hallo ich bins ma wieder :D
ich habe mir jetzt eine sopran Ukulele von den leihukulelen ausgeliehen und habe jetzt auch schon drauf gespielt und es macht echt viel spass nur leider habe ich festellen müssen, dass das griffbrett, einscheinend zuklein für meine finger ist und so kann ich nicht immer sauber und perfekt greifen.
Wäre es dann besser lieber eine konzert,Tenor... Ukulele zu holen ?:)
Probieren geht über Studieren
Auf einer Tenor Ukulele hast du sicher mehr Platz, vielleicht ist aber auch eine Konzertgröße ideal für dich. Vielleicht kannst du die nochmal ausprobieren?
Viel Glück :D
Für Strumming und einfachere Solostücke finde ich die Konzertgröße ziemlich ideal.
Es geht durchaus auch mit der ganz kleinen, hab mir gerade noch eine als \"Immerdabeiuke\" zugelegt, aber es wird halt auch mit normalen Erwachsenenfingern manchmal arg eng.
Komplexere Sachen wie Fingerstyle Solostücke tu ich mir auf den Kleinen nicht an, vor allem wenn ich mir etwas neu erarbeite, da liebe ich meine Tenor. Wenn man sie aber einigermaßen kann, lassen sie sich auch auf den Kleinen ganz gut spielen, wenn man grad keine Tenor dabei hat.
Ich würde sagen, wenns überwiegend um Strumming geht, dann die Spopran oder die etwas bequemere (und meist auch etwas voller klingende) Konzert.
Wenns auch oder überwiegend in Richtung Fingerpicking und Solos geht, dann Konzert oder Tenor.
Ich würde mich Stück für Stück vorarbeiten. Probier mal Konzert, im Zweifel fällt dir danach Sopran leichter (so war\'s jedenfalls bei mir)
kann man denn zwie ukulelen dort gleichzeitig überhaupt ausleihen ?
Es gibt Menschen mit Schaufelbaggerhänden, die Sopranmensur virtuos spielen.
Vermutlich auch, weil der typische Ukulelesound mit der Mensurlänge nachläßt
und eigentlich nix über diesen charkteristischen Klang geht.
Die Baritonukulele, die mit der längsten Mensur, läßt sich ggf. mit gewohnten Gitarregriffen greifen
und klingt entsprechend wie ne Kindergitarre.
Unzweifelhaft eine individuelle Entscheidung.
Das \"hohe C\" wäre beispielsweise für mich DIE KoaMahagoni-SopranUkulele als die EINZIGE.
In Wirklichkeit habe ich (nur keine in Baritonmensur) alle Mensuren um mich versammelt
und kann mich davon schwer trennen.
Ein typisches Kankheitsbild bei uns UAS-Suchtkranken.
Hier brauch ich die und dort brauch ich jene.
Je nach Verwendungszweck.
Und wenn man ne kleine (schier unvermeidliche) Kollektion hat,
entdeckt man die eine oder andere immer wieder neu.
Schließlich entwickelt man/frau sich. Angeblich ja auch die Ukulele durchs Benutzen. ;-)
Da wir aber hier quasi ne Selbsthilfegruppe sind, auch mein Tipp; probier alle Mensuren hoch und runter.
Der Klang in Deinen Ohren sollte entscheiden. An das kleine Griffbrett kann man sich gewöhnen.
Und sieh es als ein zwar höchstens mittelfristig angelegtes, letztlich jedoch nie enden werdendes Langzeitprojekt.
Und träume von DER UKULELE mit uns. ;-)
Früher oder später hast Du vermutlich in beinahe jeder Mensur die eine oder ander Ukulele.
Du ahnst es schon, Du wirst als kaum ne wirklich befriedigende Antwort erhalten.
Micha206 fragt: \"...kann man denn zwie ukulelen dort gleichzeitig überhaupt ausleihen ?...\"! Ja man kann!!!
Ok ich spiele auch gerne fingerpicking da ich es von gitarre und so kenne :)
sollte ich dann ieber ne tenor oder ne konzert ??
Immer wieder dieselben Argumente... Fingerpicking ist auch mit Sopran kein Problem. (Ich spiele nur Sopran). Letztendlich sollte jeder für sich selbst herausfinden, welche Mensur für ihn am bequemsten ist.
