Wo befindet sich welcher Ton?

Begonnen von Jan, 20. Nov 2011, 17:02:55

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TERMInator

Ja, aber die Taste auf dem Klavier ist dieselbe

Floyd Blue


-Jens-

Meine Lieblinge sind da Cis-Dur und Ces-Dur  :mrgreen:

TERMInator

Ist schon klar - aber trotzdem hast Du dem auf Klavier nur eine Taste - auch wenn es eine theoretische Cent-Abweichung gibt....

Linho

Cool, ein leehrreicher Thread! :mrgreen:

Es war mir bis gerade eben neu, dass es auch doppeltgemoppelte Erhöhungen und Verminderungen geben kann (Fisis = G = Ases), faszinierend! Stark! 8)

Rena

@Uhu: Juhuuuuu, danke für die Tipps. Ich freu mich schon auf den Workshop beim nächsten NRW-Treffen!  :D

kmklw

Man kann es vom Notenbild her betrachten: Für jeden Ton der C-Dur-Leiter (die sogenannten Stammtöne) gibt es im Notensystem eine Linie (für die \"Zwischentöne\" braucht man die Vorzeichen).

Die F#-Dur-Leiter lautet:

F#  G#  A#  H     C#  D#  E#  F#  - damit steht für jeden Ton eine Linie zur Verfügung.

Hieße die F#-Dur-Leiter:

F#  G#  A#  H     C#  D#  F  F#

wäre die F-Linie doppelt belegt, die E-Linie aber wäre unbenutzt (\"Linie\" steht hier auch für \"Zwischenraum\").

So hat alles auch eine praktische Seite.

In diesem Sinne: praktisch denken, Särge schenken.

Gruß aus Berlin
kmklw

TERMInator

Danke - das ist die erste Erklärung die ich logisch finde und mir den Sinn verständlich erklärt !

kurt

Oje , ich hab gar nix verstanden. Ich werde es weiterhin mit meinem Neurologieprofessor halten, der auf die Eingangsfrage mit :\"Im Kopf!\" geantwortet hätte oder mit dem Kleinen Prinzen :\" Die Töne sind in der Kiste!\"

Aus neuropsychologischer Sicht kann ich mich manchen Äußerungen nicht anschliessen. Es zum Bleistift durchaus möglich ein Instrument ausschließlich nach dem Gehör zu erlernen.

allesUkeoderwas

Zitat von: kurtOje , ich hab gar nix verstanden. Ich werde es weiterhin mit meinem Neurologieprofessor halten, der auf die Eingangsfrage mit :\"Im Kopf!\" geantwortet hätte...

Ouuups, ...

Wenn der Ton nicht mehr in der Ukulele steckt, sondern im Kopf, dann liegt aber eine fette Syncope dazwischen  :mrgreen:
Ukulelen: Nur Schrott

tripleH

Hallo Jan,

jede Woche ein Ton klingt etwas spaßfrei, vielleicht wäre es netter, mit C-Dur anzufangen und ganz schnell einfache Melodien nach Noten zu spielen?
Die C-Dur Tonleiter kannst Du ja sicher zurechtsuchen oder spielen, dann einfach aufschreiben, und dann nach einem Blockflötenheftchen (die fangen erst mal ausgiebig in C-Dur an) einfache Liedchen nach Noten spielen (ist ein Mann in\'n Brunnen gefallen, Häschen in der Grube, alle meine Entchen, Fuchs, Du hast die Gans gestohlen fangen ja alle mit ner Dur-Tonleiter aufwärts an), da sollte es möglich sein, sich daran zu gewöhnen, wie welcher Bund auf welcher Saite im Notenbild aussieht. Die Namen der Töne kannst Du Dir dann über die Notenlinien schreiben (aber eigentlich sind das nur dumme Namen, ob die 7. Stufe h oder b natural heißt, wurde hier ja schon kontrovers diskutiert). Die Halbtöne kannst Du Dir auch mal einzeichnen (das würde ich ohne Ukulele nur auf nem Blatt Papier machen), und dann einfach ganz viel spielen.
Und wenn das zu langweilig wird, kannst Du zu G-Dur (ein fis), oder F-Dur (ein b) übergehen.
Und zwischendurch, beim Akkorde spielen, mal nachzählen, welche Töne das genau sind (evtl. sogar in Notenlinien aufschreiben).
Ich bin allerdings nur Theoretikerin, auf der Ukulele muss ich auch immer abzählen, welchen Ton ich auf welcher Saite gerade greife (beschränke mich zur Zeit aufs Akkorde spielen und probiere ab und zu mal nach Gehör ein Liedchen in C-Dur aus).
Und noch etwas: ich spiele seit zwei Monaten Bratsche im Orchester (sonst nur Geige) und kriege Dvoraks 8. Symphonie schon halbwegs auf die Reihe, ohne sagen zu können, wie die Töne heißen, die ich gerade spiele (der Bratschenschlüssel kommt sonst in der freien Natur nicht vor). Und das Coole: unser Stimmführer kann das auch nicht  :twisted:  beim Bratsche spielen ist es durchaus salonfähig, die Töne nicht benennen zu können (gut, übersetzen und nachrechnen kann es dann doch jeder, aber dazu ist man ja meistens doch zu faul, und als Bratscher hat man auch einen Ruf zu verteidigen  8) ...)

Tuke

Zitat von: tripleH... beim Bratsche spielen ist es durchaus salonfähig, die Töne nicht benennen zu können ...
Hallo HHH, man hörte davon, aber hielt das eigentlich für böse Nachrede... :mrgreen:
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: Sie ist bequem zu gehen, aber auf ihr wachsen keine Blumen." - Vincent van Gogh

tripleH

...auch bei den ganz bösen Gerüchten ist immer ein Körnchen Wahrheit dabei  :twisted:

TERMInator

Da empfehle ich doch das hier  :mrgreen:

Jan

Zitat von: tripleH:twisted:  beim Bratsche spielen ist es durchaus salonfähig, die Töne nicht benennen zu können (gut, übersetzen und nachrechnen kann es dann doch jeder, aber dazu ist man ja meistens doch zu faul, und als Bratscher hat man auch einen Ruf zu verteidigen  8) ...)
:mrgreen: Das klingt fast, als müsse man das Instrument wechseln. Hätte ich das nur früher gewusst...!  :mrgreen: