Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: MonteCarlo am 28. Aug 2012, 15:41:43

Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: MonteCarlo am 28. Aug 2012, 15:41:43
I was born in Denmark so I read at bit of german, but will have to write in english. So I don´t know if the Title is proper german, but I think you will understand.

I have been playing guitar for many years, and as many of you probably know, it takes a long time to break in a new guitar, sometimes many years. So some years ago I searched the Internet to find a way to speed up the process. The best solution I found was to attach an aquarium air pump to the bridge and strings of the guitar, with some rubber bands. Within about 72 hours, about 5 days, you will get a louder and more vibrant guitar. very much like and old and played in guitar.

Fast forward, about a week ago I bought an old Brüko sopran no.4 about 30-40 years old. Then I put a new set of Martin M600 strings on it. The intonation on the ukulele was good, and  the sound crisp and clear, but it wasn´t very loud, almost like it had gone to sleep. So I attached the air pump on the ukulele , and hung it in a closet to vibrate freely (if you attach it properly the sound of the air pump is quiet, but loud enough to put it in a closet if possible)

So yesterday, after 3 days I took the ukulele out of the closet and played it. The sound had changed dramatically, the ukulele was much louder and vibrant like it had woken up, and I really enjoy playing it. Right now my new Brüko bubinga-tenor is getting the same treatment.

Just wanted to share my experience with you and hope that some of you could benefit from it too.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Louis0815 am 28. Aug 2012, 16:46:53
Zitat von: MonteCarloI don´t know if the Title is proper german
It is, even though it doesn\'t seem to make sense before reading your post - I don\'t think anybody has ever thought about that....

Sounds interesting, but would you have any more details why and how exactly this works? And perhaps a picture?
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Ole Lele am 28. Aug 2012, 16:49:53
Hi MonteCarlo - thank you very much for posting this tip and welcome to this forum!

Ich benutze dasselbe Verfahren, um neue Instrumente zu \"öffnen\". Wichtig ist, dass man die Pumpe so am Steg anbringt, dass die Lele ordentlich brummt. Gegebenenfalls muss man die Pumpe entdämpfen.

Ich besitze ein Buch über diese Methode von Prof. G.A. v. Reumont: Theorie und Praxis des Vibrationsentdämpfens zur Resonanzverbesserung von Musikinstrumenten. Das dort beschriebene Verfahren ist etwas aufwendiger, weil es einen stimmbaren Erreger verwendet. Die Physikalisch-technische Bundesanstalt hat nachgewiesen, dass die Methode einen messbaren Effekt hat. Die Aquarienpumpe ist zwar nicht stimmbar, sondern brummt mit den üblichen 50 Hz Netzfrequenz; meine Erfahrung ist jedoch, dass dies trotzdem schon etwas bringt. Das Instrument klingt nach der Kur, als wäre es schon länger eingespielt worden.

Viele Grüße
Ole
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: TERMInator am 28. Aug 2012, 16:51:11
Knapp zusammengefasst:

Eine Ukulele wird lauter, wenn man sie mit einer Luftpumpe 3 Tage in die Toilette hängt ?  :shock:
Ich versteh nur Bahnhof...
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: allesUkeoderwas am 28. Aug 2012, 17:34:48
:roll:

Soll aber angeblich nur für Fichtendecken gelten....

Sofern man dieser Aussage von Holzfachleuten folgt, müßte alles Andere Einbildung sein. Egal, wenn\'s dem persönlichen Wohlbefinden dient. Wie sieht es eigentlich bei diesem Verfahren mit evtl. Dauerbruch (Ermüdungsbruch) engl. fatigue fracture aus ???  :shock:

Meine Fichtendeckenuke liegt immer neben der Stereoanlage und hört am liebsten 104.6  ;)
Da hat sie das volle Spektrum der Frequenzen.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: MonteCarlo am 28. Aug 2012, 17:43:47
@louis0815: I would be glad to show you some pictures, but even though I am an experienced internet user I can´t figure out to post pictures, do you have to link from an external site?

