Gitarrenakkorde zu Uke/ konkrete Frage- bitte helfen!

Begonnen von Maukau, 02. Jan 2013, 17:43:24

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Maukau

Hallo Ihrs,

ich versuche verzweifelt ein Lied von Gitarre für die Uke umzuwandeln... Mit wenig Erfolg, habe hier alles Threads zum Thema gelesen und es trotzdem immer noch nicht geschnallt.  :| Ja, es gibt Scheiben... Die muss man leider auch erst einmal kapieren...(ich arbeite dran!). Aber vielleicht ist hier ja jemand der mir konkret weiter helfen kann.

Es geht mir (Gitarre) um A (müsste auf der Uke D werden??)
E, D und F#m

Für jede Unterstützung bin ich Euch dankbar.

Beste Grüße

Maukau

HEiDi

#1
Du brauchst überhaupt nicht zu transponieren, wenn du Gitarrenakkorde für die Ukulele nutzt.
A bleibt A - wird nur auf der Ukulele anders gegriffen.
Nimm dir eine Ukulelen-Grifftabelle und leg los.  :D
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

Maukau

Hi HEiDi,

danke für Deine schnelle Antwort, okay, dass ist/ war mir schon klar. Nur, dass klingt einfach noch nicht mal ansatzweise, wie das ,,Original" und die Griffe auf der Uke (bin noch kein alter Uke- Hase) nicht ganz soo die einfachen sind. Deswegen hatte ich mir erhofft, mir es etwas bequemer machen zu können...

Beste Grüße
Maukau

apfelrockt

Eine Frage die wohl immer wieder aufkommt :-)

Zunächst mal ein A ist ein A und bleibt ein A. Das heisst wenn da A steht musst du auch A spielen. Du bist wahrscheinlich verwirrt weil du gehört hast das die Ukulele fünf halbtöne höher gestimmt ist als die Gitarre.

Jetzt stell dir vor du hast den Capo auf der Gitarre im 5 Bund und greifst z.b das gewohnte E (als Akkord natürlich). Es müsste klar sein dass nur weil du das gewohnte Griffbild verwendest du trotzdem jetzt kein E Dur sondern halt ein A dur spielst, bzw besser ausgedrückt ein A Dur erklingt.

Du kannst also die gewohnten Griffbilder die du von der Gitarre her kennst (natürlich ohne die beiden Bass Saiten) auch auf der Ukulele verwenden. Mit dem einzigen Unterschied dass sie jeweils 5 Haltöne höher klingen. Natürlich erfordert dass ein wenig umdenken aber mit der Zeit ist das kein Problem mehr.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

Maukau

Hi apfelrockt,

Tja, Du hast recht, ähnliche Fragen habe ich auch schon x mal gelesen... Das Dumme: in der Theorie ist mir das irgendwie klar, aber warum klingt das konkret dann so dämlich????

Lösung: ich mache was falsch! Nur was??

Leider immer noch verwirrt

Maukau

HEiDi

#5
Du könntest uns ja mal beschreiben, was du genau machst.
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

Meg

Was für eine Uke hast du denn und welche Saiten ?

apfelrockt

Zitat von: MaukauHi apfelrockt,

Tja, Du hast recht, ähnliche Fragen habe ich auch schon x mal gelesen... Das Dumme: in der Theorie ist mir das irgendwie klar, aber warum klingt das konkret dann so dämlich????

Lösung: ich mache was falsch! Nur was??

Leider immer noch verwirrt

Maukau

Was du falsch machst kann man aus der Entfernung natürlich schwer beurteilen. Grundsätzlich klingt eine Ukulele ja viel perkusiver als eine Gitarre. Dazu kommt die Banjo Stimmung (das heisst wohl rentrant oder so ähnlich, kann ich mir nie merken) die das Klangbild auch verändert. Wenn du allerdings den Eindruck hast das die Akkorde grundsätzlich falsch erklingen obwohl du sauber greifst, solltest du mal die Saitenlage checken. Ist diese zu hoch, erhöhst du beim runterdrücken die Saitenspannung entsprechend und der Ton klingt zu hoch. Dies fällt bei der Ukulele bedingt durch die kurze Mensur viel stärker auf als bei eine Gitarre. Eventuell hilft auch ein Austausch der Saiten. Die meisten sind ab Werk mit Angelschnüren bespannt. Da hilft nur wegschmeissen und vernünftige Saiten drauf
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

Maukau

danke erst mal für die vielen Antworten, meine Uke ist eine Stagg US 60 S (mit den Seiten, die drauf waren) Stimmung GCEA.

@ was ich probiere
das Lieb von Margaret Cho ,,I am sorry" auf Uke zu übersetzen.
http://www.youtube.com/watch?v=H54Hg2tAoWQ

(ich weiß leider nicht, ob das mit Link hier so funktioniert)

Und ihr habt recht, bei vielen Stücken muss man gar nichts machen z.B. bei Hank Williams Ramblin Man, geht für Gitarre wie für Uke.
Deswegen macht es mich ja auch wuschig, weil ich das nicht verstehe...

LokeLani

ZitatNur, dass klingt einfach noch nicht mal ansatzweise, wie das ,,Original"

Das ist in der Tat so, bei gewissen Liedern muss man die Tonart ändern, wenn es gut klingen soll.
Diese Erfahrung machte ich beispielsweise mit Liedern von Gipsy Kings (Volare, A Mi Manera, u.a.)

Meg

Zitat von: Maukauklingt das konkret dann so dämlich????
Ich würde mal sagen -und wohl nicht nur ich - zieh mal bessere Saiten auf. Über die verschiedenen Saiten und deren Eigenschaften findest du hier auch Threads, wo du dich informieren kannst, was zu dir passen könnte.

Maukau

@apfelrockt

danke für den Tipp, habe auch den Verdacht, dass die Originalseiten meiner Stagg nicht so die ,,schillernsten" sind. Zumal ich mir einbilde, eingermaßen sauber zu greifen, wenn auch sehr langsam. Habe hier noch Seiten von Pyramid rum fliegen. Kennst Du die? Und meinst Du, dass die einen gewissen Effekt hätten?

apfelrockt

Zitat von: MaukauHabe hier noch Seiten von Pyramid rum fliegen. Kennst Du die? Und meinst Du, dass die einen gewissen Effekt hätten?

Ne sorry. Muss gestehen ich habe auf meinen beiden Ukulelen immer noch die Original Saiten drauf. Die waren aber von Leuten hier aus dem Club von denen ich wusste die ziehen vernünftige auf. Kann noch nichtmal sagen was das für welche sind :-) Ich habe mir aber mal für den Fall der Fälle die Martin Saiten hingelegt. Aber die liegen nun auch schon ein Jahr im Koffer.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

Maukau

Ich denke, mal ein paar neue Seiten aufziehen kann ja nicht schaden, zumal die Originalseiten, meiner Meinung nach, sehr schrammelig klingen, was manchmal durchaus amüsant ist, aber letztlich wurstig klingt.

Trotzdem bilde ich mir ein, das Schrammelige einigermaßen überhören zu können... Und deswegen –heul- weiß ich immer noch nicht recht weiter, warum das nicht klingen mag...

apfelrockt

es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem