Stimmgeräte sind böse.

Begonnen von Knasterbax, 09. Mär 2018, 15:16:48

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (25 Antworten, 5.066 Aufrufe)

DixieBanjoUke

Wie sagt die NRA  so schön: "It´s not the gun that kills but the man behind".... ;)

skiffle

Solange man allein mit Ente oder Ukulele in der Wanne spielt ist natürlich wurscht, wie die Stimmung ist.
Sind allerdings noch weitere Instrument "im Boot", sieht die Sache anders aus. Heißt, der Kammerton ist dann ein Muss.
Spielt man allerdings immer nur allein, ist es von Vorteil, wenn die UKE zumindest in sich stimmt.
Das ist dann ne Sache des eigenen Ohres und des eigenen Anspruchs.
In Gesellschaft stimme ich also immer, mit welcher Technik auch immer,
grundsätzlich das A am/mit Gerät und dann nochmal die Saiten fein nach Gehör.
Mit Glück, wenn die Stimmung hält, dann erst Tage oder Wochen später, wenn das Klima relativ konstant bleibt.

hilli2

@Knasterbax:

Ich gebe Dir Recht! Ich spiele Gitarre, seit ich 14 bin und hatte NIE ein Stimmgerät, höchstens eine Stimmgabel, stimmen immer nach Gehör.

Seit ich Ukulele spiele, hab ich ein Stimmgerät - weil das (Nach-)Stimmen in der Gruppe eben nach Gehör schwierig ist, es ist zu laut drumherum! Und die Ohren werden faul!!! Früher konnte ich die Gitarre Ruck-Zuck nach Gehör stimmen - heute brauch ich deutlich länger. Ich schieb das auf die Gewöhnung an Stimmgeräte, nicht an mein zunehmendes Alter!

Ich muss allerdings auch Wilfried zustimmen, jedes Instrument klingt anders und nicht jedes Instrument ist, wenn das Stimmgerät auf "grün" steht auch korrekt gestimmt!

Ich finde Stimmgeräte aber super für das Spielen in der Gruppe und ich lass mein Stimmgerät dann auch, wo ich es brauche: An der Ukulele. Sieht nicht gut aus, das muss es aber auch nicht, es muss dann praktisch sein!
***Music was my first love...***

Frolicks

Böse... so weit würde ich nicht gehen. Dass Stimmgeräte faul machen, da stimme ich zu. Aber das tun Auto und Fahrrad auch.
Und für Anfänger ist es natürlich eine gute Übung nach Gehör zu stimmen. Nur muss das erstmal gelernt werden. Und ich habe schon eine Menge Anfänger getroffen, die schlicht NICHT gehört haben, ob und wenn die offene g-Saite und die e-Saite im 3. Bund gegriffen gleich klingen, oder eben nicht. Klar sollte das auch geübt werden. Aber bis man/frau das kann, würde ich auf jeden Fall zum Stimmgerät raten.
Und im Zusammenspiel mit Anderen sowieso.
I plink, therefore I am.

Mick

Ihr habt Sorgen :-)

Ich will spielen und nicht stimmen, deswegen liebe ich meine Clip Tuner. Zumal man eh relativ wenig stimmen muss und ein bisschen Korrektur geht natürlich auch per Gehör.
Bei meinen Gitarren bin ich nur am Stimmen bzw. am Umstimmen und das will ich einfach nicht nach Gehör machen. Mein Drummer würde mich dann auch verfluchen :-)

skiffle

Gesegnet sind diejenigen mit absolutem Gehör und einem Instrument,
dass die Stimmung ewiglich hält.
Wir Anderen kommen in der Mehrzahl nicht drumherum,
die Stimmgabel in A an s Instrument zu halten oder wahlweise digitalen Anzeigen zu vertrauen.
Am deutlichsten wird es, nach dem man mal alle 4 Saiten ausgetauscht hat.

Eins eint uns aber vermutlich alle, wir musizieren gern.
Und ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster,
mehrheitlich mit einem gestimmten Instrument. ;-)
(Vorausgesetzt man/frau merkt/hört es überhaupt!)



Bebopalula

Zitat
ZitatEins eint uns aber vermutlich alle, wir musizieren gern.
Aber Hallo! Und besonders mit anderen, wo eine Stimmgabel oder Stimmpfeife völlig falsch am Platz wäre.

Als ich meine erste Ukulele kaufte und über keinerlei Ahnung und Equipment verfügte, bekam ich eine Stimmpfeife mit 4 Tönen dazu und musste ohne Anleitung zu Hause mit der schnarrenden Tröte meine ersten Saiten stimmen.  :'( Eigentlich wollte ich da die Uke schon entsorgen, aber ein guter Freund brachte dann einen Tuner mit und seitdem liebe ich diese kleinen grünleuchtenden Dinger, herrlich! :)
___________________________________________
https://www.youtube.com/user/BebopalulaUke/videos

DerHans

#22
Hallo :D

ist es eigentlich wichtig wie ein Instrument gestimmt wird? Hauptsache es passt :D 

Klar, es gibt so Simpel wie mich , die einfach Spass am Instrument haben wollen, und nicht weil sie es nicht wollen ,aber ein feines Gehör ist mir nicht gegeben, ist so :D Deshalb bitte ich die Könner um Vergebung, Mir hat dieser kleine Helfer sehr geholfen und ich werde ihn auch weiter benutzen, Hugh


PS: und naggige, feiste Männer in der Badewanne, des braucht ka Sau >:(
Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
aus Indien

ukelmann

#23
Mein einziges böses Stimmgerät ist das Daddario PW-CT-12.
Erstens springt dieser Sch**ßplastikclip mit Sägezahnrasterung schon bei leicht erhöhten Spannung aus der Rasterung, und
zweitens saugt es CR2032-Batterien aus wie kein zweites elektronisches Gerät.
Alle anderen sind lieb und gut. Auch das Joyjo für 1,88 EUR aus China inkl. Versand.
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

allesUkeoderwas

"Richtig" stimmen wird total überbewertet!

Früher war mehr Lametta, aber ob man mit dieser Einstellung weiter kommt?

Betrifft auch viele andere Dinge, die wir durch "Fortschritt" verlernen...

- Die schöne Handschrift in Zeiten von Keyboard und Co., statt Füller
- Das Schlachten eines selbsterlegten Büffels, statt Steak aus der Kühltheke

Spätestens nach dem nächsten Gammablitz werden derartige Kenntnisse das Überleben sichern!
Bis dahin möchte ich aber nur ungern auf den Fortschritt verzichten!  ;)
Ukulelen: Nur Schrott

ukelmann

Zitat von: allesUkeoderwas am 14. Mär 2018, 17:47:28
Betrifft auch viele andere Dinge, die wir durch "Fortschritt" verlernen...
Yep.
Man könnte ja normale natürliche Abläufe wieder in den Schulen lehren, z. B.
Aufzucht, Pflege, Vermehrung, Schlachtung und Zubereitung vom Kaninchen Purzel...

Ist das böse? Böser als Stimmgeräte?
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING