Ukelelen in verschiedenen Stimmungen

Begonnen von Marcel, 17. Apr 2014, 15:13:04

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Marcel

Hi,

mir geht\'s hier natürlich nicht (!) ;-) um die Frage, welche Stimmung die bessere ist, sondern um was ganz anderes:

Nachdem ich lange, lange vorher schon gelesen habe, was die gängigere Stimmung ist, habe ich mich fürs Spielen in GCAE entschieden. Nun ist es aber so, dass mein großes Vorbild öfter Kurse gibt und auch Notenbücher mit Tabs o.ä. rausgebracht hat, die allesamt in ADF#H notiert sind.


Jetzt bin ich am überlegen, was sinnvoll wäre: Meine Ukulele umstimmen und ab sofort nur in D-Stimmung spielen? Eine neue Ukulele kaufen und die alte in C lassen?

Ich weiß nur nicht, ob es Sinn macht eine Uke in C und eine in D zu spielen, weil ich nicht weiß, ob ich dann nicht durcheinanderkomme... Wobei meine Freundin meint, eine neue in D wäre noch finanziell drin, also wozu lang überlegen....?  :twisted:



Wie handhabt ihr das?


Gruß,
Marcel

Tuke

Zitat von: Marcel...was sinnvoll wäre: Meine Ukulele umstimmen und ab sofort nur in D-Stimmung spielen?
Eine neue Ukulele kaufen und die alte in C lassen?...
Letzteres ist seeehr sinnvoll!
Z.B. eine Sopran in D (kürzere Mensur + höhere Stimmung) und eine Concert in C.
Dann kannst Du das Beste aus beiden \'Welten\' abräumen...
Nutze die Gunst der Stunde und das Wohlwollen Deiner Freundin. :mrgreen:
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: Sie ist bequem zu gehen, aber auf ihr wachsen keine Blumen." - Vincent van Gogh

wwelti

Würde ich auch empfehlen!

Eine Ukulele dauernd hin und her zu stimmen ist unpraktisch, weil sich die Saiten dann nicht an eine Stimmung gewöhnen können. Letzteres danken sie mit höherer Stimmstabilität.

Ich habe immer auch eine Ukulele in D gestimmt, und naja... ich merke mir Akkorde trotzdem für C-Stimmung. Die D-Stimmung verwende ich manchmal aus klanglichen Gründen, spiele einfach Noten und Tabs so als wär\'s in C, macht ja nix... Für\'s gemeinsame Spielen kann man Akkorde einfach entsprechend transponiert drüberschreiben, manchmal ist es aber auch einfach genug daß ich mir das auch spare.

Also viel Spaß mit der kommenden Zweit-Ukulele! :mrgreen:

-Jens-

#3
Lernen sollte man beides (oder noch mehr), C- und D-Stimmung. Eine Zweitukulele für diesen Zweck ist sinnvoll, um sich das umstimmen zu ersparen etc (wie wwelti schrieb). Bei einer Konzert- oder Tenorukulele mag man evtl. auch an einen Kapodaster denken, geht auch.

howein

Ständig umstimmen ist lästig und tut den Saiten nicht gut ... ich kenne das Problem auch von den Gitarrenstimmungen zur Genüge ... die einzig sinnvolle Lösung ist 1 Instrument pro Stimmung ... mindestens ... *grins* ...

Kastenfrosch

Ja und wenn die Freundin dich quasi fast dazu drängt, noch eine Ukulele zu kaufen...
Also, ich wär da schon weg im nächsten Ukulelenfachgeschäft.
Gut, der Unterschied liegt vermutlich darin, dass ich schon vier Ukulelen habe. Und verheiratet bin. :twisted:

Marcel

Hi,

danke für eure Hilfe!

Ich hätte schon was schönes im Auge... wollte aber eine zweite Sopran-Ukulele... Wobei ich überlege eine normale Sopran (die ich schon habe) und eine Longneck mit Soprankorpus (Brüko).

LG,
Marcel

wwelti

Brüko-Longnecks kann ich sehr empfehlen, ich weiß gar nicht so genau warum ich im Moment keine habe. Naja, wenn ich so um mich herum schaue... wieviele Ukulelen habe ich eigentlich? :roll: :mrgreen:

hoaloha

#8
Zitat von: wwelti... wieviele Ukulelen habe ich eigentlich? :roll: :mrgreen:

mindesten immer eine zu wenig  :mrgreen:

LokeLani

#9
Die verschiedenen Stimmungen sind immer auch ein gutes Argument für UAS!  

Eine in g-c-e-a, eine für Low g, eine für a-d-f#-h, eine mit Low a, eine in d-g-h-e  usw.  ;)

vinaka

Zitat von: wweltiBrüko-Longnecks kann ich sehr empfehlen, ich weiß gar nicht so genau warum ich im Moment keine habe.:roll: :mrgreen:

Wilfried, ich kann es dir sagen: Für ein paar buntbedruckte Papierchen hast du sie mir überlassen. Und ich gebe sie nicht mehr her.

wwelti

#11
vinaka: Das kann ich nachvollziehen. Also vor allem daß Du sie nicht mehr hergibst. :mrgreen: (Ich war jung und brauchte das Geld...)

matzee

#12
Wie ich vor Kurzem schon hier geschrieben habe, bin ich auch mittlerweile ein großer Anhänger der a-d-f#-h-Stimmung.
Ich habe mittlerweile zwei meiner Ukulelen darauf umgestimmt. Der Klang gefällt mir besser, einfach \"ukeliger\".
Auch klingen die Lieder anders, wenn man sie in adfish spielt. Der C-Dur Akkord in der adfish-Stimmung (3211) klingt anders als der C-Dur-Akkord in der gcea-Stimmung (0003).  Ich finde das eine schöne Abwechslung.

(Warum ist das eigentlich so? Ich hab es grade mal für mich beim C-Dur-Akkord durchgespielt. Aber ich bin noch verwirrter als vorher... Klar ist mir, dass beide unterschiedlich aufgebaut sind. Mehr aber auch nicht :D )

ibongo

Ho'omaluhia

torstenohneh

#14
ZitatWarum ist das eigentlich so? Ich hab es grade mal für mich beim C-Dur-Akkord durchgespielt. Aber ich bin noch verwirrter als vorher... Klar ist mir, dass beide unterschiedlich aufgebaut sind. Mehr aber auch nicht
Doch, ein wenig mehr ist es schon. Der 3211 C-Dur ist ein sog. geschlossener Akkord d.h. alle Saiten sind gegriffen. Beim 0003 C-Dur schwingen 3 Leersaiten mit. Solche offenen Akkorde klingen länger und voller als geschlossene.
Und wie du schon angemerkt hast sind die anders aufgebaut. Beim offenen Akkord klingt vom tiefen Ton zum hohen Ton notiert C E G C. Beim anderen Akkord G C E C (von tief nach hoch). Das ist halt eine andere Einfärbung beim C-Dur.
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist