Ukulisten und Haustiere - habt Ihr eins ?

Begonnen von Fischkopp, 11. Okt 2008, 22:20:08

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fwn

Wir haben eine Katze.

An Katzen schätze ich, dass sie stolze, selbstbewusste, ruhige, gemütliche, kluge und vor allem friedliche Tiere sind. Sie müssen nicht (und können auch gar nicht) erzogen werden.

Hunde hingegen müssen erzogen werden, wozu viele Herrchen scheinbar nicht in der Lage sind (Ukulelisten natürlich ausgenommen).
Mich stört es, dass in unserer Stadt jeder Grünstreifen komplett zugekotet ist, weil viele Hundebesitzer zu faul sind, länger als 20 Sekunden Gassi zu gehen. Und es stört mich, wenn beim Spazierengehen fremde Hunde an mir hochspringen. \"Der tut nichts, der will nur spielen!\" ruft dann meistens der Besitzer. Dass nicht jeder Mensch gerne mit Hunden spielen und von Pfoten verschmutzte und von Hunde-Sabber konterminierte Kleidung tragen möchte, scheinen viele Hundebesitzer nicht zu verstehen - genau so, wie die Tatsache, dass sich viele Kinder und auch Erwachsene vor Hunden fürchten...

ukemouse

#31
....und mich stört, daß die Katze einer Freundin mein Bein immer als Kratzbaum benutzten will, was nicht grad meine Liebe zu diesen Tieren vergrößert. Da lass ich mich doch lieber von Hunden anspringen. Aber komischerweise passiert mir das äußerst selten. Vielleicht leben in meiner Gegend besondere Hunde  ;) oder besonders gut erzogene Hunde. Wer weiß....

Aber ich fänds nicht schlecht wenn man Katzen erziehen könnte, dann würde ich auch mal wieder  die Freundin besuchen können ohne schlechtes Gefühl und immer aufpassen zu müssen wo dieser gefährliche Kratztiger grad ist. Aber sie hat auch Hunde und die sind wenigstens freundlich und erzogen. :)

Katzen sind friedliche Tiere kann ich leider nicht unterstreichen. Einige Katzen vielleicht, aber auf keinen Fall alle. Ich kenne schon einige, die nicht friedlich sind  :\'(

Übrigens was mich noch an Katzen stört, wenn man sie in der Wohnung hält, ist das ganze Gedöns was man rumstehen hat in der Wohnung. Katzenklo, Kratzbaum etc pp. Für meinen Hund hab ich nur nen Korb und Schluß. Und den bräuchte er nicht mal unbedingt. :mrgreen:
Eine Bekannte hat nen ganzes Zimmer für ihre Katzen.  :shock:

Melina83

Zitat von: fwnSie müssen nicht (und können auch gar nicht) erzogen werden.

Einspruch - es gibt sehr viele Katzen, die apportieren, Pfötchen geben, sich auf Kommando setzen oder sogar Klickertraining mitmachen. Ok, mein Spender ist zu menschenscheu und mein Luis zu doof dazu, aber sie wissen sehr wohl was sie dürfen und was sie nicht dürfen, auch wenn man gerade noch junge Tiere öfter mal daran erinnern (=erziehen) muss.

@mouse: du scheinst nicht gerade gute Erfahrungen gemacht zu haben und ich kann deine Abneigung deshalb nachvollziehen. Mir gings genauso. Wenn ich es mir hätte aussuchen können, hätte ich mir auch einen Hund geholt, da ich Katzen im Bekanntenkreis auch immer eher als ignorante, kratzende und böse Wesen wahrgenommen habe. Aber da war mein schlechtes Gewissen zu groß weil ein Hund ja schon sehr extrem menschenbezogen ist (da wo sich eine Katze auch mal alleine beschäftigt und verhältnismäßig sehr viel mehr schläft) und kann nur stundenweise alleine bleiben. Deshalb habe ich lieber ein Katzenklo rumstehen (das übrigens in der Badewanne steht, da ich sie eh nur alle jubeljahre mal benutze... öhm weil ich ne separate Dusche habe *mal dazu sag*), als bei jedem Wetter und jeder Arbeits-/Studiumbelastung nochmal rausgehen zu müssen.

Die Entscheidung wurde mir halt abgenommen, weil jemand im Bekanntkreis einen ausgesetzten Wurf gefunden hatte - und dann musste/sollte halt eine zweite Katze dazu, damit die andere nicht total einsam ist. Zu Beginn war ich selber auch eher distanziert weil ich noch nie ein Tier hatte. Aber wenn es die eigene Tiere sind und man nun mal jeden Tag mit ihnen verbringt entwickelt sich halt ganz schnell gegenseitige (auch bei Katzen!!) Sympathie/Zuneigung.

Ein Hund ist auf jeden Fall ein toller Begleiter und Freund, aber passt halt nicht in jede Lebenssituation. In dem Zusammenhang bin ich sehr froh, dass die beiden Kater auch gut ohne mich klarkommen und sich halt aber auch freuen wenn ich mal da bin. Also das mit den Herrcheneigenschaften ist totaler Quatsch...

Kein Tier der Welt ist von Natur aus böse. Entweder sie hatten ein schlechtes Erlebnis oder es ist halt der Instinkt. Für Katzen ist ein wedelnder Schwanz nun mal ein Zeichen von Aggression, auch wenn es der Hund noch so lieb meint und nur spielen will. Trotzdem klappen ja vereinzelt ganz merkwürdige Zusammenführungen - Hund&Katze, Katze&Hase, Katze&Maus, Hund&Hamster...etc. - und das ist ja wohl der beste Beweis, dass sich die Tiere nun mal auch selber aussuchen mit wem sie sich verstehen möchten.

