Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: Ukador am 02. Apr 2013, 18:02:14

Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: Ukador am 02. Apr 2013, 18:02:14
Juhu !

Bin vor kurzem über die Option \"Eibe\" als Holz für eine Ukulele gestolpert und frage mich nun was ihr darüber denkt.

Wieso findet man so wenig Ukulelen die aus Eibe gebaut werden ?

Hat hier jemand eine Ukulele aus Eibe und kann was zum Ton sagen ?

Kennt ihr so aus dem Stehgreif Modelle aus Eibe ?


Vielen Dank im Voraus
Daniel

PS: Einen schicken Look hat das Holz ja schon :)

http://www.musikleidenschaft.de/eibe.jpg
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: H a n s am 02. Apr 2013, 18:47:20
Hier ein Auszug aus Wikipedia:
Dann wird klar warum man keine Eiben Ukulelen bekommt.

Die Europäische Eibe (Taxus baccata), auch Gemeine Eibe oder nur Eibe genannt, ist die einzige europäische Art in der Pflanzengattung der Eiben (Taxus). Sie ist die älteste (Tertiärrelikt) und schattenverträglichste Baumart Europas[1]. Sie kann ein sehr hohes Alter erreichen. Bis auf den bei Reife durch Karotinoide lebhaft rot gefärbten Samenmantel, den Arillus, der becherartig den Samen umgibt und den Eibenpollen, sind alle Pflanzenteile der Europäischen Eibe stark giftig. In allen europäischen Ländern gehört die Europäische Eibe zu den geschützten Pflanzenarten. In Deutschland steht sie auf der Roten Liste der gefährdeten Arten (Gefährdungsklasse 3: gefährdet) und war im Jahre 1994 Baum des Jahres sowie Giftpflanze des Jahres 2011. In Österreich ist sie im Jahr 2013 Baum des Jahres.
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Beitrag von: Floyd Blue am 02. Apr 2013, 18:52:33
Pete Howlett hat so etwas mal gebaut: http://www.youtube.com/watch?v=Q6vBjOADeDs
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: Ukador am 02. Apr 2013, 19:17:11
Zitat von: H a n sHier ein Auszug aus Wikipedia:
Dann wird klar warum man keine Eiben Ukulelen bekommt.

Die Europäische Eibe (Taxus baccata), auch Gemeine Eibe oder nur Eibe genannt, ist die einzige europäische Art in der Pflanzengattung der Eiben (Taxus). Sie ist die älteste (Tertiärrelikt) und schattenverträglichste Baumart Europas[1]. Sie kann ein sehr hohes Alter erreichen. Bis auf den bei Reife durch Karotinoide lebhaft rot gefärbten Samenmantel, den Arillus, der becherartig den Samen umgibt und den Eibenpollen, sind alle Pflanzenteile der Europäischen Eibe stark giftig. In allen europäischen Ländern gehört die Europäische Eibe zu den geschützten Pflanzenarten. In Deutschland steht sie auf der Roten Liste der gefährdeten Arten (Gefährdungsklasse 3: gefährdet) und war im Jahre 1994 Baum des Jahres sowie Giftpflanze des Jahres 2011. In Österreich ist sie im Jahr 2013 Baum des Jahres.


Heisst das denn, dass ich mir rechtlich gesehen so eine Ukulele gar nicht bauen lassen dürfte ?
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Beitrag von: Tschebberwooky am 03. Apr 2013, 10:34:01
Das wäre dann \"Selbstmord\" auf Raten wenn man drauf spielt?

 :roll:
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Beitrag von: ukelmann am 03. Apr 2013, 10:44:43
Zitat von: TschebberwookyDas wäre dann \"Selbstmord\" auf Raten wenn man drauf spielt?
Gift muss nicht heißen, dass man dran stirbt. Vielleicht wird man nur high ... für immer  :mrgreen:
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Beitrag von: Ukulelendackel am 03. Apr 2013, 11:14:44
Zitat von: TschebberwookyDas wäre dann \"Selbstmord\" auf Raten wenn man drauf spielt?

