Meine Brüko Shortneck ist da! (Update)

Begonnen von Linho, 22. Aug 2011, 15:13:50

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (56 Antworten, 6.789 Aufrufe)

WS64

Was ich aber nachwievor nicht verstehe ist, warum Du eine Sopranukulele, die einen längeren Hals hat als normal, als Shortneck bezeichnest...

Linho

#31
Weil ich einen Namen für sie brauchte. Für meine Begriffe ist es keine Sopranukulele mit verlängertem Hals (hat ja Konzertmensur), sondern eine Longneck mit verkürztem Hals. :)

Alles eine Frage des Blickwinkels. :mrgreen:

Wenn dir ein besserer Name für diese Bauform einfällt, immer her damit! 8)
(medium lenght neck hört sich doof an!)

x-berger

Eigentlich ist es ja nur eine Sopranukulele mit \"verlängerter\" Mensur statt einem verlängerten Hals, oder? Wenn sie noch sauber in das Sopran-Case passt dürfte der Hals ja nicht erwähnenswert länger sein als bei einer \"normalen\" Sopran...

Linho

#33
Ja, du hast recht. Normale Sopran-Brükos sind 53cm (laut Internetseite, habe keine zum Nachmessen da), meine ist knapp 55cm.

Für mich ist es eine Longneck, nur eben mit verkürztem Hals. Genau als solche wurde sie auch gebaut, die Rechnung spricht von einer Longneck.

Ich denke noch darüber nach, wie ich diese Hybridform zwischen der normalen Sopran- und der Hybridform Longneckukulele nennen bzw. trennscharf definieren kann! Vorschläge sind willkommen! :mrgreen:

Wobei Shorty eigentlich passen müsste, oder? Immerhin ist sie mit 55cm für eine Konzertmensurukulele ziemlich kurz (auch wenn Fleas noch kürzer sind)! :)



Edit: Gerade gesehen, die Sondermodellbrükos sind 54,5cm lang. Somit ist meine sogar nur 0,5cm länger bei einer 3cm längeren Mensur -- cool!  8)

hoaloha

Hi Linho

Schönes Instrument hast du dir da von Herrn Pfeiffer basteln lassen  :D

Ich würde es als ehestes als \"Longneck light\" titulieren.

Auf alles Fälle, herzlichen Glückwunsch und viel Spaß damit.  :D

Ole Lele

Wie LokeLani schon schrieb, diese Lele erinnert irgendwie an ein Negativ. Vielleicht ist ja nicht nur die Farbgebung invertiert, sondern auch die Bedeutung von short / long. Ich hätte wohl Schwierigkeiten mit meiner Unterarmklemmtechnik bei einem so weit hinten liegenden Steg, aber zum in den Schoß legen scheint sie mir ganz nett. Wünsche viel Freude damit!

Linho

#36
Soo, ich habe die Info bezüglich Deckenstärke und Bebalkung bekommen:

ZitatDie Deckenstärke liegt bei ca. 1,8 mm (massiv), die Balken habe ich geringfügig verändert.
[/b]

1,8mm, deshalb klingt die Palisanderdecke auch so toll! Wäre bei 2,4 wohl eher ein dumpfes Vergnügen gewesen, ist er doch flexibel. ;)
Die Info zur Bebalkung war ja nicht allzu vielsagend, aber gut, beim Saitenwechsel schau ich mal rein. :mrgreen:

Und zur Halsseitenpunktgeschichte: Diese sind aus Jacaranda gedreht. Ich bekomme nach seinem Urlaub Anfang September einen zusätzlichen Punkt zugeschickt, den kann ich mir dann selbst einbauen. :twisted:

Kai

#37
Die Aussage mit toll klingen wegen nur 1,8mm Decke finde ich ein bisschen zu pauschal. Kommt sicher auch auf das spezifische Gewicht (oder die Dichte?) des Holzes an. Mein Cedro klingt auch toll, hat eine 2,2mm Decke wiegt aber nur 300gr. Wahrscheinlich wegen der \"schweren\" Palisanderfeder ;-)

Linho

Das war anders gemeint, hab\'s ja im Satz danach erklärt. Hab ja schon mehrfach erfahren, dass Palisander so schwer/hart/whatever ist, dass eine normaldicke Brüko-Decke zu einem dumpfen Klang führen müsste. Und da ja niemand von euch wusste, dass Brüko je nach Holz die Deckendicke variiert, hab ich\'s gesondert hervorgehoben. Das war keinerlei Wertung gegen andere Ukulelendicken etc. ;)

Cedro auf 1,8mm wäre wohl gar nix, würde wahrscheinlich sofort in sich zusammenfallen, das weiche Holz und überhaupt nicht klingen. :)

-Jens-

Ja, ich dachte bzw ging davon aus, daß die Maschinen bei Pfeiffers für alles gleich laufen. Das es doch nicht so ist, und demnach auch variabel ist, freut mich zu hören. Inwieweit sich dadurch der Brüko-Klang ändern lässt (in Abhängigkeit vom verwendeten Holz) sei dahin gestellt und bliebe abzuwarten. Mein persönlicher Vergleichsmaßstab waren eben 2 massive Mahagonie-Decken, die eine bei 2,4 mm, die andere unter 1,5 mm.

Und ich schwafel soviel um die Brükos rum, weil sie mir schon gefallen, ich vielleicht auch gerne eine hätte, den deutschen Ukulelenbau fördern und unterstützen wollte, sie sehr gut gebaut sind, etc. etc. Aber eben nicht für den Klang, der mir persönlich \"weniger zusagt\".

Linho

Also, hier wäre nun das versproche Klangexempel: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=10743

(Bei meiner Bestellung hatte ich als Sonderwunsch darum gebeten, auf das Brüko-Plong zu verzichten! :mrgreen: )

-Jens-

Darf man fragen, was dich dieser Sonderwunsch gekostet hat? (Deinem Soundbeispiel kann ich leider erst heute abend zuhause lauschen)

Linho

Sorry, das war als Witz gemeint. :(

Aber ich hatte ja die Palisanderlongneck in seiner Werkstatt angespielt, und da diese nicht den Hauch eines Plongs hatte, ging ich mal mutig davon aus, das könnte am Palisander liegen. Vermutlich ist Palisander einfach zu schwer und träge, zu plongen. :mrgreen:

aGain

Hi Linho,

ich muss gestehen, ohne mir hier Feinde machen zu wollen, das ist vom Aussehen her, die erste Brüko die mich wirklich beeindruckt.
Einfach sensationell die Optik und den Sound mag ich auch.

aGain

Rena