welche ukulele ???

Begonnen von rockal_mc, 26. Nov 2009, 18:18:30

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rockal_mc

hallo erstmal zusammen
bin auch einer der zahlreichen anfänger in sachen ukulele und habe deswegen folgende fragen...#

welche uke würdet ihr einem anfänger raten? habt ihr da einen persönlichen favourite ?
sopran oder concert oder was?
welche uke hatte zb Iz in verwendung ?
und welche online händler könnt ihr empfehlen?

gleich vorweg möchte ich mich entschuldigen falls diese fragen schon tausend mal vor mir gestellt wurden

DANKE

mfg buchi aka rockal_mc

vinaka

#1
Hallo und willkommen im Forum !
Erstmal eine Gegenfrage: Was ungefähr möchtest du spielen ? Hast du irgendwelche Instrumente schon gespielt ?
Zur ersten Ukulele: Kein Billigteil von eBay, sondern was wirklich spielbares. Da gibt es eine ganze Reihe ordentlicher Ukulelen bei den Händlern aus dem Forum:
www.ukulele.de
www.hulaparty.de
www.ukulele24.de
und Jan (URL habe ich gerade nicht m Kopf, klicke im Forum auf \"Jan\".

-Jens-

www.hulaparty.de - www.maunakeaukulele.de - www.ukulele.de - www.ukulele24.de - ich hoff\' ich hab keinen vergessen.

die meisten fangen wohl mit Sopran an, weil die auch am verbreitensten sind. Welche hängt von der Preisklasse ab. Mit \'ner Brüko machst du nichts verkehrt. Je besser das Instrument, desto leichter tut sich auch ein Anfänger, ist dann aber eine Frage des Preises. Es gibt auch schon spielbare sagen wir ab 40-50.- Euro, Brüko so ab 90.-, nach oben gibt es kaum Grenzen.

IZ spielt Tenor

LG, Jens

hoaloha

#3
Ok, dann lösche ich mal meine Antwort,
zweimal reicht  ;)

Trotzdem herzlich Willkommen

Gruß Tom

Edit: BRÜKO  :mrgreen:

ukeulv

Ich habe mich an einer KALA infiziert, nicht teuer - aber wohlklingend.

jazzjaponique

Fang einfach mit ener an - und danach die nächste und dann die dritte und..........
So machen das hier doch alle und welche ist egal.
Hauptsache ein Anfang ist getan.

rockal_mc

ein danke an alle die so schnell und fleißig geantwortet haben, ihr seid echt großartig :)

vinaka

Zitat von: jazzjaponiqueund welche ist egal.


Einspruch, Euer Ehren !
Mit einer Schlechten anfangen, ist oft schon das Ende.

wwelti

Sopran-Ukulelen haben den Vorteil, sehr \"typisch\", sehr klein, und relativ preisgünstig zu sein. Für den Einstieg nicht schlecht, und eine günstige Sopran zu haben ist bestimmt nicht verkehrt für einen Ukulelenspieler.

Ein beliebtes Einsteigermodell ist z.B. die Stagg US-60S, erhältlich z.B. bei Hans (Hulaparty), für 44 Euro. Massive Zederndecke, lauter Klang.
Wer vor allem einen warmen Klang mag, greift zu einer Makala Sopran, für ca. 45 Euro, z.B. bei Rigk (RISA), oder Jan (MaunaKeaUkulele), oder Maik (Ukulele24).

Es gibt aber auch eine Menge anderer empfehlenswerter Modelle.

Trotzdem: Nicht einfach \"blind\" irgendwas kaufen. Es gibt sowohl in Musikgeschäften als auch im Internet leider immer noch eine Menge Schrott, der wenig bis keinen Spaß macht. Das ist \'rausgeschmissenes Geld.

Du kannst ja mal in den genannten Läden rumstöbern, und dann berichten, was Dich ansprechen würde ;)

Noch besser wäre es aber, wenn Du mal zu einem Treffen (genannt Hotspot) des Clubs kommst. Da kann man immer viele Ukulelen ausprobieren, und viele Ukler kennenlernen :)

Gruß
  Wilfried

Robert

Die Stagg US-60S habe ich auch und bin sehr zufrieden damit. Die ist wirklich erstaunlich gut für den Preis.

Gruß
Robert

arkay

Zitat von: vinaka
Zitat von: jazzjaponiqueund welche ist egal.


Einspruch, Euer Ehren !
Mit einer Schlechten anfangen, ist oft schon das Ende.