Im Zweifel würfeln. ;-)
Oder hingehen, anfassen und dort beim Händler entscheiden.
Ansonsten s.o. (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=249909#post249909)
Dieses Vergleichsvideo von A.Guerrero finde ich immer wieder gut: ;)
http://www.youtube.com/watch?v=2ORPxR0t7Pc&feature=related
Meine bevorzugte Grössen sind sowohl Sopran, wie auch Konzert, je nachdem, was und v.a. auch wo ich spiele.
Zitat von: wweltiImmer wieder dieselben Argumente... Fingerpicking ist auch mit Sopran kein Problem. (Ich spiele nur Sopran).
Das ist nun aber auch nicht wirklich ein Argument ... :(
Wenn das so absolut wäre, dann bräuchte es z. B. die nicht zu Unrecht so beliebte Konzertgröße gar nicht zu geben, und auch die Tenor sehe ich da eigentlich SEHR häufig ...
Was der eine mag und für ihn kein Problem ist, kann für den andern durchaus eines sein. Oder etwas anderes ist einfach angenehmer ... warum soll man sich das Leben unnötig schwer machen wenns nicht sein muss? Wenn mans ernst nimmt kommen doch eh meist die anderen Baugrößen früher oder später noch dazu ... eher früher als später ... ;)
Zitat von: wweltiLetztendlich sollte jeder für sich selbst herausfinden, welche Mensur für ihn am bequemsten ist.
Das heißt doch im Klartxt, die Frage nicht beantworten, oder mit \"finds selber raus\" ... :(
Warum kann nicht jeder SEINE Erfahrungen dazu sagen ... ich selber war und bin durchaus froh gerade über die Vielfalt der Meinungen hier ... deswegen kann und soll man doch immer noch selbst entscheiden ...
natürlich ist prinzipiell alles oder zumindest sehr viel möglich. Die Frage ist nur, was man sich selber zumuten
mag. ich seh das wie howein, einfaches Strumming mit nicht so vielen Akkordwechseln geht für mich auch auf der Sopran, für mehr und kompliziertere Changes und Picking geht für mein E- und Kontrabass geschulten Finger nix unter Konzertmensur, am liebsten spiele ich Tenormensur. Das Argument mit dem \"typischen Ukulelesound\" kann ich nicht nachvollziehen, ne Tenor-Uke klingt für mich auch nach Ukulele. Eben nach Tenor-Uke.
und es kommt bestimmt nicht von ungefähr, dass viele Profis, v a auch aus bzw in Hawaii, meist die größeren Mensuren bevorzugen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ausprobieren und dann entscheiden, und am besten einfach von jeder Größe mind. eine haben...
Hallo howein,
So ist es aber: Jeder muß es selbst herausfinden: Wenn Du mich so direkt nach meinen Erfahrungen fragst, werde ich Dir sagen: Für mich ist Sopran mit Abstand die am bequemsten spielbare Mensur. Ohne Abstriche. Es gibt da nichts (mir bekanntes) was mir zu eng zu greifen wäre. Tenor finde ich echt unbequem, Konzert geht noch.
Es ist auch so daß manche am Anfang aufgrund ungünstiger Fingerhaltung Probleme mit Sopran haben, was dann im Laufe der Zeit besser wird. Es gibt aber auch Spieler, die einfach gar zu große Finger haben. Ich habe jedenfalls meiner Meinung nach \"normal große Finger\" und überhaupt keine Probleme mit Sopran.
Es gibt auch Profis die Sopran spielen. John King war einer davon, und er war sehr gut. Er hatte dabei sogar eigentlich \"Wurstfinger\".
Im Prinzip bleibt es irgendwo Geschmackssache, und ich bleibe für mich bei der Sopran-Mensur. Herrlich bequem zu spielen. :)
Viele Grüße
Wilfried
Von wegen \"Wurstfinger\" - da fällt mir dieser zu ein: http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=bG7y_CD9rMg
Tja und um die Entscheidung noch etwas schwieriger zu machen gibt es da noch Sopran mit Concert-Mensur und Concert mit Tenor-Mensur ...