@Ole Lele: To me It dosen´t seem to matter if the ukulele\"brummt\" or not, it just has to vibrate strongly from top to bottom. But I always tried to avoid \"brumming\" so I really can´t tell

@TERMInator: In this case not the bathroom. A cupboard is sufficient: http://en.wikipedia.org/wiki/Closet
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: MonteCarlo am 28. Aug 2012, 18:13:34
Zitat von: allesUkeoderwas:roll:

Soll aber angeblich nur für Fichtendecken gelten....

It dosen´t seem to bother my Brüko no. 4 its made of maple, it worked anyhow.

Zitat von: allesUkeoderwas:roll:

Meine Fichtendeckenuke liegt immer neben der Stereoanlage und hört am liebsten 104.6 ;)
Da hat sie das volle Spektrum der Frequenzen.

So what does it like best Hendrix or Mozart?  :)  I once read the violin builders would hang their new builds in front of the radio in the workshop to break them in. So mabye its not a bad idea to put it next to the stereo!
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Louis0815 am 28. Aug 2012, 22:20:38
Zitat von: MonteCarlo@louis0815: I would be glad to show you some pictures, but even though I am an experienced internet user I can´t figure out to post pictures, do you have to link from an external site?
Yup, external link is the solution. See instructions here.

@Ole:
heißt das, die Struktur des Holzes verändert sich durch die Vibration?
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Spottdrossel am 29. Aug 2012, 02:41:11
I\'m Canadian, but \"I understand only train station!\" as the German expression goes about your message. hehe   \"It\'s all Greek to me.\"

First of all, why would one want to speed up the natural ageing process of wood of a ukulele or guitar?  Isn\'t the natural ageing of woods a good thing?  As for making vintage ukes sound better...  can you send us sound samples to show the differences before and after?

Spottie
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: MonteCarlo am 29. Aug 2012, 07:14:08
You really  can´t say that you speed up the natural ageing process, by vibrating your instrument, only time is a factor you can consider in that respect. Its more about enhancing the instruments ability to vibrate in unison with itself, but If you want a scientific explanation, you might consider the book mentioned i Ole´s post. I´m more on the practical side of the matter and I find that the process enhances the projection and sustain of the instrument. Unfortunately I don´t have the means to record the sound before and after, and I really don´t need to, as I can hear and feel the change myself, but I  found this clip on YouTube, which might give you an idea of what it does: http://www.youtube.com/watch?v=KtDXnTGnNc8

/Martin
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: jazzjaponique am 29. Aug 2012, 08:54:39
Also an meinem Koiteich laufen ne highblow 50 und 80, da kommt ordentlich Wumms raus.
Vielleicht sollt ich mal ein Experiment wagen. :roll:
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: allesUkeoderwas am 29. Aug 2012, 09:02:05
Zitat von: SpottdrosselI\'m Canadian, but \"I understand only train station!\" as the German expression goes about your message. hehe   \"It\'s all Greek to me.\"

First of all, why would one want to speed up the natural ageing process of wood of a ukulele or guitar?  Isn\'t the natural ageing of woods a good thing?

Hy Spottie, mir kommt einiges spanisch vor.  :mrgreen:

Den natürlichen Alterungsprozeß der Ukulele zu beschleunigen ist wohl einfacher, als den eigenen zu verlangsamen. Man will ja noch was von den schönen Klängen der Ukulele haben und den Genuß nicht den Erben überlassen (zumindest in meinem Alter) - Carpe tempus.  :twisted:

Bei Fichtendecken soll die Struktur des weichen, harzreichen Holzes durch die Schwingungen dichter werden und sich dadurch Brillianz und Sustain verbessern.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: wwelti am 29. Aug 2012, 09:21:17
Nennt mich altmodisch. Aber ich glaube, ich spiele meine Ukulelen lieber selbst ;)
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: LokeLani am 29. Aug 2012, 13:00:09
Zu diesem Thema gibt es viele  Behauptungen, eine davon ist auch, dass die Fichtendecke mit dem Alterungsprozess immer besser klingt, unabhängig davon, ob sie gespielt wird oder nicht.

Ich spiele eine relativ alte Geige ( Ahornkorpus/Fichtendecke, so, wie Geigen eben gebaut sind!) sie war damals, als ich sie ausgesucht habe, die Bestklingenste unter etwa 10 Geigen derselben Preisklasse, (ich habe sie zusammen mit einem guten Geiger ausgesucht), sie war auch mit Abstand die Älteste, BJ, um 1900.

Also freut euch, in 100 Jahren klingen die Ukulelen mit Fichtendecke noch um einiges besser!  :mrgreen:
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Ole Lele am 29. Aug 2012, 15:40:40
Das mit dem Bahnhof verstehen liegt wohl hauptsächlich an all dem Unsinn, den man immer wieder hören und lesen muss. (Auch in diesem Thread.) Tatsächlich ist dies aber kein Hokuspokus, sondern nüchterne Physik.

Die Schwingungseigenschaften eines Körpers sind nicht nur durch seine Form und Dichte bestimmt, sondern auch durch in ihm vorhandene Eigenspannungen, die auf verschiedenen Größenskalen auftreten. Es gibt makroskopische Spannungen im Instrument durch den Saitenzug, die Wölbung der Bauteile und ihre Zusammenfügung und mikroskopische im Gefüge der Holzfasern und innerhalb der Fasern. Mikroskopische und makroskopische Spannungen sind miteinander verknüpft, da z.B. die Fasern durch Zugkräfte gestreckt werden. Ähnliche Hierarchien findet man auch in Gebilden aus anderen Werkstoffen, die uneinheitliche innere Strukturen aufweisen, wie Spannbeton (der Name sagt es schon), Stahl oder Sicherheitsglas, wo starke Eigenspannungen dafür sorgen, dass es bei Belastung in unzählige Scherben zerspringt. Bei Stahlkonstruktionen können sich durch Eigenspannungen die Werkstücke verziehen oder Schweißnähte reißen, so dass man sie durch Glühen oder eben durch Vibration abbaut. Das ist seit den 1970er Jahren ein Standardverfahren im Maschinen- und Anlagenbau. Die Vibration bewirkt ein behutsames \"Overstressing\", ein Durchwalken, durch das sich das Metallgefüge des Stahls umordnet. Den Abbau der Eigenspannung kann man dabei direkt an der zunehmenden Entdämpfung ablesen: Das Werkstück schwingt zunehmend besser mit, und man hört mit der Behandlung auf, wenn sich dies nicht mehr weiter steigert.

Auch bei der Lele sind die mikroskopischen Eigenspannungen ein wesentlicher Dämpfungsfaktor. Sperrholz ist vor allem deswegen kein gutes Deckenholz, weil durch das Pressen und Verleimen bei seiner Herstellung ausgeprägte Eigenspannungen entstehen. Die Vibrationsentdämpfung bei Musikinstrumenten ist im Prinzip das gleiche Verfahren wie beim Stahl: Die Mikrostrukturen können sich etwas zurechtrucken und so Spannungen abbauen. Dies ist bei Holz allerdings nur in geringerem Maße möglich als bei Metallen (man kann die Fasern ja nicht entknoten), und hängt, wie schon angesprochen, stark von der Holzsorte, aber auch von Konstruktionsdetails ab. Und die Anregung muss kräftig genug sein. @MonteCarlo: Doch, es muss kräftig \"brummen\" (hum, drone), aber nicht schnarren (buzz, rattle; wir wollen ja nichts kaputt machen).

Die Dämpfung durch Eigenspannungen ist stark frequenzabhängig. Der wesentliche Effekt der Vibrationsentdämpfung ist daher weniger die insgesamt höhere Lautstärke als der Abbau von Senken in der Schalabstrahlung bei bestimmten Frequenzbereichen. Vibrationsentdämpfte bzw. eingespielte Instrumente klingen also vor allem ausgewogener. Das ist keine Behauptung, sondern wurde objektiv nachgewiesen. Die Physikalisch-technische Bundesanstalt in Braunschweig hat dazu einen Kontrabass in einen schalltoten Raum gestellt, ihn über eine Nadel im Steg mit verschiedenen Frequenzen angeregt und dabei seine Lautstärke gemessen. Nach einer Vibrationsentdämpfung wurde die Messung wiederholt und dabei Anhebungen vormaliger Schwachstellen festgestellt, die bei 2 bis 5 db lagen, also eine durchaus wahrnehmbare Verbesserung darstellen. Nachteilige Veränderungen wurden nicht gefunden.

