Gretsch G9112 Resonator Ukulele

Begonnen von UkeDude, 28. Jan 2013, 10:33:34

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UkeDude

#15
Zitat von: howeinDie Saitenlage schien mir etwas hoch, vor allem Richtung Cone, aber auch am Sattel, deutlich höher als an meiner Johnson. War unangenehm zu greifen, gerade für mich als UKE-Anfänger. Aber Sliden ging so recht gut. Dann ist mir aufgefallen dass die Saiten nicht mittig zum Griffbrett verlaufen - der Bisquit saß nach einer Seite verschoben auf dem Cone, und der eigentliche Steg wiederum saß auf die Gegenseite seitlich verschoben im Bisquit, er stand weit über den Bisquit über und berührte fast die Öffnung im Coverplate.

Das mit dem hohen Saitenabstand zum Griffbrett in Richtung Cone rührt höchst wahrscheinlich daher, dass sich der Cone noch setzt und das sie da auf Nummer sicher gehen wollen das es nachher nicht schnarrt.

Der Biskuit war bei mir nicht Verleimt, sprich die \"Stegeinlage\" (wenn man das Aufrechte Stück Holz wo die Saiten drüber gehen so nennen mag) war nicht mit dem runden Holz welches am Cone festgeschraubt war verklebt sondern nur gesteckt. Sprich das wäre sehr einfach zu richten gewesen.
Das der Cone sich verschiebt, bzw das er Platz hat zum Verschieben schiebe ich auch in die Richtung, das der Cone sich noch setzt und dann perfekt passt.  Ich glaube das beste wäre wenn man eine Gut abgehangene in die Hände bekommt wo der Cone sich nicht mehr bewegt, die Saitenlage perfekt eingestellt wurde, dann hat mal viel Spaß mit dem Gerät.

hoaloha

Da habe ich anscheinend ja,genau wie Sven richtig Glück gehabt.  :D

- keine überstehender Bundstäbchen
- Saiten verlaufen mittig
- Tuner halten die Stimmung
- lauter ausgewogener Klang, wie ich ihn von einer Holzreso erwartet habe.

Ok, Saitenlage könnte etwas niedriger sein,
aber vielleicht senkt sich der Cone ja tatsächnlich noch ein bischen.

Ich werde meine auf jeden Fall behalten  :D

UkeDude

Zitat von: hoalohaDa habe ich anscheinend ja,genau wie Sven richtig Glück gehabt.  :D

Ich werde meine auf jeden Fall behalten  :D

Puh, ich hatte schon fast ein schlechtes Gewissen als einziger eine gute Bekommen zu haben. :D


Ich behalte die auch.  Wie gesagt gefällt sie mir jedes Mal ein bisl mehr. :D
Ich überlege nur grad ob ich die Resonator King dann noch brauch. :D

howein

Zitat von: UkeDudeDer Biskuit war bei mir nicht Verleimt, sprich die \"Stegeinlage\" (wenn man das Aufrechte Stück Holz wo die Saiten drüber gehen so nennen mag) war nicht mit dem runden Holz welches am Cone festgeschraubt war verklebt sondern nur gesteckt. Sprich das wäre sehr einfach zu richten gewesen.
Ich hatte die Saiten mal gelockert und versucht zu verschieben. Ber Bisquit selbst ließ sich mit leichtem seitlichem Druck etwas verschieben, der Steg im Bisquit schien festzusitzen, egal ob verleimt oder gesteckt. Ich hab nicht weiter rumprobiert, wollte an dem neuen Instrument nichts beschädigen, und hatte eigentlich auch keine Lust an einem neuen Instrument erst mal groß rummanipulieren zu müssen. Auch habe ich schon öfter gehört dass man auch den Bisquit nicht verschieben soll, da der Cone beschädigt werden kann wenn er außermittig belastet wird ... das nehme ich mal so zur Kenntnis, da fehlt mir selbst noch die Erfahrung.

