Wo befindet sich welcher Ton?

Begonnen von Jan, 20. Nov 2011, 17:02:55

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allesUkeoderwas

Zitat von: TERMInator
Zitat von: allesUkeoderwasDas mit den Fissen wär ja kein Problem, wenn der bescheuerte Notenerfinder zu jedem Ton auch einen Halbton erfunden hätte.
Ich such beim Spielen immer verzweifelt nach Essen  ;)

Eselsbrücke: Es gibt kein Eis

Das ist aber ziemlich F#  :mrgreen:
Ukulelen: Nur Schrott

TERMInator

Und da es kein Eis gibt, braucht man auch kein Bis(s)  :mrgreen:

-Jens-

Dann macht mal den internationalen Durchbruch für eine Notation von A-L  :P

Linho

Andere Eselsbrücke: CHEF! 8)

(Keine Halbtonschritte zwischen C-H (bzw. H-C, aber egal!) und E-F.)

Rena

#19
Bei mir klappt das auch noch nicht so aus dem Effeff. Ich muß auch immer erst von der Leersaite aus zählen, bevor ich den gerade gespielten Ton benennen kann ^^

Es würd mich mal interessieren, wie die Uhu das ihren Ukulelen-/Gitarrenschülern beibringt. Sie spielt auf den Stammtischen und Treffen nämlich immer so schön vom Notenblatt los *hachmacht*

Der Tipp von kmklw war auf jeden Fall schonmal super!

Jan

So, erste Fortschritte zu verzeichnen: ich kenne jetzt (halbwegs auf Anhieb) jedes C. Die Erkenntnis lautet jedenfalls, dass man einfach mal diszipliniert büffeln muss... ;-)

In meiner langen Karriere als Laiengitarrist, dem auch zwei Jahrzehnte (sogenanntes) Üben nicht allzu viel gebracht haben, saß ich geschätzte 150 Tage d.h. 3600 Stunden mit einer Klampfe vorm Bauch herum und habe mir eingebildet, etwas zu lernen. Tatsächlich war es wohl eher so, dass 90% der Zeit verdudelt wurde - das kann natürlich nix werden.

Die C-Töne auf dem Griffbrett habe ich in zwei Stunden intensiven Paukens gelernt, indem ich sie horizontal und vertikal in allen Positionen immer wieder gespielt habe. Vorwärts, rückwärts, durcheinander.
Auf dieser Basis werde ich jetzt mal einen kmklw-Workout starten, dann kann ich Ende Februar das Griffbrett auswendig. Ein Traum! :-)

Rena


Uhu

#22
Zitat von: RenaEs würd mich mal interessieren, wie die Uhu das ihren Ukulelen-/Gitarrenschülern beibringt. Sie spielt auf den Stammtischen und Treffen nämlich immer so schön vom Notenblatt los *hachmacht*

Also: Meine Schüler fangen als Zweitklässler mit der Gitarre an und lernen innerhalb von wenigen Monaten Noten, und zwar so fließend wie ein Schuljahr vorher das Lesen von Wörtern und Sätzen. Sie beginnen mit g, h und gegriffenem a (auf die Ukulele übertragen c e und d). Damit lässt sich schon nett \"Merrily we roll along\" spielen, danach gibt\'s Lieder mit 5 und mehr Tönen, die Tonarten werden nach und nach erarbeitet. Ich lege viel Wert darauf, dass die Kinder nicht auf die Finger gucken, weder rechts noch links, sondern bei allem, was sie spielen, die Noten verfolgen. Oder aber sie spielen auswendig, dann dürfen sie gucken, wohin sie wollen  :D . In meinem Unterricht können durchschnittlich übende Kinder nach einem Jahr jede durchschnittliche Melodie spielen, Halbtöne wie fis, cis, b sind dabei. Das weicht übrigens vom Programm \"Jedem Kind ein Instrument\" ab, dort lernen die Kinder im zweiten Schuljahr 4 Töne.(vgl. den Film \"Jeki - ein Jahr mit vier Tönen\" ).