Viele Grüße
Ole
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Kai am 29. Aug 2012, 15:50:04
Danke für die Abhandlung, Ole Lele! Die \"Profivibratoren-Hersteller\" lassen sich ihre Produkte teuer bezahlen, wie man mit Blick auf diese Seite unschwer feststellen kann: http://tonerite.com/ukulele/vmchk
Da bleibe ich doch gerne auch altmodisch :)
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: UkeDude am 29. Aug 2012, 15:59:52
Zitat von: Kai\"Profivibratoren-Hersteller\" lassen sich ihre Produkte teuer bezahlen, wie man mit Blick auf diese Seite unschwer feststellen kann: http://tonerite.com/ukulele/vmchk


Der Club könnte ja so ein Teil sich zulegen und dann wie die Leihuken verleihen. Ich bin der erste. :D

Ne im Ernst 250 Ocken... Da spiel ich lieber, macht das selbe und ich lern noch was dabei. :D Ich kann nur nicht alle Uke zugleich spielen. :(
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Ole Lele am 29. Aug 2012, 17:12:27
Die Tonerites unterscheiden sich technisch nicht von 10-Euro-Aquarienpumpen, weil auch sie nur mit der Netzfrequenz anregen. Ihr einziger Vorzug ist, dass man sich nicht überlegen muss, wie man sie festklemmt. Dies gilt wohl für alle auf dem Markt befindlichen Geräte für Musiker.

Will man es besser machen, müsste man sich seinen Erreger selber bauen aus einem Gleichstrommotor mit Exzenterscheibe und Unwuchtgewicht, den man über ein Labornetzteil treibt. Mit Hilfe eines Stimmgeräts hält man nun die Frequenz konstant, indem man ab und zu über die Spannung die Drehzahl nachregelt. Durch die zunehmende Entdämpfung sinkt die Leistung, die man braucht, um die Schwingung aufrechtzuerhalten, was man an der sinkenden Stromstärke ablesen kann. Wenn sich nicht mehr viel tut, macht man mit dem nächsten Halbton weiter, bis man die Oktave durch hat.

Das wäre ungefähr das Prinzip, nach dem die im Metallbau verwendeten Geräte arbeiten.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: charangohabsburg am 29. Aug 2012, 17:18:37
Zitat von: wweltiNennt mich altmodisch. Aber ich glaube, ich spiele meine Ukulelen lieber selbst ;)
Wilfried, das geht nicht, Du spielst sowieso schon sehr viel Ukulele! :twisted:  
Zur Strafe schreibst Du nun 500x \"Ich lasse meine Ukulelen lieber von einem Vibrator spielen als selber in die Saiten zu greifen\"!  :mrgreen:

Wem der Vibrator nicht passt kann es wie David Hurd mit seinem Hula Girl Shaker machen: an den Steg seiner fertiggestellten Ukulelen klemmte er eine Lautsprecher-Spule, über welche er sein Radio laufen liess (hawaiianische Musik natürlich)!  8)

Übrigens: wer nicht dran glaubt dass diese Vibratoren-Technik hilft wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt, wer dran glaubt ebenfalls!

