MPM Designer Ukulele

Begonnen von Einherjer, 03. Mai 2008, 17:57:28

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Guchot

Zitat von: melissaHallo!!!

Vielen Dank! Die Stagg US-60 S hatte ich zuerst, doch dann ist der Steg abgebrochen als mein Vater versucht hat sie zu stimmen! Danach haben wir dann die MPM geholt!
Ist es normal das so was passiert? Achja, wo kann ich gut Ukulele spielen lernen? In meiner Schule gibts eine Ukulelen-AG...aber.....naja...ich weiß nicht  :?

Liebe Grüße

Melissa :mrgreen:

Wobei ein abgerissener Steg jetzt nicht soooooo der Beinbruch ist. Leimreste entfernen, glatt schleifen und mit nem vernünftigen Leim wieder zusammenpappen...

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Man hört hin und wieder von abgerissenen Stegen, aber eher selten.
Normal ist es nicht dass sowas passiert. Bei in China gefertigten Instrumenten kann das aber vorkommen. Wie Guchot bereits geschrieben hat ist das auch recht einfach zu beheben.
Wenn du noch Garantie drauf hast ist es ja kein problem, wenn du noch weisst, wo du sie gekauft hast.

gerald

Die MPM ist wohl mittlerweile fast ein Klassiker, taucht immer wieder bei eBay auf
und aktuell gibt es in der Diskussion \"Aus der Bucht gefischt\" einiges zu dieser
Ukulele.
Ich setze mal an dieser Stelle fort...

Zitat von: oscar> Pseudomittelalterinstrumente <

Das Instrument ist der Vita-Ukulele nachempfunden, die der Ukulelen-Virtuose Roy Smeck in den Zwanziger Jahren entworfen hat. Er hat frühe Tonaufnahmen im Vita-Verfahren gemacht und den Namen damit wohl popularisiert (oder umgekehrt).

Ohana bietet etwas Ähnliches mit massiver Decke an.
Ich bin bislang nicht auf die Idee gekommen, das als \"Pseudomittelalterinstrument\" anzusehen
(aber ich weiß auch gar nicht, was das ist...).

Die Verbindung zur Vita Ukulele finde ich aber ziemlich gewagt. Die Vita-Ukulele hat meines
Wissen ca. Sopran-Mensur und ist relativ klein (sie passt wohl selbst bei Billigfliegern ins
Handgepäck, aber das ist noch eine andere Diskussion). Im Vergleich dazu ist die Designer-Uke
seltsam groß, etwas größer als eine Tenor- aber etwas kleiner als eine Bariton-Ukulele.

Die Vita-Uke hat eine deutlich ausgeprägtere Birnenform als die Designer-Uke.
An der relativ schmalen Stelle weit oben sind die beiden Schalllöcher im Artdekostil in
Seehundform; diese ist bei den Originalen aus den 1920ern etwas ausgeprägter als
bei den heutigen Nachbauten von Ohana (und weiteren).
Dadurch hat die Fichtendecke auch keine Probleme.

Die Designer-Uke hat im Gegensatz dazu lange F-Löcher, wie sie bei Geigen, Mandolinen,
etc. oft vorkommen, relativ weit unten in der Decke kurz über der Brücke. Und letztlich
fast bis zur breitesten Stelle des Korpus.
Daher haben auch hier bereits mehrere von Verformungen der Decke berichtet.

Zitat von: oscarBei dem MPM-Instrument, das ich eine Zeit lang spielte, konnte ich auch trotz Verwendung sehr kräftiger Saiten keine einsinkende Decke feststellen.
Entweder hast Du hier sehr viel Glück gehabt, Du hattest das Instrument relativ kurze Zeit
oder es wurde doch konstruktiv etwas verändert, z.B. die F-Löcher etwas höher oder
ähnliches. Leider haben sonst fast alle nach 1 -2 Jahren über die Verformung der Decke
berichtet.