Concert wäre auch mein Vorschlag gewesen. Das ist die beste Allrounder-Größe. Für Picking ist ausreichend Platz und Strumming geht leichter von der Hand als bei einer Tenor.
Zitat von: KenzoTja und um die Entscheidung noch etwas schwieriger zu machen gibt es da noch Sopran mit Concert-Mensur und Concert mit Tenor-Mensur ...
Concert wäre auch mein Vorschlag gewesen. Das ist die beste Allrounder-Größe. Für Picking ist ausreichend Platz und Strumming geht leichter von der Hand als bei einer Tenor.
Wie wirkt sich das dann auf den Klang aus?
Überlege auch als nächste Uke (UAS lässt grüßen) evtl. eine mit Sopran-Korpus und längerer Mensur, sprich 15 Bünden bis zum Korpus zu holen.
Wenn ich aber das Video ansehe, dass oben gepostet wurde, sind die Sopran für mich klanglich am ansprechendsten!
Concert size ist meine bevorzugte Größe. Nicht-Ukulelespieler bemerken keinen Unterschied zur Sopran, solange sie nicht beide Größen nebeneinander sehen.
\"Giraffenmodelle\" gefallen mir von den Proportionen her nicht (das Auge spielt mit).
Hallo Meg,
der hat ja auch ein großes Instrument ;)
Ich finde das hier passender:
http://www.youtube.com/watch?v=QWlvXfjla10
VG Frank
Hast recht, Fruke, ein sehr fragiles Instrumentchen. Klasse gespielt :D
ist denn auch bei der konzert die breite des halses größer?
Nö.
ZitatSopran,Konzert oder Tenor Uke ?
Auf jeden Fall, Ja! Die schließen sich ja gegenseitig nicht aus. :-)
Ist alles Geschmacksache. Man kann alles auf allen Größen spielen.
Zitat von: MarcelWie wirkt sich das dann auf den Klang aus?
Klanglich ändert sich nicht viel bei diesen Kombi-Modellen. Eine Sopran mit Concert-Mensur bleibt trotzdem eine Sopran, es greift sich nur leichter auf den Bünden. Gerüchteweise soll sich die Lautstärke etwas erhöhen.
Zitat von: Juku\"Giraffenmodelle\" gefallen mir von den Proportionen her nicht (das Auge spielt mit)
Von Koaloha gibt/gab es (?) eine Sopran mit Tenor-Hals. Die würde die dann wohl eher nicht zusagen :)
Das gabs von Kala auch mal, war aber anscheinend kein Renner. Jedenfalls gibts sie nicht mehr.
Streng genommen ist meine Flea mit Tenorhals in der gleichen \"Super-Longneck-Liga\", sie klingt aber schon deutlich anders als die Flea Sopran. Voller und wärmer halt, mit mehr Sustain als die Sopran.
Die geläufigsten Longneck-Modelle dürften wohl aus dem Hause Brüko stammen. Und klanglich sind die beiden, die ich bisher probieren durfte, auf jeden Fall riesig. Hier gilt das mit dem größeren Sustain (also Nachklang) auch, längere Saiten schwingen halt länger (wenn sie nicht deutlich straffer gespannt sind als die kürzeren).
Aber wir schweifen ab... Jedenfalls scheint mir eine Brüko-Longneck zumindest vom Budget her nicht unbedingt eine Einsteiger-Ukulele zu sein. Die Flea-Sopran dagegen kann ich nur wärmstens empfehlen, das Griffbrett ist auch ein bisschen breiter als das der meisten anderen Sopran-Uken. Die spielt sich noch vergleichsweise komfortabel.
Ich glaube, neben Bespielbarkeit und Klang bei den verschiedenen Bauformen ist wohl auch ein wichtiger Punkt welche einem persönlich am besten \"liegt\" ...
Ich bin als ich vor einiger zeit meine erste Uke suchte öfter mal in einem großen Musikladen gewesen. Habe einfach alles was mir vom Aussehen her gefallen hat mal in die Hand genommen, ein bisschen herumgeklimpert, ein paar Akkorde gezupft, eine kleine Melodie improvisiert ... spielen konnte ich noch nicht. Es hat sich schnell herausgestellt das es mich immer wieder zu den Tenor zog, und an zweiter Stelle zu den Konzert - meine erste wurde dann auch eine Tenor, das war \"meine\" Größe. Inzwischen habe/spiele ich auch allen 3 Größen. Nicht weil es nötig war, sondern weil ich Freude daran habe. Aber die Tenor und an zweiter Stelle die Konzert sind immer noch meine Lieblinge ... :D
Einfach mal verschiedene Baugrößen in die Hand nehmen, wie fühlen sie sich an, mit welcher fühlst du dich am wohlsten, welche ist \"deine\" ... vieleicht ist das sogar wichtiger als rein \"technische\" Argumente ... denn wie oben schon gesagt wurde, das ist bei jedem anders, und im Prinzip kann man auf jeder alles spielen.
Und noch was ... wichtiger als die Größe scheint mir des Holz, der Klang, da gibt es große Unterschiede. Da habe ich damals leider nicht so sehr drauf geachtet, bin nur nach Aussehen gegangen. Meine erste war eine Akazie ... während sich dann herausstellte, dass mir vom Klang her Mahagoni oder manchmal Zeder viel besser gefällt als Koa/Akazie. Die erste muss wohl wieder gehen, obwohl sie mir sonst gut gefällt ...
Auch das ist bei jedem anders ... ;)
hab mir schon bereits wie gesagt eine sopran Ukulele bei den leihukulelen ausgeliehen .
Nun meine frage kann man denn auch 2 oder3 Ukes dort gleichzeitig ausleihen um zusehen welche ein besser liegt ?
Wie ich hier (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=249909#post249909) schon schrieb:
\"...Ja man kann!!!.\"
Oh tut mir leid habs wohl übersehen danke :) :D
Zitat von: wweltiHallo howein,
So ist es aber: Jeder muß es selbst herausfinden: Wenn Du mich so direkt nach meinen Erfahrungen fragst, werde ich Dir sagen: Für mich ist Sopran mit Abstand die am bequemsten spielbare Mensur. Ohne Abstriche. Es gibt da nichts (mir bekanntes) was mir zu eng zu greifen wäre. Tenor finde ich echt unbequem, Konzert geht noch.
Viele Grüße
Wilfried
Guten Morgen Wilfried
Mich würde mal interessieren was du mit \"unbequem\" meinst ?
Zunächst würde ich als Anfänger doch denken \"grössere Bünde: bequemeres Greifen\"?
Denn ich habe zwar keine \"Wurstfinger\" aber es gibt durchaus
Griffe bei denen ich mir etwas mehr Platz wünschen würde als es meine
Sopran bietet.
Insofern verstehe ich nicht wie \"mehr Platz\" denn \"unbequem\"
sein kann ?
Da ich indirekt mit angesprochen wurde, antworte ich mal aus meiner Sicht (und inzwischen auch einiger Erfahrung von Sopran bis Tenor).
Sopran:
Da gibt es eigentlich ein ganz einfaches Kriterium als Entscheidungshilfe. Das Platzangebot zwischen zwei Bünden, in den oberen Lagen bis in die man normalerweise spielen wird, sollte nicht oder nur unwesentlich kleiner sein als der Platzbedarf der gleichzeitig dort benötigten Fingerspitzen ... ;)
Nun hat jeder andere Fingergrößen, und auch die Griffbretter sind bei gleicher Mensur nicht immer gleich breit ... da muss jeder selbst ausprobieren was ihm liegt oder was nicht mehr geht. Sauberes Greifen vorausgesetzt.
(Und, an was man als Neuling nicht gleich denkt ... will man auch Melodie oder Fingerstyle Solo spielen sind die üblichen 12 Bünde der Sopran oft zu wenig, man benötigt immer wieder auch mal paar höhere Töne - braucht also eine Longneck mit Halsanschluss am 14. Bund und noch paar Bünden nach oben oder sowas, wie bei z. B. den Concert üblich).
Tenor:
Platz ist hier genug auf dem Griffbrett ... aber durch den größeren Abstand der Bünde ist ein weiteres Spreizen der Finger erforderlich. Das kann besonders in den unteren Lagen Probleme machen, die Finger gewöhnen sich erst allmählich daran, und bis dahin kann das durchaus auch als unbequem empfunden werden. Auch die Breite und Dicke des Halses kann anfangs als unbequem empfunden werden, vor allem wenn man mit der Sopran oder Concert vergleicht (wenn man von der Gitarre her kommt empfindet man ihn eher als schlank ... alles Gewöhnung).
Mein persönliches Fazit (siehe auch weiter oben), nachdem ich nun etwa 1 Jahr regelmäßig spiele, hauptsächlich Fingerstyle Solo:
Ich komme inzwischen mit allen Größen zurecht, wechsle immer wieder mal durch nach Lust und Laune oder Art des Stücks das ich grad spiele, ohne jedes Problem. Meine persönliche Lieblingsgröße von Klang/Anfassgefühl/Optik her ist nach wie vor die Tenor. In der täglichen Praxis hat sich die Concert als optimal erwiesen, spiele ich am häufigsten. Die Sopran ist zwar am nettesten anzusehen, ist mir aber auf Dauer zu klein - ich komme inzwischen auch damit gut zurecht, aber warum soll ich mir das Leben schwerer machen als notwendig ohne dass es mir einen Vorteil bringt ... nur um zu beweisen dass ichs kann? Ich finde, das Lernen/Spielen soll so viel Freude machen wie möglich, und nur so viel Mühe wie nötig ... :D
Und da muss jeder selber durch, \"seins\" finden ... Auch klanglich gibt es da ja einige Unterschiede zwischen den verschiedenen Baugrößen auf die ich jetzt in diesem Zusammenhang nicht weiter eingegangen bin. Die Meinungen und Erfahrungen anderer können da nur etwas Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung bieten ...
Guten Morgen, Zebulon!
Wie schon gesagt, jeder muß es für sich selbst herausfinden. Ich für meinen Teil habe die Sopran-Mensur für mich gefunden.
Man muß dazu sagen, daß ich auch (ein wenig) Gitarre spiele. Das finde ich auch OK. Trotzdem empfinde ich bei der Ukulele die Tenor-Mensur als unbequem! Es ist einfach so, daß eine Ukulele keine Gitarre ist. Man spielt doch anders, verwendet auch etwas andere Techniken. Jedenfalls mache ich das so. Es gibt auch andere Spieler, die versuchen die Gitarrentechnik 1:1 auf der Ukulele zu übernehmen. Für diese ist wahrscheinlich Tenor wirklich die bessere Mensur, und diese werden in der Tat ein Problem mit Sopran haben.
Ihr wisst ja daß ich zu 99% solistisch spiele. Aber trotzdem: In den meisten Fällen hört für mich bei der Ukulele das Griffbrett am 12. Bund auf. Manchmal gehe ich bis zum 15. Bund, aber schon das ist eher selten. Darüber hinaus nur in absoluten Ausnahmefällen. Hohe Töne klingen auf der Ukulele am besten als Flageolett (Harmonics), daher bevorzuge ich diese Technik, wenn möglich, statt zu hohe Töne auf dem Griffbrett zu greifen. Habe ich schon erwähnt, daß meine 2. Glyph nur 12 Bünde haben wird?
Was ich auch schon oft erwähnt habe, ist die Handhaltung und Grifftechnik. Ich weiß daß viele Probleme haben, ihre Finger auf dem \"engen\" Griffbrett einer Sopran unterzubringen. Aber eigentlich ist da genug Platz. Und es ist auch so, daß einige \"gitarrische\" Griffe in den hohen Bünden problematisch werden: Z.B. sowas wie 14 - 12 - 13 -12 (F-Dur im 12. Bund). Da wird\'s eng für die Finger. Wie mache ich das? Ich benutze hier einfach andere, angepasstere Griffe. Z.B. 10 - 9 - 8 - 12. Da ist eine weitere Spreizung drin, die aber bei den engen Bünden unproblematisch ist.
Auf den niedrigen Bünden ist dann die Handhaltung entscheidend, dann macht auch z.B. der D-Griff (2220) keinerlei Probleme, außer, man hat wirklich überdurchschnittlich dicke Finger.