Interessant übrigens, dass gewisse Instrumentenbauer der Violin-Familie sagen/denken/wissen (?), dass wenn die Spannung in der Decke nach ein paar Jahren nachlässt die Tonqualität leidet, was mit dem einsetzen eines neuen Stimmstocks kompensiert wird. Spannungen im Holz sind wohl nicht prinzipiell gut oder schlecht für den Klang des Instruments. Holz ist halt nicht Metall, und das Schwingnungsverhalten eines Instruments ist ein bisschen komplizierter zu erfassen unf analysieren als eine rechteckige oder kreisrunde Platte. Eine hinreichende wissenschaftliche Erklärung und Quantifizierung dieser Phänomene bezüglich der Alterung von Musikinstrumenten wird wohl noch \"eine Weile\" auf sich warten lassen. Bis dahin sind wir auf Erfahrungen, Erzählungen, populärwissenschafliche Halbwahrheiten und Glauben angewiesen. Ich meinerseits glaube, dass der Kauf eines möglichst teuren Klangverbesserers (Vibrator, oder was auch immer) die beste Lösung ist. Denn nur wenn es im Geldbeutel ein wirklich schmerzhaftes Loch hinterlässt sind wir bereit felsenfest daran zu glauben dass wir nichts Falsches gemacht haben, denn einzusehen einen Fehler begangen zu haben wäre noch schmerzhafter!  :mrgreen:

Ansonsten: Versuch macht kluch (alternativ: Versug macht klug).
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: MonteCarlo am 29. Aug 2012, 17:39:47
Zitat von: KaiDie \"Profivibratoren-Hersteller\" lassen sich ihre Produkte teuer bezahlen, wie man mit Blick auf diese Seite unschwer feststellen kann: http://tonerite.com/ukulele/vmchk
Hey, they come with a free t-shirt, whats the problem!?  ;) ...Thats why I recommend the fish pump solution, they cost around 10 euro.

Ole, that was very instructive. Thank you for taking your time explaining the matter!
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Kai am 29. Aug 2012, 17:47:36
It would be interesting to see HOW you attached the air pump to the Ukulele. If you send me a picture (just click on my name -> Nachricht senden. Then I will answer and you can then send another mail with a picture attached) I will post it in this thread.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: MonteCarlo am 29. Aug 2012, 19:00:45
Ok, here are some photos of the fish pump attached to the ukulele:

http://www.flickr.com/photos/bennysbadekar/7888417016/in/photostream

Beneath the pump there are a couple of small \"spitze Füße\" made of rubber, resting on the bridge.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Tuke am 29. Aug 2012, 19:59:51
Mir gefällt die Anregung!

Ich werde mal eine Uke, die noch etwas \"steif\" klingt,
mal mit einem Tunebug beschallen; versuche es also
mit MUSIK, statt mit Brummen.

Gebrumm kriegt die Uke bei mir später noch genug,
ich nenne das Gesang... :mrgreen:

Tunebug: --->
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=8679

Bin gespannt, ob für mich ein Effekt spürbar ist!
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: torstenohneh am 29. Aug 2012, 20:07:09
Gordon von MyaMoe Ukuleles hat zum Thema auch mal ein kleines Video gemacht (englische Sprache)
http://www.youtube.com/watch?v=OseOMjJVvSc&feature=g-user-u
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Floyd Blue am 29. Aug 2012, 20:31:44
OK, ich teste auch mal mit einer täglichen Dosis ordentlichem Twang...

(https://fbcdn-sphotos-f-a.akamaihd.net/hphotos-ak-ash4/376810_516274998398682_1715606416_n.jpg)
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: torstenohneh am 29. Aug 2012, 20:35:33
ZitatOK, ich teste auch mal mit einer täglichen Dosis ordentlichem Twang...
Gib ihr Saures ...  :mrgreen:
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: jazzjaponique am 29. Aug 2012, 21:24:55
hab grad meiner Kala Travel ne alte Aquarium Pumpe verpasst  ;)
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Floyd Blue am 29. Aug 2012, 21:34:55
Ich zweifle den Erfolg des Verfahrens, mit einer Aquariumpumpe oder diesen Vibratoren, an. Diese Teile vibrieren auf genau einer Frequenz. Die Ukulele öffnet sich also nur bei einer Frequenz und evtl. deren Obertönen. Das Holz eines Instrumentes soll aber mehrere Frequenzen gleichmäßig wiedergeben können. Weißes Rauschen wäre also wesentlich sinnvoller. Selber spielen ist wohl immer noch der beste Weg. Allerdings bewirkt das sleber Spielen auch, dass man mit der Zeit besser spielt und somit das Instrument auch besser klingt.