Und da scheinst du wohl seltsame Katzen in deinem Umfeld zu haben.  :roll:

@Uketeufel: Holla! Dem kleinen Mann steht das Frechsein wirklich ins Gesicht geschrieben!

Bauschi

Habe einen Mischlingshund mit dem nichtssagenden Namen Bunny. Er verbringt seit fast 14 Jahren seine gesamte Zeit in meiner Nähe.
Auch im Urlaub sind wir nicht getrennt.
Ein Bild habe ich auf die Schnelle leider nicht einstellen können.
Übrigens bezeichne ich mich als Hundehalter nicht als Hundebesitzer, da ein Hund meines Wissens nach immer noch als Lebewesen gewertet wird.
Er ist nach einigen Katzen (Wunsch meiner Frau) der 1. Hund in der Familie; und ich muss sagen, seitdem ich Hunde kenne weiss ich  was den Menschen verloren gegangen ist.

oebroedoesi

Zitat von: BauschiÜbrigens bezeichne ich mich als Hundehalter nicht als Hundebesitzer, da ein Hund meines Wissens nach immer noch als Lebewesen gewertet wird.

EInspruch:
§90a BGB sagt folgendes:
Zitat von: BGBTiere sind keine Sachen.Sie werden durch besondere Gesetze geschützt. Auf sie sind die für Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden, soweit nicht etwas anderes bestimmt ist.

Folglich können Hunde besessen werden..... Musste ich erwähnen, weil ich heute bereits von meiner Rechtslehrerin diesbezüglich belehrt wurde  ;)  ;)  ;)


harrycane


Henk

Zitat von: harrycaneLªmªs! Klªsse!
[size=14]The Llama Song![/size]

Bauschi

Tja oebroedoesi

deiner Besitzdefinition aus dem Zivilrecht will ich ja auch gar nicht wiedersprechen, mir geht es selbstverständich rein um die Lebewesendefinition und der damit verbundenen Betrachtungsweise, sprich um die Menschlichkeit.

gallier

#39
Zitat von: fwnWir haben eine Katze.

An Katzen schätze ich, dass sie stolze, selbstbewusste, ruhige, gemütliche, kluge und vor allem friedliche Tiere sind. Sie müssen nicht (und können auch gar nicht) erzogen werden.

Hunde hingegen müssen erzogen werden, wozu viele Herrchen scheinbar nicht in der Lage sind (Ukulelisten natürlich ausgenommen).
Mich stört es, dass in unserer Stadt jeder Grünstreifen komplett zugekotet ist, weil viele Hundebesitzer zu faul sind, länger als 20 Sekunden Gassi zu gehen. Und es stört mich, wenn beim Spazierengehen fremde Hunde an mir hochspringen. \"Der tut nichts, der will nur spielen!\" ruft dann meistens der Besitzer. Dass nicht jeder Mensch gerne mit Hunden spielen und von Pfoten verschmutzte und von Hunde-Sabber konterminierte Kleidung tragen möchte, scheinen viele Hundebesitzer nicht zu verstehen - genau so, wie die Tatsache, dass sich viele Kinder und auch Erwachsene vor Hunden fürchten...

Katzen können  sehr wohl erzogen werden. Oder hast du deiner Katze nicht beigebracht das Katzenklo zu benutzen? Warum eigentlich? Seit ihr etwa zu faul länger wie 20sec. Gassi zu gehen?  ;) Nein, ihr macht es euch noch einfacher. Ihr last eure Katzen einfach raus in die freie Natur und in anderer Leute Garten, der Katzenklo ist ja nur für den Notfall . Die Hinterlassenschaften werden dann als Hundekot deklariert.
Anscheinend haben die Hunde in deiner Gegend an dir einen Narren gefressen wenn sie ständig an dir hoch springen und mit dir spielen wollen. Vielleicht liegt die Ursache ja bei dir? Hast du  noch ein Stück Wurst oder sowas in der Tasche? :)
Ich wohne in einer gegend mit einer sehr hohen Hundedichte und sowas ist mir noch nie passiert das fremde Hunde an mir
 hochspringen und spielen wollen. Dafür haben die doch selber zuviel Angst.
Ich kann verstehen das es Erwachsene gibt die Angst vor Hunden haben.Es sind allerdings sehr wenige.Nur sollten  diese Menschen etwas gegen ihre Ängste tun und nicht alle Hundebesitzer dafür verantwortlich machen.  Kinder haben keine Hundeangst  oder haben sie durch ihre ängstlichen Eltern anerzogen bekommen. Es werden mehr Menschen durchPferde  getötet oder verletzt als durch Hunde aber kein Mensch kommt auf die Idee den Perdehalter für seine Angst verantwortlich zu machen, geschweige denn die Pferde als Monster darzustellen.

harrycane

#40
Zitat von: gallier...geschweige denn die Pferde als Monster darzustellen.
Vermutlich weil Pferd besser schmeckt... :twisted:
Viva la cane!

Nubbi

Zitat von: harrycane
Zitat von: gallier...geschweige denn die Pferde als Monster darzustellen.
Vermutlich weil Pferd besser schmeckt... :twisted:

Das wiederum kann ich bestätigen  :mrgreen:  .
Ich habe leider keine Haustiere,hätte allerdings gerne einen kurzhaar Schäferhund.

ukefloh

Pferd und Lama ist eigentlich ein Nutztier - kein Haustier :lol:

Llama

Zitat von: ukeflohPferd und Lama ist eigentlich ein Nutztier - kein Haustier :lol:

wohl Haustier :P



und der Nutzen meiner Lamas ist mir auch nicht wirklich klar ;)

Gruß
Geli

ukefloh