Brüko No.6 - Temperaturfühlung?

Begonnen von wwelti, 13. Feb 2013, 22:52:33

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Meg

Das hört sich richtig gut an, Lelchen, da hast du ja -erstmal- dein Instrument gefunden  :D

barksist

Na, nach Brüko klingts schon, aber eben sehr schön gespielt. Krieg ich so auf meiner (auch mit braunen Worth) nicht hin. Und ich finde, eine Brüko in der Sammlung schadet nicht, die hat eine andere Klangfarbe als die meisten Ukulelen und ich fühle mich von ihr auch gefordert. Andere verzeihen liebloseres Geschrammel und Gezupfe, die Brüko tönt raus, was man reingibt.

wwelti

#17
Danke Lelchen.
Ja, die Ahorn Brükos sind freilich dafür bekannt, daß sie einen sehr hellen und knackigen Klang haben. Das ist eine Ukulele, die eine gute Präsenz hat, und meiner Meinung nach besser in Kombination mit anderen Instrumenten als ganz allein klingt.  Aber das meine ich eben: Verschiedene Brükos klingen sehr unterschiedlich. Ich bin mir auch nicht sicher ob braune Worths mit einer Ahorn-Brüko harmonieren werden, aber lasse mich da gerne überraschen!

Nachtrag: Danke auch barksist für Deine Meinung. Ja, der Klang einer Brüko ist klar, man hört jeden Ton deutlich heraus... ich schätze das sehr. Freilich hört man so auch jeden Fehler.

Gruß
  Wilfried

Lelchen

#18
Ich werde einfach mal ein bisschen rumprobieren mit den Saiten. Die Worth-Saiten habe ich gerade noch hier, und evtl. sogar noch weiße Aqulia Nylguts, die dann auch noch probiert werden. Wenn ich noch ein bisschen krame, finde ich vielleicht noch andere... Das motiviert mich gerade zu einem kleinen \"größeren\" Saitentest :D.

Und, barksist, \"die Brüko tönt raus, was man reingibt\" - ja, das finde ich auch. Und ich mag das gerade für mich, die ich mich .. naja, vielleicht als fortgeschrittene Anfängerin bezeichnen würde, sehr gern. Exakte Anschläge und genaues Greifen lassen sich damit m.M.n. gut trainieren.

wwelti

#19
So einen Brüko-Saitentest fände ich auch sehr interessant. :)

Lelchen

Zitat von: MegDas hört sich richtig gut an, Lelchen, da hast du ja -erstmal- dein Instrument gefunden  :D

Ich vermute, irgendwann wird das \"erstmal\" auch zu Ende sein  :lol: , aber noch ist es keinesfalls so weit. Meg, mir scheint, du bist \"erstmal\" noch auf der Suche nach deinem Instrument, oder?

Meg

Jo, Lelchen, genauso ist es  :)

Lelchen

Zitat von: wweltiSo einen Brüko-Saitentest fände ich auch sehr interessant. :)

Na gut! Den Schubs hab ich noch gebraucht, Wilfried, danke ;). Ich mach mich demnächst dran.
Wie du woanders schon schriebst: Soviel kurbeln muss man ja bei den direkten Mechaniken nicht... :)

wwelti

Klasse! Bitte schreib mir \'ne PN wenn Du ihn hier vorstellst, damit ich ihn nicht verpasse! :)

Lelchen

#24
Alles klar, wird gemacht! :)

ukuluku

Ein Brüko Saitentest fände ich auch ziemlich Klasse.
Auf meiner Longneck sind noch die original Pyramid Saiten drauf, von denen ich ehrlich gesagt sehr positiv überrascht war, sowohl vom Klang als auch von der Spielbarkeit.
Auf die Nr.6 habe ich auf Worth Saiten gewechselt und finde diese im Gegensatz zu den vorherigen (ich glaube es waren Aquila) ein deutliche Verbesserung.
Sollte ich bei der Longneck die Saiten wechseln, würden mich entweder die Living Water oder die Ko´olau Gold Series reizen.

LG Uwe

LokeLani

#26
Wifrieds Spielweise ist wohl der beste Beweis dafür, dass Brüko Serienmodelle auch warm klingen können!
Sogar eine knackige Ahorn flach würde unter seinen Händen zur einer Sanftheit! ;)

Ich habe auf einer Brüko 5 je zwei Worth Brown und Aquila aufgezogen,

 Ich hatte je zwei angefangene Sätze und sah dies als Experiment. Nun sind die Saiten immer noch so. Einzelne Töne gespielt, klingen auf den weissen Aquilas ein wenig heller, aber der Unterschied ist nicht so krass, dass ich je das Gefühl gehabt hätte, die Saiten wechseln zu müssen.
Sustain: Bei gewissen Tönen klingen die Aquilas länger nach, bei anderen die braunen Worth, (ich weiss nicht, liegt das an den Saiten oder der Ukulele). Der Nachklang ist jedoch bei allen Saiten bis hinauf zum 12. Bund gut.

stephanHW

Lieber Wilfried, verzeih die Polemik!

-Ich bin verblüfft, wie stark Brükos rauschen.

-Einige Frequenzen bohren sich unglaublich laut in meine Ohren, ich glaube es ist das h. Wie macht die Brüko das?

-Die Brüko schafft es, den Raumklang weitestgehend zu eliminieren. Das ist beeindruckend.


Toll gespielt, habe ich sehr gerne gehört, Aufnahmen mit dem Zoom gefallen mir jedoch nicht immer gut.
Könnte eine Bearbeitung eventuell sogar helfen, einen `natürlicheren´ Klangeindruck zu vermitteln?


Vielen Dank für den Link zum Interview, das habe ich mit großer Freude gelesen.

wwelti

#28
Lieber stephanHW!

Danke für die Rückmeldung.

- Bitte verzeih mir, daß ich lediglich einen lausigen Zoom H1 verwendet habe! Ja, dieses Gerät rauscht. Normalerweise verwende ich den vor allem für Außenaufnahmen und auch mit näherem Aufnahmeabstand. Dann fällt das Rauschen nicht mehr so auf, da draußen sowieso immer Umgebungsgeräusche sind (Rauschen im Walde ;) ), welche das Grundrauschen des H1 erstaunlich gut wegmaskieren. In diesem Falle wollte ich eine einfache und schnelle Testaufnahme auf möglichst nachvollziehbare Weise machen, und das Zoom H1 ist nun mal verbreitet und preisgünstig.

- Interessante Sache mit dem h. Ja, ich habe das teilweise etwas betont, aber das ist ja in diesem Stück oft ein betonter Melodieton. Als übertrieben empfinde ich es nicht, im Gegenteil, ohne Betonung fände ich es langweilig gespielt. Vielleicht harmonieren Deine Wiedergabe-Hardware und meine Aufnahme nicht gut miteinander. Sowas soll\'s gelegentlich mal geben. Die Brüko betont meiner Meinung nach so ziemlich _alle_ Töne so, daß sie gut herauszuhören sind.

- Viel Raumklang hat mein Raum nun mal nicht. Und die Aufnahmeposition eines Mikrofons ist auch immer eine andere als die eines menschlichen Zuhörers. Daher ergibt ein leichtes Zumischen eines geeigneten Hall-Effekts tatsächlich oft einen natürlicheren Klang als eine trockene Mikrofonaufnahme. Das wollte ich hier jedoch nicht machen, da der Klang der Brüko möglichst isoliert dargestellt werden sollte. Eigentlich finde ich daß sie immer noch ganz schön nachklingt, interessant daß sich das für Dich irgendwie anders darzustellen scheint.

Daher möchte ich doch mal gerne nachfragen: Womit und wie hast Du die Aufnahme angehört?

Nachtrag: Ich verwende das H1 als mobiles Aufnahmegerät, weil es _preisgünstig_ war. Nein, ich mache kein Riesengeschäft mit meinen E-Books, und im Moment sehe ich keinen sinnvollen Grund meine Hardware weiter aufzurüsten. Ja, bessere Klangqualität wüsste ich auch zu schätzen, aber dafür muß man Geld _übrig_ haben. Für 99% der Hörer ist die Qualität meiner Aufnahmen offenbar gut genug.

Viele Grüße
  Wilfried

wwelti

Hoi Annette!

Zitat von: LokeLaniIch habe auf einer Brüko 5 je zwei Worth Brown und Aquila aufgezogen,
Ich hatte je zwei angefangene Sätze und sah dies als Experiment. Nun sind die Saiten immer noch so. Einzelne Töne gespielt, klingen auf den weissen Aquilas ein wenig heller, aber der Unterschied ist nicht so krass, dass ich je das Gefühl gehabt hätte, die Saiten wechseln zu müssen.
Sustain: Bei gewissen Tönen klingen die Aquilas länger nach, bei anderen die braunen Worth, (ich weiss nicht, liegt das an den Saiten oder der Ukulele). Der Nachklang ist jedoch bei allen Saiten bis hinauf zum 12. Bund gut.

Das finde ich spannend. Kann man davon mal ein Klangbeispiel hören? Ich bevorzuge ja immer wenn eine Ukulele einigermaßen ausgewogen klingt und kam daher auch nie mit umwundenen Saiten klar (die hören sich ja doch deutlich anders an als die normalerweise ebenfalls aufgezogenen nicht umwundenen Saiten).

Viele Grüße
  Wilfried