Beliebtes Thema, welches immer wieder mal auftaucht...
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: charangohabsburg am 30. Aug 2012, 02:47:18
Zitat von: Floyd BlueOK, ich teste auch mal mit einer täglichen Dosis ordentlichem Twang...
:lol:  :lol:  :lol:

Nach drei Wochen hast Du tausendjährigen Holzstaub wo jetzt noch eine Ukulele steht!

Zitat von: Floyd Blue[...] Allerdings bewirkt das selber Spielen auch, dass man mit der Zeit besser spielt und somit das Instrument auch besser klingt.
Ja, das ist wirklich unangenehm, damit wird ja jeder objektive Test verunmöglicht! Wir wollen ja Ukulelen testen, nicht Musik machen!  :twisted:  :mrgreen:
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: allesUkeoderwas am 30. Aug 2012, 07:54:29
Zitat von: Floyd BlueDiese Teile vibrieren auf genau einer Frequenz. Die Ukulele öffnet sich also nur bei einer Frequenz...

Meine Ukulelen mögen am liebsten C Am F G..   :roll:

Seitdem sie mit Jazzradio beschallt werden, öffnen sie sich langsam für G7.  :twisted:
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: TERMInator am 30. Aug 2012, 10:59:02
Ich leg immer mein Telefon drauf und \"heb ab\", seitdem ist das A super.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: stephanHW am 30. Aug 2012, 12:51:55
Ich finde das Thema sehr interessant und bin von den `Reifeprozessen´ überzeugt.
Ich konnte das bei einigen Ukulelen, die die Wände des Lelelandes zieren, sehr gut nachvollziehen. Innerhalb eines Jahres intensiven herumhängens haben dort manche Ukulelen erstaunliche Entwicklungen durchgemacht.
Wie also die Vibrationen zum Instrument finden, mag vielschichtig sein. Das sie dort Veränderungen bewirken und nicht nur psychoakustische Auswirkungen beim Ukulelisten haben, davon bin ich aufgrund meiner Beobachtungen überzeugt.

Nach der Lektüre von Oles informativen Beiträgen erschließt sich mir nicht, warum die Ukulele nach aquaristischer Behandlung nur auf einer Frequenz besser schwingen sollte, das Schwingungsverhalten sollte sich nach Lösen der von ihm beschriebenen Spannungen generell verbessert haben.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: allesUkeoderwas am 30. Aug 2012, 16:03:20
Zitat von: stephanHWInnerhalb eines Jahres intensiven herumhängens haben dort manche Ukulelen erstaunliche Entwicklungen durchgemacht.

Ladenhüter sind nicht unbedingt was schlechtes.

Meine stiefmütterlich beiseitegelegten Instrumente klingen nach einiger Zeit auch besser (selbst ohne Vibrator). Auch die Nylonsaiten, die nach einiger Zeit härter werden und besser klingen (sogar die schwarzen Angelschnüre) tragen dazu bei. Vermutlich auch das Harz im Holz und der Kleber, die erst mit der Zeit aushärten.

Bei Kieferndecken gefällt mir auch der warme, sonnengelbe Farbton, der sich erst nach geraumer Zeit entwickelt.
Titel: Ukulele reifen
Beitrag von: Kai am 30. Aug 2012, 19:03:47
Zitat von: stephanHWIch konnte das bei einigen Ukulelen, die die Wände des Lelelandes zieren, sehr gut nachvollziehen. Innerhalb eines Jahres intensiven herumhängens haben dort manche Ukulelen erstaunliche Entwicklungen durchgemacht.
OT: Die \"Leleland-Ladenhüter\" werde ich mir am 8. September mal aus der Nähe ansehen. 8) Vielleicht verrätst du mir (per PN), bei welchen es sich deiner Meinung nach lohnt genauer hinzusehen respektive zu hören :mrgreen:
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