Hi,
mir geht\'s hier natürlich nicht (!) ;-) um die Frage, welche Stimmung die bessere ist, sondern um was ganz anderes:
Nachdem ich lange, lange vorher schon gelesen habe, was die gängigere Stimmung ist, habe ich mich fürs Spielen in GCAE entschieden. Nun ist es aber so, dass mein großes Vorbild öfter Kurse gibt und auch Notenbücher mit Tabs o.ä. rausgebracht hat, die allesamt in ADF#H notiert sind.
Jetzt bin ich am überlegen, was sinnvoll wäre: Meine Ukulele umstimmen und ab sofort nur in D-Stimmung spielen? Eine neue Ukulele kaufen und die alte in C lassen?
Ich weiß nur nicht, ob es Sinn macht eine Uke in C und eine in D zu spielen, weil ich nicht weiß, ob ich dann nicht durcheinanderkomme... Wobei meine Freundin meint, eine neue in D wäre noch finanziell drin, also wozu lang überlegen....? :twisted:
Wie handhabt ihr das?
Gruß,
Marcel
Zitat von: Marcel...was sinnvoll wäre: Meine Ukulele umstimmen und ab sofort nur in D-Stimmung spielen?
Eine neue Ukulele kaufen und die alte in C lassen?...
Letzteres ist seeehr sinnvoll!
Z.B. eine Sopran in D (kürzere Mensur + höhere Stimmung) und eine Concert in C.
Dann kannst Du das Beste aus beiden \'Welten\' abräumen...
Nutze die Gunst der Stunde und das Wohlwollen Deiner Freundin. :mrgreen:
Würde ich auch empfehlen!
Eine Ukulele dauernd hin und her zu stimmen ist unpraktisch, weil sich die Saiten dann nicht an eine Stimmung gewöhnen können. Letzteres danken sie mit höherer Stimmstabilität.
Ich habe immer auch eine Ukulele in D gestimmt, und naja... ich merke mir Akkorde trotzdem für C-Stimmung. Die D-Stimmung verwende ich manchmal aus klanglichen Gründen, spiele einfach Noten und Tabs so als wär\'s in C, macht ja nix... Für\'s gemeinsame Spielen kann man Akkorde einfach entsprechend transponiert drüberschreiben, manchmal ist es aber auch einfach genug daß ich mir das auch spare.
Also viel Spaß mit der kommenden Zweit-Ukulele! :mrgreen:
Lernen sollte man beides (oder noch mehr), C- und D-Stimmung. Eine Zweitukulele für diesen Zweck ist sinnvoll, um sich das umstimmen zu ersparen etc (wie wwelti schrieb). Bei einer Konzert- oder Tenorukulele mag man evtl. auch an einen Kapodaster denken, geht auch.
Ständig umstimmen ist lästig und tut den Saiten nicht gut ... ich kenne das Problem auch von den Gitarrenstimmungen zur Genüge ... die einzig sinnvolle Lösung ist 1 Instrument pro Stimmung ... mindestens ... *grins* ...
Ja und wenn die Freundin dich quasi fast dazu drängt, noch eine Ukulele zu kaufen...
Also, ich wär da schon weg im nächsten Ukulelenfachgeschäft.
Gut, der Unterschied liegt vermutlich darin, dass ich schon vier Ukulelen habe. Und verheiratet bin. :twisted:
Hi,
danke für eure Hilfe!
Ich hätte schon was schönes im Auge... wollte aber eine zweite Sopran-Ukulele... Wobei ich überlege eine normale Sopran (die ich schon habe) und eine Longneck mit Soprankorpus (Brüko).
LG,
Marcel
Brüko-Longnecks kann ich sehr empfehlen, ich weiß gar nicht so genau warum ich im Moment keine habe. Naja, wenn ich so um mich herum schaue... wieviele Ukulelen habe ich eigentlich? :roll: :mrgreen:
Zitat von: wwelti... wieviele Ukulelen habe ich eigentlich? :roll: :mrgreen:
mindesten immer eine zu wenig :mrgreen:
Die verschiedenen Stimmungen sind immer auch ein gutes Argument für UAS!
Eine in g-c-e-a, eine für Low g, eine für a-d-f#-h, eine mit Low a, eine in d-g-h-e usw. ;)
Zitat von: wweltiBrüko-Longnecks kann ich sehr empfehlen, ich weiß gar nicht so genau warum ich im Moment keine habe.:roll: :mrgreen:
Wilfried, ich kann es dir sagen: Für ein paar buntbedruckte Papierchen hast du sie mir überlassen. Und ich gebe sie nicht mehr her.
vinaka: Das kann ich nachvollziehen. Also vor allem daß Du sie nicht mehr hergibst. :mrgreen: (Ich war jung und brauchte das Geld...)
Wie ich vor Kurzem schon hier (http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=17412) geschrieben habe, bin ich auch mittlerweile ein großer Anhänger der a-d-f#-h-Stimmung.
Ich habe mittlerweile zwei meiner Ukulelen darauf umgestimmt. Der Klang gefällt mir besser, einfach \"ukeliger\".
Auch klingen die Lieder anders, wenn man sie in adfish spielt. Der C-Dur Akkord in der adfish-Stimmung (3211) klingt anders als der C-Dur-Akkord in der gcea-Stimmung (0003). Ich finde das eine schöne Abwechslung.
(Warum ist das eigentlich so? Ich hab es grade mal für mich beim C-Dur-Akkord durchgespielt. Aber ich bin noch verwirrter als vorher... Klar ist mir, dass beide unterschiedlich aufgebaut sind. Mehr aber auch nicht :D )
KAPODASTER!
ZitatWarum ist das eigentlich so? Ich hab es grade mal für mich beim C-Dur-Akkord durchgespielt. Aber ich bin noch verwirrter als vorher... Klar ist mir, dass beide unterschiedlich aufgebaut sind. Mehr aber auch nicht
Doch, ein wenig mehr ist es schon. Der 3211 C-Dur ist ein sog. geschlossener Akkord d.h. alle Saiten sind gegriffen. Beim 0003 C-Dur schwingen 3 Leersaiten mit. Solche offenen Akkorde klingen länger und voller als geschlossene.
Und wie du schon angemerkt hast sind die anders aufgebaut. Beim offenen Akkord klingt vom tiefen Ton zum hohen Ton notiert C E G C. Beim anderen Akkord G C E C (von tief nach hoch). Das ist halt eine andere Einfärbung beim C-Dur.
ZitatDoch, ein wenig mehr ist es schon. Der 3211 C-Dur ist ein sog. geschlossener Akkord d.h. alle Saiten sind gegriffen. Beim 0003 C-Dur schwinge 3 Leersaiten mit. Solche offenen Akkorde klingen länger und volle als geschlossene.
Und wie du schon angemerkt hast sind die anders aufgebaut. Beim offenen Akkord klingt vom tiefen Ton zum hohen Ton notiert C E G C. Beim anderen Akkord G C E C (von tief nach hoch). Das ist halt eine andere Einfärbung beim C-Dur.
Vielen Dank für die gute und verständliche Erklärung! So leuchtet das natürlich ein!
Dank euch allen!
Wenn ihr nun eine normale Sopran und eine Longneck hättet, welche würdet ihr wie stimmen?
Die Long-Neck in C, weil durch die längere Mensur eh mehr Spannung auf den Saiten ist und die andere in D?
Oder von ganz anderen Faktoren abhängig machen?
LG!
Ich habe das bei mir (mittlerweile) von der Saitendicke abhängig gemacht. Dünne Saiten in der F#-Stimmung, die dickern halt in der anderen. Außerdem kann man auch an eine \"echte\" Gitarrenstimmung denken bei sehr dicken Saiten und langer Mensur. Bei Bariton sowieso.
ZitatAußerdem kann man auch an eine \"echte\" Gitarrenstimmung denken bei sehr dicken Saiten und langer Mensur.
Das funktoniert, wie in einem früheren Thread beschrieben, auch für Sopran Ukulelen, nur eben 1 Oktave höher, also Oktavgitarrenstimmung.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=17290
Zitat
Zitat von: LokeLaniZitatAußerdem kann man auch an eine \"echte\" Gitarrenstimmung denken bei sehr dicken Saiten und langer Mensur.
Das funktoniert, wie in einem früheren Thread beschrieben, auch für Sopran Ukulelen, nur eben 1 Oktave höher, also Oktavgitarrenstimmung.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=17290Zitat
GGGGGGGgeil! :P [hechelhechelhechel]
Werd ich gleich mal ausprobieren. Wozu habe ich denn 5 Testuken zum Preis einer günstigen..... :D
Edit: Es ist 23:57 Uhr, ich habe ein knapp 2-stündiges Vollbad hinter mir und nun neine meiner \"Testuken\" entsprechend \"umgepolt\".
Und zwar jene, auf der ich die Originalsaiten (Qualitätsstufe \"Angelschnur\") draufgelassen habe.
Obwohl sich die Saiten erst einstellen müssen (bekannterweise verstimmen sich Saiten am Anfang minutenweise), also ehrlich gesagt: Den Klang hätte ich der C.Giant nicht zugetraut (obwohl die gar nicht mal schlecht klingen) - den Angelschnüren erst recht nicht.
Schade, daß ich noch keine brauchbare Lösung gefunden habe, det janze in hörbarer Quali ins Netz zu stellen.
So Gott (oder sein Gegenspieler) will, werde ich das Teil dann am Lagerfeuer in Groß-Umstadt dabei haben...
Oder eben in KOstheim.
PS: Unglaubl,ich, was man aus den kleinen Dingern, die von Vielen als \"Kinderspielzeug\" betrachtet werden alles rausholen kann. :)
Zitat von: MarcelWenn ihr nun eine normale Sopran und eine Longneck hättet, welche würdet ihr wie stimmen?
Die Long-Neck in C, weil durch die längere Mensur eh mehr Spannung auf den Saiten ist und die andere in D?
Oder von ganz anderen Faktoren abhängig machen?
Auch wenn ich eure Ausführungen auch interessant finde, hier nochmal eine meiner Fragen, die mir spontan eher unter den Nägeln brennt als eine Oktavgitarren-Stimmung!
Frohe Ostern!
Zitat von: MarcelZitat von: MarcelWenn ihr nun eine normale Sopran und eine Longneck hättet, welche würdet ihr wie stimmen?
Die Long-Neck in C, weil durch die längere Mensur eh mehr Spannung auf den Saiten ist und die andere in D?
Oder von ganz anderen Faktoren abhängig machen?
Auch wenn ich eure Ausführungen auch interessant finde, hier nochmal eine meiner Fragen, die mir spontan eher unter den Nägeln brennt als eine Oktavgitarren-Stimmung!
Frohe Ostern!
Zitat von: TukeZitat von: Marcel...was sinnvoll wäre: Meine Ukulele umstimmen und ab sofort nur in D-Stimmung spielen?
Eine neue Ukulele kaufen und die alte in C lassen?...
Letzteres ist seeehr sinnvoll!
Z.B. eine Sopran in D (kürzere Mensur + höhere Stimmung) und eine Concert in C.
Mit anderen Worten: Je länger die Mensur, desto tiefer die Stimmung.
Das wurde bereits mehrfach geschrieben. Also: Die mit dem längern Hals (der längeren Mensur) in GCEA, die mit dem kürzeren in ADF#E,
Frohes Ostereisuchen.
Nachdem ich immer mehr der Adfish-Stimmung verfalle, stehe ich nun vor der Frage:
Wie steht es eigentlich mit Konzert-Ukulelen? Gerade mal mit meiner Brüko-Longneck getestet: gefällt mir besser!
Kann es hier Probleme mit der Saitenspannung geben? Nicht, dass es mir den Steg wegreißt :?
ZitatNicht, dass es mir den Steg wegreißt :?
Das glaube ich eher nicht! Brükos sind da echt hart im nehmen.
Wenn du mit der Saitenspannung klar kommst sollte es die Uke auch
Nachtrag: Im Zweifelsfall einfach beim Herrn Pfeiffer nachfragen, der sollte es ganz genau wissen.
Ich hab nochmal eine andre Frage:
Spielt jemand von euch Ukulelen in verschiedenen Stimmungen und wenn ja, wie?
Spielt ihr bewusst auf jeder Ukulele die jeweiligen Akkorde? Oder lernt ihr die Griffe in EINER Stimmung und nutzt die andere Ukulele nur quasi als transponierendes Instrument?
(Z.B. Ich habe jetzt C-Stimmung gelernt. Ich spiele auf der Ukulele in C mit dem Griff ein C-Dur. Auf der anderen Ukulele bekomme ich mit dem selben Griff ein D-Dur. Also könnte ich alle Stücke einfach umschreiben und die Akkordbegleitung transponieren?)
Ich spiele sowohl die \"gängigen\" Größen in GCEA gestimmt und auch Bariton, in DGBE gestimmt. Ich spiele beide zum einen bewußt in der Original-Stimmung (also C-Dur auf Tenor als 0003 und auf der Bariton als 3010) als auch transponierend. Kommt halt drauf an was ich grad brauche. Um zu hören wie ein C-Dur Stück in G-Dur klingt, schnapp ich mir halt einfach die Bariton und spiele die mit den GCEA-Griffen. Ist sehr praktisch :)
Zitat von: GuchotUm zu hören wie ein C-Dur Stück in G-Dur klingt, schnapp ich mir halt einfach die Bariton und spiele die mit den GCEA-Griffen. Ist sehr praktisch :)
Interessant! Von der Warte aus habe ich das noch nie betrachtet.
Ich spiele eigentlich - bis jetzt - alle meine Uken so, als wären sie in GCEA gestimmt, also egal ob Gitarren (Bariton), Gitarre eine Oktave höher (Sopran) ADF#E (Sopran) oder eben GCEA (Sopran, Concert, Tenor).
Nur wenn ich mit meinem Sohn zusammen schrammle, dann nehme ich eine GCEA-Uke, weil der Gitarre spielt, und dann würde das einfach nicht mehr klingen...
Es kommt auch drauf an, in welcher Tonart das Stück einfacher zu spielen ist, wenn du dich am Original orientierst.
Ich nehme mal das Beispiel dieses Songs von C. Caillat,\"I Do\" in A-Dur
https://www.youtube.com/watch?v=YKwCW0z-jH0
Ich vermute, dass dieser Song original mit einer Ukulele in D-Stimmung gespielt wird, denn die A-Dur Griffe sind mit einer C-Dur gestimmten Ukulele einiges schwieriger. ( In D-Stimmung sind es die einfacheren G-Dur Griffe)
Ich persönlich lerne keine anderen Griffe für die D-Dur Stimmung
Jedoch, kann ich die d-g-b-e, also Gitarrenstimmung und Ukulelestimmung recht gut auseinanderhalten, man befindet sich einfach um eine Quart rsp. Quint versetzt.
Hi,
also nochmal zur Erklärung:
Ich weiß, dass manche Tonarten (von C und D abgesehen) sicher auf den beiden Uken unterschiedlich schwer zu spielen sind.
Es geht mir nur um folgendes:
Ich lerne und kann die Griffe auf einer GCEA Uke.
Wenn ich jetzt auf dieser C-Dur mit 0003 spiele, dann klingt: C-Dur
Wenn ich auf einer D-Ukulele 0003 spiele, dann klingt: D-Dur.
ABER die Frage ist: Denk ich mir im zweiteren Fall: \"Aha, ich spiel jetzt ein D-Dur\" oder denk ich mir \"Aha, ich spiel die Griffe für ein C-Dur, auch wenn ich weiß, dass es gar kein C-Dur ist, aber ich möchte für den Griff 0003 keine zwei Bezeichnungen auf zwei unterschiedlichen Ukulelen lernen\".
Bei Uilleann-Pipes ist das ähnlich. Ursprünglich gab es die nur mit Grundstimmung D. Der tiefste Ton heißt \"Bottom D\". Der tiefste Ton auf einer Uilleann-Pipes in C heißt auch \"Bottom D\", der tiefste auf einer B-Flat-Pipes auch \"Bottom D\". Jeder weiß, dass der klingende Ton anders ist, aber ein Griff (auf der Ukulele als Beispiel wieder 0003) heißt IMMER gleich, egal was klingend rauskomm!
Denk dir doch einfach das, was dir besser geht!
Zitat von: torstenohnehZitatNicht, dass es mir den Steg wegreißt :?
Das glaube ich eher nicht! Brükos sind da echt hart im nehmen.
Wenn du mit der Saitenspannung klar kommst sollte es die Uke auch
Nachtrag: Im Zweifelsfall einfach beim Herrn Pfeiffer nachfragen, der sollte es ganz genau wissen.
Soweit ich weiß, stimmt Frau Pfeiffer jede Ukulele bei der Qualitätskontrolle in D-Stimmung.