Meine \"Ausweichgriffe\" könnte man nun als \"Zugeständnis\" auffassen, aber ich sehe das nicht so. Die \"alternativen\" Griffe, die ich oft verwende, sehe ich eher als besondere Stärke der Ukulele, da sie auf diesem Instrument viel besser funktionieren als auf der Gitarre, und oft einen besonderen klanglichen Reiz haben.
Und fürs Campanella-Spiel ist ein \"enges\" Sopran-Griffbrett ja sowieso eine tolle Spielwiese. Da hat man dann mit Tenor deutlich mehr Mühe.
Nun, wie ihr seht, ist in meiner Ukulelen-Welt eine Sopran-Ukulele mit 12 (oder bis zu 15) Bünden das nahezu optimale Solo-Instrument für Fingerstyle. Mit einer Tenor geht das -- jedenfalls für mich! -- auf keinen Fall besser.
NACHTRAG:
Ich persönlich finde immer noch Sopran-Ukulelen vom Klang her am schönsten. Ich muß mich bei meinen Ukulelen wahrhaftig nicht über einen zu dünnen oder nicht genügend warmen Klang beklagen! Ich kenne viele Concerts und Tenöre, die deutlich dünner klingen als meine Sopranos. Aus klanglichen Gründen spiele ich hin und wieder auch auf Sopraninos. Die Sopranino von Hans ist winzig, klingt aber fantastisch! Siehe hier: http://www.youtube.com/watch?v=t4CNElHK7Kk
Viele Grüße
Wilfried
Nur zur Sicherheit, damit keine Missverständnisse auftreten ... wenn ich gelegentlich in meinen Beiträgen mit der Gitarre vergleiche, dann heißt das NICHT, dass ich je auch nur daran gedacht hätte nun Gitarrentechnik unbedingt auf die Ukulele zu übertragen ... :mrgreen:
Die Ukulele ist für mich trotz einiger Ähnlichkeiten ein völlig eigenständiges und vollwertiges Instrument, auf dem eigentlich alles möglich ist, natürlich manches an die Gegebenheiten der Ukulele angepasst (Satz, Spielweise, Tonumfang etc.). Eine Ukulele ist eine Ukulele, so liebe und respektiere ich sie, mit all ihren Eigenheiten - ich passe mich ihr an, nicht sie mir. Warum sollte man ihr etwas anderes aufzwingen, sie wie ein anderes Instrument behandeln ... wenn ich ein anderes Instrument spielen will, dann spiele ich gleich das andere Instrument ... wobei Experimente mit anderen Techniken im Einzelfall durchaus auch interessant sein und die Möglichkeiten erweitern können ... :D
Zitat von: wweltiAuf den niedrigen Bünden ist dann die Handhaltung entscheidend, dann macht auch z.B. der D-Griff (2220) keinerlei Probleme, außer, man hat wirklich überdurchschnittlich dicke Finger.
Viele Grüße
Wilfried
Super vielen Dank füe eure Erklärungen, auch wenn ich ehrlich sagen muß, das ich spez. bei deiner Erklärung nicht alles verstanden habe (\"Z.B. 10 - 9 - 8 - 12.\" - nur wo liegt welcher Finger ?) - aber das liegt (noch) an mir...
Aber zu dem D Griff, habe ich eine Frage:
Obwohl ich keine \"wirklich überdurchschnittlich dicke Finger\" habe, bekomme ich den nicht hin. Was mache ich falsch- wenn ich es richtig verstehe wird der doch im 2. Bund mit Zeigefinger 4. / Mittelfinger 3. und Ringsfinger 2. Saite geriffen, oder ?
Aber das bekomme ich völlig unmöglich hin - untereinander kann ich keine 3 Finger setzen, schon Zeigefinger u. Mittelfinger belegen den ganzen Platz u. seitlich versetzt komme ich in den nächsten Bund - also das ist (derzeit noch ?) so ein klassischer Kandidat für mich, den ich absolut nicht hinbekomme. Zumindest nicht wie \"vorgesehen\"
Mit Zeigefinger auf 4. u Mittelfinger auf 3. und 2. Saite klappt es problemlos, wa sja dann 2220 wäre.
Ist es \"egal\" wenn ich also \"anders\" greife ?
Ich spiele den D-Chord nur mit dem Mittelfinger und biege den über der A-Saite hoch. Klappt für mich am besten. Alternativ kannst du ja auch (2225) spielen.
