Hallo !
Seit ein paar Tagen hab ich meine schwarze Solid, nur ich werde nicht so recht glücklich damit.
Ich finde die Saitenlage zu hoch, vielleicht liegt es aber auch an den Saiten, im Vergleich mit den GHS Saiten wirken die Risa Saiten wie Stahlseile :lol:
Hat schon jemand versucht die Stegeinlage zu manipulieren oder gegen eine flachere zu tauschen?
Welche Funktion haben die Sollbruchstellen an der Stegeinlage?
Meine ist beim abmontieren (ja ich zerlege immer gleich alles...) in mehrere Teile \"zerbröselt\"
Abgesehen davon super Verarbeitung, toller Klang.
Grüsse Thomas
Zitat von: PsycodadWelche Funktion haben die Sollbruchstellen an der Stegeinlage?
Meine ist beim abmontieren (ja ich zerlege immer gleich alles...)
in mehrere Teile \"zerbröselt\"
Bei meiner Solid Tenor hat\'s die Stegeinlage auch schon in 2 Teile
zerlegt. Kriegt man die bei Risa eigentlich nachgekauft?
pippi
Ich weiß jetzt isses wohl zu spät zu fragen... aber wie hoch war denn die Saitenlage? Ein Foto von der Seite her wäre vielleicht aufschlußreich. Ich habe auch eine Solid Sopran und die Saitenlage ist super. Aber vielleicht ist es ja bei Deiner anders?
Unter der Stegeinlage befindet sich ja der Piezo-Pickup. Ich hoffe der ist nicht mitzerbröselt. Der müsste eigentlich empfindlicher sein als die Plastik-Stegeinlage, die drüber liegt. Die Plastikeinlage ist eigentlich ne einfache Sache, sowas kann man auch in Musikläden kaufen, muß vielleicht noch ein bisschen rumfeilen ... selbermachen ist auch eine Option. Allerdings sollte sie auf der Unterseite sauber bearbeitet sein da die Kraftübertragung zum Piezo funktionieren muß.
Viele Grüße
Wilfried
Konservativ... Ich finde 2 mm sind ausreichend wenn die Bunddrähte sauber abgerichtet sind. Eine Schaepe habe ich auf einen Hauch weniger als 2 mm eingestellt und es geht wunderbar. Die Brüko habe ich auf ca. 2.3 mm. Die RISA Solid Sopran (ist ein älteres Modell) liegt bei ca. 2.8 mm und somit voll innerhalb Rigks Vorgabe ;)
Komischerweise habe ich aber keine Probleme damit. Aufgrund des Nullbunds ist ja gerade bei den ersten paar Bünden die Saitenlage recht flach.
Viele Grüße
Wilfried
Hi Thomas!
Tip kann ich dir leider keinen geben.
Neugierig bin ich aber geworden, was sich da bei dir seit dem Treffen so alles getan hat. Der Suchtvirus hat dich anscheinend voll erwischt, wie?
Grüße, thomasl
Also ich hab auch einen schwarzen Solid und für meinen Geschmack ist die Saiten lage genau richtig, eher noch einen Tick zu tief. Nachgemessen hab ich es aber nicht. :)
Vielleicht sollte ich mal GHS draufmachen...
Hallo zusammen,
könnte es an der hier diskutierten Saitenlage der Solid liegen, dass auf meiner Solid manche Barreakkorde schnarren, was auf meine 10 J. alten Brüko nicht der Fall ist?
couchking
Also ich persönlich habe eher Probleme damit daß bei meiner Solid die Bundstäbchen sehr flach sind, daher schaffe ich es nicht die hohen Barre-Griffe immer sauber zu greifen... Aber mit der Saitenlage ist bei meiner wie gesagt alles im Lot.
Versuch mal ob dieselben Töne des fraglichen Barree-Akkords auch einzeln gegriffen schnarren. Wenn nein liegt es schon mal nicht an der Saitenlage.
Gruß
Wilfried
Zitat von: wweltiVersuch mal ob dieselben Töne des fraglichen Barree-Akkords auch einzeln gegriffen schnarren. Wenn nein liegt es schon mal nicht an der Saitenlage.