howein

#19
Zitat von: UkeDudeIch überlege nur grad ob ich die Resonator King dann noch brauch. :D
Ich finde, das sind zwei grundverschiedene Instrumente, nicht nur vom Aussehen, sondern vor allem vom Klangcharakter her. Wobei mir meine Johnson (ist glaubich baugleich mit der King) nicht nur von Klang und Bespielbarkeit sehr gut gefällt, die würde ich schon vom Aussehen her behalten, zumal es eine Ausführung mit Gravur ist ... ich bin ein ziemlicher \"Augenmensch\" ...  :D

UkeDude

Zitat von: howeinIch hab nicht weiter rumprobiert, wollte an dem neuen Instrument nichts beschädigen, ...
Auch habe ich schon öfter gehört dass man auch den Bisquit nicht verschieben soll, da der Cone beschädigt werden kann wenn er außermittig belastet wird ... das nehme ich mal so zur Kenntnis, da fehlt mir selbst noch die Erfahrung.

Ja, dazu muss man auch den Deckel abmachen inkl. der Saiten. Dann kann man gefahrlos denb Biskuit  nach degusto einstellen

Der Biskuit ist mit dem Cone mit einer Schraube verbunden, wenn man den Biskuit verschiebt dann auch den Cone, der aus sehr dünnen Blech ist, da er ja auch schwingen muss. Aus dem Grund kann man den dann auch Beschädigen.

Guchot

Mittlerweile besitze ich ja 2 Instrumente der Fa. Gretsch (wenn auch keine Uke) und konnte mir auch einige im MusicStore in Köln angucken. Ich habe den Eindruck das die ihre Endkontrolle noch nicht so ganz im Griff haben. Meine Wildwest Sweethearts ist einwandfrei (obwohl es da dem Hörensagen nach auch größere Streuungen geben soll), bei meiner Reso-Gitarre sind allerdings schon kleine Schönheitsfehler dran gewesen, wie an anderer Stelle im Forum schon beschrieben. Man muß sich aber auch vor Augen halten das Gretsch zwar eine alte Firma ist, sich aber Jahrzehntelang fast ausschließlich mit Schlagzeugen beschäftigt hat. Die Gitarren- und Ukulelenproduktion gibts erst seit relativ kurzer Zeit wieder. Von der Subsatnz her scheinen die Instrumente alle in Ordnung zu sein, wenn die noch ein wenig an der Qualitätskontrolle arbeiten, dann sind die meiner persönlichen bescheidenen Meinung nach auf einem guten Weg :)

Was die Reso-Ukulelen im allgemeinen angeht, bin ich sehr skeptisch geworden. Sicher, die sind lauter als andere Uken und klingen auch anders, aber mit dem was ich persönlich unter nem Resosound verstehe, hat das recht wenig zu tun. Ich bin mittlerweile der Meinung das der kleine Cone (6\" stat der bei Gitarren üblichen 10\"+) verbunden mit dem geringen Druck der Nylonsaiten einfach nicht in der Lage ist nen vernünftigen Resosound zu bringen. Versuche den Cone so dünn zu machen das er trotzdem vernünftig schwingt, scheinen in Exemplaren wie dem Cone von \"Delta Cone Resonators\" zu enden, die zwar vernünftig klingen, aber leider wohl nicht lange. Ich habe es daher echt aufgegeben damit rum zu experimentieren und mich stattdessen auf die Johnson Resonator Mandoline gestürtzt. Die hat einen 10\" Cone und jetzt bei mir 4 13er Stahlsaiten, das geht schon eher in die Richtung die mir zusagt.
Ony my

