Akkordvariationen

Begonnen von aLu, 03. Aug 2012, 14:30:16

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (2 Antworten, 1.967 Aufrufe)

aLu

Hallo zusammen,

ich grübel gerade über die Zusammensetzung von Akkorden. Intuitiv hätte ich gedacht, dass man, falls möglich, immer den Grundton doppelt spielen sollte.

Tatsächlich ist das aber offenbar nicht ganz so.
Insbesondere stolpere ich gerade über den E-Moll Akkord, der meist mit 0432 (GEGB) angegeben wird. Dabei wäre es doch ebenso möglich 0402 (GEEB) zu spielen. Damit müsste doch eigentlich auch der, ansonsten recht geringe, Unterschied zum G-Dur Akkord (meist GDGB) größer werden.

Kennt jemand den Grund?

-Jens-

#1
Der Unterschied bleibt der gleiche, nur dein Instrument bzw. dein Ohr spielt dir (durch die relative Lage der Töne im Akkord) einen Streich.
Em= E,G,B -> G= G,B,D (Grundton, Terz, Quinte - Grundstellung) - daran ändert sich nichts, der Unterschied liegt beim E vs. D

Übrigens, den Grundton muss/soll man nicht unbedingt doppelt spielen (bei manchen Akkorden lässt man in gar weg - z.B. beim gebräuchlichen D7 - 2020 - a.c.f#.a [d.fis.a.c])

Gelli

Besonders wichtig für den Klang eines Akkordes ist die Terz und die (falls vorhanden) Septime.

Quinten kann man mal weglassen, jedoch den Grundton wegzulassen geht so ohne Weiteres nur wenn du noch einen Bassspieler hast!