... sein ein Mist! Es ist mein Unvermögen und ich kann es nicht der Solid zu schrieben!
Aber danke für den Tipp, da muss ich wohl irgendetwas an meiner Technik ändern; wenn ich nur wüsste was,
couchking
Ehrlich gesagt: Das ist einer der Gründe warum ich hohe Bundstäbchen mag. Da klappt einfach das Barree-greifen besser. Das ist halt zumindest bei meiner Solid Sopran nicht gegeben. Irgendwann entwickelt man wahrscheinlich eine Hornhaut, die ist härter und dann klappt es vielleicht auch bei flachen Bundstäbchen besser. Auf die Schnelle geht Hornhaut wachsen lassen aber wahrscheinlich nicht ;)
Mit meiner Ohana habe ich relativ wenig Probleme was Barree-Griffe angeht.
Gruß
Wilfried
Zitat von: wweltiIrgendwann entwickelt man wahrscheinlich eine Hornhaut, die ist härter und dann klappt es vielleicht auch bei flachen Bundstäbchen besser. Auf die Schnelle geht Hornhaut wachsen lassen aber wahrscheinlich nicht ;)
meine ist leider Weg; ich habe seit acht Jahrennicht mehr gespielt und jetzt erst wieder sporadisch seit zwei, drei Wochen. Also hilft da nur warten und Tee trinken,
couchking
>Welti Foto funktioniert nicht gut, schwarze Uke , schwarze Saiten, da kann man nix erkennen
>Uke-Zwucki ich hatte jetzt 2 Monate Zwangspause wegen akutem Tennisarm, fange jetzt also fast wieder bei null an .. :(
Saitenlage beim 12er Bund: ich hab über 3 mm gemessen, nicht viel drüber höchstens 2 oder 3 Zehntel
aber der Nullbund erscheint mir etwas zu dick, wieviel luft habt ihr denn beim ersten Bund?
Thomas
Der Nullbund ist wohl absichtlich etwas dicker. Aber nicht viel. Der Abstand zwischen Saiten und Oberkante des 1. Bundes ist auf jeden Fall weniger als 1 mm.
Mehr als 3 mm über dem 12. Bund scheint mir allerdings schon etwas viel. Man sollte nicht vergessen daß der Kraftaufwand ungefähr quadratisch mit der Auslenkung der Saite wächst. D.h. eine Saitenlage von 4 mm benötigt ca. 4x mehr Kraft als eine Saitenlage von 2 mm. Insofern finde ich es schon wichtig wenn es nicht übertrieben wird mit der Höhe der Saitenlage.
Viele Grüße
Wilfried
Ich bin nicht sicher, wer hier wie mißt, d. h. vom Griffbrett aus oder vom Bundsätbchen aus und zur Saitenmitte oder Unterkante oder Oberkante. Fest steht jedoch, dass die Saitenlage bei allen Solids auf +/- ein Zehntel gleich ist, da sie CNC gefräst werden. Darüber hinaus gibt es einen linearen Zusammenhang zwischen Mensurlänge und Saitenlage. Wie schon so häufig kann ich nur davor warnen diese Vorgaben zu unterschreiten, da sonst schon die Wahl eines anderen Saitensatzes zum Schnarren fürhren kann.
http://data.ukulele.de/Saitenlage-Mensur.pdf
Ja, dann sag doch mal wie Du misst ;) ... ich messe den Freiraum zwischen Saiten und Bundstäbchen, also die Distanz, um die man die Saiten herunterdrücken muß, damit sie das Bundstäbchen berühren.
2 mm haben bei mir funktioniert, aber kann schon sein daß es mit anderen Saiten zu Problemen käme. Oder daß ein Powerschrammler Schnarr-Probleme bekommt. Aber bei einer Uke, bei der man die Stegeinlage leicht austauschen kann, halte ich solche Experimente für recht risikoarm, zumal eine Stegeinlage auch nicht viel kostet, bzw. recht einfach selbst hergestellt werden kann. -- Ok, wenn man einen Steg-Pickup hat ist es vielleicht etwas kritischer.