Ebenfalls EINSPRUCH, mein Lieber :D
Also ich hab ja wie bekannt mit einer wirklich schei** Uke von eBay für 8,90 € angefangen und bin absolut froh mit dieser damaligen Entscheidung. Für mich war es einfach mal ein Test, ich habe vorher kein einziges Musikinstrument gespielt und um erstmal zu sehen, ob mir das liegt und soviel Spaß macht, wie erhofft, fand ich das Teil ABSOLUT richtig! Hätte mir es nicht Gefallen, wäre es kein rausgeschmissenes Geld, wie wenn ich 120 € oder was auch immer für eine gute ausgegeben hätte. Ich hab nen Monat drauf gespielt und mich versucht und hab mir dann ne, meiner Meinung nach, gute Ukulele gekauft, mit der ich sehr zufrieden bin! ( Aber es wird bei mir natürlich auch nicht die letzte gewesen sein ;) )


Zitat von: wweltiNoch besser wäre es aber, wenn Du mal zu einem Treffen (genannt Hotspot) des Clubs kommst. Da kann man immer viele Ukulelen ausprobieren, und viele Ukler kennenlernen :)

Kann ich ABSOLUT nur bestätigen. Ich hab ungefähr 15 neue Ukulelen bei einem Treffen in Berlin angespielt die ich vorher teilweise aus dem Internet oder garnicht kannte. Dabei lag die Preisspanne von 45 - 900 € Ukulelen, also ein wirklich absolut guter Einblick in die Materie! :)

Ich persönlich würde die Meinung von jazzjaponique absolut unterstützen (Danke nochmal Reiner ;) ).
Wenn du jedoch wirklich weißt \"ja ich WILL jetzt Uke lernen!\" kann ich dir eine Flachukulele von Brüko nur vollendst empfehlen, die Dinger sind absolut robust, schön handlich und haben einen wahnsinns Klang, was man echt nicht erwarten würde, von so einer schmalen Schönheit :D Der Preis liegt glaube ich bei ca 120 €.

Grüße aus Potsdam

Robert

wwelti

#11
@arkay: Möchte auch mal einsprechen.

Daß es bei Dir so gelaufen ist, kann als Glücksfall betrachtet werden. Ich habe schon Schrott-Uken gesehen, auf denen man definitiv nicht spielen _kann_. Es ist ganz einfach nicht möglich.
Bei vielen anderen hingegen ist es zwar prinzipiell möglich, aber es klingt hoffnungslos krumm schief, und vom Klang wollen wir mal nicht reden -- dünn, leise, jämmerlich. Manche Leute mögen damit ja klar kommen. Andere jedoch nicht. Jedenfalls motiviert es nicht.

Davon abgesehen halte ich nix davon, wenn Hersteller und Verkäufer von Neuschrott unterstützt werden :evil:

Ich lasse mir (oder einem Einsteiger) ja gerne eine Billig-Uke gefallen, aber spielbar muß sie sein -- und das ist halt nicht immer gegeben. Und das ist eben oft ein Problem -- so kann man jemandem ein Instrument durchaus vermiesen.

Natürlich verläuft die Grenze fließend, wie bei so vielem. Es gibt auch einige Ukulelen, die der eine schon ablehnen mag, der andere jedoch noch für spielbar hält. Es gibt da gewisse Produkte z.B. von Tenson oder Harley Benton, bei denen sich die Geister scheiden. Von Mahalo (wird ja viel drüber gelästert) habe ich inzwischen auch schon ganz ordentliche Ukulelen gesehen.

Aber Du machst Dir wahrscheinlich keine Vorstellung darüber, WIE schlimm manche Schrott-Uken sind. Ich habe schon einige gesehen, die definitiv absolut unbrauchbar sind. Habe vor nicht allzulanger Zeit mal ein paar extreme Fälle bewundern dürfen. Gegen die ist selbst die vielgeschmähte Gewa Sunburst noch ein traumhaftes Instrument (in Frankfurt hat jemand auf einer Gewa Sunburst gespielt und hatte sogar Spaß dabei. Bei ihm hat sie offenbar genügt -- sie ist zwar nicht ganz bundrein und hat nicht gerade den tollsten Klang, aber immerhin nicht völlig unspielbar. (Bezeichnenderweise war in den schlimmsten Schrott-Uken kein Marken-Label)

Aber warum soll man sich ein schlechtes Instrument am Anfang antun, wenn es bezahlbare, viel bessere Alternativen gibt?

Viele Grüße
  Wilfried

arkay

Meiner Meinung nach siehst du das ein wenig radikaler als ich :D
Man kann ja auch in einen Laden gehen und sich das anschauen, kein Problem. Aber sowas gibts halt nicht in meiner Nähe und nur um mal zu schauen wie denn sowas ist, kann man sich ja auch son 8,90€-Ding holen. Das Ding ist auch Schrott, hat eine Mensur, bei der man nicht von Mensur sprechen kann, ist bundunrein, hat scheiß Saiten drauf, eine absolut zu hohe Saitenlage gehabt, beschmiert mit absolut dickem Lack und mittlerweile biegt sich die Brücke auch schon nach oben. (Meiner Meinung nach Schrott^^)
Aber ich konnte mal testen, wie es ist Akkorde zu greifen, zu strummen, verschiedene Strumm-Muster lernen usw.

Und es hat halt nicht jeder das nötige Geld übrig, so wie ich, damit man sich mal einfach so ne 50 Euro-Uke kauft und das dann doch nicht spielt, weil es einem nicht liegt.
Derjenige der es hat kann sich auch gleich ne Kiwaya kaufen oder was auch immer, sag ich ja auch nichts gegen :)
Ich bin ja auch mit der Einstellung rangegangen \"Das Ding ist nur zum Testen, mehr nicht, merk ich es liegt mit, hol ich mir was vernünftiges, aber ich weiß, das was da kommt, wird nicht gut klingen usw.\" - realistisch bleiben! :)

Für mich war es die richtige Entscheidung, mehr habe ich ja auch garnicht gesagt ;) Und deswegen habe ich auch die Brüko empfohlen...
Aber wie es überall ist, ist es auch beim Ukulele spielen, alles eine Frage des Geschmacks... :)

Guchot

#13
Also ich muß mich da Wilfried anschließen. Bei den absoluten Billiginstrumenten KANN  man Glück haben, aber die Wahrscheinlichkeit damit auf die Nase zu fallen, ist doch relativ hoch. Ich haber mir selbst mal eine Billig-Uke bei ePay geschossen weil ich Teile davon für ein Bastelprojekt brauchen wollte, die war absolut unspielbar. Es fing schon damit an dass das erste Bundstäbchen fehlte. Meine Sponge-Bob Ukulele fällt auch in diese Kategorie. Mal abgesehen davon das sie durch den dicken Lack schon einen besch....eidenen Klang hat, ist von Bundreinheit keine Rede. Die 2. Saite zeigt im ersten Bund schon eine Abweichung von deutlich über 20 cant. Da kannste so sauber greifen wie Du willst, das Ding klingt schief. Wenn es überhaupt eine Billig-Uke sein muß, dann sollte wenigstens jemand in der Nähe sein der beurteilen kann ob das Teil spielbar ist. Wenn man das Teil dann aber dreimal wieder hin und her schicken muß, dann ist der Kostengedanke auch schon wieder hinfällig.
Beim Hans gibts für 34,- Euro die Hora, bei Rigk gibts die Makala Delfin für 29,- und die Sopran für 45,- Euro. Jan hat ebenfalls die Makala Sopran und eine Ohana für 49,- Eus im Angebot. Das sind alles Instrumente die was taugen, da muß man sich m.E. wirklich nicht auf noch billigeres einlassen. Mir wäre es den Ärger auf jeden Fall nicht wert.
Und was das Geld versenken angeht... Beim Hans gibts ne Brüko schon ab 89,- Euro und die läßt sich mit recht geringem Wertverlust im Zweifelsfall wieder verkaufen. Ne 10 oder 20 Euro Uke kriegst nur schwer wieder los.
Just my 5cents

Ne schöne Jroß :)
Guido

-Jens-

Also das Geldproblem haben viele ... Dennoch kann ich jedem Anfänger, auch wenn er es nurmal probieren will, nur empfehlen sich gleich ein ordentliches Instrument zuzulegen. Es sollte soweit bundrein sein, dass die zu lernenden Akkorde zueinander klingen (für viele Uken ist das schon schwer), sonst verliert man zu bald jede Motivation. Des weiteren hat ein gutes Instrument, welches man hier im Forum empfohlen bekommt, die angenehme Eigenschaft auch einen entsprechenden Wiederverkaufswert zu haben, d.h. man findet hier auch wieder jemanden der einem eine gute Ukelele abkauft sollte man garnicht damit zurecht kommen.
Viel Glück, rockal_mc!