Im Gegenteil. Eibe enthält wertvolles Paclitaxel und das wird ja zur Krebsbekämpfung eingesetzt.
Wieder einmal zeigt sich, dass Ukulelespielen durchaus auch therapeutische Effekte haben kann....
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Beitrag von: Kat am 03. Apr 2013, 13:02:27
Zitat von: Floyd BluePete Howlett hat so etwas mal gebaut: http://www.youtube.com/watch?v=Q6vBjOADeDs


Jawoll. Und die hab ich  :mrgreen:

Aus europäischer Eibe, die Pete Howlett zertifiziert und nur in kleinen Mengen bezieht. Noch besser in Sachen \"Gift\" ist übrigens das Griffbrett aus Goldregen  8)

Die Eibe ist vor allem deshalb vom Aussterben bedroht, weil vor ein paar hundert Jahren die Engländer daraus ihre berüchtigten Langbogen gemacht haben. Da die Bogenschützen nicht aus ihrer Zielgenauigkeit, sondern aus ihrer schlichten Masse ihre Effektivität bezogen haben, brauchte es entsprechend viele Langbögen, was die Eibenbestände stark dezimiert hat. So ähnlich wie der halbe Balkan heute noch kahl ist, weil die alten Römer den für ihre Schiffe abgeholzt haben.



Die Ukulele ist übrigens eine von meinen schönsten und klanglich sehr besonders: Sehr voll und \"dunkel\". Und high bin ich beim Spielen sowieso immer. Mit jeder Ukulele.
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Beitrag von: barksist am 03. Apr 2013, 13:55:08
Pete Howlett baut auch aktuell wieder aus Eibe, und zwar 3 Marmite Ukulelen.
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Beitrag von: Ukador am 03. Apr 2013, 15:54:02
Zitat von: GoschiKönnte natürlich sein, dass deine Wunsch-Ukulele aus Amerikanischer Eibe (taxus canadiensis) oder aus Chinesischer Eibe (taxus chinensis) gebaut wird. Dann gelten möglicherweise andere Richtlinien.

Würde sich bei meiner Wunschukulele um im Schottland gewachsene Eibe handeln :)

Body komplett aus Eibe, Hals aus Mahagoni und Brücke sowie Griffbrett aus dunklem Ebenholz.

Ich denke da eine Ukulele die das Thema Schottland/Irland/Keltische Kultur gewissermaßen \"als Thema hat\". Da hab ich dann einen schottischen Ukulelenbauer gefragt ob er einheimisches Holz hat und da hat er mir dann von der Eibe erzählt. So komme ich erst darauf.
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Beitrag von: LokeLani am 06. Apr 2013, 22:37:49
Hier sind viele Tonhölzer beschrieben, Eibe ist auch dabei, also gilt es als Tonholz.
Andere Holzarten, aus denen Brüko Ukulelen baut, sind jedoch nicht dabei. (Mooreiche, Esche, Zwetschge)
(Allerdings werden beim Blockflötenbau auch noch einige Hölzer verwendet, die hier nicht beschrieben sind)

http://www.gropius.de/holz/holzarten.html
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: charangohabsburg am 07. Apr 2013, 04:33:58
Zitat von: LokeLaniHier sind viele Tonhölzer beschrieben, Eibe ist auch dabei, also gilt es als Tonholz.

Das Wort \"Tonholz\" ist ein Marketing-Gag, nicht mehr und nicht weniger.
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Beitrag von: gerald am 08. Apr 2013, 00:30:57
Zitat von: charangohabsburg
Zitat von: LokeLaniHier sind viele Tonhölzer beschrieben, Eibe ist auch dabei, also gilt es als Tonholz.

Das Wort \"Tonholz\" ist ein Marketing-Gag, nicht mehr und nicht weniger.
Komisch, dabei sind fast alle hölzernen Musikinstrumente aus speziellem Tonholz...
... was das sein soll und vor allem welche Eigenschaften damit verbunden sind,
ist wohl abgesehen von der Verwendung für Musikinstrumente unklar.

