Blues

Begonnen von Ukulela, 02. Mär 2013, 22:08:10

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Ukulela

Also bisher habe ich unsere bekannte Videoseite hoch und runter abgesucht nach Blues Tutorials..Lessions...wie auch immer. Es gibt einfach sooooo viele.

Welches ist Eurer Meinung nach am Besten oder ist es das Beste, Blues bei einem Workshop zu erlernen?

Vielen dank für Eure Hilfe!

LG Ukulela

Tuke

Vielleich Rigks alter Workshop?

http://www.youtube.com/watch?v=13FPL5cYMGM

Der ist auf Englisch, aber er ist ja mit Ton  :mrgreen:  und mit bewegten Bildern...
und mit Diagrammen!

10 min., die sich lohnen, finde ich.
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: Sie ist bequem zu gehen, aber auf ihr wachsen keine Blumen." - Vincent van Gogh

Ukulela

Danke Tuke! Hab ich schon einmal abgespeichert. Inzwischen habe ich so viele Videos auf englisch gesehen und ja auch eine DVD von Ralph Shaw...ich verstehe schon mehr wie jemals vorher, aber sprechen könnt`ich es halt nicht  :mrgreen:

Allerdings will ich ja auch spielen und nicht sprechen. Und wenn ich singen möchte, dann auf deutsch.  ;)

Bin für weitere Vorschläge dankbar!

Benutzername

ZitatVielleich Rigks alter Workshop?
Damit habe ich auch angefangen, den kann man auch schön variieren. Ukulele Mike hat auch einen Blues Kurs auf Youtube.

lelopa

Bei mir (das gilt nicht für andere) ist es so, dass ich manches fühlen... leben muss.
Künstlich- von Außen zu lernen, wird oft krampfhaft, wirkt krampfhaft & hört sich dann meist  so an!
Große Blueser haben selten Workshops \"besucht\"!
Als in den 90ern Techno-DJ-Schulen entstanden, war ich geschockt! Die DJs die ich kenne, haben sich das selbst beigebracht.... learning by doing
vielleicht mit ein, zwei Tips von welchen, die das schon konnten, aber das war\'s dann auch.
Ebenso war es in den 70ern, als ich Teenie war mit dem Blues auf Gitarre... wir hatten keine Lehrer, Workshops und keine bis wenig Bluesbücher!

skiffle

#5
Ich denke jeder kann eine Kantate schreiben, ein Porträt malen oder den Blues spielen.
Man kann eigentlich alles mit Büchern und in Kursen erlernen.
Ob es dann künstlerisch aussagekräftig, überzeugend und von Bedeutung ist oder formal nur so aussieht
bzw. so klingt, das ist eine völlig andere Sache.

Entweder man hat´s oder man hat´s nicht.
Basta! ;-)

Edit: Mein Tipp!
Hör rein und spiel mit.
So hab ichs zumindest in den Endsechzigern gemacht.
In der Regel kommst Du mit 3 Akkorden aus.  :-)

Ukulela

@ Benutzername: Ja von Ukulele Mike habe ich auch schon eine Menge gesehen, danke!  :)

@ Lucky L\'Uke: ich habe erst im November angefangen Ukulele zu spielen und das ist auch mein erstes Instrument, was ich überhaupt spiele insofern freue ich mich schon über Tips und manchmal kommt man allein auch nicht weiter - vor allem wenn man nicht grad die Geduld mit Löffeln genossen hat  :mrgreen:

@skiffle: Danke! Ja entweder man hats oder auch nicht. Klingt einfach, aber ich bin noch in der Selbstfindungsukulelespielenphase in der ich noch gar nicht weiß, was mir am besten liegt und mit was ich am besten überzeugen kann, weil ich es auch 100% fühle...deshalb nehm ich alle Tips, Hinweise und Erfahrungen um das herauszufinden.

