Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: Pippinne am 04. Jul 2011, 17:53:03

Titel: überfordert
Beitrag von: Pippinne am 04. Jul 2011, 17:53:03
moin,
je mehr ich lese, welche Ukulele für wen, um so überforderter fühle ich mich, welche ich mir anschaffen soll. Auf dem Bremer Sommerfest hatte ich die Gelegenheit verschiedene Ukulelen auszuprobieren. Vom Gitarrespielen her kommend (Konzert und Westerngitarre, zwischendurch auch mal 12 saitig) bin ich verwirrt, denn ich habe ständig das Gefühl \"Nix\" in der Hand zu haben und umhängen des Ukulelchens ist schwierig ( mir tut der Gedanke schon weh, ein Loch in den Korpus zu bohren, um einen Aufhängeknopf für das Band zu stecken).

Und was ist der Unterschied zwischen den Sopran bis Konzert und Bassukulelen außer Klang, Größe (hehehe und Preis) und Gebrauch des Instrumentes?
Hawaijanisch oder sonst ausländisch?

Eins hab ich gelernt, ein wundervolles Aussehen macht nicht eine Ukulele.

Ich werde sowieso erst richtig Zeit haben mich im Spätsommer umzuschauen und ich werde die Bremer fragen, ob ich mal das eine oder andere Instrument ausprobieren darf.

So wie es aussieht werde ich das Instrument auch in der Schule (ich arbeite mit geistig behinderten Schülern) einsetzen.

Robust sollte sie sein, einen schönen Klang (dazu muss ich sie spielen) usw.
Aber ich glaub diese Fragen haben sich schon viele hier gestellt, danke für eure Geduld
Titel: überfordert
Beitrag von: apfelrockt am 04. Jul 2011, 18:01:00
Zitat von: PippinneUnd was ist der Unterschied zwischen den Sopran bis Konzert und Bassukulelen außer Klang, Größe (hehehe und Preis) und Gebrauch des Instrumentes?
Hawaijanisch oder sonst ausländisch?
[/quote

Naja, die wesentlichen Unterschiede hast du schon genannt, Klang, Grösse und Preis. Was meinst du mit Hawaiiansich oder sonst ausländisch?

Ukulele ist mein \'Zweitinstrument\' neben Gitarre und ich kann dir versichern man gewöhnt sich daran ein so kleines Teil in der Hand zu halten. Gurtlösungen gibt es einige, man muss nicht unbedingt ein Loch bohren. Einige arbeiten mit starken Magneten, im Innern mit Klebeband fixiert und der Gegenpol im Gurt eingenäht. Aslo wenn ich ne teure Ukulele hätte würde ich diese Lösung bevorzugen.
Titel: überfordert
Beitrag von: Pippinne am 04. Jul 2011, 19:25:06
hab nach gelesen hawaianische Stimmung.
Ich lerne nie aus
Titel: überfordert
Beitrag von: robertschult am 04. Jul 2011, 19:33:19
High Pippinne,

ich komme ja auch aus der Gitarrenecke und habe bei meinem ersten Ukulelenkauf die gleichen Kriterien angelegt, die ich auch bei einem Gitarrenkauf anlege:

1. kann ich mir das Instrument leisten (in welcher Preisspanne bewege ich mich ?)

2. gefällt mir das Instrument optisch (ich bin da kein Fetischist, aber das Auge isst bei mir schon mit)

3. wie klingt das Instrument (völlig subjektive Entscheidung, aber das muss meine Entscheidung sein, da ich nachher darauf spiele)

4. fühle ich mich wohl beim Spielen mit den Instrument (Halsbreite, Korpusform, Kopflastigkeit, etc.)

5. für welchen Zweck erwerbe ich das Instrument (Arbeitspferd oder Emotional-Instrument ?)

6. schmeiß alles eben gesagte über den Haufen, wenn es Liebe auf den ersten Blick ist . . .  ;)

Gruß Robert

P.S. keine Angst vor einer \"falschen\" Entscheidung, die zweite Ukulele kommt bestimmt !  :mrgreen:
Titel: überfordert
Beitrag von: Pippinne am 04. Jul 2011, 19:49:29
solange der Esel im Keller Golddukaten sch ....