Beispielsweise dürfte die Eigenschaft \"Giftig\" bei der oben erwähnten Flöte, an der
ein Musiker nuckelt, eine andere Rolle spielen, als bei einer Ukulele, die man nur in
den Händen hält.

Bei einer Ukulele ist die Frage für die Instrumentenbauer selbstverständlich wichtig.
Ggf. müssen bei der Verarbeitung Schutzmaßnahmen getroffen werden.
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Beitrag von: hinnerk am 08. Apr 2013, 09:04:38
Hallo charangohabsburg, ich weiß nicht welche Erwartungen Du mit dem Begriff \"Tonholz\" verbindest. Der Sammelbegriff TONHOLZ wird schon seit Jahrhunderten für ausgesuchtes und teilweise präpariertes/aufbereitetes Holz verwendet, das für den Musikinstrumentenbau gebraucht wird. Auch der Begriff \"Tonholzhändler\" ist schon lange im Gebrauch. Es ist also mitnichten nur ein Marketing-Gag. LG Axel
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Beitrag von: Guchot am 08. Apr 2013, 13:22:12
Zum Begriff \"Tonholz\" empfehle ich den Artikel von Walter Kraushaar, einem Gitarrenbauer aus Aachen: Bestes Tonholz! (http://www.kraushaar-gitarren.de/cms/tonholz.html)
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: howein am 08. Apr 2013, 14:15:19
Schön geschrieben!  :D
Und was den Begriff \"Tonholz\" berifft, viel Wahres dran, wenn auch arg überspitzt dargestellt ...

Aber mir fehlt falls ichs nicht überlesen hab doch die Trennung, dass es eben Hölzer gibt die gut oder sehr gut geeignet sind, und solche die wenig oder gar nicht geeignet sind. Und dass verschiedene Hölzer natürlich doch einen unterschiedlichen Klang haben. Ich hatte mal die Gelegenheit 4 bis aufs Holz baugleiche Konzertgitarren auszuprobieren, das war teilweise ein Unterschied wie Tag und Nacht ... würde mich mal interessieren was da z. B. bei einer Decke aus Pappel herausgekommen wäre ... ;-)

Für mich sind \"Tonhölzer\" - wenns denn überhaupt solche Schubladen braucht - einfach Hölzer die aus der Erfahrung heraus von Klang und Materialeigenschaften her gut geeignet sind und deshalb häufig verwendet werden. Warum verwenden denn Instrumentenbauer - und natürlich auch die Gitarrenbauer! ... nicht auch die anderen Hölzer? Wenns doch egal ist ... nur Konstruktionsholz und bei geeigneter Konstruktion verbaubar ...?  ;)
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Beitrag von: charangohabsburg am 08. Apr 2013, 23:23:05
Hallo Axel

Ich habe nicht behauptet der Marketing-Gag \"Tonholz\" sei neu. Ich hätte statt \"Marketing-Gag\" auch (weniger modern) \"Umsatzsteigernder Scherz\" schreiben können. Wie Du richtig schreibst, wir der Begriff \"Tonholz\" seit langem im Zusammenhang mit \"Tonholz\"- HÄNDLERN verwendet (zum Glück habe nun auch ich die Caps-Lock Taste gefunden! ;) ).

Tatsache ist jedoch, dass jedes von jedem Händler angebotene Holz nichts mit \"Ton\" oder \"Klang\" zu tun hat, sondern viel mehr mit Bearbeitbarkeit und visueller Attraktivität des Holzes selbst, denn diese zwei Faktoren kann der Instrumentenbauer nicht beeinflussen, den Klang jedoch sehr wohl (und in beinahe ungeahnter Weise, wie gewisse legendäre deutsche Gitarrenbau-Meister bewiesen haben und immer noch beweisen) sogar wenn er mit mit suboptimal geschnittenen Fichtendecken arbeiten muss!