Also Danke!

torstenohneh

#7
ZitatEntweder man hat´s oder man hat´s nicht.
Also das finde ich nun überhaupt nicht. Wenn man Blues mag, dann kann man auch lernen den zu spielen.
Das hat nix mit übernatürlicher Gabe oder \"auserwählt sein\" zu tun.
Eher was mit Liebe zur Musik oder eben speziell zum Blues.

Ich glaube auch nicht dass ein Robert Johnson von Natur aus den Blues spielen konnte ...

Denn sonst könnte man ebenso argumentieren \"Weiße können keinen Blues spielen\".
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

Meg


skiffle

@ torstenohneh
An dieser Stelle darf ich mich zitieren:  
\" Ich denke jeder kann eine Kantate schreiben,
ein Porträt malen oder den Blues spielen.
Man kann eigentlich alles mit Büchern und in Kursen erlernen.....\"
Man kann diesen Satz verstehen, muß es aber nicht. ;-)

\"Man hats oder man hats nicht\" - ist eine grundsätzliche Aussage zu künstlerischem Tun.
Mann kann lernen Bilder zu malen, sogar nach Zahlen ( und hat es nicht).
Man kann Blues lernen nach Noten bzw. Zahlen (und hat es nicht).
Oder man hat´s.
Lernen kann helfen, mußes aber nicht.
Weil nicht alles erlernbar ist.
Sonst gäbs ja unzählige Picassos und Netrebkos in den Badewannen der Welt.
Museen und Opernsäle wären verwaist!

torstenohneh

Ich fürchte, dann habe ich dich nicht in aller Gänze verstanden.
Bin jedoch trotzdem der Meinung, dass Musikmachen zu 95% aus Fleiß und nur zu 5% aus, na sagen wir mal \"Talent\" besteht.
Über bildende Kunst möchte ich mich ausschweigen. Da habe ich keine Ahnung von.

Vielleicht meinen wir am Ende gar dasselbe und sagen nur anders dazu.

Aber um einen guten Blues zu spielen braucht es neben musikalischem Eifer und Fleiß meiner Meinung nach die Liebe zum Blues. Und mehr nicht!
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

howein

#11
Natürlich hat man \"früher\" nicht von und mit modernen Medien gelernt ... es gab sie ja nicht ... selbst die gute alte Schallplatte kam ja gerade erst aus den Startlöchern gekrabbelt. Und wurde sofort auch zum Lernen und \"Covern\" genutzt, gerade auch von den ganz Großen ...
Und gerade die alten Blueser haben immer auch intensiv von anderen gelernt, und dann ihr eigenes Ding draus gemacht - oder auch nicht, es konnte schon damals nicht jeder ein großer Künstler sein, oft hat man auch einfach nur Spaß an der Musik gehabt, wie heute, ohne großen \"Anspruch\" ...
Was sollte daran falsch sein, Basiskenntnisse, das \"Handwerkliche\" mit den heutigen Möglichkeiten effektiv zu lernen, um dann seine eigene Musik zu entwickeln ... es macht keinen Sinn, dass jeder das Rad neu erfindet ...

Meg


skiffle

@torstenohneh
Was am Ende auch immer mit dem Begriff LERNEN gemeint ist,
ich gehe davon aus, dass wir letztlich das Gleiche meinen. ;-)

Allerdings bin ich der Meinung dass das was letztlich den Umstand ausmacht,
der ein Sache bedeutsam u.U. nachhaltig wirken läßt,
nämlich jene von Dir erwähnten  \"...5% .... \"Talent\"......\" sind.

Dies 5% machen dann 100% ....es zu haben aus! :-)

Ich hoffe diese gefühlte mathematische Gleichung verwirrt ausreichend
und animiert Ukulela mehr, als dass sie entmutig!
happy strumming skiffle!

allesUkeoderwas

#14
Zitat von: skiffle\"Man hats oder man hats nicht\" - ist eine grundsätzliche Aussage zu künstlerischem Tun.

Hat mein Vater auch immer gesagt... Sowie: Kunst kommt von Können...

Opa sagte dann: Genau, Kunst kommt von Können, käme sie von Wollen, hieße sie Wulst oder Wunst.
Ukulelen: Nur Schrott