Zitat von: PHPNickIch spiele den D-Chord nur mit dem Mittelfinger und biege den über der A-Saite hoch.
Klappt bei mir auch zu 80 % - aber eben nicht immer und zuverlässig - schon gar nicht wenn es \"schnell\" gehen muß...
Zitat von: PHPNickAlternativ kannst du ja auch (2225) spielen.
?
Klingt doch dann ganz \"anders\" ?
Apropos Klang - mal ganz blöd gefragt - ich höre zB. bei dem normalen G (2. Bund mit 3 u. 1 sowie 3. Bund mit 2) oder G7 (also quasi seitenverkehrt mit 1. Bund 2) ehrlich gesagt keinen Unterschied....
Bin ich \"taub\" ?
Oder auch \"egal\" ? Gibt es das - gleicher Klang, aber versch. Griffe - und wenn ja - warum ?
Da sollte aber schon ein Unterschied zu hören sein. Der reine Dur-Dreiklang enthält den Grundton und zwar doppelt, auf der E-Saite im dritten Bund und auf der leeren G-Saite. Beim G7 erklingt zusätzlich die Septime, also das f im ersten Bund E-Saite. Weil dieser Ton in der G-Dur-Tonleiter eigentlich nicht vorkommt, klingt der Akkord anders, eben wie ein Septakkord.
Zum D: die 2220 Variante enthält alle Töne des Dreiklangs. Grundton d auf der C-Saite, Terz f# auf der E-Saite und Quinte a auf der leeren A-Saite sowie auf der G-Saite. Bei 2225 auch, nur die Reihenfolge ist anders, bzw. der Grundton ist doppelt vorhanden, nämlich auf der C-Saite und der A-Saite, dafür gibt es die Quinte nur einmal. Letztlich ist es fast egal, wo die Töne gespielt werden, solange Grundton, Terz und Quinte vorhanden sind. Deshalb gibt es für ein und denselben Akkord so viele verschieden Griffvarianten.
Hallo Zebulon!
Bei 10 - 9 - 8 - 12 zähle ich die Saiten rückwärts, d.h. Saitennummern 4 - 3- 2- 1. Es werden also Ring- Mittel- Zeige- und kleiner Finger verwendet.
Der D-Griff ist leider für viele am Anfang ein echtes Problem. Ich kann nur sagen: Ich spiele den selbst auf einer superengen Sopranino ganz \"klassisch\" mit 3 Fingern. Es ist aus meiner Sicht wirklich zum großen Teil eine Frage der Technik, und es wäre sicher sehr hilfreich, wenn Dir das jemand vor Ort zeigen könnte (der muß das dann aber auch können).
Es ist gar nicht so einfach zu erklären, wie es funktioniert. Aber man kriegt den Griff auch mit relativ dicken Fingern hin, wenn man\'s richtig macht. Ich finde es durchaus nützlich wenn man auch andere Griffweisen beherrscht und benutzt, aber die \"klassische\" Griffweise zu beherrschen ist schon recht sinnvoll, wenn man anspruchsvollere Stücke spielen will. Schau\' am besten, daß Du möglichst bald wieder bei einem Ukulelentreffen teilnimmst, vielleicht ist dann ja jemand dabei, der es Dir zeigen kann.
Viele Grüße
Wilfried
Zitat von: wweltiDer D-Griff ist leider für viele am Anfang ein echtes Problem.
Nicht mein einziges :D
Zitat von: wweltiEs ist gar nicht so einfach zu erklären, wie es funktioniert. Aber man kriegt den Griff auch mit relativ dicken Fingern hin, wenn man\'s richtig macht. Ich finde es durchaus nützlich wenn man auch andere Griffweisen beherrscht und benutzt, aber die \"klassische\" Griffweise zu beherrschen ist schon recht sinnvoll, wenn man anspruchsvollere Stücke spielen will. Schau\' am besten, daß Du möglichst bald wieder bei einem Ukulelentreffen teilnimmst, vielleicht ist dann ja jemand dabei, der es Dir zeigen kann.
Viele Grüße Wilfried
Du hast sicher recht , mit allem, aber bes. mit deinem Hinweis auf Ukulelentreffen - da würde ich wirklich sehr gerne mal teilnehmen, aber erst wenn ich wenigstens ein ganz wenig kann....