Deshalb: der Begriff \"Tonholz\" ist zwar als Bezeichnung einer Handelsware nicht aus der Welt zu schaffen (will ich auch nicht tun), ihn jedoch als Qualitätsmerkmal für zum Instrumentenbau taugliches Holz verwenden zu wollen schiesst am Ziel vorbei. Allein darum geht es mir.

Gruss,
Markus
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: charangohabsburg am 09. Apr 2013, 00:00:13
Zitat von: howeinwürde mich mal interessieren was da z. B. bei einer Decke aus Pappel herausgekommen wäre ... ;-)
Oder aus Ebenholz... ist ja ein \"richtiges Tonholz\"!

Zitat von: howeinFür mich sind \"Tonhölzer\" - wenns denn überhaupt solche Schubladen braucht - [...]
Braucht es wahrscheinlich schon, aber...

Zitat von: howein[...]  einfach Hölzer die aus der Erfahrung heraus von Klang und Materialeigenschaften her gut geeignet sind und deshalb häufig verwendet werden.
...es gibt verschiedene Gründe gewisse Hölzer zu verwenden oder eher nicht für bestimmte Instrumententeile zu verwenden: Ästhetik, gute Bearbeitbarkeit (schon mal ein Brett mit einem Knoten drin gehobelt? , relativ gute Stabilität bei Schwankungen der Luftfeuchtigkeit, und...

...die Klang-Eigenschaften eines Stück Holzes werden ausschliesslich durch folgende drei Faktoren bestimmt:
 - Steifigkeit (Elastizitäts-Modul in 2 Dimensionen + Schub-Modul)
 - Gewicht (Dichte und Dimensionen)
 - Dämpfungs-Eigenschaften (Logarithmisches Dekrement, bzw. \"Q-Faktor\")

Das tönt komplizierter als es ist, und man kann zweifellos (sehr gute) Instrumente bauen ohne Mathematiker zu sein. Aber die Grundzusammenhänge zu kennen erleichtert die Arbeit, egal von woher und wem man das Holz bezieht.

Zitat von: howein[...]  Warum verwenden denn Instrumentenbauer - und natürlich auch die Gitarrenbauer! ... nicht auch die anderen Hölzer?
Sie tun es! Aber weniger oft, denn solche Instrumente sind schwieriger verkäuflich. Schliesslich will der Kunde ein Instrument aus \"richtigem Tonholz\", ...

Zitat von: howein[...]  Wenns doch egal ist ... nur Konstruktionsholz und bei geeigneter Konstruktion verbaubar ...?  ;)
... und schön soll das Holz auch noch sein. Ist ja legitim. Obwohl... Ein Instrument aus Konstruktionsholz (sogar Abbruch-Holz!) muss nicht hässlich aussehen, und schon gar nicht schlecht tönen. Siehe zum Beispiel hier (The Shed Guitar suchen, im Moment etwas mehr als halb unten).

Gruss,
Markus
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: LokeLani am 09. Apr 2013, 08:15:14
Zitathowein schrieb
[...] Warum verwenden denn Instrumentenbauer - und natürlich auch die Gitarrenbauer! ... nicht auch die anderen Hölzer?

Sie tun es! Aber weniger oft, denn solche Instrumente sind schwieriger verkäuflich. Schliesslich will der Kunde ein Instrument aus \"richtigem Tonholz\", ...

Da beweist doch Brüko das Gegenteil, Sondermodelle aus speziellen Hölzern sind gefragt  ;)
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: hinnerk am 09. Apr 2013, 08:47:20
Hallo Markus, Danke für die Erklärungen, so kommen wir zsamm. Jetzt habe ich Dein Anliegen auch besser verstanden.
Vielleicht allgemein noch zwei Ergänzungen zum Tonholz:

a) unter der Handelsbezeichnung TONHOLZ wurden alle zum Instrumentenbau benötigten Hölzer gerechnet, also z.B. auch die Kanteln für die Holzblasinstrumente, die Hölzer für die vielen Holzbestandteile an Instrumenten aller Art bis hin zu den Hölzern für die Orgelpfeifen und Tastaturen. Ein Sammelbegriff also der wie Markus schreibt, noch nichts über Klangqualität allein aussagt.

