welche ukulele? Kala Tenor? kiwaya?

Begonnen von Marie Crouch, 17. Sep 2007, 23:12:48

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Marie Crouch

ich hab mich hier jetzt ein wenig durchgeklickt...
hab auch einige soundbeispiele gehört.. ich finde besonders den tenor sound schön. die kiwaya Rock Uke Telecaster reizt mich ja auch immer noch..besonders die möglichkeit für die verstärkte version.
bei der kala tenor..die gibts ja auch mit pick up.. einzel piezo, doppelt... leider kenn ich mich da noch gar nicht aus :(
und eine von hohner? preislich bewegen sie sich ja alle zwischen 100-170 euro..das wär ja ok...
freu mich über insider-ratschläge ;) und kleine uku-aufklärung...

vinaka

Na da hast du ja ne ganze Menge an Fragen ! Also: Mein Rat wäre, am Anfang eine Brüko Sopran ( z.B. beim Dudelhans eine 6er ). Wenn schon verstärkt, dann eine Risa solid - die sieht dann nicht mehr aus ,wie eine klassische Uke - dafür klingt sie aber unvergleichlich und es gibt keine Rückkoppelungsprobleme. Nur eines: Kauf,bevor du dich nicht WIRKLICH auskennst, nichts bei ebay - da kann man durchaus Schnäppchen finden - aber auch böse auf die Nase fallen.

Ikaru

Ich würde für den Anfang auch keine Tenor Ukulele nehmen und auch keinen Pickup. Mit der Brüko Sopran bist du auf der sicheren Seite, jedoch empfehle ich ein Konzert Ukulele. Vielleicht eine Ohana Mahagonie Konzert ( www.ukulele24.de ) oder Kala Concert ( www.ukulele.de ) (jetzt haben wir ja alle Händler im Forum aufgezaehlt  :D). Bei beiden machst du sicher keinen Fehler.

UkeDude

Naja bei ukulele.de gibt es gerade die kiwaya Rock Uke Telecaster für 169,- Ich hab die Les Paul und bin hellauf Begeistert. Also ich kann Sie Dir nur Empfehlen.

RISA

Also was mich nun wirklich interessiert: Warum meinen viele von Euch, man sollte mit einer Sopran anfangen und nicht mit einer Tenor? Wenn jemand spontan sagt, dass ihm der Tenor-Sound besser gefällt, warum sollte er nicht direkt mit einer Tenor anfangen? Das ist ja so, als würde ich sagen, dass man erst mal Ukulele spielen muss, bevor man sich an die Gitarre wagt. Das sehe ich überhaupt nicht. Das gleiche gilt für den Tonabnehmer. Warum denn erst einmal ohne Tonabnehmer? Unser lokale Musikschule hat einen unglaublichen Zuwachs bekommen, als sie begonnen haben Gitarrenunterricht für Anfänger auf der E-Gitarre zu machen. Da stehen die Jugendlichen viel mehr drauf, als auf die Sprüche \"Du musst erst einmal Klassikgitarre lernen\".

MicroMue

#5
Hallo Marie Crouch,

Soundbeispiele sind eine tolle Sache aber nicht immer besonders aussagekräftig (finde ich). Vor allem, wenn sie verstärkt aufgenommen wurden (finde ich). Für den Spielenden klingt das Instrument doch meistens etwas anders als für den Zuhörer. Es macht also einen kleinen Unterschied, ob du die Uke eher für Aufnahmen, Auftritte oder vielleicht nur für dich selbst spielen willst. Wie bei allen anderen Instrumenten spielt ausserdem nicht nur der Sound sondern auch die Haptik eine große Rolle. Mir persönlich ist z.B. eine Tenor geschweige denn eine Bariton einfach zu groß um noch ukelig zu sein, aber das ist natürlich Geschmacksache.