Hallo Zebulon!
Der größte Fehler, den man als angehender Ukulelenspieler machen kann, ist: Auf die Teilnahme an einem Ukulelen-Treffen verzichten, weil man noch nicht (oder \"nicht gut genug\") Ukulele spielen kann.
Niemand erwartet irgendwas von Dir! Jeder freut sich über neue Ukulelenspieler, und jeder wird Dir helfen wollen. Und diese Hilfe ist am Anfang superwichtig. Um genau zu sein, ist das mehr oder weniger die EINZIGE Möglichkeit für Dich, von anderen erfahrenen Spielern eine vernünftige Spielhaltung \"hands on\" gezeigt zu bekommen, und genau das ist vollkommen unverzichtbar. Du solltest daher auch nicht scheu sein, und auf die Leute zugehen, Fragen stellen, dir Ukulelen zeigen lassen, herumprobieren... :)
Davon abgesehen machen solche Treffen wirklich viel Spaß! :)
Viele Grüße
Wilfried
Ich habe mittlerweile so ziemlich jede Größe zuhause, von Sopranino bis zur Bariton und sogar Tenorgitarren die nochmal eine etwas längere Mensur als eine Bariton-Ukulele haben, bei gleicher Stimmung. Jede Größe hat ihr Vor- und Nachteile was die Bespielbarkeit angeht. Einen eigenen klang hat auch jede Größe, wobei natürlich die Bariton am meisten heraus sticht. Ich habe lange Zeit Bariton gespielt und mich mit den kleineren Größen kaum befaßt. Aktuell spiele ich am liebsten Tenor oder Konzert. Sopran nur wenn ich unterwegs bin. Den D-Griff spiele ich immer nur mit 2 Fingern, das klappt prima, sogar auf der Gitarre (wo es dann das A-Dur ist).
Zu den Treffen: Einfach hin gehen, sich mal kurz vorstellen und sagen was man für Erwartungen hat, dann klappt das prima und hilft meiner Meinung nach bei etwas Eigeninitiative auch ordentlich weiter :)
Hallo Ralf,
Das tut mir sehr leid, es ist das erste Mal daß ich etwas von schlechten Erfahrungen auf Ukulelen-Treffen höre. Es wundert mich auch sehr so etwas zu lesen. Nun gut, Deutschland ist groß, es gibt inzwischen viele Ukulelenspieler... aber es wundert mich trotzdem. War das denn überhaupt ein Treffen des Clubs? Jedenfalls möchte ich natürlich keine Idealisierung betreiben, aber ich betrachte das Ganze aus meiner Erfahrung von solchen Treffen. Ich gebe zu daß eigentlich keine \"reinen Schrammeltreffs\" mitgemacht habe, normalerweise geht es bei einem Treffen ja nicht darum, ein Dutzend Lieder \"herunterzuschrammeln\", sondern vor allem auch ums Kennenlernen und den Erfahrungsaustausch zwischen Ukulelenspielern.
Von einer Jubelpflicht habe ich noch nichts gehört, aber ich denke schon daß die Ukulele nicht gut zu mißmutiger Stimmung passt... ;)
Tatsache ist daß es ungünstig ist, wenn man auf sich allein gestellt ist, und daher kann ich trotz einzelner nicht so guter Erfahrungen nur zur Teilnahme an Treffen raten.
Gruß
Wilfried
Zitat von: wweltiWar das denn überhaupt ein Treffen des Clubs?
War es. Die Diskussion findest du
hier...
Zitat von: nadudiverse Anpöbeleien stehen also wieder ins Haus. Nur zu!
Wer dieser Aufforderung folgen möchte, möge es dann aber bitte auch
im alten Thread tun und nicht diesen hier mit OT verwässern.
Zitat von: GuchotZu den Treffen: Einfach hin gehen, sich mal kurz vorstellen und sagen was man für Erwartungen hat, dann klappt das prima und hilft meiner Meinung nach bei etwas Eigeninitiative auch ordentlich weiter :)
Danke für eure Tipps u. Erfahrungsberichte, ich werde gerne
mal zu einem Treffen kommen.