Fender `59 Bassman Reissue oder ähnlich sinnvoller Röhren-Amp gesucht!

Begonnen von skiffle, 03. Dez 2012, 16:45:54

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skiffle

Ja Ihr habt es alle auf/zum Punkt gebracht.
Nochmals mein Dankeschön
für die Hintergrundgedanken bzw. Vorausschaugedanken,
Vorschläge und die Offerte.
Nun bin ich ein ganzes Stück weiter zum richtigen Amp für´s Bluesgewimmer. ;-)

@stephanHW
Zitat...Vielleicht sollten wir im Mecklenburgischen etwas zusammen spielen...
Zum Beispiel ja im August 2013 in Zuruf?

gallier


lelopa

Ich habe diesen für BluesHarp & ElectroUke und sogar Gesang benutzt und würde ihn auch verkaufen:

http://www.thomann.de/de/harley_benton_ga15.htm

Vintage-Look, neue Röhren, gepflegt, etc.

skiffle

Momentan geht mein Interesse plötzlich eher in die kleine, mittlere Größe.
Entwickle gerade einen \"Draht\" zu Bluesern, die Ihre Boxen mit diversen Schaltkreisen verlöten,
um maximalen sound zu erreichen.
Mal gucken was da draus wird.

Noch wendet sich das Fähnlein, auf dem mein Wuschteil drauf steht, täglich im Winde.
Mal groß schwer und laut, mal klein kompakt solide und laut genug.
Natürlich ist es gut und wichtig ggf. Leute zu kennen,
die hier und da mal was löten oder die richtige Röhre als Alternative reinstecken können.
Noch ist alles offen.
Es entwickelt sich.
Noch drängelt ja auch niemand im Hintergrund
weder in Hintergersdorf noch in NYC, der mich morgen braucht. ;-)

Ein Problem bei eigentlich all diesen Boxen ist ja, dass ich besser mal mein konkretes Mikro
mit Harp davor hineinstöpsle, um dann unmittelbar zu erfahren, die ist es.
Da ja hier kaum jemand haufenweise Röhrenverstärker im Laden hat,
ist es eine besonders aufwändige Sucherei im Pommernland.
Aber Berlin und HH hat ja Überraschungspotential quasi um Ecke,
wenn es hier oder im Netz nix wird!
Hat eine/r Empfehlungen, wo man dort bezüglich Röhrenamps gut forschen und kaufen kann?

Wird wohl ein Prozess werden und keine Blitzentscheidung, wie ich zunächst für möglich hielt.
Habt also bitte Geduld mit einem Anfänger in dieser Technikfrage
und postet bitte weiterhin Eure Erfahrungen und Kenntnisse.
Wird wohl nun doch ein Langzeitprojekt,
zumal es ja auch die guten Gebrauchten nicht für´n Appel & ´n Ei gibt. ;-)
Darum prüfe, wer sich (relativ) ewig bindet.

Edit:Für die, die nicht ahnen worum´s mir eigentlich geht und
dennoch rege diesen Thread verfolgen, hier mal ein Beispiel,
wo zumindest mir das Wasser im Maule zuammenläuft.
Der wär´s  z.B. was den Klang (und dabei rottig  Aussehen) betrifft. !!! Ab 0:56 erst HarpEinsatz !!!

allesUkeoderwas

#19
Wie ich oben schrub... 10 W Röhrenpower... oder der 5 W Tipp von  Apfelrockt....  15 W Tipp Gallier....  Aber den kleinen 5 W Amp gibt\'s glaub ich nicht mehr.

Es gibt ja auch noch eine Bluesharp Community im Netz...  ;)

Und oft sind die Amps von Harpern gemoddet. Meist nur China-Lautsprecher und -Röhren gegen bessere, oder Klangcharakteristisch andere ausgetauscht. Ein weites Feld...

Die Schaltungen der verschiedenen Röhrenverstärker unterscheiden sich ja nicht groß voneinander. Einziger Unterschied, daß bei modernen Röhrenverstärkern beim Röhrenwechsel meist kein Bias-Abgleich in der Werkstatt erfolgen muß - Das erspart viel Geld. Alte gebrauchte Amps, die nicht vom Fachmann überholt sind, sind da so eine Sache - Kondensatoren und Röhren altern.