Wie ich sehe, kommst du aus der Gegend von Karlsruhe. Schau doch mal in den einschlägigen Musikgeschäften vorbei und versuch mal eine Tenor probezuspielen. Vielleicht kennt sich hier einer in Karlsruhe besser aus als ich und kann dir ein Geschäft empfehlen. Es ist zwar selten, dass ein lokaler Musikladen grad eine Tenor auf Lager hat, aber in Stuttgart kenn ich z.B. einen. Ansonsten bleibt dir immer noch die Möglichkeit im Internet zu bestellen und innerhalb der Widerrufsfrist zurückzuschicken.

Gruß

MikroMü

Ukebass

Hallo Rigk,
von mir stammen die vorhergehenden Bemerkungen nicht, aber sie könnten teilweise von mir kommen.
Wenn ich die Diskussionen hier verfolge, dann stelle ich vor allen Dingen bei jungen Ukern immer wieder fest, dass der finanzielle Aspekt sehr stark im Vordergrund steht. Und dann stellt sich die Frage, Uke mit Tonabnehmer oder eine bessere Uke zum gleichen Preis ohne TA. Sollte ich einen Ratschlag geben, dann fällt er immer zugunsten der besseren Uke aus. Zudem kommt noch hinzu, dass eine reine e-Uke nicht ohne Verstärker gespielt werden kann (aber wem sage ich das!). Ob Tenor oder nicht, ist reine Geschmacksache, aber eine \"richtige\" Uke ist eben die Sopran. Und wer sagt denn, dass auf einer akustischen Uke \"nur\" Klassik gelernt oder gespielt werden kann?
Alle Meinungen sind aber hinfällig, wenn der Neuling auf E- und Tenor- steht und sich ein Musizieren nur unter diesen Bedingungen vorstellen kann. Aber, und Meinungsvielfalt ist gut, wir wurden nach unseren Meinungen gefragt.
Gruss Michael

PS. Dieser Beitrag richtet sich selbstverständlich auch an Marie ;) .

RISA

Sicherlich kann ich Deine grundsätzlichen Aussagen verstehen. Jedoch sehe ich in diesem Fall nicht, dass Marie eine junge Ukerin mit kleinem Budget ist, sondern sie schreibt, dass 100-170 EUR in Ordnung wären. Sie interessiert sich besonders für die Möglichkeit der Verstärkung und das Instrument für welches sie sich interessiert ist derzeit 100 EUR günstiger. Somit bekommt sie ein sehr hochwertiges Instrument zu einem super Preis. Vor diesem Hintergrund frage ich mich, warum hier empfohlen wird sich erst einmal etwas völlig anderes zu kaufen. Sollte die Rock-Uke am Ende die Traum-Ukulele von Marie sein (oder werden) wäre es um so ärgerlicher, wenn sie ihre Chance dieses Instrument zu erstehen nie mehr verwirklichen kann, weil die Serie eingestellt wird.

charangohabsburg

#8
Geht mir nicht in den Kopf, wieso man zuerst ein anderes Instrument spielen sollte, bevor man das  Instrument spielt, das  man eigentlich spielen will. Wenn Ukulelen wüssten, dass es angeblich \"richtige\" und \"nichtrichtige\" Ukulelen geben soll, würden ihnen wohl auf der Stelle sämtliche Saiten ausfallen.
Gruss,
Markus

Henk

Vielleicht sollte man bedenken, dass die Ukulele vor allen Dingen im Kindergarten eingesetzt wird. Das kann von Bedeutung sein, muss es aber nicht. Hängt von der Mentalität der Kinder ab. Vielleicht verwechseln die das Zupf- mit einem Schlaginstrument und kaputt ist die Ukulele. Aus diesem Grund nehme ich auch nur die günstige Schaepe mit zu Fußballspielen.

...wenn die Kinder aber alle lieb sind, würde ich auch die Ukulele wählen, die ich haben möchte und die ich mir leisten kann.

Hmm...aber die Rock-Ukes sind ja auch recht stabil ;)

wwelti

Ich muß da Rigk recht geben. Wenn Marie gerne eine Rock Uke spielen würde, dann sollte sie auch eine kaufen. Die K.Wave Rock-Ukulelen sind gute Instrumente mit denen man m.E. durchaus das Ukeln beginnen kann.