Ich habe den Vorteil hier einige ausprobieren zu können und vielleicht springt mir eine in den Weg ...
Danke für die Tipps.
Titel: überfordert
Beitrag von: apfelrockt am 04. Jul 2011, 19:49:43
Zitat von: Pippinnehab nach gelesen hawaianische Stimmung.
Ich lerne nie aus

hmnn, ich denke mal damit ist gcea Stimmung im Gegensatz zu adf#h gemeint. Ziemlich egal meines Erachtens. Da du Gitarre spielst, wirst du erkennen das adf#h einen Ganzton höher gestimmt ist. Ein auf gcae gegriffener G-Dur Akkord erkling halt bei adf#h und gleicher Greifweise als A-Dur. Sonst ist da nix.
Titel: überfordert
Beitrag von: Rena am 04. Jul 2011, 20:16:27
Zitat von: robertschult6. schmeiß alles eben gesagte über den Haufen, wenn es Liebe auf den ersten Blick ist . . .  ;)

Das hast Du schön gesagt :)

Bei den im Leitfaden genannten Einsteigermodelle kann man eigentlich nichts falsch machen. Aber es gibt natürlich noch viele, viele andere Modelle (auch in den unteren Preisklasen), die bezaubern können...
Möchte man keinen Sprung in\'s kalte Wasser wagen, hilft da echt nur: ausprobieren!

Wenn Du in deinem Umfeld die Möglichkeit dazu hast, dann kann ich dir dazu wirklich nur raten ;)
Titel: überfordert
Beitrag von: Aruma am 04. Jul 2011, 21:11:54
Hallo Pippinne, wenn du deine Mail freischaltest oder aber mir eine Nachricht hier über das Forum schickst, würde ich dir bei Interesse ein Angebot für eine gebrauchte Ukulele in Konzert-Größe machen, die für Einsteiger hervorragend geeignet ist. Gurtpin hat sie auch, nicht gebohrt sondern geklebt.
Wenn ich dann hier das Stichwort \"Flea\" fallen lasse, wird mir der eine oder andere sicherlich zustimmen was die Einsteigereignung angeht ;)
Titel: überfordert
Beitrag von: WS64 am 04. Jul 2011, 21:21:38
Zitat von: Pippinne...und umhängen des Ukulelchens ist schwierig ( mir tut der Gedanke schon weh, ein Loch in den Korpus zu bohren, um einen Aufhängeknopf für das Band zu stecken).

Dann probier es doch einfach ohne...
Ich spiele in der Regel keine meine Uken mit irgendeinem Gurt, auch nicht im Stehen.
Titel: überfordert
Beitrag von: Pippinne am 05. Jul 2011, 14:27:30
tjaja, hab schon ne Idee fürs \"Umhängen\" und noch nicht mal ne Ukulele ....
Wie ver-rückt muss frau sein? grins :mrgreen:  :shock:
Titel: überfordert
Beitrag von: Pippinne am 05. Jul 2011, 14:45:39
@aruma: danke fürs Angebot, ich schau mich hier in der Szene mal einige Ukis an und ich muss die Dinger in der Hand halten und spielen, Ukulele, auch die gleiche Sorte ist nicht gleich Ukulele
Titel: überfordert
Beitrag von: max power am 06. Jul 2011, 13:02:39
Hallo!

Als hauptsächlich stiller mitleser hier im Forum, würde ich zur Entscheidungsfrage doch gern mal meine eigenen Erfahrungen einbringen.
Ich hab vor 2 (oder 3?) Jahren, von der Gitarre kommend, mich dazu entschieden mir ne Ukulele zuzulegen.
Wie viele andere auch, dachte ich die Konzertgröße wird schon das richtige für mich sein und hab mir daher eine Makala bestellt.
Die hab ich mir dann (meinen Bedürfnissen entsprechend) eingestellt und versucht ein wenig drauf rumzuklimpern
Es hat allerdings nicht allzulang gedauert, da stand sie nur noch in der Ecke!
Irgendwann hab ich mich dann entschieden sie zu verschenken und hab es auch nicht bereut.
Kurze Zeit später dachte ich mir, ne Bariton ist wohl eher was für mich, also hab ich mir ne Klala Bariton bestellt.
Um ne lange Geschichte nicht noch länger zu machen, kürz ich jetzt mal etwas ab.
Die Bariton hab ich gespielt, wollte dann aber doch wieder was etwas kleineres und hab mir ne Kala (Fichte Mahagoni) Tenor zugelegt.
Um nochmal abzukürzen, meine Lieblingsukulelen heute, sind meine \"Brüko Nr.6\" und meine \"Makala Delfin\".