howein

#22
Ich würde da nicht unbedingt vergleichen wollen ...
Ich sehe die Reso Uken als etwas eigenständiges, nicht zu vergleichen mit den Resonatorgitarre ... so wie die Uke selbst etwas Eigenständiges ist, keine nachgemachte Minigitarre. Die Lautstärke sehe ich da nur als einen Aspekt von mehreren, wenns in erster Linie auf \"laut\" ankommt würde ich die Reso-Gitarre oder zumindest eine Johnson Reso Uke oder sowas mit Metallbody nehmen.
Wer Resonatoristrumente mag wird auch die Reso-Uken mögen, mit IHREM typischen Klang, und sie so spielen wie es zu IHR passt. Ich finde z. B. auch gerade den \"Nylon-Reso-Uken-Klang\" interessant als Alternative zum Klang von Stahlsaiten.
Ich weiß nicht ob es der richtige Ansatz ist unbedingt was anderes draus machen wollen - obwohl das natürlich vom \"basteln\" her auch interessant sein kann, sozusagen ein Hobby im Hobby ... :D

Guchot

Also ich spiele mene Instrumente immer so wie es MIR paßt, nicht wie es IHNEN paßt :mrgreen: Und für mich haben die Reso-Uken halt nicht den Reso-Sound den ICH erwarte. Und so Sprüche wie \"Wer Resonatoristrumente mag wird auch die Reso-Uken mögen\" finde ich persönlich etwas arg verallgemeinert.

howein

#24
Das kannst du gern ... jeder auf seine Art, kein Problem.
Ich selber habe da eben einen anderen Ansatz. Vorstellungen zu einem bestimmte Klang habe ich nur innerhalb einer bestimmten Instrumentenart, also z. B. Resonatorgitarren. Eine andere Instrumentenart wie die Uken vergleiche ich nicht damit, oder versuche sie womöglich gar so zu vergewaltigen dass die den ersteren ähnlich werden ... das können sie bauart- und baugrößebedingt nicht oder nur sehr bedingt, und führt zu Entäuschung. Die nehme ich lieber so an wie sie sind, als eigenständiges Instrument, auf dessen Klang und Eigenheiten ICH mich einstelle. Vereinfacht gesagt, wenn ich eine Uke kaufe, dann kaufe und will ich eine Uke und keine Gitarre, und umgekehrt.

Guchot

Ja, halt es wie Du willst, kein Thema. Das ändert aber nichts an der Tasache das nicht jeder der Resonatorinstrumente mag, auch zwangsläufig Resonatorukulelen mögen muß.

UkeDude

Kommen wir bitte wieder auf diese Spezielle Uke zurück und beenden die Grundsatzdiskusion über Ukulele vs Gitarre. Daaanke. :D

allesUkeoderwas

Mich würden ja mal detaillierte Fotos interessieren....
Vom Cone und auch ein Blick in\'s Innere mit Blick auf den Sitz (das Bett) des Cones...
Alles Andere sind ja \"nur Äußerlichkeiten\"...
Ukulelen: Nur Schrott

UkeDude

Kann ich bei der nächsten Gelegenheit gerne machen. Ist halt nur ein paar mal machbar, weil der Deckel den man abmachen muss mit vielen kleinen Schrauben in das Holz drunter verschraubt ist. Allzuoft wird das nicht gehen. Daher wollte ich warten bis der Cone sich gesetzt hat. So noch zwei Wochen ungefähr. Dann den Deckel nochmal abmachen, den Biskuit optimieren, Bilder machen, neue Saitenm drauf und dann den Bericht mit Soundbeispiel machen. Ist nix für die Eiligen. :D

allesUkeoderwas

#29
Ich kann Euch nur wünschen, daß sich der Cone nicht setzt !!!

Ich werd demnächst mal was darüber schreiben - aber wie Du sagst, gut Ding braucht Weile.

Zitat von: howeinDie Abdeckung des Cone ist übrigens nicht die gleiche wie bei den Johnson und Co., möglicherweise damit auch ein anderer Cone.

Kann ich gem. der Aquisebildchen diverser Reso\'s nicht nachvollziehen. Selbst die Anzahl und Größe der Löcher ist gleich. Könnte mir jedoch vorstellen, daß sie aus Kostengründen dünner und aus Eisen-Blech (nicht Messing) sind...
Ukulelen: Nur Schrott