b) Über die Eibe als Klangholz könnte man einen Krimi schreiben für die Zeit Ende 16. / Anfang 17. Jahrhundert: Sie war nämlich bevorzugtes Holz für die Späne der Lautenmuscheln, vor allem gefertigt im Allgäuer Raum, dann gab es einen regelrechten Raubbau wg. der engl. Langbögen wie oben schon erzählt wurde, und dann zahlten die norditalienischen Lautenbauern den Spanerzeugern höhere Preise, den Allgäuern blieben nur noch B-Ware und es kam zu einem regelrechten Handelskrieg, der durch den 30-jährigen Krieg abgelöst wurde. ...

Mit Hölzern aller Art haben viele Instrumentenbauer experimentiert. Bei Gitarrenbauern wie z.B. Weißgerber gabs da keine Begrenzungen wie bei den Geigenbauern. (Fragt mal im Geigenbaumuseum in Mittenwald den Museumsführer danach. Der kriegt die Krise schon beim Gedanken daran, außer Ahorn und Fichte noch andere Hölzer für den Klangkörper der Geige zu benutzen). In Breitenfeld haben GROPP Vater und Sohn auch verschiedenste eher unübliche Hölzer für Gitarren verwendet, es gibt welche aus Eiche, welche aus Robinie und ich weiß nicht was sonst noch. LG Axel
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: Guchot am 09. Apr 2013, 08:50:09
Zitat von: hinnerk...In Breitenfeld haben GROPP Vater und Sohn auch verschiedenste eher unübliche Hölzer für Gitarren verwendet, es gibt welche aus Eiche, welche aus Robinie und ich weiß nicht was sonst noch. LG Axel

Ich habe auch eine Bariton Ukulele/Tenorgitarre aus massiver Eiche, die einen fantastsischen Klang hat. Leider war das Holz scheinbar nicht genügend abgelagert, deswegen hat die jetzt mehr Risse im Korpus als ein Faltenrock Falten :(
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: kurt am 09. Apr 2013, 19:34:35
Um auf die Eibe zurück zu kommen : Im Garten meiner Eltern steht eine und aus deren Ästen fertigt meine Familie seit vielen Jahren den Adventkranz. Vergiftungserscheinungen hatte noch niemand, weder beim binden noch sonstwann.

Bei Palisander (auch ein beliebtes \"Tonholz\"!) hatte ich aber jedesmal eine Hautrötung beim schleifen !

an Markus : Ich träum auch schon von einer vollständig aus Ebenholz gefertigten Uke ! 8)  Ehrlich hab ich schon mal überlegt !
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: LokeLani am 09. Apr 2013, 20:58:09
ZitatIch träum auch schon von einer vollständig aus Ebenholz gefertigten Uke !  Ehrlich hab ich schon mal überlegt !
Nicht vollständig, aber Korpus aus Ebenholz gab es mal eine von Pono. In Frankreich gibt es noch ein Exemplar.
http://www.musique83.com/fr/01b-ukuleles-concert/1137-ukulele-pono-pces-epicea-et-ebene-refpces1.html

Ich hatte die sogar einmal aus 2.Hand gekauft und mich später wieder von ihr getrennt.
Sie ist eine edle Ukulele und hatte mir eigentlich recht gut gefallen. (Ich glaube, sie musste wegen der KoAloha weichen.)
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: yodude am 11. Apr 2013, 08:24:09
Ich kenn die war mal meine 8)
Udo
Titel: Ukulelen aus Eibe/Yew ?
Beitrag von: kurt am 12. Apr 2013, 18:18:30
Ich kann leider kein Wort Französisch, aber wenn daß das selbe Modell ist , welches auch Rigk einmal im Program hatte, dann ist die Decke aus Fichte und der Hals war auch nicht aus Ebenholz.

Gerade aber eine Decke aus Ebenholz stell ich mir interessant vor !  8)
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