Was will ich damit sagen? Keine Ahnung!
Nein! Nur ein Scherz!

Egal wie man sich anfangs entscheidet, es kann trotzdem sein, dass sich die Meinung/der Geschmack im Laufe der Zeit ändert!
Ich hätte vermutlich niemals meine Brüko behalten, hätte ich sie mir vor 2 (oder3?) Jahren zugelegt!

Natürlich ist das nur meine Erfahrung, aber vielleicht hilft\'s ja ein wenig?

Gruß Marco...
Titel: überfordert
Beitrag von: robertschult am 06. Jul 2011, 15:49:44
High Marco,

ich denke, dass jeder ernst gemeinte Beitrag hilft - in diesem Sinne . . .  :D . . . hilft auch Dein Beitrag.

Ich habe z.B. völlig andere Erfahrungen als Du (ich habe jetzt noch meine alten Gitarren und spiele darauf), aber je mehr Leute ihre Erfahrungen hier im Board offenlegen, desto hilfreicher ist es für den einen oder den anderen, weil er ja dann mehr Möglichkeiten hat etwas zu finden, was ihm hilft.

Aber Du hast natürlich recht, dass sich im Laufe der Zeit (vielleicht auch durch die Spielentwicklung) der Geschmack und/oder das Verhältnis zu einem gekauften Instrument ändert und man sich dann trennt und sich neu orientiert.
Ich sehe das nicht so eng - Entwicklung ist immer gut und gerade im musikalischen Bereich bedeutet (für mich) Entwicklung eben auch, in Instrumente zu investieren (erklär das mal meiner Frau . . .  :mrgreen: )

Gruß Robert
Titel: überfordert
Beitrag von: max power am 06. Jul 2011, 16:23:17
Hallo Robert!

Das hatte ich natürlich (unbewusst) verschwiegen, meine Gitarren (allesamt) hab ich natürlich auch noch!
Ebenso alle Ukulelen, die ich mir jemals zugelegt hatte, bis eben auf die eine \"Makala Concert\".

Ich bin keiner von der Sorte, der sich leichtfertig von irgendetwas trennt, schon gar nicht von Musikinstrumenten!
Glücklicherweise habe ich keine Probleme mich vor meiner Freundin rechtfertigen zu müssen, dafür aber vor allen anderen in meinem Umfeld.

War vielleicht auch etwas übertrieben ausgedrückt, dass ich z.B. meine Brülo weggegeben hätte.
Ich hätte schreiben sollen, ich hätte sie mir damals nicht gekauft!

Was ich sagen wollte, ist eigentlich nur dass viele eine zu hohe Erwartungshaltung an die erste Ukulele haben.
Einfacher ausgedrückt, ist es wohl wirklich \"kauf Dir ne Uki, es bleibt eh net die einzige (wenn Du dabei bleibst)\".

Gruß Marco...
Titel: überfordert
Beitrag von: robertschult am 06. Jul 2011, 18:29:58
Zitat von: max powerWas ich sagen wollte, ist eigentlich nur dass viele eine zu hohe Erwartungshaltung an die erste Ukulele haben.
Einfacher ausgedrückt, ist es wohl wirklich \"kauf Dir ne Uki, es bleibt eh net die einzige (wenn Du dabei bleibst)\".

High Marco,

das sehe ich auch so . . . und das ist in allen Bereichen so.

Gruß Robert  ;)
Titel: überfordert
Beitrag von: Pippinne am 10. Jul 2011, 20:18:51
moin,
also, es wird eine Vollholzukulele werden, keine Plaste, kein Laminat, weiter bin ich noch nicht.
Konzert oder Sopran oder Bariton oho was weiß ich schon?
Gut Ding will Weile haben und außerdem , was ich hier so lese, einmal angesteckt vom UAS (auf jeden Fall hochvirulent und ansteckend) bleibt es nicht bei einer (so komme ich irgendwann doch noch mal zum Froschi)

hachja
EhPortal 1.39.6 © 2025, WebDev