Tja, was lässt sich davon nutzbringend verwerten?
Ich empfehle, mit simplen Kinderliedern zu beginnen (Flötenbüchlein, Schul-Liederbuch, Bücherei-Noten). Ich würde mit dem leichtesten Lied anfangen ...


... und wie man dann vorgeht, das erzähle ich euch auf dem nächsten Workshop. Falls Interesse besteht.


Der Zeitpunkt, an dem meine Kinder anfangen, Melodien nach Gehör nachzuspielen, liegt bei wenigen Monaten bis mehreren Jahren Unterricht. Manche Kinder haben daran kein Interesse, das ist auch ok. Andere spielen mir Melodieanfänge vor, die sie irgendwo aufgeschnappt haben, und fragen mich, ob sie das Stück im Unterricht lernen dürfen. Ich habe den Eindruck, dass die Fähigkeit nicht auf eine besondere Begabung zurückzuführen ist, sondern im Laufe des Unterrichts bei den Kindern auftaucht, die nicht nur die Pflicht-Hausaufgaben auf dem Instrument spielen, sondern alles mögliche darauf ausprobieren. Also als Effekt von Spielroutine plus Interesse.

Mehr dazu beim NRW-Treffen am 4. Dezember.

Gruß vom Uhu



Gruß vom Uhu

Fischkopp

Zitat von: RenaIch mach mit :)
Ich auch, finde jetzt alle bis zum 12. Bund ;)
https://www.youtube.com/user/BerndDombrowski (Eigene Lieder, Traditional, Ärztelieder usw.  171 Videos)
https://www.youtube.com/user/RollinUke#g/u (Gecoverte Lieder 302 Videos)

-Jens-

Und welche Töne enthält nun der halbverminderte D Akkord? - Ich denke, die Töne auf dem Griffbrett zu finden, ist erst der Anfang der Geschichte, oder?

Jan

Genau, das praktische Fundament sozusagen. Das nützt am Ende natürlich nur etwas, wenn die entsprechenden theoretischen Zusammenhänge klar sind.

kmklw

Zitat von: TERMInator
Zitat von: allesUkeoderwasDas mit den Fissen wär ja kein Problem, wenn der bescheuerte Notenerfinder zu jedem Ton auch einen Halbton erfunden hätte.
Ich such beim Spielen immer verzweifelt nach Essen  ;)

Eselsbrücke: Es gibt kein Eis

Nur mal so, um wieder mal etwas Verwirrung zu stiften:

In der Tonart Fis-Dur (F#) heißt der siebente Ton Eis (E#).

Dass es bei uns zuhause allerdings oftmals kein Eis gibt, ärgert besonders meine Kinder :( .

Gruß an alle - ich finde ja ehrlich gesagt, dass die Theorie zur Musik auch irgendwie ne Menge Spaß macht.

Gruß aus Berlin.

Linho

Ja, ist genau wie mit b vs. a#. Alles eine Frage des Blickwinkels. :mrgreen:

TERMInator

Zitat von: kmklwIn der Tonart Fis-Dur (F#) heißt der siebente Ton Eis (E#).

Wer denkt sich sowas aus - in der Praxis ist das doch ein F  :roll:

Und: Die armen Kinder  :mrgreen:

UkeDude

Zitat von: TERMInator
Zitat von: kmklwIn der Tonart Fis-Dur (F#) heißt der siebente Ton Eis (E#).

Wer denkt sich sowas aus - in der Praxis ist das doch ein F  :roll:

Naja es ist schon ein Unterschied, z.B. ist ein Dm7 = F (auf der Ukulele in GCEA) wenn man es aber transponiert bleibt das nicht so. Das selbe ist mit dem Eis = F.  Es kommt auf die Tonart an in der es verwendet wird. Blöd zum erklären...