Es ist natürlich nicht dasselbe wie eine rein akustische Uke, die Dinger sind relativ schwer und unverstärkt sind sie nicht überragend. Aber verstärkt klingen sie klasse. Gut spielbar sind sie auch. Wo ist also das Problem?

Tenor Ukulelen haben oft eine wesentlich höhere Saitenspannung als Sopran oder Concert. Darüber sollte man sich im klaren sein. Manchen macht das nix aus, andere hingegen bekommen (am Anfang) Blasen an den Fingern.

Viele Ukler hier haben hier allerdings sowieso eine Infektion die sich UAS nennt (Ukulele Aquisition Syndrome)... das Resultat ist eine wunderschöne beständig wachsende Ukulelensammlung. :D

Gruß
  Wilfried

Ukebass

ZitatGeht mir nicht in den Kopf, wieso man zuerst ein anderes Instrument spielen sollte, bevor man das Instrument spielt, das man eigentlich spielen will.

Diese ganze Diskussion wäre nicht nötig, wenn jeder (jede) genau wüsste, was sie (er) spielen möchte. Wäre es so einfach, dann gäbe es nicht immer wieder solche Fragen, wie die Eingangsfrage ;) .

ZitatWenn Ukulelen wüssten, dass es angeblich \"richtige\" und \"nichtrichtige\" Ukulelen geben soll,

Natürlich gibt es die nicht wirklich (d.h., bei der Bariton bin ich mir nicht sicher!) Aber wenn man davon ausgeht, dass Neuukler nicht nur zur Uke finden, weil sie nicht Gitarre spielen wollen, sondern vielleicht den typischen Uke-Klang suchen (soll es geben!), dann sollte beim Antesten auf jeden Fall eine Sopran dabei sein, vor allen Dingen, wenn der Unterschied im Klang noch nicht bekannt ist.

Gruss Michael

Marie Crouch

hallo!

uiii so eine diskussion wollte ich nicht anzetteln.. :?
vielen dank für eure vielen tipps. :D
mir wurde auf der musikmesse eine tenor-uke empfohlen für den einsatz im kindergarten. so kam ich auf die idee..und der klang gefällt mir auch gut. hatte mir beim hohner stand auch eine angeschaut.

ich hab ja noch meine billige 25 euro für den täglichen gebrauch im kiga..da ist dann nicht schlimm, wenn sie mal ein kind in die finger bekommt. meine \"neue\" möchte ich hauptsächlich zuhause zum üben und für den privaten gebrauch nehmen...und vielleicht auch mal (wenn ich dann etwas übung habe) auch um mit meinem dad, der blues harp spielt, zusammen zu spielen. er arbeitet auch mit verstärker, da er in einer band spielt.

ja...das mit dem sammlerwahn kann ich verstehen... ich sehs ja an daddy..was der inzwischen viele harps hat... :mrgreen:

auf jeden fall möchte ich mich intensiv mit der uke auseinandersetzten...

aber versteh ich das jetzt richtig? die k.wave sollte man für ihren guten klang immer verstärken?

auf jeden fall sol es eine gute uke werden, kein billigteil..möchte ja lange etwas von meiner \"ersten\" (richtigen) haben... :mrgreen:

LG

UkeDude

#13
Zitat von: Marie Crouchmeine \"neue\" möchte ich hauptsächlich zuhause zum üben und für den privaten gebrauch nehmen...und vielleicht auch mal (wenn ich dann etwas übung habe) auch um mit meinem dad, der blues harp spielt, zusammen zu spielen. er arbeitet auch mit verstärker, da er in einer band spielt.

Dafür ist die Telecaster wie geschaffen.  

Zitat von: Marie Crouchaber versteh ich das jetzt richtig? die k.wave sollte man für ihren guten klang immer verstärken?

Nein, man muss nicht immer Verstärken, aber man kann.   :mrgreen:

Marie Crouch

gut... denn verstärkt wird sie ja (noch) nicht so oft... vielen dank für die liebe hilfe :D