com/our-strings/ukulele-strings
AURORA sind wohl (in den USA) gefärbte Aquilas, meine sind ein normaler Sopran-Satz und keine Low-G.
Ich hatte bei Schneider (http://schneidermusik.de/shop1/advanced_search_result.php?manufacturers_id=793&cPath=397_52_1000147&search_in_categories=1&inc_subcat=1&search_in_manufacturers=1&search_in_description=1&sort=products_sort_order) bestellt
Was spricht dagegen, den Tenor-Satz anders aufzuziehen: 3.Saite -> Low-G, 2. Saite > C, 4.Saite > E. 1. Saite bleibt A
Oder Sätze mischen.
9 Monate mit ein und dem selben Gummi? Das Gummies beim Aufziehen Platzen, hab ich auch schon gehört! Ne Frage ist ja auch, wie man sie strapaziert und ob es evtl. scharfe Kanten gibt (Fingernägel, etc.) die das Reißen einleiten.
Und das gilt nicht nur für Saiten. :mrgreen:
Die roten Aquilas sind zwar nicht so mein Ding, aber den \"fetten\" Bumms gibt\'s eben nur so. Das Material ist vermutlich das gleiche, wie bei den Thundergut Bassaiten. Und da schreibt Aquila (zitiere aus dem Gedächtnis) :
ZitatEinlegen und stimmen - ab sofort (fast) stimmstabil.
Wer an diesen Saiten zieht, oder sie über scharfe Kannten legt, riskiert das Reißen (Das Material beginnt zu fließen). Das geschieht sogar bei der dicken G-Saite der Thundergut Basssaiten.
Ich steh mehr auf umwundene low G. Aber auch die sind nach 2, 3, ??? Jahren fleißigem Schrammeln durchgespielt. Erst ist das Silber weg, dann auch das Kupfer, dann die Saite. Der Klang läßt bei mir schon nach ca. 2 Monaten nach... Und wenn ich penibel wär, würde ich jetzt die Saite erneuern.
Unumwundene Low G hab ich diverse getestet, kommen aber nicht gegen umwundene an.
Edit:
Die Aurora\'s sind \"angeblich\" ganz normale gefärbte Aquilas. Normale Aquilas haben aber nix mit der roten \"Gummi\"-Saite gemein.
Anmerkung: Die Auroras hab ich nur für \"Showzwecke\" auf meinem Sponge Bob. Durch das Färben scheint der Biß der normalen Aquilas verloren zu gehen - Schade.
Zitat von: allesUkeoderwasAnmerkung: Die Auroras hab ich nur für \"Showzwecke\" auf meinem Sponge Bob. Durch das Färben scheint der Biß der normalen Aquilas verloren zu gehen - Schade.
Hab ich auch festgestellt. Die gefärbten Auroras sind blasser im Sound als normale Aquila.