In Berlin ist mir kein Röhrenfachmann bekannt. Der Tubeamp Doktor - siehe Link oben - ist die Adresse in Sachen Tube Amp. Der gibt auch Tipps.

Bei den Großen Musikversendern hast Du doch die Möglichkeit zum Testen - Bei Nichtgefallen Retour...

P.S.

Harpmikros sind auch ein Faktor... Hast Du mal meinen Tipp mit dem Grundig ausprobiert ???
Ukulelen: Nur Schrott


skiffle

Jogi schrieb:
Zitat...Hast Du mal meinen Tipp mit dem Grundig ausprobiert ???
Hab sogar nach Deinem Tipp eins davon gekauft aber noch immer nicht den Stecker
(ich glaub Eurostecker dazu gekauft), um es einzustöpseln.
Wird aber im Kontext des aktuellen Projekts mit verarbeitet!
Ich weiß schon, dass einige Komponenten da zusammenspielen müssen,
um das optimale Ergebis zu kriegen.
Peu à peu entwickelt sich die Sache. ;-)

@apfelrockt
Hab noch nicht kapiert, was Du mit der  
Zitat...gepimpte Version...
? meinst.

oscar schrieb:
Zitat\"...fender bassman 59 reissue. sieht auch tatsächlich rottig aus.
ist durch die vier 10\" Lautsprecher tatsächlich auch ein idealer harp-verstärker. kann die höhen schön verzerrt wiedergeben und trotzdem recht stabile bässe liefern. ist meiner erfahrung nach das problem kleiner harp-verstärker: röhren in den höhen ganz nett, kotzen aber in den bässen...\"
und ich glaub, das ist der Punkt. Natürlich werden diese Teile einem nich hiterher geschmissen. Der Tag wird kommen.... dabei bleib ich optimistisch...& möglicherweise über meinen Verhältnissen.  ;-)

stephanHW

In Berlin kannst du die einschlägigen Geschäfte abklappern, da wirst du etwas vergleichbares finden. Höre es dir mit deinem Zubehör in Ruhe an und ab zum nächsten Geschäft (oder kaufen, wenn es passt). Viele Läden haben schallisolierte Räume zum testen der Verstärker. Spiele sie auch laut, damit du weisst, ab wann sie ggf. schön/unschön klingen oder in die Knie gehen.
Weniger denken, einfach ausprobieren. Die Werte sagen nicht viel.

In Hamburg funktioniert es genau so.

stephanHW

#23
Zitat von: skiffleund ich glaub, das ist der Punkt.


Bassisten, Gitarristen, Keyboarder(!), in meiner musikalischen Laufbahn habe ich dort immer die Bassanteile im Klangbild vermisst. Am allermeisten und schmerzlichsten tatsächlich bei der Mundharmonika...

apfelrockt

gepimpt neudeutsch für getuned (ok der war jetzt nix)  oder aufgemotzt
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

skiffle

@ alle Mir ist ein voller ausgewogener Klang in den Höhen und Tiefen wichtig.
In jeder Lautstärke!
Bei den kleinen Amps habe ich (per Youtube Beispiele) den Eindruck, dass sie oft etwas dünner klingen.
Höhen gut verzerrt, Bässe eher sehr lau. Mag mich täuschen.
Mir wird wohl deffinitiv nix anderes übrig bleiben, als in B oder HH zu testen, bis der Arzt kommt. ;-)
Natürlich mit einer Liste all! Eurer Empfehlungen und eigener RecherchenAmps in der Hand.

stephanHW

In der Tat, vergiss YouTube, wenn es um die von dir beschriebenen Klangcharakteristika geht.

allesUkeoderwas

#27
Gepimpt heißt aufmotzen und kommt vermutlich von Pimp, zu deutsch: Lude...  :mrgreen:
Pimp my Ride Bride.  Ersteres war \'ne tolle Sendung über das Aufbrezeln von Amischlitten :mrgreen:

Eigendlich heist es gemoddet... Und kommt von modifizieren...  ;)

Röhren mit anderer Kennlinie, andere Lautsprecher und schon hört sich alles ganz anders an.
Ukulelen: Nur Schrott

skiffle

Nett, dass Ihr mir auf die Sprünge helfen wollte, aber ich hatte apfelrockt´s:
ZitatDoch gibt es noch, sogar eine gepimpte Version. http://www.musicstore.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/MusicStore-MusicStoreShop-Site/de_DE/-/EUR/ViewParametricSearch-SimpleOfferSearch?SearchParameter=%26%40QueryTerm%3D*%26CategoryUUIDLevelX%252Fn2DVqHzp8c4AAAEZAHotK5qL%252FZKrVqHzpbA8AAAEZY6RFop5P%3DhivDDuSIAIYAAAEeKL9v68qf%26CategoryUUIDLevelX%252Fn2DVqHzp8c4AAAEZAHotK5qL%3DZKrVqHzpbA8AAAEZY6RFop5P%26CategoryUUIDLevelX%3Dn2DVqHzp8c4AAAEZAHotK5qL%26ManufacturerName%3DFame
wohl inhaltlich nicht so verstanden, wie er es meinte. Vermutlich weil ich diese Gerätschaften noch nicht vergleichbar (er)kenne.
Ich bin auch diesbezüglich wohl ewiger Anfänger.
Mein Sohn hingegen ist Schrauber, ich kenne die Pimpmentalität, mehr als mir lieb ist.
Ich bin allerdings kein Schrauber, was ich gelegentlich bedaure.

skiffle

So nun mal kurz zurück zum Röhrenamp. Zwischenzeitlich habe ich nach über 40 jähriger Abstinenz
wieder mal Röhre geschnuppert. Heißt erste Kontakte in die Röhrenampwelt aufgenommen.
Das ist schon speziell und ein Kosmos für sich.
Neue Fragen:
--- Hat es Sinn, wenn man z.B. einen kleinen 5 Watt Röhrenamp mit entspr. Ausgang
an einen Roland AC 33 anschließt, um noch etwas besseren und differenzierten Klang zu erhalten
zumindest noch etwas mehr Druck zu geben?
Wie gesagt ich habe eigentlich nur vor darüber (Röhrenamp) Harp zu spielen.
Das wird wohl nicht allzuoft vorkommen.
Aber es muß!!! voll, hammergeiler und druckvoller sound rauskommen.
Das will ich mir, in den besten Jahren befindlich, gönnen.
Ihr habt recht, wenn Ihr meint, dass die großen Amps erst spät im übersteuerten
Rückkopplungsbereich ihren warmen vollen satten sound entfalten.
Und ja, da fallen einem (mindestens) die Ohren vom Stamm.

Meine ersten kleinen Amps im Hörtest klangen zwar nett aber etwas flach und vorallem voll basslos.
Ich hab da nun einige auf dem Sender im mittleren Bereich bis 15 Watt
von Fender (Excelsior), Hohner, Vox und Kumpels.
Das wird wohl das Ziel sein, wenn ich nicht noch bei den kleinen 5 bis 13 Watt Teilen was finde.

--- Viele tauschen ja nur einige Röhren aus und erreichen vorgeblich phänomenale Klangversbesserungen.
Liest hier einer mit, der mir da Erfahrungen voraus hat und Tipps geben kann.
Wie gesagt ich kann zwar relativ sensibel löten und Glühlampen wechseln,
aber vom Innenleben der Verstärkertechnik möchte ich mich weitest gehen fern halten,
so lange nicht nur ein paar Rören zu wechseln wären, die enormes bringen.

--- Gibt es Erfahrungen wie man die Ukulele in ihrem natürlichen Klang elektr. verstärkt
mit dem Sound einer röhrenverzerrten Bluesharp kombinieren kann.
Ich möchte ja nicht nur mit Elektrogitarristen und Schlagzeugern um die Wette röhren.
Kennt ihr Beispiele?
Gern nehme ich, wie stets überaus dankbar, Hinweise in Technik- und Gestaltungsfragen entgegen.

happy strumming röhrt skiffle