Sopran vs. Tenor

Begonnen von staggi, 28. Mär 2007, 21:43:43

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staggi

hallo,
bin seit heute glücklicher Besitzer einer Brueko nr.6. Mit diesem wirklich guten, empfehlenswerten Instrument werd`ich jetzt mal durchstarten. Hab´aber schon gleich das Gefühl, auf Dauer brauch`ich
etwas mehr Spielraum auf dem Griffbrett und etwas mehr Bass.
Da mich dieses geniale Forum (sülz, sülz) zu meiner Brueko geführt hat, Kann`s mich ja auch  noch weiter führen.
Wäre ja auch für jeden newby interessant, also, lasst mal hören ihr glücklichen Besitzer ab Samick-70

BYOB

hehe, jo die samiick ist wikrlich nicht schlecht, insowern wenn man concert uken mag, ich kann mit soprans überhaupt nicht umgehen, da verdeck ich gleich 2 Bünde mit meinen wurstfingern.... und gratulation zu deiner nr6

moskeeto

#2
Ich bin ein stolzer Besitzer einer Bushman Jenny Tenor Florentine. Nicht billig (ab 250€ aufwärts) , aber absolut genialer Klang, finde ich:) Hab Worth Saiten drauf und bin total zufrieden. Super Intonation, Spielbarkeit etc...

Von der Risa Tenor hab ich nur Gutes gehört. Und wenn du Brüko so magst... die haben doch auch die 9A (so um die 100€) und einige Sondermodelle.

Johnny-Flash

#3
Ich schlage Dir vor, kauf Dir einen Bass, der hat auch vier Saiten und eine Mensur, fünf mal so lang wie eine Uke. Da hast Du Spielraum auf dem Griffbrett und Bass ohne Ende. :mrgreen:

Gruß Johnny ;)

UkeDude

#4
Ja, ein Bass ist auch ein schönes Instrument.

a_schrammel

#5
x

UkeDude

Zitat von: a_schrammelUnd was ist mit der Nettiquette?

Da der Post geändert wurde, was der Grund meiner Aussage war, hab ich das auch geändert, weil der Satz dann einfach so im Raum steht. Gut, den Satz kann man immer stehen lassen:


Achtet bitte auf die Netiquette

sky-uke

Zitat von: moskeetoIch bin ein stolzer Besitzer einer Bushman Jenny Tenor Florentine. Nicht billig (ab 250€ aufwärts) , aber absolut genialer Klang, finde ich:) Hab Worth Saiten drauf und bin total zufrieden. Super Intonation, Spielbarkeit etc...

Darf ich mal fragen (ich hoffe ich kriege auch eine Antwort  ;) ) wo Du deine Bushman gekauft hast ?

d:uke

also um was gehts nun eigentlich nochmal?

wenn der andikrist mehr spielraum und mehr bass will: eine Tenor; Stimmung GCEA-LowG
oder gleich Bartion. aber dann kannste gleich ne gitarre nehmen.

die jenny klingt sauber, das kann ich bestätigen. könnte etwas lauter sein, aber ok -> meine all-time
die koa pono natürlich noch besser. -> für besondere anlässe oder aufnahmen.

als Tenor hab ich da auch noch ne Brüko; wird aber sehr selten gespielt; die Brükos ham einfach einen eigenen klang.

.kunzi

für den \"echten\" ukulelenklang hab ich eine flea (sopran) und als gitarrenersatz eine risatenor mit lowG saiten. möchte auf keine von beiden verzichten...
([o.o])
O|--|O
..d..b..

Sandro

Ich habe die Kala (baugleich zu Lanikai) Mahagoni Tenor und bin auch sehr zufrieden, also wenn du eine \"billige\" (110 €) Tenorukulele möchtest, kann ich sie dir auch sehr empfehlen. Sandro

MellonCollie

Eigentlich wollt ich nur kurz einwerfen, dass man ja nicht aus den Augen verlieren sollte, dass es auch noch eine wunderbare Zwischengröße gibt. Konzertukulelen sind auch nett, weil sie mehr Spielraum bieten, als eine Sopran, aber noch sehr weite Griffe ermöglichen und insgesamt weniger sperrig sind, als Tenorukulelen. Heißt nicht, dass sie besser sind, das ist vermutlich persönliche Vorliebe, auf Anatomie und sonstwas basierend.

Falls du mehr Bass möchtest, fällt die Konzert natürlich raus, außer in Low-G gestimmt (was ja auf der Sopran ebenfalls möglich wäre). Aber außer von Lyle Ritz hab ich auch sonst noch nichts von einer tiefer gestimmten Tenorukulele mitbekommen. Da wär dann eher ne Bariton angebracht.. aber dazu hat sich Duke ja schon geäußert. Ansonsten klingt eine größere Ukulele dank des größeren Korpus dunkler, aber nicht zwingend tiefer. Aber vielleicht reicht das ja auch.

a_schrammel

#12
x

staggi

das mit den verschiedenen Stimmungen für die Uke finde ich interessant, kann man auf dem board hier sich irgendwie
schlauer machen?

MellonCollie

#14
Naja, eigentlich ist das recht übersichtlich:

Es gibt die D-Stimmung (ADF#H), die in erster Linie auf Sopranukulelen gespielt wird und überwiegend mit hohem A. James Hill spielt sie auf einer Tenor und mit tiefem A (schlagt mich, wenn ich irre), aber er ist damit ziemlich allein, glaub ich.

Dann gibt es die C-Stimmung (GCEA), die auf Sopran-, Konzert- und Tenorukulelen gleichermaßen gespielt wird (für Konzert und Tenor ist wie gesagt die D-Stimmung eher unüblich) und insgesamt verbreiteter ist, auch was das Vorhandensein von Literatur und so angeht. Sie wird sowohl mit hoher (High-G) als auch tiefer (Low-G) oberster Saite gespielt.

Dann gibt es die G-Stimmung (DGHE), die der Standardstimmung für Gitarren (ohne Basssaiten, wohlgemerkt) entspricht und eigentlich nur mit tiefem D und nur auf Baritonukulelen verwendet wird. Lyle Ritz benutzt sie anscheinend auf einer Tenor, aber sonst ist mir sowas noch nirgends untergekommen.