Viele Grüße
Wilfried
Genau so messe ich auch. Diese Experimente sind ja eine schöne Sache. Nur ist es für uns ärgerlich, wenn wir das am Ende alles reparieren müssen. Wir bekommen dann kaputt gebastelte Ukulelen zurück mit der Aussage: \"Ich habe nichts angefasst und plötzlich hat sie geschnarrt\" :roll:
Deshalb ist es besser nur dann zu basteln, wenn man weiß, was man tut. Die Aufrufe zur gnadenloses Saitenlagenminimierung kosten uns leider letztendlich sehr viel Arbeit und Nerven.
Nun mach Dich mal locker Rigk... Ich seh schon ein daß es ärgerlich ist wenn man vermurkste Uken zurückbekommt. Passiert das denn häufig?
Aber leider haben manche Uken es wirklich nötig. Sorry, ich sehe es nicht ein bei einer Uke eine unnötige Verschlechterung von Intonation und Spielbarkeit hinzunehmen, wenn es auch besser geht. Wenn ein Hersteller ab Werk optimale Saitenlage bietet würde ich auch nicht dran rumfummeln (z.B: Flea). Leider sind bei weitem nicht alle Uken ab Werk so gut eingestellt.
Was die Stegeinlage angeht: Solange da kein Tonabnehmer drunter ist, sehe ich das als sehr unkritisches \"Experiment\". Klar, man kann sich die Stegeinlage kaputtfeilen. Aber wer das macht und dann seine Uke beim Hersteller einschickt, dem ist meiner Meinung nach nicht mehr zu helfen... :roll: ... Eine neue Stegeinlage zurechtzufeilen ist ja wohl echt kein großes Ding. ... Wenn ein Tonabnehmer drunter ist besteht natürlich die Gefahr daß der beschädigt wird.
Ich persönlich fände es gut wenn einige Hersteller mal ihre Einstellung zur Einstellung ihrer Uken ab Werk überdenken würden ;) ... Ich finde die konservative Methode (lieber 0.5 bis 1 mm zuviel, sicher ist sicher) nicht sehr kundenfreundlich. Solange ich sowas regelmäßig bei neuen Uken zu sehen bekomme, werde ich auch darüber motzen. Es muß nicht sein daß Ukespieler der Überzeugung sind, daß Barree-Griffe im 1. Bund grundsätzlich am schwierigsten sind ;)
Gruß
Wilfried
Hab jetzt nochmal nachgemessen, beim ersten Bundstäbchen hab ich 0,85 mm Zwischenraum bis zur Saite (g-Saite) beim 14er Bundstäbchen 3.3/3.4 mm auch g Saite.
Ich fürchte meine Unfähigkeit einen sauberen Barree Akkord zu spielen liegt zum Teil daran dass ich die dünnen GHS Saiten gewohnt bin.
Was soll ich tun?
Grüsse Thomas
Thomas, um richtig vergleichen zu können, misst man immer im 12. Bund nicht im 14. oder letzten Bund. Am 1. Bund kann beim Uke-Solid nichts falsch sein, da es hier keinen Sattel, sondern einen Nullbund gibt, der eine Nummer größer ist, als alle anderen Bünde.
Verstärkte Ukulelen verstärken eben auch gnadenlos jeden Spielfehler, also auch jedes unsaubere Greifen. Wenn Du GHS-Saiten gewohnt bist, dann nimm doch einfach wieder welche. Wobei die Fluorocarbon eigentlich dünner sind, als die GHS-H10.
Hmmm. Das ist definitiv mehr als bei meiner Solid Sopran. Wie gesagt, ich bin bei meiner eigentlich zufrieden mit der Saitenlage.
GHS Saiten sind eigentlich dicker als z.B. Worth (RISA Saiten sind ja auch Worth). Merkwürdig.
Rigk: Was soll er tun? ;)
Edit: Uppps ... Rigk war schneller...
Gruß
Wilfried
Also nochmal die Schiebelehre geschnappt.... 3 mm beim 12er
Also ich geb der Solid nochmal ne chance :D
Sorry für die Umstände Rigk.
Beim letzten Treffen hab ich auf Vinakas Solid gespielt, hat wunderbar geklappt, aber vielleicht hatte er andere Saiten drauf?